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Thema: kein Kückenschreddern mehr

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mara1
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    @julia.h
    was viele Menschen stört, und mich auch, ist weniger die Frage wie man die Küken tötet, sondern daß das überhaupt passiert. Und seit wir selber Küken ausgebrütet haben stört es mich noch viel mehr als früher. Wenn man das mal live erlebt, mit wieviel Anstrengung sich diese kleinen Tiere aus dem Ei kämpfen, richtige Schwerstarbeit ist das für die. Und wofür? Nur damit sie ein paar Stunden später getötet werden. Lebender Abfall der Eierindustrie. DAS ist nicht in Ordnung. Das WIE ist da für mich garnicht der Punkt. Der einzige Grund ist, daß sie "unrentabel" sind, weil sie nicht so schnell wachsen wie Masthähnchen. Was kommt als nächstes? Geschredderte Hennenküken von Mastrassen, weil die Hennen langsamer wachsen als die Hähne?

    Die Frage ist deshalb für mich viel eher: Wie weit darf man im Umgang mit Nutztieren gehen, nur des Profits wegen?

    Mich wundert, warum sich nicht zumindest bei Privathaltern die Zweinutzungshybriden mehr durchsetzen.

    Grüße
    Mara

    Grüße
    Mara

  2. #2

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    Ich gehe noch weiter und frage,warum nicht die EU komplett das Zweinutzungshuhn nutzen MUSS?
    Das wäre doch das Einfachste...
    Die Eier würden dann zwar teurer,aber das wollen wir doch weitgehend alle-und wenn keine billigen mehr das sind,kann auch keiner welche kaufen!

    Nur die ganze Sache müste für alle in Europa gelten-sonst bringt dasja nichts!

  3. #3

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    Zitat Zitat von Hornet Beitrag anzeigen
    Ich gehe noch weiter und frage,warum nicht die EU komplett das Zweinutzungshuhn nutzen MUSS?
    Das wäre doch das Einfachste...
    Die Eier würden dann zwar teurer,aber das wollen wir doch weitgehend alle-und wenn keine billigen mehr das sind,kann auch keiner welche kaufen!

    Nur die ganze Sache müste für alle in Europa gelten-sonst bringt dasja nichts!
    das wollen wir alle? sicherlich hier im HüFo. aber bestimmt nicht in der allgemeinen Welt...

  4. #4

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    Du must schon richtig zitieren! Ich sagte weitgehend alle! Wenn es Dir lieber ist dann sage ich "viele wollen das"!

  5. #5

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    Zitat Zitat von Hornet Beitrag anzeigen
    Du must schon richtig zitieren! Ich sagte weitgehend alle! Wenn es Dir lieber ist dann sage ich "viele wollen das"!
    Ja ich will das! Bruderhahn.......ich will keine Mastküken mehr essen! Wenns den verachtenden Wahnsinn nicht mehr gibt, weil verbotenj müssten alle danach leben. Wenn man mit Bildern richtig über den Wahnsinn informiert, wollen das sicher WEITGEHEND alle!

  6. #6
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Was kommt als nächstes? Geschredderte Hennenküken von Mastrassen, weil die Hennen langsamer wachsen als die Hähne?
    Jetzt übertreib mal nicht gleich so. Die Industrie verwendet ausschließlich Masthybriden und keine Mastrassen. Da wird auch nichts geschreddert oder gequetscht. Die Hahnenküken der Legehybriden werden gemust oder homogenisiert, wenn sie nicht vergast werden. Dazu werden sie mit einem Förderband direkt dem Homogenisator zugeführt, wo sie in Sekundenbruchteilen von schnell laufenden Messern zu Brei (Mus) verarbeitet werden. Das dauert keinen Atemzug lang.
    Dass die Hennenküken der Masthybriden ein ähnliches Schicksal erleiden müssen, ist nicht zu befürchten. Masthybriden sind im Alter von 35 Tagen bereits geschlachtet und im Handel. Auch wenn sie dann schon fast 2 kg wiegen, sind sie immer noch Küken, nicht älter als 5 Wochen. Wenn man sie kauft, sieht man das ganz deutlich an den kurzen Flügelstummeln. Mit 5 Wochen merkt man noch keinen Unterschied im Gewicht der Geschlechter.
    L. G.
    Wontolla

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Da wirst du recht haben Wontolla, daß man mit 5 Wochen noch wenig Unterschied im Gewicht merkt. Wenn es ein paar Cent mehr Gewinn bringen würde..... jede Wette daß man sich das schon auf den Cent genau durchgerechnet hat.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Wontolla Beitrag anzeigen
    Die Hahnenküken der Legehybriden werden gemust oder homogenisiert........ Dazu werden sie mit einem Förderband direkt dem Homogenisator zugeführt, wo sie in Sekundenbruchteilen von schnell laufenden Messern zu Brei (Mus) verarbeitet werden. .......
    Gemust und homogenisiert, das ist eine wundervolle Beschreibung, jetzt weis ich wie ich meinen Wunschtod beschreiben kann.......

    Allerdings nicht kurz nach der Geburt

  9. #9
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Das Ding ist, dass der Zweinutzungstyp nicht wirtschaftlich ist. Für uns Hobbyhalter schon, aber für die Wirtschaft nicht.
    Man bräuchte mehr Futter --> Geldproblem
    Man bräuchte mehr Zeit --> Geldproblem
    Man bräuchte mehr Platz --> Geldproblem

    Die Zweinutzungsrassen legen weniger Eier und haben weniger Fleisch, als Legehybriden/Masthybriden. So einfach funktioniert das nicht... es würde sich dabei nicht nur um ein paar Cent pro kg/Schachtel handeln, sondern die Preise würden sich mehr als verdoppeln.

    Es funktioniert einfach nicht anders. Nur SO wie es im Moment teilweise gehandhabt wird, ist das auch nicht richtig. Man kann einfach nicht jedes Tier perfekt artgerecht halten. Wir würden bei jedem Schritt in Kacke treten. Man muss einen guten Mittelweg finden. Und wir nähern uns -wenn auch langsam- dem Ziel.
    Es gibt immer mehr kleinere Unternehmen, vor allem für die Eierproduktion. Die halten dann 100 Hennen und verkaufen die Eier im näheren Umfeld. Die Hühner haben Platz - wenn auch nicht so viel wie bei uns Hobbyhaltern. Dieses Konzept finde ich gut.

    Trotzdem kann man die Legehybrid Hähne nicht aufziehen. Das geht halt einfach nicht.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  10. #10

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    Das Geldproblem wird ja durch den höheren Preis finanziert...wenn Du sagst das sich die Preise verdoppeln dann kostet in Zukunft das Ei 1.98 Eur/10 Stück und das Suppenhuhn 5.58 Eur!
    Wo ist jetzt bitte das Problem Wer will das jetzt nicht? Der Verbraucher oder die Politik

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