fuchs gefangen in kleiner kastenfalle

[eierdieb65]

Hallo Piep
Lass dir nichts anhängen.
Du hast einen Fuchs auf deinem Grundstück gefangen und dem Jäger übergeben.
Richtiger und besser geht es gar nicht.

Dein Fehler war: Du hast ein Video der großen braunen Augen in diesem Forum eingestellt.

lg
Willi

[Wum]

Also was hier teilweise an Argumenten kommt ist ja geradezu banal.

Natürlich ist der Fuchs selbst Schuld, wenn er nicht in seinem unendlich großen Wald mit Wiese bleibt und anstatt Mäusen und Vögeln hinterher zu jagen sich unverschämter Weise in die Nähe des Menschen wagt. Der Mensch an sich versucht ja schon seine Platzansprüche so gering wie möglich zu halten, da kann man mal sehen wie größenwahnsinnig Fuchs, Wolf & Co. schon geworden sind.

Prinzipiell bin ich dafür, so viele Westfüchse wie nur möglich einzufangen und in den Osten zu deportieren...die Ossis können ihr Geflügel ja dann mit Selbstschussanlagen gegen Füchse sichern.

Ist doch völlig legitim, dass man versucht, das was einem gegen den Strich geht loszuwerden. Und in unserem Beispiel profitiert nicht nur der Tierhalter, sondern der Jäger hat gleich noch eine warme Mütze für den Winter und ein Opelfahrer ein schönes Accessoire für die Antenne.

[Hornet]

Der war gut!!! :-)))))))))))))))

[Okina75]

Einige merken vor lauter ,,Wild"Tierliebe hier garnicht mehr was sie für verletzende Sachen schreiben !

Tut mir ja leid und ich weiß ja auch, wie Jugendliche drauf sind- ist bei mir selbst erst 22 Jahre her... Wie ich schon sagte: Wenn ich wüsste, dass er der Täter war und sich partout nicht beirren lässt, dann würde ich dem Reinecke auch zum Platz auf der Wolke verhelfen. Schädlinge und als solche angesehene wie Ratten, Stadttauben und Karnickel darf man auf seinem Grundstück bekämpfen und sich auch aneignen, ebenso Raubwild wie Marder, Waschbär und Fuchs. Das ist dann keine Jagdausübung im eigentlichen Sinne, sondern Schädlingsbekämpfung bzw. Schutz des Eigentums, daher ist das vom Prinzip her rechtlich gedeckelt.
Meistens scheitert 's an der Sachkunde zur Fallenstellerei, seine Probleme selber in die Hand zu nehmen- wo ich mir aber ohnedies eine simple Lebendfalle aufstellen kann, dürfte ich auch den letzten Schritt machen, dazu bräuchte ich persönlich keinen Jäger...
Wie auch immer, ich will nur verdeutlichen, dass es mir nicht direkt um den Fuchs als solchen geht, sondern um, weiß nicht, dieses selbstverständliche, fast schon routiniert beiläufige Wegschmeißen von Leben, das immer gleich wertvoll ist, egal ob es sich um 'nen Huhn oder 'nen Fuchs handelt.
Dieses unterschwellige "Warum soll ich mein Hab und Gut schützen- wenn dem was in den Weg kommt, gibt's 'ne Unze Blei und fertig"... Das ist rückständigstes Denken, das piep sicher nicht vertreten würde, wenn sie 's nicht tradiert bekommen hätte...

Auch wenn man "im Osten", diese Mauer baut ihr hier selber auf, die Sachen sicher noch etwas handfester angeht- denken, sich weiter entwickeln und aus den angestaubten Pfaden der Altvorderen lösen kann man sich da drüben auch, nichts anderes ist die Aufgabe der jüngeren Generationen!
Ansonsten ist nämlich klar, dass da nie was voran geht, übrigens egal ob bei Euch oder hier oder sonstwo, wo die heute um 60jährige Generation immer noch die Katzen 3x im Jahr schmeißen lässt und die Kätzchen dann halt anne Wand ballert oder (die Variante mit weniger Schweinerei) im Wassereimer versenkt, wenn sie rechtzeitig gefunden werden... Deren Kinder, meine Altersklasse um 40 also, sollte da geistig eigentlich schon was pfiffiger drauf sein, und die nächste Generation 20 abwärts dann erst recht. Ist alles keine Ausrede, wo man herstammt oder nicht .
Und dazu zählt halt auch, zuerst seine Verantwortungen wahr zu nehmen oder eben damit zu leben, wenn man sich da zu bequem ist und infolgedessen was schief läuft...

PS @ Wum: Ja, so eine schöne Fuchs- Chapka ist schon seit Jahren mein Traum- finde aber keine, die meinen Vorstellungen entspricht...

[Hornet]

@Okina75

Also bei uns in NRW gibt es das nicht was Du da schreibst,und darf also nicht verallgemeinert werden...

Raubwild unterliegt eindeutig dem Jagdrecht-diese Tiere zu fangen erfüllt den Straftatbestand der Wilderei!
Das hat nichts mit "Schädlingsbekämpfung"zu tun!

Gruß Hornet

[piep600]

erstmal danke an alle......ja eierdieb ich glaube du hast vollkommen recht, aber der sieht nu mal so aus...

ps okina, dann werde ich dir das nächste mal den schwanz aufheben..scherrrrrrrrrrrrrrz!!!!

warum muss das immer so ausarten..wenn unterschiedliche meinungen geäußert werden...ich bin ja schon froh das es nicht mehr um vergetaria und fleischesser sondern nur noch um west und ost geht..
mantes wollte mich eigentlich nur trötsten ja und hier in meckpomm iss wirklich vieles ander als im westen...ich glaube 40 füchse wurden im wald hinter mir letzes jahr gezählt..... hier gabs früher viele kleintierhalter...jeder hat irgendwie sein vieh beschützt..heute gibt bei uns im dorf nur noch 3 , früher haben die jäger geschossen heute müssen die ihre kugeln selber bezahlen und die reviere werden nach ?? parteizugehörigkeit ohh das iss auch wieder böse verteilt...
liebe grüsse marina.........es war wohl einer von den beiden jungfüchsen die 1,5km geworfen wurden...auf der straße hab ich sie das ganze jahr schon gesehen.......hoffe mal sein "bruder" kommt ihn nicht suchen

[piep600]

hornet in meck-pomm iss es keine wilderei sondern wie vorher beschrieben...vieleicht sind die jäger bei euch pflichtbewuste

[flatter]

warum muss das immer so ausarten..wenn unterschiedliche meinungen geäußert werden...ich bin ja schon froh das es nicht mehr um vergetaria und fleischesser sondern nur noch um west und ost geht..

Die Frage ist, was schlimmer ist. Das letztere scheint immer noch sehr aktuell zu sein.

[Hornet]

@piep600

Mir ist es nur wichtig das genau herauszulesen ist wo was gesetzlich erlaubt ist-sonst kommt evt.eine Straftat bei Nachahmung heraus!

[Okina75]

Hornet, das "Kleine Jagdrecht" sagt Dir was?
IN RLP zumindest ist das statthaft (war es zumindest bis zu meinem letzten Stand 2012), da dürfte ich mir auch einen Marder aufheben, der überfahren auf meiner Wiese im befriedeten Bereich liegt und mir 'nen Muff draus machen oder dergleichen. Draußen in der Flur auf einer Pachtwiese etc., da hast Du recht, wäre das Wilderei. Nicht aber im befriedeten Bereich, also auf meinem unmittelbaren Grundstück, da darf ich sehr wohl Raubwild und Kaninchen sowie Stadttauben bekämpfen und mir die Tiere dann auch aneignen!
Obwohl ich finde, dass die Gesetzlichkeit sich auch diesen Stock mit der Wilderei in jedem Falle mal aus dem Hintern ziehen könnte- kein Schwein interessiert es, wenn sich einer 'nen Hasen oder selbst ein Stück Schalenwild von der Straße spachtelt, um ihn/ es zuhause in die Pfanne zu hauen. Für den herkömmlichen Weg in die Nahrungsmittelkette ist dies Wild doch eh verloren, was soll es also?!?
Hier drei Dörfer weiter lag im vorletzten Winter eine totgefahrene Ricke mal eine geschlagene Woche am Straßenrand, bevor sich mal einer bequemte, die abzuholen- was wahrscheinlich auch nur erfolgte, weil man die zur Hecke geschleift hatte, die den örtlichen Friedhof umgibt. Ansonsten war es dem Jagdpächter egal, weil sie hinter dem Ortsschild lag, das Straßenbauamt fühlte sich aus dem gleichen Grund nicht zuständig- und das schöne Fleisch des äußerlich intakten Stückes verdarb vollkommen unnötigerweise .
Was hat man denn da nun gewonnen, da den Zeigefinger alá "Wilderei" zu heben ?!?
Oder selbst bei nur einer simplen Bussardfeder oder gar, am allerkleinlichsten, irgend 'nen Knochen- dabei nicht mal eine Stange, sondern wirklich ein simpler zB Oberschenkelknochen etc.- wobei ich mich frage, wenn ein blanker Knochen von einem Reh interessiert *konfus zwinker*...

Piep: Herzenslieb, danke ^^!
Hätte auch in der Tat gerne 'nen Manta, kriege aber keinen mehr. Wenn, würde ich mir an solch einen Klassiker aber trotzdem keinen Fuchsschwanz dranhängen . Mit den zünftigeren Gepflogenheiten im Osten (wo ich lieber leben würde...) hat Mantes angefangen- ich hab' den Ball nur gefühlvoll zurück geflankt.