Die Hühner ein paar Tage nicht rauslassen, ist schon mal eine gute Lösung. Mit Glück sucht sich der Jäger dann erst mal ein ergiebigeres Revier und kommt eine Weile nicht mehr.
Der Habicht ist ein Ansitzjäger, er sucht sich einen erhöhten Platz, wo er gut versteckt ist und einen guten Überblick hat, und schlägt dann zu. Hast du einen Hahn? Ein guter Hahn nimmt seinen Job, über die Hennen zu wachen, ernst und gibt oft (leider nicht immer) rechtzeitig Alarm, so dass die Hennen sich in Sicherheit bringen können.
Was auch hilft, ist Bodendeckung für die Hühner. Wenn ein Habicht angreift, und ein Alarm erfolgt, sucht erst mal alles, was rennen kann, Deckung. Wenn dann der Weg in den Stall zu weit ist, kommt das dem Habicht sehr entgegen.
Wir haben keinen gepflegten Garten, dafür beginnt der Wald gleich hinterm Haus. Bei uns ist oft Habichtalarm, aber meine Hähne sind gute Aufpasser und wenns sein muß auch wehrhafte Beschützer ihrer Hennen, und die Hühner halten sich von sich aus sehr gern im Unterholz, nah am Waldrand auf und meiden freie Flächen. Von den erwachsenen Hühnern wird kaum mal eines Habichtopfer. Eher erwischt er junge, unerfahrene Hähne, die sich gern mal abseits halten und deswegen vielleicht einfacher zu erwischen sind.