Lieber Max,
dein Auslauf ist niedlich aber nicht Habichtsicher.
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Lieber Max,
dein Auslauf ist niedlich aber nicht Habichtsicher.
Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.
Vielen Dank Nobbi für deine Fotos. Zuerst dachte ich da hat wohl ein Biber gewerkt, nur das Wasser fehlte. Ist eine gute Idee, aber was sagt der Fuchs dazu? Deine Vögel haben es sicher recht abwechslungsreich.
Maxpach fein das du auch Fotos gemacht hast, jetzt weiß ich was du meinst. Ich denke eine Vogelscheuche die sich bewegt wäre eine Möglichkeit, so mit Solar. Auf meinem Grundstück ist ein ziemlich großer freier Platz da könnte eine stehen. Hat da jemand eine Idee?![]()
Leben und leben lassen
Bei mir wachsen die Küken von Anfang an prima im Freilauf auf, Hein.Nachtrag!
Übrigens, je kleiner die Küken sind, je gefährlicher leben sie! Darum gehören kl. Küken auch nicht in den Freilauf! Oder man muss mit dem Risiko leben
Und das Risiko ist ok, da die Jugendklasse ohnehin die zahlreichste ist. Das, was die Überlebenden da lernen ist so effektiv, dass ich keinerlei Verluste an fast erwachsenen und erwachsenen habe, trotz 19 potentieller Hühnerprädatoren im und um's Dorf.
Verluste:
2011- zwei Küken (Katze)
2012- nichts
2013- nichts
2014- fünf Küken, ein Jungtier (4x Ratte, war ich selber schuld, weil ich sie unterschätzt hatte, sowie 1x Sperber und 1x Katze)
2015- drei Küken ( durch andere Hennen, die ich dann wohl als 20ste Art zu den potentiellen Prädatoren dazuzählen muss, weil sie eins auch gefressen haben und vier weitere Küken ebenfalls killen wollten...)
Bis jetzt kann ich mit dem Risiko super leben, die völlig selbstständig und sensibel feindvermeidenden Alttiere sind es mehr als wert. Natürlich muss daneben auch der Auslauf was taugen und dieser vor allem auch nicht auf Kilometer wie bei Max völlig frei einsehbar und eng eingezäunt sein, sonst ist natürlich Essig mit der allerbesten Feindvermeidung.
Wobei die Fichtenzweige von Max schon eine sehr gute Idee sind, auch die Reisighaufen von Nobby sind 1a.
Geändert von Okina75 (14.12.2015 um 23:54 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Hab' mir hier ja auch habichtmäßig die Finger wund geschrieben und schließlich in Konsequenz schweren Herzens Hühner kaserniert auf so 200 qm.
Bäume fällen lassen und übernetzt, was mir eigentlich unmöglich schien.
Finanzielles und mentales Disaster.
Bin noch nicht soo ganz glücklich damit, aber geht.
Gesetzte Pflanzen gehen nächstes Jahr hoffentlich ab und bestimmt finde ich noch mehr Ideen hier für die Gestaltung des begrenzten Auslaufs.
Was mich echt beunruhigt ist, dass der Habicht keine Ruhe gibt.
Nach 10 Monaten immer noch nicht.
Vorgestern ist er mal wieder auf dem Engel-Netz "gelandet".
Kommt nicht rein aber gibt nicht auf.
Und setzt sich noch kackfrech auf einen Pfosten meines Geheges als "Ansitz".
So haben wir nicht gewettet.
Dachte, ich hätte alles getan - und habe immer noch kein wirklich gutes Gefühl .
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Weissagung der Cree.
1 Meierij-Hahn, 3 Mix-Huhns, 0,1 Glückskatze
Ich hatte in 2015 ca 60 Küken.
Alle im Freilauf aufgewachsen. 3 sind über den Sommer "verschwunden". Eine (natürlich) Junghenne haben wir aufgerissen gefunden.
Ich würde es auch wieder so machen. Aber momentan habe ich 10 Hennen, minus eine gefressene. Und der Habicht hat bisher IMMER! nur Hennen geholt. Also bleiben meine jetzt unterm Netz, wenn ich nicht da bin.
Schade, aber die logische Konsequenz.
Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.
Vor 2 Jahren habe ich durch den Habicht 20 Tauben verloren und danch die letzten Tiere abgegeben.
Dabei wurde auf 1000qm Freilauf NIE ein Zwerghuhn geschlagen und das 8 Jahre lang.
Letzte Woche hat ein Rothabicht dann doch zugeschlagen und ein Barthuhn zerlegt. Seither kommt er jeden Tag und die Hühner sitzen stundenlang bewegungslos in einer Ecke der Voliere. Die Amherstfasane sitzen genauso in einer anderen Ecke.
Im Moment würde da nichts nutzen um den Habicht von den Hühnern abzuhalten.
Ich denke der zieht irgendwann wieder weiter......Es hängt echt am Beuteverhalten von Habichten, wenn die mal wissen wie einfach es ist ein Huhn zu schlagen, werden die den leichtem Weg auch nehmen und davor oder danach kann es jahrelang gut gehen.
[QUOTE=schlumpfine;1326630]Vielen Dank Nobbi für deine Fotos. Zuerst dachte ich da hat wohl ein Biber gewerkt, nur das Wasser fehlte. Ist eine gute Idee, aber was sagt der Fuchs dazu? Deine Vögel haben es sicher recht abwechslungsreich.
Hallo,
natürlich schützen die großen Reisighaufen nicht vor dem Fuchs. Aber seit ich meine Ziegen habe, ist mein 12.000 qm großes Gelände mit einem 1,50m hohen Weidezaun umgeben. Der Boden ist so felsig, dass ein Untergraben kaum möglich ist. Sollte der Fuchs doch unter dem Zaun durchkommen, oder über den Zaun steigen, ziehe ich noch unten und oben eine Stromlitzte. Ich habe ja wegen den Ziegen schon ein Elektrozaun der an Wechselstrom hängt, und gewaltig Power hat. Seit acht Wochen habe ich ja keinerlei Verluste mehr und lasse die Sache jetzt ganz entspannt auf mich zu kommen. Es ist für mich jeden morgen ein wunderschöner Anblick wenn die Hühner mit den Ziegen durch das verwilderte Gelände streifen.
Nobbi
2.12.10 bunte Schar Altsteirer, 0.45 Hybriden, 4 Laufenten, 4 Bronzeputen, 7 Kaschmirziegen, 2 Kanninchen, 1 Kromfohrländer Hund / www.rothenbergfarm.de
ich frage mich, in wie weit eine Habicht-"Attrappe" abschreckende Wirkung auf Artgenossen haben könnte. Zum Beispiel: ein Flugbild (von oben) auf A3 ausgedruckt, laminiert und auf einem Hühnerstalldach angebracht. Was meint ihr, wäre das hilfreich, würde sich der Habicht vom "Artgenossen" täuschen lassen und sich ein anderes Revier suchen?
Hallo NOBBI: Ach das glaube ich dir!Schade das du elektrisch arbeiten mußt, hoffendlich passiert da nichts. Übrigens dein Wauwau ist sowas von lieb, hätte auch gerne einen Hirtenhund!!!! Am liebsten einen Collie. Der würde dem Habicht eventuell einiges verleiden, denk ich mal.
Little Swan: es gibt so Drachen die das Abbild eines Greifvogels haben.
Geändert von schlumpfine (15.12.2015 um 10:17 Uhr)
Leben und leben lassen
Das erinnert mich an die Krähenschrecke die unser Biobauer am Ort aufstellt. Ist eine Art Lenkdrache an einem sehr langen Teleskopstil. Es sind allerdings schon Krähen da, nur wohl weniger als ohne. Wäre also möglich, daß der Habicht reagiert. Wäre auch möglich, daß er schnell lernt daß sich das Dingens da nicht bewegt.
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
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