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wenn zuviel gegen den Willen von PHW und Co. geschrieben wird, dann gibt es Order von oben wieder einen stromlinienförmigen Artikel zu schreiben. Ist bei allen Themen so. Rs ist ein riesiger Erfolg für uns, dass überhaupt regelmäßig kritische Artikel kommen. Wir sind noch am lernen, das wird mehr und besser. Und der Unmut an der Basis wächst, irgendwann wird auch ein Teil der Trantüten wach.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
An der Massentierhaltung lässt sich nur über das Einkaufsverhalten etwas ändern. Alles andere halte ich für Illusion, weil diesen Unternehmern die Tierliebe nur über das Bankkonto einschießen wird. Erst wenn's da nicht mehr stimmt, weil die "Benutztiere" keiner mehr haben will, wird sich etwas tun.
Alle hier haben sich mit dem Thema Stallpflicht und deren Sinnhaftigkeit eingehend beschäftigt. Dabei wird schnell klar, wo es bei den offiziellen Darstellungen nicht zusammenpasst. Aber warum sollten andere das einfach glauben, wenn sie nicht gewillt sind, sich selbst ein Bild zu machen? Den Menschen wurde inzwischen jahrzehntelang eingeimpft, dass alle Krankheitserreger böse sind und vernichtet werden müssen. Und die Institutionen, wo angeblich die Spezialisten sitzen, scheinen vielen Menschen wohl glaubwürdiger. Warum Konsequenzen ziehen (z.B. Petition unterschreiben), wenn man gar keine eigene Meinung hat?
Nehmen wir als Beispiel Atomkraft. Da ist die öffentliche Meinung sogar schon überwiegend dagegen. Aber wieviele von den Gegnern kaufen Ökostrom? Von der Meinung zum Tun ist es noch einmal ein großer Schritt. Aber genau das Beispiel zeigt auch, wie lange ein Weg sein kann. Anfangs waren die Gegner eine Minderheit und jetzt redet man zumindest schon vom Ausstieg. Dazwischen liegen einige Jährchen. Gut, dass die Gegenwind in all der Zeit nicht aufgehört hat. Und so sollte es auch bei den Tieren sein.
@elja: was bedeutet PHW?
@Lina: sicher, Einkaufsverhalten wirkt. Die Fleischhauer/Metzger jammern eh schon über die Vegetarier und Veganer.
Tierschutzgesetz sollte auch das Schlimmste verhindern können. Dazu braucht es nur die Überzeugung einiger weniger, dass man eingreifen soll.
Mir geht das viel zu langsam. Immer, wenn ich die Lebensfreude von Küken beobachte, die gerade in dem Alter tauchen, Grundstückgrenzen ignorieren (...) lernen, wenn Millionen andere umgebracht werden, geht mirs G'Impfte auf.
Na, an mir verdienen die sowieso nichts, bin schon seit über 30 Jahren Vegetarier, weil es mir nicht schmeckt.
Der Verbraucher kann aber auch nur entscheiden, wenn es eine eindeutige Kennzeichnung gibt. Und die gibt es bis heute nicht. Was unser Agrarminister als aktuelle Premiumstufe beim Tierwohl-Label präentiert ist doch nicht mehr als ein Schritt in die richtige Richtung - und das wohl auch nur aufgrund von Änderungen in der Verbrauchernachfrage.
Aber das mit der Atomkraft lasse ich nicht gelten. Wären nicht Wahlen gewesen und den Asiaten Fukushima um die Ohren geflogen, wäre das mit dem Ausstieg immer noch nichts geworden. Zur Erinnerung, die Verträge wurden kurz vorher noch verlängert und die Energiekonzerne klagen jetzt ... das wird wieder immense Steuergelder kosten.
Und diese, ja, populistische Entscheidung laste ich Frau Merkel persönlich an, da sie als Physikerin schon viel früher die Risiken kannte (mein Bruder ist auch Physiker, der wusste das). Spätestens 1986 hätte es klar sein müssen - zur Erinnerung, das war Tschernobyl.
Verzeiht mir, ich gehörte schon in den 70ern zu den Spinnern - und heute schon wieder. Und ich vermisse sie bei den Grünen oder wem auch immer, der politischen Einfluss hat.
Da stimme ich völlig zu, dass die Katastrophen bei der Atomkraft wesentlich beigetragen haben, dass es so "schnell" gegangen ist. Ich wollte es nur nicht zu ausführlich schreiben. Jedenalls kann's auch bei den Tieren etwas dauern und jede Verbesserung - und sei's nur in der Meinungsbildung bei einzelnen Menschen - zählt! Darum die kleinen Schritte und Erfolge sehen und nicht aufgeben.
OT: die Grünen sind eh nur für den gesellschaftlichen Umbau gegründet worden. Ab und zu ein bisschen Verständnis für Umweltfragen. Womit ich nicht unbedingt die "unterste" Ebene der Grünen meine, sowohl hier als auch in D.
Hab PHW gegoogelt, bei Wiki überflogen und bin ernüchtert: Diese Verflechtungen. Was bei einem tierfreundlichen Gesinnungswandel in andere, verflochtene Bereiche hineinspielen würde.
Aber, es ist ja immer so, dass vieles bis zu einer gewissen Größe (nutzbringend) wachsen kann, und sich danach nur noch katastrophal auswirkt: Firmen, Städte, Staatenbünde,...
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
Gleiches Verlagshaus? Einmal geschrieben und wieder eine halbe Seite mehr gefüllt? Außer Kostenerparnis in der Zeitungserstellung würde ich da nicht viel reindeuten. Denk an all die dpa Meldungen, die unreflektiert in den Zeitungen erscheinen, ärgerlich aber in der real existierenden Medienwelt nicht zu verhindern.
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
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