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Thema: Wieder Vogelgrippe??

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    ..ich hoffe nicht. Auch wenn ich jetzt grad nicht weiß, wen du da zitiert hast.

    Heute Antwort des SPD -Landtages erhalten.
    Ich auch wahrscheinlich der gleiche Text.

  2. #2

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    Zitat Zitat von hekareitsals Beitrag anzeigen
    Ich auch wahrscheinlich der gleiche Text.
    Hier der Text:
    vielen Dank für Ihr Schreiben vom 21. März, ich antworte Ihnen im Namen der SPD-Landtagsfraktion.
    Ich möchte an dieser Stelle auf die beigefügte Ankündigung des MELUR vom 5. April „Landesweite Stallpflicht für Geflügel fällt – Aufstallungsgebot noch für Risikokulissen, Restriktionsgebiete und einige geflügeldichte Gebiete“ hinweisen.

    Für die SPD-Landtagsfraktion steht fest, dass es sich um einen klassischer Zielkonflikt von Tierschutz versus Tierseuchenbekämpfung gehandelt hat, wobei die Sicherheit (Seuchenbekämpfung) auch für die SPD immer höchste Priorität hatte. Wir danken Ihnen für die wertvolle Arbeit und den Beitrag den Sie zu dem Erhalt von Genressourcen und zur Artenvielfalt in Schleswig-Holstein leisten. Durch viele Gespräche und eigenes Erleben wissen wir, dass die Haltungsbedingungen Ihrer Rassen während der Stallpflicht trotz all Ihrer Bemühungen an die Grenzen des Tierwohls geht. Wir haben großen Respekt vor der Situation, die Sie über Wochen und Monate in den Ställen erdulden mussten.

    Gerne möchte ich an dieser Stelle noch auf ihre Fragen eingehen. Nach Rücksprache mit dem MELUR erfolgte eine Tötung von Geflügel nach Verweigern eines Halters dem Aufstallungsgebot nachzukommen nicht und ist nicht vorgesehen. Vielmehr sind mildere Mittel und Maßnahmen vom örtlich zuständigen Kreisveterinär auszuschöpfen. Die Tötung eines Bestandes bei positivem Testergebnis erfolgt nach der amtlichen Probennahme, dem Untersuchungsvorgang im akkreditierten Landeslabor und Friedrich-Loeffler-Institut des Bundes sowie auf amtliche Feststellung durch den Amtstierarzt, der die Tötung eines Bestandes anordnet. Das MELUR teilte uns mit, dass in Schleswig-Holstein alle durchgeführten Bestandstötungen nur auf Basis eines positiven Untersuchungsergebnisses und nicht auf Basis eines Verdachtes erfolgten. Die Geflügelpest-Verordnung ermöglicht jedoch auch die Tötung eines Bestandes nach amtlichem Verdacht, unter der Maßgabe des Vorliegens von definierten Voraussetzungen.
    Darüber hinaus informierte uns das MELUR, dass eine Trennung in der Geflügelpest-Verordnung von großindustriellen Geflügelhaltungen und anderen Haltungsformen nicht zielführend bzw. sachdienlich zur Bekämpfung der Geflügelpest wäre. Die Regelungen der Geflügelpest-Verordnung verfolgen das Ziel, das Einschleppen des Virus in andere Geflügelbestände zu verhindern und Geflügel aller Haltungsformen zu schützen. Wenn ein Geflügelpest-Ausbruch bei Wildvögeln oder in einer Haltung erfolgt, werden Restriktionszonen errichtet. In diesen Restriktionszonen erfolgt für mind. 30 Tage grundsätzlich ein Aufstallungsgebot.

    Mit Blick auf die recht unterschiedliche Herangehensweise der Länder ist nach Überwindung der Epidemie auf Bundesebene über eine abgestimmt Strategie zu beraten. Die so unterschiedlichen Formen und Möglichkeiten bei der Aufstallpflicht sind insbesondere für die privaten Hühnerhalter und die ehrenamtlichen Rassegeflügelzüchter nicht nachvollziehbar. Hier ist auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL gefordert: Bei einer Epidemie diesen Ausmaßes muss der Bundesminister den Ländern bei der Abstimmung engagiert zur Seite stehen.

    Ich hoffe ihre Fragen hiermit beantwortet zu haben. Wir freuen uns sehr über den endlich eingeleiteten schrittweisen Ausstieg aus der Stallpflicht.

    Mit freundlichen Grüßen


  3. #3

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    Mein Brief ist dieser hier:

    Sehr geehrte ....

    vielen Dank für Ihre Antwort. Ich möchte im Namen der SPD-Landtagsfraktion noch einmal zum Ausdruck bringen, dass uns natürlich bewusst ist, wie schwer und belastend diese Situation für Sie und andere Geflügelhalter, Rassegeflügelzüchter und Selbstversorger war. Ich möchte an dieser Stelle auf die beigefügte Ankündigung des MELUR vom 5. April „Landesweite Stallpflicht für Geflügel fällt – Aufstallungsgebot noch für Risikokulissen, Restriktionsgebiete und einige geflügeldichte Gebiete“ hinweisen.

    Sollten sie nach diesem „Ende der Stallpflicht mit Auflagen“ weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das MELUR als zuständiges Ministerium. Leider können wir an dieser Stelle nicht mehr für Sie tun.

    Mit Blick auf die recht unterschiedliche Herangehensweise der Länder ist aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion nach Überwindung der Epidemie auf Bundesebene über eine abgestimmt Strategie zu beraten. Die so unterschiedlichen Formen und Möglichkeiten in den einzelnen Bundesländern bei der Aufstallpflicht sind insbesondere für die privaten Hühnerhalter und die ehrenamtlichen Rassegeflügelzüchter nicht nachvollziehbar. Hier ist auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL gefordert: Bei einer Epidemie diesen Ausmaßes muss der Bundesminister den Ländern bei der Abstimmung engagiert zur Seite stehen und für so für ein abgestimmtes Handeln sorgen.
    Das "abgestimmte Handeln" macht mir Angst.
    Nur weil etwas abgestimmt ist, ist nicht unbedingt gut ....

  4. #4

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    Zitat Zitat von hekareitsals Beitrag anzeigen
    Mein Brief ist dieser hier:



    Das "abgestimmte Handeln" macht mir Angst.
    Nur weil etwas abgestimmt ist, ist nicht unbedingt gut ....
    ..das stimmt- aber bis dahin werden sich noch mehr Aspekte ergeben haben, die die Stallpflicht als eine Maßnahme "dagegen" als wirkungslos darstellen.


  5. #5
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Bei einer Epidemie diesen Ausmaßes muss der Bundesminister den Ländern bei der Abstimmung engagiert zur Seite stehen und für so für ein abgestimmtes Handeln sorgen.
    Heißt, der Minister bestimmt! Nicht etwa Leute mit entsprechendem Fachwissen ...
    „Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  6. #6

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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Heißt, der Minister bestimmt! Nicht etwa Leute mit entsprechendem Fachwissen ...
    Was mit dem Hinweis auf MELUR untermauert wird..


  7. #7
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Und wen wird ein Minister vertreten? Den Wähler oder den Wahlspender?
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    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  8. #8

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    Zitat Zitat von hekareitsals Beitrag anzeigen
    Mein Brief ist dieser hier:



    Das "abgestimmte Handeln" macht mir Angst.
    Nur weil etwas abgestimmt ist, ist nicht unbedingt gut ....
    Im Gegenteil.
    Zumal ja unser Herr Landwirtschaftsminister Dr. Backhaus - SPD - die anderen Bundesländer bei dieser... Agrarministerkonferenz bereits zu "einheitlichem Handeln" ermahnt hat.

    Das klingt mir sehr nach Zwangsjacke und Daumenschrauben.... "wer nicht spurt"... so kennen wir ihn.
    LG
    Maria

    Do, wat de wüsst, de Lüüt snakt doch

  9. #9
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von hekareitsals Beitrag anzeigen
    Mein Brief ist dieser hier:



    Das "abgestimmte Handeln" macht mir Angst.
    Nur weil etwas abgestimmt ist, ist nicht unbedingt gut ....
    Da kannst Du nur hoffen, dass Rehm nicht aus Versehen "BUNDES-VET" wird, sonst wir das abgestimmte Verhalten wohl zu einer weltweiten Aufstallpflicht führen (tendenziell)
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  10. #10
    Avatar von Tanny
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    Da bin ich eben zufällig drüber gefallen, als ich mir auf unserer Kreisseite die Daten für die Beobachtungsgebiete raussuchte, um den Fragebogen testweise auszufüllen:

    https://www.kreis-pinneberg.de/Ver%C...ung%2017-2.pdf

    schaut Euch mal die AUfhebungsbegründung an....

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

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