Wieder Vogelgrippe??

[legaspi96]

Markus, wenn Du auf den Link gehst, steht oben rot hinterlegt "Jetzt Addbloker deaktivieren". Dann bekommst Du gezeigt wie es geht.
Grüße
Monika

[***altsteirer***]

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Monika

Hallo Monika,

hab ich alles durch, inkl. Youtube Anleitung speziell für Firefox. Geht bei mir so nicht, aber danke!

[Tanny]

markus - nur für Dich

Bilder gingen leider nicht - sind aber schöne Schockerbilder mit Blut" dabei

Zitat http://m.bild.de/news/inland/vogelgr...ildMobile.html


Bauer ist ruiniert 600 Vögel von Amtswegen abgeschlachtet
Hühner und Mitarbeiter des Veteräneramtes der Freiwilligen Feuerwehr
Vor der Keulung wurden die Tiere auf den Erreger getestet. Auch hierbei sollen mehrere verletzt worden seinFoto: Privat

Von: SANDRA BASAN
24.12.2016 - 18:59 Uhr

Bams

Leere Ställe, verwaiste Teiche, Blutspritzer am Boden. Totenstille, wo noch vor ein paar Tagen Enten und Gänse schnatterten und Hühner gackerten: Geflügelbauer Karl-Heinz Müller (66) aus Schwante in Brandenburg blickt fassungslos auf das, was mal sein Leben war.

Die Vogelgrippe ist wieder da. Mehr als 170 000 Tiere wurden in den vergangenen vier Wochen getötet, Sperrgebiete eingerichtet, Zoos geschlossen. Für die meisten Deutschen ist das Virus nur eine abstrakte Gefahr.

Bildunterschrift
Ronny Müller, Mathias Güthe und Sandra Basan
Will Aufklärung: Landwirtssohn Ronny Müller (l.) mit Unterstützer Mathias Güthe vom Aktionsbündnis Vogelfrei im Gespräch mit BamS-Redakteurin Sandra BasanFoto: Christoph Michaelis

Doch Müller hat erlebt, was passiert, wenn der Erreger festgestellt wird. Das war Anfang Dezember. Bei einer seiner Zierenten wurde eine milde Form des Vogelgrippevirus entdeckt. H5 N1. Keine 48 Stunden später stand plötzlich die Kreisveterinärin mit Tötungsbeschluss für knapp 600 Tiere auf dem Hof.

Polizei und Feuerwehr riegelten um 15 Uhr das Grundstück ab, 60 Mitarbeiter des Veterinäramtes zogen Schutzanzüge an und keulten bis 21 Uhr seinen gesamten Gefügelbestand. Vorsorglich, wohlbemerkt.

Neben 170 Enten und 70 Gänsen, die bereits als Weihnachtsbraten vorbestellt waren, wurden auch 220 Ziervögel abgeschlachtet. Darunter seltene Rothalsgänse, die unter Artenschutz stehen. „40 Jahre Zucht auf einen Schlag weg“, sagt Müller.


Vor allem die Art der Tötung hat er bis heute nicht verkraftet: „Es war ein Massaker. Die Feuerwehrleute hatten Tränen in den Augen.“ Die Tiere seien brutal mit Knüppeln betäubt und mit teilweise zu kleinen Genickbruchzangen getötet worden. Er wirft dem Amt einen Verstoß gegen das Tierschutz- und Seuchenschutzgesetz vor: „Das Töten erfolgte stümperhaft, nicht von einer professionellen Firma. Die Tiere wurden gequält, unser Gartenesstisch als Schlachtbank missbraucht.“ Auf dem Plastiktisch kleben noch immer Blut und Federn.

Foto: Privat

Das Amt rechtfertigt sich: „Die Tötung erfolgte auf Grundlage der Tierseuchenschutzverordnung und im Sinne des Tierschutzes. Mehrere Tiere des Bestands trugen den Erreger“, so der Pressesprecher des Landkreises Oberhavel zu BamS. „Professionelle Firmen kommen erst ab 50 000 Tieren zum Einsatz.“

„Vorbeugende Tötungen sind unnötig, skandalös und unethisch“, sagt der Mikrobiologe Prof. Dr. Sucharit Bhakdi (70). Der ehemalige Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz: „Es muss ein Umdenken stattfinden. Das Virus ist für Menschen nicht ansteckend. 50 Prozent des Geflügelbestandes trägt diesen Erreger in sich und bildet Antikörper.“ Zudem würde der Erreger nur durch Zufallsproben gefunden.

Wie bei Gefügelbauer Müller. Der hatte seine Zierenten nur testen lassen, weil er sie von der seit Mitte November bestehenden Stallpflicht befreien lassen wollte. Nun ist er am Ende. Psychisch und finanziell.

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[Vamperl]

BIlder.... auf der AVF-Seite... gleich...

HIER: https://aktionsbuendnis-vogelfrei.ji...in-der-presse/

[Tanny]

Das FLI hat ja vor der Weihnachtspause noch schnell seine Liste geändert.
Es gibt jetzt eine neue Fussnote, die erklärt, dass "aufgehobene" Fälle verschoben wurden,
was zu Unterschieden bei den Fallzahlen führen kann (ah ja, hat also mal jemand nachgefragt, warum wir immer wieder verschwundene Fälle auf den Listen suchen

Wie auch immer, als Grund für die AUfhebung steht in der Fussnote: " entweder, weil das Seuchengeschehen erloschen ist oder, weil sich der Verdacht als unhaltbar erwiesen hat"

Schon Pech, wenn wegen des unhaltbaren Verdachts schon mal Beobachtungsgebiete und Sperrgebiete sämtlichen handel massiv beeinträchtigt haben und ggf. auch Tiere vorbeugend gekeult wurden....

Ach ja und unter anderen sind folgende Greifvögel auch "aufgehoben" worden:

Hildesheim 23.12.
Rotenburg 9.12.
Wilhelmshaven 9.12.

Erloschene Seuche kann das kaum sein - 21 tage sind noch nicht rum.
Also Irrtum? Sorry? Kann ja mal vorkommen......

[legaspi96]

https://www.wildvogel-rettung.de/vog...-daten-fakten/

Wegen den paar Fällen (wenn es denn wirklich positiv gesteste Fälle sind) in Bremen, Saarland, Thüringen, RLP, Brandenburg, Hessen und Sachsen-Anhalt kann man die Stallpflicht dort doch nicht weiter aufrecht erhalten. Das ist doch nur Schikane für unsere Tiere und uns.
Grüße
Monika

[Stallknecht]

Danke Tanny, ich habe es nämlich auch nicht auf bekommen.

„Vorbeugende Tötungen sind unnötig, skandalös und unethisch“, sagt der Mikrobiologe Prof. Dr. Sucharit Bhakdi (70). Der ehemalige Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz: „Es muss ein Umdenken stattfinden. Das Virus ist für Menschen nicht ansteckend. 50 Prozent des Geflügelbestandes trägt diesen Erreger in sich und bildet Antikörper.“ Zudem würde der Erreger nur durch Zufallsproben gefunden.

So so der Mikrobiologe Prof. Dr. Sucharit Bhakdi sagt hier, es sind 50 % der Tiere ! Hat der vom FLI nicht gesagt dass nur rund 5 % der Wildvögel den Erreger tragen würden ? Damit steht meine These ja noch besser da, denn das besagt ja eindeutig, dass jedes 2 Tier mit freiem Auslauf trotz Erregerbefall gesund bleibt. Damit ist die Stallpflicht an sich als ggfs. panische Verzweifelungstat anzusehen und die Sache mit den Impfungen und dem Futter rückt noch mehr in den Vordergrund.
Ich glaube eines Tages wird jemand meinen Artikel aus den Archiven des Internet heraus kramen und ihn wissenschaftlich bestätigen.

Weiter oben war ein Artikel zu den Puten. Da steht nun auch drin, dass die A1 für Transporte von Geflügel, Eiern usw. aus den Sperrgebieten untersagt ist. Das hat nun den Anschein als ob man auch da von amtlicher Seite nun deutlich umsichtiger denkt, gut so. So langsam scheint sich ja doch etwas in die richtige Richtung zu bewegen.

[cliffififfi]

Da scheint sich ein Umdenken abzuzeichnen. Stück für Stück, Knabberglück ....das sollte uns alle motivieren.

[Tanny]

Danke Tanny, ich habe es nämlich auch nicht auf bekommen.



So so der Mikrobiologe Prof. Dr. Sucharit Bhakdi sagt hier, es sind 50 % der Tiere ! Hat der vom FLI nicht gesagt dass nur rund 5 % der Wildvögel den Erreger tragen würden ?

Ne, ne - Mettenleiter hat am 1.12. in Kiel gesagt, dass man in nahezu JEDEM Wassergeflügelbestand LPAI Viren nachweisen kann - dass sei für Geflügel völlig normal.

Lies Dir mal die Protokolle vom 1.12. durch (ganz unten - letzte Beiträge auf der Seite):

https://www.wildvogel-rettung.de/vog...-und-gedanken/

[Danie2012]

Das FLI hat ja vor der Weihnachtspause noch schnell seine Liste geändert.
...

Wie auch immer, als Grund für die AUfhebung steht in der Fussnote: " entweder, weil das Seuchengeschehen erloschen ist oder, weil sich der Verdacht als unhaltbar erwiesen hat"

Schon Pech, wenn wegen des unhaltbaren Verdachts schon mal Beobachtungsgebiete und Sperrgebiete sämtlichen handel massiv beeinträchtigt haben und ggf. auch Tiere vorbeugend gekeult wurden....

Ach ja und unter anderen sind folgende Greifvögel auch "aufgehoben" worden:

Hildesheim 23.12.
Rotenburg 9.12.
Wilhelmshaven 9.12.

Erloschene Seuche kann das kaum sein - 21 tage sind noch nicht rum.
Also Irrtum? Sorry? Kann ja mal vorkommen......

Zu dem Fund in Wilhelmshaven am 09.12.:
Laut dem zuständigen Vet.Amt soll bei dem Greifvogel H5N8 festgestellt worden sein.
Aufgrund des Fundes gibt es aktuell immer noch einen Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet.
http://www.jade-weser.de/Tierseuchen...6/Default.aspx

Wäre doch schön, wenn das Vet.Amt hier mal nachbessern würde!!

Wer haftet dafür, wenn das FLI einen positiven Befund zunächst feststellt, daraufhin alles um den Fundort herum gekeult wird und das FLI dann Tage später den Befund einfach aus der Liste nimmt, weil "der Verdacht sich als unhaltbar erwiesen hat"??!! Das sollen die mal denjenigen erklären, deren liebgewonnene Tiere bereits "vorsorglich" gekeult worden sind ....