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Thema: Eine Studenten-WG will sich Hühner zulegen!

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    So sehe ich das auch.
    Leute,
    da wird immer angeführt, daß früher in der Stadt in den Hinterhöfen noch Hühner gehalten wurden ... Und dann will es jemand machen, wird aber auf "höchstens Wachteln" verwiesen.
    Tatsächlich können die Tiere auch geschlachtet werden, wenn sie später keiner "übernimmt",
    die legen ja auch nicht ewig. Das würde beim "Patenhuhn" genauso der Fall sein.
    Und hier sind wir schließlich auch nicht alle Vegatarier ...

    Hühner müssen sich auch nicht zwingend ihr Futter in endlosen Weiten selber suchen können, dafür gibt es ja Hühnerfutter, oder?
    Dies ist zudem meist mit Habicht, Fuchs und Co verbunden, da gibts auch tote Hühner.
    Tja früher war alles besser...

    Da hat sich aber auch nicht jeder gleich jeder einen Rechtsanwalt gesucht, wegen Ruhestörung, Geruch, Fliegen etc.. Es hat keiner den Tierschutz herbeigerufen, wenn Hühner in kahlen Verschlägen hockten und vielleicht gerade wegen Mauser etwas lädiert aussahen. Kurz und gut es war so einfach üblich und gesellschaftlich akzeptiert. Und Hennen wurden selten älter als zwei drei Jahre. Ging die Legeleistung runter und das Tier war nicht gerade die Megaglucke, dann "Suppe"...

    Heute gibt es da ganz zackig Ärger. Selbst auf dem Land, ein Neubaugebiet mit zugereisten Städtern genügt und schon darf angeblich kein Huhn mehr gackern, kein Hund mehr bellen und die Traktoren sollten bitte zur Haupterntezeit auch die Ruhezeiten einhalten. Das kennen wir doch aus anderen Beiträgen schon zur Genüge, oder? Also ganz im Ernst: 2 m² Stall wo die Damen bei Schlechtwetter u.U. fast den ganzen Tag hocken und dann so ein Miniauslauf mit 10 m² dazu? Mein Ding wäre das nicht, zumal man es sehr akurat sauber halten müsste, damit es nicht zum stinkenden "Dreckloch" mutiert. Der ganze Garten scheint winzig zu sein, was nutzt da die beste kompostierbare, dicke Einstreu, die man trotzdem sehr häufig wechseln muss, wenn man kaum Platz für einen größeren Kompost hat? Mit einem m³ und zwei Kammern kommt man nicht wirklich weit...

    Meins wärs nicht, zumal ein bekloppter Nachbar, zwei Häuser weiter, genügt und man hat seinen Spaß.

    @ Landhahn: Klar, toller Vorschlag! Ohne melden ohne impfen...supi und Du zahlst der TE dann das Bußgeld, wenn es scheppert...

    Klinke mich hier aus

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
    Geändert von Medienhuhn (15.02.2018 um 12:18 Uhr)
    „Übt, übt die Kraft der schönen Überlieferung ¬¬– damit das Schöne nicht jedes Mal wieder nichts war. Erzählt einander die Lebensbilder. Was gut war, soll sein.“ Peter Handke aus dem dramatischen Gedicht „Über die Dörfer“

  2. #2

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    Zitat Zitat von Medienhuhn Beitrag anzeigen
    Klinke mich hier aus
    Ich mich auch, denn hier wird (neben manchen tollen Beiträgen) viel mutgemaßt. Der Garten soll winzig sein, woher willst du das wissen? Es sind etwa 600qm, ich habe alleine 2 Erdbeerfelder a 50 Pflanzen. Winzig definiere ich anders. Übrigens sind auch 2 große Kompost vorhanden. Warum sollten die Hühner den ganzen Tag auf 2qm sitzen müssen, wenn der Großteil des Voliers überdacht wird?

    Ich will hier nicht auf Teufel komm raus Hühner halten, wenn der Großteil es für keine gute Idee hielte, ich bin durchaus der Vernunft zugänglich. Bei manchen Beiträgen hier habe ich aber auch nicht das Gefühl, dass sich überhaupt durchgelesen wurde, worum es geht.

  3. #3

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    Wie groß der Rest des Gartens ist, spielt doch keine Rolle. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wolltest du eine 12qm Voliere bauen (ist schonmal gut) und die Hühner ab und an mal unter Aufsicht rauslassen (stundenweise? 4 Stunden? halbe Stunde?), im Winter eher nicht. Das ist nicht gut.
    Maximal wolltest du ihnen evtl. noch 50qm als Auslauf zugestehen.

    Erübrige wenigstens (dauerhaft) 100qm für 4 Hühner, Stall und Voliere - dann bekommst du auch nicht so Antworten.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4
    Avatar von Berenice
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Erübrige wenigstens (dauerhaft) 100qm für 4 Hühner, Stall und Voliere - dann bekommst du auch nicht so Antworten.
    4 Hühner = 0,64 qm Stallfläche und 16 qm (in Worten SECHZEHN) Freifläche für biologische/ökologische Hühnerhaltung!

    Da sind 4 qm Stall und 12 qm Dauerlauffläche, sowie gelegentlicher Freilauf im Garten hochherrschaftliche Verhältnisse und keineswegs unüblich, so ich mich auf dem Land bei den Einzelhaltern umschaue.

    Klar möchte man gerne mehr für die Kuschelhühner haben, so man kann. Aber auf solcher Basis jemandem vorzuwerfen, er würde die Hühnis im Keller bei Gestank tierschutzrelevant halten, das ist echt übertrieben.
    Legehybriden 0,3 Grünlegermix 0,1 Maransmix 0,2

  5. #5
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Berenice Beitrag anzeigen
    Klar möchte man gerne mehr für die Kuschelhühner haben, so man kann. Aber auf solcher Basis jemandem vorzuwerfen, er würde die Hühnis im Keller bei Gestank tierschutzrelevant halten, das ist echt übertrieben.

    Moment, Berenice.

    Ich habe der Themenerstellerin keine Kellerhaltung vorgeworfen.

    Das ist vielmehr ein Beispiel, wie manche althergebrachte Leute ("gute, alte Hinterhofhaltung") hier immer noch in meinem Dorf die Hühnerhaltung betreiben.

    Und dass eben nicht alles von anno dazumal nachahmenswert ist.



    Und so man nicht kann, dann muss man ja Gottseidank auch nicht.

    Die Selbstversorgung mit Eiern ist ja heutzutage nicht mehr zwingend, sondern in der Tat ein freiwilliger Akt.
    Geändert von Galla (15.02.2018 um 14:13 Uhr)

  6. #6

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    2 qm Stall, 12 qm Voliere + 50 qm Auslauf für 3 Zwerghühner sind doch super?
    Sagt man nicht 10 qm Auslauf pro Huhn (und damit sind große gemeint?)

  7. #7
    Avatar von 2Rosen
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    Leudeleudeleude, ihr macht da aber auch nen Staatsakt draus.
    Man kann´s einem Neuen hier ja kaum noch mehr vermiesen.
    @Galla
    Was Du da so schreibst ist schon abenteuerlich.
    "spleeniges Hobby"? Fahr ruhig mal einen Gang runter.
    Rahmenbedingungen hin oder her.
    Sonst finden´s hier (fast) alle geil wenn zwei ausgemergelte Industriewracks von RdH unter abenteuerlichen Umständen gerettet und wieder aufgepäppelt werden.
    Wenn jemand sich aber vorher Gedanken über passende Tiere, Haltung und Unterbringung macht wird er getadelt bzw es wird mit Emissionsschutzgesetz, unterlassenem Impfen und sonstewas Überzogenem gedroht.
    Wachteln kann man nicht mit Hühnern vergleichen.
    Was wäre wenn da ein Nachmieter/-besitzer kommt?
    Den Wachteln wird dann mal eben der Kragen umgedreht oder sie werden fliegen gelassen?
    Ist das einfacher als bei Hühnern?
    So wie ich den Themenstarter einschätze wird er sich um das Wohlergehen seiner Tiere kümmern, ansonsten hätte er hier nicht danach gefragt.
    Für mich ist es immer noch artgerechter, wenn auch nicht mit besonders viel Platz, bei frischer Luft, Sonnenlicht in Hinterhofhaltung zu leben anstatt als Legemonster unter hermetisch abgeriegelten Bedingungen bei Kunstlicht nach einem Dutzend Impfungen für eine Saison am Leben erhaltend.

  8. #8
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Leudeleudeleude, ihr macht da aber auch nen Staatsakt draus.
    Man kann´s einem Neuen hier ja kaum noch mehr vermiesen.
    @Galla
    Was Du da so schreibst ist schon abenteuerlich.
    "spleeniges Hobby"? Fahr ruhig mal einen Gang runter.


    Also gut....ich streiche "spleenig".


    Aber Recht hast Du.....heißes Thema.


    Vermiesen will ich nichts, aber aufklären, dass Hühner rechtlichen Äger machen können und doch mehr kosten und Aufwand benötigen, als man denkt.


    Und man sich bei Studentenstreß, -budget und noch ohne festen Lebensmittelpunkt, wohl überlegen sollte, ob man sich so etwas antun soll.

    Immerhin hat man im schlechtesten Fall Ärger mit den Mietern, mit dem Vermieter, mit den Nachbarn oder dem Rest der WG.

    Muss nicht, kann aber und sollte als Eventualität nicht außer Acht gelassen werden.

  9. #9

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    Themenstarter
    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Also gut....ich streiche "spleenig".


    Aber Recht hast Du.....heißes Thema.


    Vermiesen will ich nichts, aber aufklären, dass Hühner rechtlichen Äger machen können und doch mehr kosten und Aufwand benötigen, als man denkt.


    Und man sich bei Studentenstreß, -budget und noch ohne festen Lebensmittelpunkt, wohl überlegen sollte, ob man sich so etwas antun soll.

    Immerhin hat man im schlechtesten Fall Ärger mit den Mietern, mit dem Vermieter, mit den Nachbarn oder dem Rest der WG.

    Muss nicht, kann aber und sollte als Eventualität nicht außer Acht gelassen werden.
    Ich nehm's dir nicht übel, ist ja nur gut gemeint. Ich hätte hier nur das Wort Student nicht in den Mund nehmen sollen. Man kann auch mit 25 schon verheiratet und mit eigenem Haus dastehen oder mit 60 noch mal anfangen zu studieren. Ökologische Agrarwirtschaft ist auch ein Studiengang. Beim berufsbegleitendem Studieren muss man auch nicht jeden Cent umdrehen. Student alleine sagt da wenig aus.

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