Hallo,
Als ich heute morgen meine Süßen im Garten beim Herumstolzieren bewundert habe, ist mir vor Entsetzen bald das Herz stehen geblieben. Eine ziemlich ranghohe Henne war über und über voller Blut. Eine andere muss sie dermaßen gepickt haben, dass sie stundenlang geblutet hat und nicht fressen wollte. Dabei dürfen sie gerade in unserem ganzen Garten uneingeschränkt laufen.
Neulich sah eine schonmal blutig am Kamm aus aber kein Vergleich!
Im Verdacht habe ich die pubertierende Totlegerin.
Die arme Verletzte habe ich isoliert und der Übeltäterin den Schnabel oben ganz leicht abgerundet, er war wirklich ein richtiger Dolch.
Heute Abend hatte die Gepickte gefressen, aber ihr kämm ist ganz blass und gelblich.
Meint Ihr, ich habe da eine Kanibalin? Die Herde ist seit Monaten unverändert und es war alles gut.
Die Totlegerin ist die Jüngste, bisher hatte sie nichts zu melden. Man sieht ihr aber an, dass sie bald legen wird, ihr Gesicht wird immer röter.
Sie war die einzige, die aus einer Kunstbrut geschlüpft war und somit musste sie den ersten Monat alleine verbringen, bis ich sie zu jungen Friesenhennen gesetzt habe. Das ging eigentlich problemlos, und im Herbst durften dann alle Hühner zusammen in den Ganzen Garten, was auch zunächst super klappte.
Was kann ich denn für ein friedliches Miteinander tun bzw wie eine Attacke abmildern dass nicht solche Verletzungen entstehen?
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