
Zitat von
bommi1966
Also, gsgs, das was Du sagst klingt ja auch alles ganz logisch, soviel erst einmal vorweg. Du scheinst in der Materie wirklich auf dem Laufenden zu sein und kennst Dich ausgezeichnet mit den Gensequenzen, Genshift und Gendrift aus. Aber nimm es mir nicht übel, das ganze kommt mir doch etwas vor, wie eine Laborarbeit (OHNE WERTUNG!) Was hier aber vorliegt, ist ein Feldversuch und da hat sich so manche Labortheorie schon mal in Luft aufgelöst. Ich stelle Deine Kenntnisse in Molekularbiologie in keinster Weise in Frage! Hut ab, dass Du Dich so sehr mit dem Thema beschäftigst und die Zusammenhänge so gut durchschaust. Ich verstehe nur die groben Zusammenhänge und doch sagt mir mein Gefühl,, dass hier irgendwas faul ist.
Ich meine ich bezweifle nicht, dass das H5N8 Virus in Südost-Asien grassiert hat und dass vielleicht ein paar wenige Zugvögel das Virus nach Nord-Europa transportiert haben. Aber die Verhältnisse in Südost-Asien sind völlig anders, als bei uns. Das Klima ist anders (Brutschrank). Ich meine, dass sich ein Virus in dem Klima bestens vermehrt... irgendwie nicht gerade unlogisch. Die Tiere werden dort in Massen zum Weiden und schwimmen in die Tümpel getrieben ....in warmes, stehendes Wasser! Da muss ich kein Biologe sein, um zu wissen, dass man so Krankheiten vermehrt!
Für mich klingt das, als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen.
Dann schießt und beprobt man hier TAUSENDE Vögel, mit dem Ergebniss: eine Ente, bei der man Virussequenzen des H5N8-Virus findet. Zum anderen muss man dann erfahren, dass das Verfahren, mit dem dort gearbeitet wird, lediglich die Anwesenheit einer Gen-Sequenz nachweist. Ein Verfahren, mit dem Dinge sichtbar gemacht werden, die man sonst gar nicht bemerken würde. Also weiß man gar nicht, ob die Virusfracht dieser einen Ente so hoch war, dass sie infektiös war, oder ob sie sich infiziert hatte und wieder gesund war. Also lediglich Abwehrstoffe gegen die Grippe besaß.
Was unbestritten ist ist, dass sich Tierbestände in Massentierhaltungen infiziert haben. Aber niemand führt einen Nachweis darüber, WIE ZUM TEUFEL das passieren konnte!
Niemand bestreitet hier, dass es die Virusgrippe von Typ H5N8 gibt und dass Du Dich bestens mit deren Aufbau auskennst, aber ich glaube die kleinen Hobbyhalter betrifft das Problem einfach nicht. Die TATSACHEN, hier, IN NORDEUROPA, sprechen einfach eine andere Sprache, als irgendeine Labortheorie.
Ich denke, das ist so ziemlich das, was hier ganz viele denken. Man handelt kopflos und lässt die drängensten Fragen unbeantwortet.
Es gab und gibt (und die Inkubationszeit ist rum!) keine toten Singvögel, Enten, Gänse, Reiher, Greifvögel, Eulen, Fasanen....etc und keinen Fall, in dem die Tiere eines kleinen Hobbyhalters infiziert waren oder sind! Und da soll man uns doch bitte mal, für ganz Doofe und für jeden verständlich, erklären, warum wir unser Geflügel einstallen müssen!
Das ist der Kasus knaktus...WIR VERSTEHEN ES NICHT!
LG von bommi1966
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