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Thema: Hahn quält Henne

  1. #31
    Avatar von Tanny
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    Hallo Pfandfrei,
    ich würde es ausprobieren bevor Du eine ENtscheidung triffst und die Bresse komplett zwischenraus nehmen - also auch nachts separat setzen.
    Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich höre, dass der hahn im Prinzip nur und ausschließlich gegen dieses eine Huhn so agressiv ist, dann klingt das für mich überhaupt nicht nach einem asozialen Hahn.
    Das er antestet, ob die Glucke schon wieder bereit ist, wenn die Küken bereits 3 Wochen alt sind, ist normal.
    Bekommt die Glucke schon wieder mehr Kamm?
    Dann wird sie die Küken demnächst absetzen und auch wieder für den Hahn bereit sein.
    Der Hahn wird das wissen und er testet an.
    Solange er sich von der Glucke, wenn sie noch nicht so weit ist, bescheid geben lässt, ist doch alles okay.

    meine Mixglucke (die hat dieses Jahr zum ersten Mal gebrütet - sie ist vom letzten Jahr) hat sogar noch ein paar Tage länger geführt. Der Hahn hat sie schon wieder getreten (und sie hat es offensichtlich auch gewollt) und sie hat schon wieder gelegt - die Kükis haben dann vor dem Legenest gewartet, bis Mama wieder mit raus kommt.
    (so etwas habe ich vorher noch nie erlebt)
    Einige Tage später hat sie die Kids dann abgesetzt.
    Erst ab da wurden die Küken auch von den anderen auf Abstand gebracht.

    LG
    Kirstin

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  2. #32
    Avatar von Gitti
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    Ich häng mich auch mal dran - und bin erleichtert, daß mein Konstantin nicht der Einzige ist, der sich so gruselig gegenüber einer Henne benimmt.
    Konstantin ist jetzt etwas über 5 und hier großgeworden - leider aber ohne Althahn, da der von einem Habicht geholt wurde, als Konstantin noch Küken war. Seit 3 Jahren ist meine Hennentruppe (5 Mädels) stabil - Suse fühlt sich aber nicht wirklich wohl dort.
    Sie dürfte jetzt auch 5 oder 6 Jahre sein und hat wohl ein Herzproblem, seitdem ich ihr Globulis gebe, geht es ihr aber wieder richtig gut.

    Leider jagt Konstantin sie aber unbarmherzig - ich finde es total grausam, wenn Suse schon seitlich auf dem Rasen liegt und er immer weiter an ihr rumzieht und auf ihr rumhackt. Es ist aber etwas abhängig von er Jahreszeit - jetzt im Sommer ist es wieder viel schlimmer als im Winter, da dachte ich, er hätte sich mit ihr arrangiert......
    Es macht mich wütend und fassungslos - für eine herzkranke Henne finde ich doch kein Plätzchen? Aber wohin mit Konstantin? "Umbringen", weil er so ein A.....loch ist?
    Immerhin ist es kein exclusives Problem
    LG - Gitti mit einer bunt gemischten Truppe 1,7 unterschiedlichen Alters (2-8J.)

  3. #33
    Avatar von Wurli
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    Wenn man solche A-Hähne vermittelt sollte man mit offenen Karten spielen!
    Alles andere wäre anderen Hennen gegenüber unfair.

    Wobei ICH solche Hähne nicht vermittle sondern zum Essen einlade!
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #34

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    Schön, oder eher nicht schön, daß es öfter solche Hähne gibt, wir aber in Gesellschaft sind ;-) Ich würd so einen Hahn auch nicht guten Gewissens abgeben.
    Und erfreuliches, der Sulmtalerin gehts inzwischen wieder gut und unser Seidenhuhn traut sich wieder unter den Büschen hervor, weil es nicht mehr Angst hat vom Hahn verfolgt zu werden obwohl die beiden zusammen aufgewachsen sind.
    lg
    Hennehanna

  5. #35
    Avatar von Tanny
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    @Gitti
    aus Sicht des Hahnes ist sein Verhalten absolut perfekt.
    Es ist seine Aufgabe, die Truppe zu beschützen und für ihren gesunden Fortbestand zu sorgen.
    Wenn die Henne herzkrank ist, dann ist das nichts, was die Natur vererben will.
    Viele Tierarten vertreiben Angehörige der Truppe, wenn diese krank sind - zum Schutz der gesamten Herde.
    Ich habe das sogar schon bei einem Pferd erlebt (Leitwallach der Herde) der seinen ehemals besten Freund, als dieser sehr schwer (unheilbar) krank wurde, plötzlich vor die Tür stellte und nicht mehr zur Herde liess.
    Eigentlich sind diese Anführer die Besten.
    LG
    Kirstin

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  6. #36
    Avatar von Gitti
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    Tanny - danke für deine Antwort. Nachdem ich hier gestern Abend noch weiter gelesen habe, ist mir das mittlerweile klar geworden ....... daß der Hahn solche "schwachen" Mitglieder nicht in seiner Herde dulden will.

    Andererseits - welche Konsequenzen kann ich daraus ziehen? Wenn Suse ihr Ding machen kann und ihre Globulis kriegt, dann geht es ihr richtig gut und sie ist "total normal" als Henne...... sie legt alle 2 Tage ein Ei, hat trotz ihres Alters und ihrer ungewissen Herkunft eine recht lange Legeperiode, ist munter, sieht ganz proper und normal gesund aus.

    Weggeben wäre für mich die einzige Alternative - doch wer nimmt ein Huhn, das seine Medis braucht Hier wird niemand geschlachtet, auch Hühner haben ein Recht auf ihr eigenes Leben....... wie wir, haben sie nur das eine
    Oder den Hahn abgeben? So viele Hähne stehen gerade zur Abgabe oder Schlachtung, wer will einen 5-jährigen Mischlings-Zwerghahn? Wie ginge es Konstantin bei so einem Umsturz seiner Lebensumstände?

    Für mich ist sowas immer eine sehr schwierige Situation, ich liebe meine Tiere und möchte nur ihr Bestes, suche deshalb nach einer Lösung mit der alle Seiten gut und zufrieden leben können. Die Selbstverständlichkeit, mit der bei Problemen in der Hühnerhaltung die Schlachtung oder gar "Hals-umdrehen" empfohlen wird, macht mir zu schaffen. Ginge es um Katzen oder Hunde, dann kämen solche Vorschläge gar nicht........ aber Hühner sind ja in den Augen der meisten Menschen nur Tiere 2. oder 3. Klasse.

    Wie du /ihr mitkriegt, beschäftigt mich das gerade sehr. Ich habe heute bei zweien - sich selber als absolut tierlieb bezeichnenden - Freunden kurz von meinem Dilemma mit Hahn und Henne berichtet. Ganz selbstverständlich wurde Kochtopf oder Hals-umdrehen als Lösung empfohlen...... ich könnte schreien !
    LG - Gitti mit einer bunt gemischten Truppe 1,7 unterschiedlichen Alters (2-8J.)

  7. #37
    Avatar von Blindenhuhn
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    Gitti, du schreibst genau das, wie ich es auch empfinde. Danke dafür!

    Ich hatte ja einen ähnlichen Fall. Meine einzige braune Legehybride wurde auch vom Hahn übelst zugerichtet. Nach 2 Integrations-Versuchen, die nix gebracht haben, habe ich sie dann separiert in unserem Glashaus (zeitweilig mit einer Freundin) gehalten. Sie durfte den ganzen Garten alleine nutzen und war offensichtlich ein glückliches Huhn. Sie lebte noch viele Monate und war das außergewöhnlichste Huhn, das ich je hatte.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  8. #38
    Avatar von cliffififfi
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    Das habe ich genau so erlebt. Mein Hahn wollte eine Henne plötzlich nicht mehr in der Gruppe haben. Warum weiss ich bis heute nicht . Zu den anderen Hennen ist er sehr nett und zu uns Menschen ebenso. Das ist dann sicher kein Fehlverhalten, sondern aus seiner Sicht begründet.
    Diese Henne lebt seit kurzem bei einer Bekannten in einer gemischten Gruppe und es geht ihr bestens.
    Man sollte nicht immer voreilig den Hahn aussortieren.

  9. #39
    Avatar von Tanny
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    @Gitti,
    wenn Du die Möglichkeit hast, leg Dir noch ein 2. "behindertes" Huhn zu und separiere Deine herzkranke Henne mit dem anderen Huhn - dann bilden die eine Zweiergruppe

    LG
    Kirstin

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  10. #40

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    Ach, wie tröstlich, zu lesen, dass es das doch öfter gibt.
    Unser Hahn, von 2015, attackiert immer mal wieder seine Halbschwester aus demselben Jahr.
    Maxi ist ein Rhodeländer/Zwergwelsumer-Mix, der durch seine "angepasste" Größe viel besser zu unserer Senf-Truppe passt als sein Papa.
    Die kleine Henne finde ich ebenfalls ausgesprochen hübsch, eine kleine tiefschwarze Maran-Mix mit goldfarbenem Kragen.
    Hat letztes Jahr aus 8 Eiern 8 Küken ausgebrütet und erfolgreich aufgezogen.
    Sonst genauso, wie hier beschrieben. Derzeit wird es hell, bevor wir aufstehen und dann wird es eng, wenn alle aus dem Stall stürmen. Er mag sie nicht, er scheucht sie beim Fressen und immer, wenn sie ihm unter die Augen kommt.
    Einmal hat sie sich zu den Küken geflüchtet und sich - endlich in Ruhe - sichtlich wohlgefühlt. Dann hat sie jedoch die Küken gehackt, die "nach Hause" wollten und musste wieder weichen.
    Schlachten kommt für mich bei beiden nicht infrage. Könnte es sein, dass sie aufgenommen wird, wenn ich sie in fremde Gruppen gebe?
    LG
    Maria

    Do, wat de wüsst, de Lüüt snakt doch

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