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Thema: Rupfen per Hand?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von _0tto_
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    Ich kann Dir keine Tipps geben, sondern brauche eigentlich selber welche.
    Bis ein Huhn fertig zerlegt und für die Tiefkühltruhe eingetütet ist, brauche ich pro Tier ca. 1 Stunde.
    Das eigentliche tot machen und rupfen ist da noch das geringste, aber das Ausnehmen ist für mich ein Problem.
    Ich weiß nicht wie andere das machen, aber mir gelingt das nicht einfach so.
    Es dauert alles viel zu lange.
    Es ist schon vorgekommen, dass ich 10 Tiere hintereinander schlachten musste. Das mache ich dann auch nicht mehr alleine und dauert für mich trotzdem einen ganzen Tag.
    Ich hasse Hühnerschlachten, aber es geht nicht anders. Ich habe leider keine Schlachterei in meiner Nähe, sonst würde ich die Tiere dort hinbringen.
    Ich habe schon Videos vom Hühnerschlachten gesehen, das ging alles ratzfatz.
    Warum das bei mir nicht funktioniert, weiß ich nicht.

    Früher habe ich auch Kaninchen gehalten und geschlachtet, das ging alles viel viel besser.
    Gruß aus der Kalkeifel

  2. #2

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    Hmmm, ich hab nie die Zeit gestoppt und wir machen uns da auch keinen Stress. Mein Mann ist Koch und deshalb überlasse ich ihm das ausnehmen, ich würd wahrscheinlich dreimal so lange brauchen, er kann halt mit seinen Messern gut umgehen und kennt auch das Knochengerüst des Huhns, bei den Innereien muss er auch immer erstmal gucken.
    Ich finde jetzt ehrlich gesagt einen Tag für 10 geschlachtete, gerupfte und ausgenommene Hühner nicht lange.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ich habe beim letzten mal um 19.00 das Schlachten begonnen. 16 Hähne. Ich war um 2.00 fertig. Alle Hähne geschlachtet, gerupft, ausgenommen und vaccuumiert...alles per Hand..und alleine.. das ist meine Sache...

    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  4. #4
    Moderator Avatar von zfranky
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    man sieht allerdings, dass gegen Ende das Rupfen nicht mehr so korrekt war...
    Muss man hat nach dem Auftauen etwas nacharbeiten..
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
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  5. #5
    Avatar von legaspi96
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    Haitu, vielleicht hast Du zu große Hände. Mir fält das Ausnehmen von großen Hühnern nicht schwer aber kleine Hühner muss ich auch aufschneiden wie mm66 es schreibt weil ich sonst nicht reingreifen kann.

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Ich habe beim letzten mal um 19.00 das Schlachten begonnen. 16 Hähne. Ich war um 2.00 fertig. Alle Hähne geschlachtet, gerupft, ausgenommen und vaccuumiert...alles per Hand..und alleine.. das ist meine Sache...

    Hast Du die nicht aushängen lassen?

    Freehill, mehr als 4 Hühner/Hähne schlachte ich auch nicht und das ging immer gut per Hand. Außerdem widerstrebt es mir die Hühner/Hähne in so eine Trommel zu geben. Das Schlachten ist schlimm genug. Die toten Tiere kann ich zwar rupfen und ausnehmen aber ob ich die in die Trommel geben könnte weiß ich nicht. Das haben sie mMn nicht verdient. Ich arbeite lieber in Ruhe mit meinen Händen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  6. #6
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    Haitu, vielleicht hast Du zu große Hände. Mir fält das Ausnehmen von großen Hühnern nicht schwer aber kleine Hühner muss ich auch aufschneiden wie mm66 es schreibt weil ich sonst nicht reingreifen kann.
    Die zu großen Hände, da hast du vielleicht recht.
    Ich schneide als erstes die Flügel und die Schenkel ab, mache einen Schnitt rund um die Kloake und dann, wie du es zum Teil auch machst, schneide ich die Bauchseite von hinten bis vorne auf.
    Dazu verwende ich eine ausgemusterte Klauenschere für Schafe, die hat die notwendige Stabilität, klappe das Tier auf und hole alles raus, schneide auch noch den Rücken durch und habe dann 2 Hälften.
    Gruß aus der Kalkeifel

  7. #7
    Avatar von PPP
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    Haitu... Mir geht es wie dir. Ich brauche pro Tier locker
    1 Std. Ich bin einfach zu "pingels"... Und das dauert. Mehr als 1-2 am Tag geht hier garnicht. Ich lasse die Tiere mittlerweile 2 Tage im Kühlschrank und noch ca 12 Std im Keller abhängen, bevor ich sie vakuumiere.

    Für solche geringen Mengen lohnt eine Rupfmaschine nicht. Mit der Hand sind es wirklich nur ein paar Minuten. In der Tat, hat es mich vor mehr ersten Schlachtung etwas davor "gegraust". Ich hatte die Erinnerung, dass es damals bei Oma ewig dauerte. War wohl Einbildung.

    Ich habe übrigens einen grossen Einkochsutomaten mit Temperaturregler. Füllen, auf 65 Grad einstellen und in der Zeit alles andere vorbereiten/bereitstellen. Dann geht es Ratzfatz...
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  8. #8
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    Zwerge bzw. Tiere bis 1200 g Lebendgewicht ziehe ich einfach ab, sprich Flügel im Ellbogengelenk ab, Füße ab, Schnitt in die Haut und ausgepackt, das ganze. So ist ein Huhn inkl. Ausnehmen in 15 Minuten fertig und kann gleich für Frikassee in den Topf.

    Brathühner sind mit einer Dreiviertelstunde gut angesetzt, kann aber ungeübter auch eine Stunde pro Tier dauern. Weswegen ich mir im Zivi auch einst schwor, nie wieder vier Hühner auf einmal zu machen. Nun ja, mit dem Abziehen kann man sogar sechs machen und wie gesagt, Rupfen geht mit Übung auch fix.

    Hennen auszunehmen ist dabei die leichteste Übung, Hähne aufgrund ihres sehr beengten Baus hintenrum jedoch grausam. Bei manchen kriegt man keinen Halt, um die Bauchhaut zu öffnen, und grundsätzlich nehme ich nach Öffnen dann erst mal einen Löffel zur Hilfe, mit dem hineingehe und erstmal ringsum alles etwas lockere. So nimmt es sich dann recht komfortabel aus, man kann dann eigentlich am Magen alles mit herausziehen (bis auf Hoden und Herz, die dann ja aber kein Problem mehr sind).
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #9
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    ...
    Das eigentliche tot machen und rupfen ist da noch das geringste, aber das Ausnehmen ist für mich ein Problem.
    Ich weiß nicht wie andere das machen, aber mir gelingt das nicht einfach so.
    Es dauert alles viel zu lange ...
    Wenn es "nur" ein Suppenhuhn werden soll, so öffne ich den Brustkorb. Am Brustbein entlang bis über das Gabelbein geöffnet und leicht auseinander gedrückt.
    Dann liegen alle Organe frei und man kann schnell und sauber die Organe entfernen.
    Mach ich übrigens auch, wenn es halbe Hähnchen werden sollen.

  10. #10
    Avatar von Mara1
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    @Freehill

    wieviele Hühner mußt du denn ungefähr schlachten, und wieviele auf einmal?

    Wir haben so eine Rolle für die Bohrmaschine. Haben sie auch schon benutzt, aber nicht allzu oft. Inzwischen rupfen wir wieder von Hand - wenn wir uns denn mal zum Schlachten durchringen können.

    Fängt schon damit an, daß man sich für die Rolle und die Bohrmaschine eine sehr stabile Halterung bauen muß, weil das Ding sonst fürchterlich wackelt und vibriert. Ok, Halterung gebaut. Dann fliegen die Federn überall herum, und nasse Federn kleben überall. Man kann eine Wanne so hinstellen, daß das meiste in der Wanne landet, aber ein Teil fliegt trotzdem durch die Gegend. Dann reißt auch die Haut sehr leicht, gerade wenn man jüngere Tiere rupft. Das passiert mir bei handgerupften kaum. Alle Federn erwischt man mit der Rolle nicht wirklich. Gerade die, die etwas fest sitzen, am Bürzel oder an den Flügeln, oder die feinen Federn unter den Flügeln und so, da muß man trotzdem nacharbeiten per Hand. Und das, was man mit der Maschine gut rupfen kann, z.B. Rücken und Bauch, das hat man auch per Hand wirklich schnell gerupft bei einem Huhn.

    Mein Fazit: Ist ein nettes Spielzeug, aber besonders viel schneller geht es damit nicht, und es macht viel mehr Dreck. Wenn man pro Huhn 5-10 Minuten einspart (wenn überhaupt) und hinterher dann umso länger putzt hilft das auch nicht wirklich viel.

    Das Rupfen per Hand geht recht schnell. Man sollte nur nicht gerade schlachten, wenn sie am Mausern sind, denn diese nachschiebenden Federkiele kriegt man schlecht raus. Mit der Rolle erwischt man die übrigens garnicht.

    Wichtig ist mir beim Rupfen, daß ich auf einem Tisch rupfen kann in vernünftiger Arbeitshöhe. Daneben habe ich auch immer eine Schüssel mit lauwarmem Wasser stehen, wo ich immer mal schnell die Finger eintauchen und von den Federn befreien kann, denn die feineren Federn kleben sehr an den Fingern.

    Der schlimmere und auch aufwendigere Teil der Arbeit ist auch für mich das Ausnehmen. Wenn ich das Huhn nicht im Ganzen brauche mache ich es so wie von mm66 beschrieben. Ich öffne den Brustkorb und klappe das Huhn quasi auseinander, dann ist das Ausnehmen viel einfacher. Bei Zwerghühnern sowieso, weil da kommt man ja kaum rein zum Ausnehmen. Und weil wir die meisten Hühner sowieso zerlegen und nicht im ganzen einfrieren ist das für mich die einfachste Variante.

    Grüße
    Mara

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