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Thema: Schlafabteil im Stall zum Lärmschutz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Danke schön für eure Ideen!
    Nachdem unser Familienrat heute mehrfach getagt hat, gibt es eine Plan- Änderung nicht zuletzt durch die Anregungen hier
    Und zwar haben wir einen Carportanbau, massiv gemauert , ( ges.ca. 25cm dick, ? Kalksandstein?) Plus roter Ziegel davor. Flachdach (dick mit Hohlraum)aus Holz und Dachpappe. Boden: auf Beton robuste Industrie-Fliesen.
    Dieses Gebäude ca B 2,5 x L2,8m x H2,5m konnte ich GöGa für die Hühner aus dem Kreuz leiern . Der o.a. Schuppen wird auch gebaut, hat aber für die Huhns keine Relevanz mehr außer dass dort nun Sachen aus dem Carportanbau reinmüssen...
    Auch in dem Gartenbereich lässt sich ein fixes Gehege installieren, es ist sogar weiter von allen Nachbarn weg als bei dem o.a. Plan. Von dort geht's auch in der Garten per Steckzaun und Netz.

    @Rackelhuhn : ich dachte Ytong ist Ytong und Kalkstein ist Kalkstein? Und Ytong ist durch die Luftporen schalldämpfender?

    @ Dorintia: ich habe das hier im HüFo schon gelesen aber trotz langer Recherche nicht wieder gefunden Vielleicht kann uns jemand helfen?
    Es gibt irgendein Material was man in die Lüftungsöffnung gibt , welches genug dämmt UND Luft durchlässt...

    Danke @ KaosEnte, das ist super! Das schaue ich mir an!
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

  2. #2
    Avatar von Elmue15
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    Rackelhuhn hat recht, Ytong, also Porenbeton ist wärmeisolierend aber nicht schallisolierend, das schließt sich aus.

    Ich habe eine Kalksandsteinwand zum Nachbarn, der kann Trompete spielen und ich höre nix (weder hohe noch tiefe Töne).
    Meine Kindheit habe ich in einem Ytongbau verbracht und hörte meinen Bruder im Nachbarzimmer husten....

    Das mit dem Carport klingt doch gut!

  3. #3
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Chicy Beitrag anzeigen
    @Rackelhuhn : ich dachte Ytong ist Ytong und Kalkstein ist Kalkstein? Und Ytong ist durch die Luftporen schalldämpfender?
    Nein, Ytong ist eine Marke. Die bieten verschiedene Steine an. Zum Beispiel Porenbeton und Kalksandstein. Grob gesagt:

    Porenbeton ist ein Leichttbaustein, der Wärme dämmt, aber nicht viel an Last aushält. Der Schallschutz ist schlecht.

    Kalksandstein ist ein schwerer Stein, der Schall dämmt und eine hohe Tragfähigkeit hat. Die Wärmedämmung ist schlecht.

    Wie Elmue15 schon schrieb schließt sich eine gute Schall- UND gleichzeitig eine gute Wärmeisolierung allgemein aus. Hühner brauchen keine Wärmedämmung! Du brauchst schwere Steine wie Kalksandstein oder den Sonderfall Lehm für eine gute Schalldämmung. Oder eine spezielle Schalldämmung unabhängig vom Stein, aber da musst Du wieder aufpassen mit Milben und Schimmel. Stichworte: Bühnenmolton, Pyramiden, Eierkartons usw. Das geht dann so in Richtung Audiobereich / Tonstudio für Arme.

    VG aus der BER Fluglärmzone und von 4 Hähnen im allgemeinen Wohngebiet
    Einfach war ich nie.

  4. #4
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Chicy Beitrag anzeigen
    Und zwar haben wir einen Carportanbau, massiv gemauert , ( ges.ca. 25cm dick, ? Kalksandstein?)
    Niemals. Eine solche Wandstärke mit Kalksandstein geht quasi nur per Kran und das macht man bei der Gebäudegröße nicht. Vermutlich irgendein Leichtbaustein...
    Einfach war ich nie.

  5. #5

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    Ok, ich hab dazu gelernt!
    Ich suche demnächst mal die Bauunterlagen vom Carportanbau raus( wir sind 2. Besitzer), dann kann ich genaues berichten.
    Heute haben wir in einer irren Aktion den Carportanbau ausgeräumt und alles in den zu erneuernden Schuppen gestopft. Danach den ja noch zu tauschenden mobilen Holzstall in den Anbau gequetscht. Beide Aktionen waren Maßarbeit , Glück gehabt.... das Entertainment Zubehör wie Sand- und Erdkisten, Äste (aus Vor HPAIzeiten die aber eh ignoriert werden), Holzklözte usw wurden arrangiert, Sand und etwas Späne ausgestreut und dann die Truppe in ihr neues 5*+ Reich getragen. Nun logieren Huhns recht komfortabel. So hätte ich das gern vor dem Schneesturm vor ca 2 Wochen gehabt, aber die Vorwarnung für S-H war nur ein paar Stunden, weswegen wir sie in 1,5 h in den Keller umgezogen hatten, sieh anderen Faden wg OT.
    Leider ist das Fenster (Isoverglasung) in der Anbautür recht klein , wir werden wohl noch eine Tageslicht Lampe installieren, weil jetzt Neonröhre .
    Nun haben wir also schon mal eine gute doppelte Geräuschdämmung geschaffen, denn nachts gehen Huhn wie gehabt in ihre kuschelige Schlafbox aus Holz.
    Aber eben diese will ich noch austauschen um dem Milbenproblem aus dem Weg zu gehen. Da bin ich also (wieder) bei Kalksandstein, wie ich gelernt habe . Bekommt man das als Laie hin? Ein Würfel auf Stützen (wegen zum hochmarschieren) also so ungefähr . Incl Omlet- Elektrotechnik -Tür.Darunter 2 Legenester, sie lieben jetzt die kleine KunststiffTransportbox. Der unerwartete Hahn hat zwar auch schon hinreißend für die Legebox am Stall im 1. OG geworben aber die Damen bevorzugen die Platikbox am Boden.
    Bestimmt hat schon jemand hier soetwas gemauert, aber ich finde nichts
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

  6. #6
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Chicy Beitrag anzeigen
    Da bin ich also (wieder) bei Kalksandstein, wie ich gelernt habe . Bekommt man das als Laie hin? Ein Würfel auf Stützen (wegen zum hochmarschieren) also so ungefähr. Incl Omlet- Elektrotechnik -Tür.
    Nein. Macht auch keinen Sinn. Selbst wenn Du ein stabiles Stahlgestell schweißen würdest, was den KS trägt, bleiben immer noch der Boden und das Dach von dem Würfel. Da bietet sich dann passenderweise massereicher Stahlbeton an, aber das Konzept macht wenig Sinn. Spätestens die Omlet Tür (die ich sowieso nicht nehme würde) lässt den Schall wieder ganz leicht durch. Wie viel mm leichtestes Material sind das? Und dann brauchst Du ja auch noch Luft in dem Würfel, für Sauerstoff und damit es keine Tropfsteinhöhle wird. Die Luft muss auch irgendwo rein und wieder raus. Über die dafür notwendigen Öffnungen freut sich der Schall.

    Das Ganze ist nichts, was man mal schnell aus dem Handgelenk schütteln kann. Es ist immens aufwändig und erfordert Überlegungen und Anpassungen bis ins Detail. Welchen Stein Du nimmst (ob du überhaupt Stein nimmst?) halte ich eher für eine Randentscheidung.

    Ich würde Dir empfehlen - auch wenn das vielleicht bitter ist - Schritt für Schritt nochmal ganz von vorne anzufangen. Du brauchst ein individuelles ganzheitliches Konzept.

    Willst Du den Hahn wirklich behalten?
    Wo soll er wann untergebracht werden?
    Welche Regelungen gelten überhaupt in deinem (Wohn?-)Gebiet? (Die Vorstellungen der Nachbarn stehen auf einem anderen Blatt.)
    Was willst Du für deinen Hahn (artgerechte Haltung sieht jeder anders)?
    Soll er Nachts bei den Hennen bleiben oder ne Einzelschlafbox kriegen (wenn ja: wo steht die und wie soll das ganze organisatorisch laufen?)?

    Leuchtstoffröhre ist nicht gut für die Hühner, würde ich auch ändern.

    Doppelte Geräuschdämmung finde ich gut und wäre z.B. ein mögliches Konzept.
    Man kann auch mit Holz gut über die Runden kommen, Milben sind da nur ein Aspekt von vielen.

    Kurzfristige und einfachste Lösung wäre es, den Hahn Nachts alleine in einer Schlafbox im Keller unterzubringen. Daran gewöhnt sich ein Hahn, es macht aber organisatorisch viel Arbeit.

    PS: Trotzdem kräht der Hahn noch tagsüber und manch Nachbar findet auch das unerträglich, eine Zumutung und wo sind wir hier überhaupt? Ein Tier! Im Garten! Die Natur - sie greift mich an!!!
    Einfach war ich nie.

  7. #7

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    Danke@ Rackelhuhn, für deine Zeit und Anregungen!
    Grundsätzlich ist nun entschieden dass der Hahn bleiben darf(meine Frage ob dann 3 Hennen auf einen Hahn ok sind stelle ich lieber woanders oder...), er ist ein ruhiges Exemplar. Wahrscheinlich hat er uns bei unseren verzweifelten Weggeben- Überlegungen belauscht und hält jetzt den Schnabel .
    Hühner halten dürfen wir(reines Wohngebiet, Einfamilienhaussiedlung am Orts/feldrand, ländlich), allerdings hatte ich vorher im Amt explizit nach einer Handvoll Hennen angefragt, weil wir -wie viele im Wohngebiet haltende Hühnerfans hier -
    einen Hahn für uns ausgeschlossen hatten. Dabei hatten wir als Beginner uns auf die feste Meinung des Züchter verlassen die beiden damals 4 Monate alten ZwOrpis wären sicher Hennen, sonst würden die längst Krähen. Das hat aber niemand der einen Henne gesagt die nun kürzlich mit 8 Monaten im Wintersturmkellerquartier zum Hahn metamorphierte ... geahnt hab ich das ca 4 Wochen vorher, weil er sich langsam von seinen bis dato(kein Kamm, kein Schmuck) seeehr ähnlich aussehenden und verhaltenden Artgenossen entwuchs. Aber ich schweife ab...
    Zur Schlafbox für Hähne: wie ist denn die gedämmt undbelüftet?
    Um ihn nicht von den Damen zu trennen, könnte man so etwas dann nicht in XXXL bauen? Das ist ja genau das was ich als Ziel möchte egal ob aus Stein oder was immer. Ob als Einzelbox für den Hahn oder als Gemeinschaftsschlafplatz- jede Variante würde im gestern neu bezogenen Carportanbau bleiben(eben als "Doppelte Dämmung" ), in den Keller tragen finde ich keinen Lösung auf Jahre
    Neue spontane Idee Wie findet ihr sonst Fermacellplatten für den gewünschten Zweck? Einige hier benützen die ja als Innenausstattung in Holzställen.

    PS kann ich eigentlich den Titel dieses Faden noch um ".... wegen Schalldämpfung von Hahn-Krähen" ergänzen? Das ist mir im Eifer des Gefechts durchgerutscht. . Entschuldigt bitte
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

  8. #8
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich hab den Titel mal für Dich geändert.

    Ich hoffe, es passt so?!

    Grüße Lisa
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  9. #9

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    Hallo Chicy,

    ich lese hier interessiert mit, denn wir stehen vor ähnlichen Überlegungen. Unsere Hühnerhaltung begann vor Jahren mit 4 Hühnern im Hausgarten. Ein Hahn war nie geplant. Mittlerweile haben wir acht Hühner und ein Hahn dazu würde uns schon sehr gut gefallen. Wenn nur das nächtliche oder früh am Morgen Krähen nicht wäre. Unsere männlichen Nachzuchten wurden deshalb bisher immer vermittelt. Im letzten Jahr hatte wir 10 Junghähne gleichzeitig und bis die alle in gute Hände abgegeben werden konnten hatten wir nächtliche Krähkonzerte ab 4 Uhr.
    Wir haben dann einen Stall im Stall aus Holz gebaut, in der Hoffnung, dass das Material allein ausreichen würde, das Krähen für alle Anwohner erträglich gestalten zu können. Ein kleinerer Holzverschlag, wegen ausreichender Lüftung aber mit vergittertem Fenster, wurde in den vorhandenen Holzschuppen gestellt. Der Schall wurde zwar etwas gedämmt, aber bei weitem nicht ausreichend. Jetzt gehen die Überlegungen wie bei dir Richtung Kalksandstein.

    Bitte berichte unbedingt weiter, wie ihr das Problem der Schalldämmung und Lüftung angeht und welche Erfolge ihr damit habt. Es gibt sicher noch viele andere Hahn-Möchtegernhalter, die vor den gleichen Überlegungen stehen.

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