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Thema: Hahn von Hund maltretiert

  1. #1

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    Hahn von Hund maltretiert

    Hallo,

    vor ein paar Wochen wurde mein reinsrassiger Krainkopp-Hahn von einem glaub rauhaar-Dackel maltretiert.
    Der Hahn ist vom 17 Juli diesen jahres. Er war trotzdem noch sehr klein. Der Hund hat ihm die haut aufgeschlitzt, Federn rausgezogen und ein bein gebrochen. Ich musste ihn also Notschlachten.
    Zum Glück sind die Hennen ohne Schaden davongekommen.
    Hattet ihr schon mal Erfahrungen mit solch einem Giftzwerg?

    Viele grüße, Paddington.

  2. #2
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Hallo Paddington,

    Erfahrungen dahingehend habe ich zum Glück keine, aber ein Dackel ist meines Wissens nach auch nur eine Art Jagdhund. Der Giftzwerg kann also gar nicht mal was dafür, wenn ihn Mutter Natur antreibt. Schade für deinen Hahn ist es allemal, aber wie konnte der Hund überhaupt in den Auslauf gelangen?
    Das Leben fällt, wohin es will.

  3. #3

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    Vor Jahren überfiel ein "Jack Russel" meine Hühner und der "beschützende Hahn" war letztendlich das Opfer. Ging aber noch einigermaßen gut aus, weil der Nachbar den Hund noch rechtzeitig griff und der „hundeführenden Dame“ das Untier übergab.

    Mittlerweile wird "der Leinenzwang" von der Polizei so rigoros geahndet, dass sich kein Mensch mehr traut, seinen Köter nicht an die Leine zu nehmen. Es dürfen keine Hunde mehr, selbst mit Maulkorb, unangeleint auf öffentlichen Flächen „bewegt“ werden.

    Hundehalter „anzuhalten“, wenn sie sich nicht an die Vorgaben halten ist auch Kinderschutz und daher eines jeden Bürgers Pflicht!
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  4. #4

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    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    ... eine Art Jagdhund?
    Wenn der Köter Tiere anfällt auf die er nicht ausdrücklich im Rahmen der Jagd "gehetzt" wird, ist er einzuschläfern.

    Die wirklich faule Ausrede "Jagdhund" ist nur eine Schutzbehauptung von Hundehaltern, denen ein Tierhalteverbot auferlegt werden muss. Der Hund muss so "erzogen sein" dass er für die Umgebung keine Gefahr darstellt!

    ... aber wie konnte der Hund überhaupt in den Auslauf gelangen?
    Das ist hier keine Frage: meine Hühner laufen frei - kein Hund darf das Grundstück "betreten", geschweige denn bescheißen!

    Wenn die Hühner auf privatem Grund sind, sind die "Eigentumsrechte" unantastbar und kein Mensch darf sein Tier unerlaubt auf fremden Grund herumlaufen lassen.
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  5. #5
    Avatar von thusnelda1
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    Unser gewiss nicht kleiner und auch meist furchtloser (außer Silvester ) Hovawart steht auch heute noch still vor dem Gehege und betritt den Jersey-Auslauf nur nach deutlicher Aufforderung unsererseits.
    Dabei ist der Jersey-Hahn gar nicht mehr da.
    Der Hahn hatte ALLES angegriffen, als erstes unseren Hund. Dabei standen Hund und Hahn auf Augenhöhe.
    Der Jersey-Hahn war auch erst im April geschlüpft, aber riesengroß.

    Ich denke: Jagdhund ist Jagdhund, und wenn es nicht "seine" Hühner sind, dann sind sie Beute.
    Dann solltest du vielleicht deine Hühner besser einzäunen
    Oder wie kann fremder Hund an deine Hühner
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  6. #6

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    Zitat Zitat von thusnelda1 Beitrag anzeigen
    Dann solltest du vielleicht deine Hühner besser einzäunen
    Oder wie kann fremder Hund an deine Hühner
    Keine Bestimmung verpflichtet "den Zaun um den Grund"! Fremdes Eigentum ist zu respektieren und das sieht auch der Gesetzgeber so!

    Ein Hund darf "ohne Berechtigung" auch nicht an Wildtiere und das muss ihm beigebracht werden.
    Wenn "das Frauerl/Herrl" dazu nicht in der Lage ist: Tierhalteverbot!
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  7. #7

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    Zunächst @ Paddigton..
    es tut mir sehr leid um den Hahn und, dass du diese Erfahrung machen musstest!
    Ob nun Jagdhund oder Promenadenmischung, spielt dabei keine Rolle.
    Der Hund war offensichtlich ohne (einwirkende) Aufsicht und hat dann gejagt, wirklich ein Glück, dass nicht noch mehr Hühnern etwas passiert ist.
    Warst du in der Nähe und konntest eingreifen?

    Ob die Hühner eingezäunt sind oder auch nicht, ist im Grunde genommen auch unerheblich, da fremde Hunde
    auf dem eigenen Grundstück nichts zu suchen haben.
    Meine Hühner laufen frei und ich wäre mehr als sauer, wenn ich selbiges erleben müsste.
    Damit endet jedoch mein Einvernehmen mit Suppenhahn..
    Zitat Zitat von suppenhahn Beitrag anzeigen
    Wenn der Köter Tiere anfällt auf die er nicht ausdrücklich im Rahmen der Jagd "gehetzt" wird, ist er einzuschläfern.
    Nun mach mal halblang.
    Dass ein Hund unter Kontrolle gehört ist das eine..
    aber direkt so uneingeschränkt die "Todesstrafe" zu forden, steht nun weit über dem was angemessen ist.
    Der "Köter" war nicht unter Kontrolle, richtig.
    "Schuld" daran, war jedoch wohl kaum der Hund..


  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von suppenhahn Beitrag anzeigen
    Keine Bestimmung verpflichtet "den Zaun um den Grund"! Fremdes Eigentum ist zu respektieren und das sieht auch der Gesetzgeber so!

    Ein Hund darf "ohne Berechtigung" auch nicht an Wildtiere und das muss ihm beigebracht werden.
    Wenn "das Frauerl/Herrl" dazu nicht in der Lage ist: Tierhalteverbot!
    Es ist auch verboten bei Rot über die Kreuzung zu gehen und sehr viele Menschen machen es.

    Dem Besitzer der Hühner bringt so ein Gesetz auch nichts, wenn es der Hund erst getan hat!

    Und die "Räuber" in der freien Natur sind genauso auf unsere Hühnchen.......... Ich sehe es auch so, das der Besitzer der Hühnchen genauso für seine Tiere verantwortlich ist! Lasse ich meine Tiere ohne Einzäunung laufen, denn muss ich einplanen, das auch mal ein Tier verschwindet oder gerissen wird. Wird ein Tier auf seinem Grundstück gerissen, denn hat er genauso viel Schuld wie der der den Schaden verursacht hat!

    Klar, sehe ich den Hund dabei, denn ist der Besitzer für den Schaden haftbar! Nur das im Vorfeld zu verdammen ist auch nicht richtig - denn es könnte ja auch ein Fuchs oder ein Habicht ein Huhn reissen! Und dann habe ich eben als Besitzer..............
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9
    Avatar von Gänsesusi
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    Bei unseren Kaninchen kam einmal ein Rottweiler, der die Stalltüre eingedrückt und ein Kaninchen herausgeholt hat. Ein Zaun kann nicht alles aufhalten. Auch ein Marder findet immer wieder einmal einen Weg ins Hühnergehege meines Vaters. Ich habe meine freilaufend und weniger Verluste als er...
    Das mit dem Hund hatte ich auch schon öfters, Gottseidank nie mit Todesfolgen.
    Dackel kenne ich auch mehrere. Bei denen braucht der Besitzer nur einmal versehentlich unachtsam sein, schon ist der weg und sucht sich Beute... Aber der Besitzer des Hundes sollte normalerweise von sich aus einen Ersatz anbieten und wenn nicht, solltest du das einfordern.
    Er hätte natürlich den Hund "so verwahren müssen, dass keine Gefahr für niemanden besteht", aber es ist auch unglaublich schwer einem Hund, der auch nur ein Jagdhundmischling ist, die Hühner abzugewöhnen. Ich nehme den Hundehalter des Dackels nicht in Schutz, ich sags nur, weil ich selbst mit meiner Kleinen eine sehr lange Weile üben musste, bis sie von den Hühnern und Gänsen ließ. Sie wird hin und wieder noch rückfällig, aber nur in sehr abgeschwächter Form...

  10. #10
    Avatar von magiciansgirl
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Es ist auch verboten bei Rot über die Kreuzung zu gehen und sehr viele Menschen machen es.

    Dem Besitzer der Hühner bringt so ein Gesetz auch nichts, wenn es der Hund erst getan hat!

    Und die "Räuber" in der freien Natur sind genauso auf unsere Hühnchen.......... Ich sehe es auch so, das der Besitzer der Hühnchen genauso für seine Tiere verantwortlich ist! Lasse ich meine Tiere ohne Einzäunung laufen, denn muss ich einplanen, das auch mal ein Tier verschwindet oder gerissen wird. Wird ein Tier auf seinem Grundstück gerissen, denn hat er genauso viel Schuld wie der der den Schaden verursacht hat!

    Klar, sehe ich den Hund dabei, denn ist der Besitzer für den Schaden haftbar! Nur das im Vorfeld zu verdammen ist auch nicht richtig - denn es könnte ja auch ein Fuchs oder ein Habicht ein Huhn reissen! Und dann habe ich eben als Besitzer..............
    lieber Hein,

    du sprichst mir mal wieder aus der Seele!

    Die allermeisten Hunde sind friedlich. Einen generellen Leinenzwang mit Kinderschutz zu begründen finde ich militant. Sollten vielleicht im Gegenzug alle Männer kastriert werden? Ich glaube es gibt mehr Fälle von Missbrauch als folgenschwere Hundebisse. Wie kann man nur so ein Hundehasser sein?

    In allererster Linie bin ICH für meine Tiere verantwortlich. Und zwar für die Hunde UND für die Hühner. Da das Huhn nun mal ein Beutetier ist für HUND und andere Beutegreifer, sollte ich durch Zaun usw. Sicherheit für meine Hühner schaffen, wie Hein bereits anführte.

    Es gibt ÜBERALL schwarze Schafe. Auch Hundehalter, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Deshalb alle unter Generalverdacht zu stellen, zeugt von der typisch deutschen Mentalität, die auf die eigenen Rechte beharrt und nicht um ein friedliches Miteinander bemüht ist.

    Suppenhahn, was bin ich froh, dass du weit, weit weg wohnst....Dein Nachbar möchte ich nicht sein!

    Und ja, ein Dackel ist ein Jagdhund. Er ist dazu gezüchtet, in Dachsbauten zu gehen und sich selbständig und ohne Unterstützung mit einem Dachs anzulegen. Er ist also ein extrem selbstbewusster Hund. Das vergessen viele Menschen angesichts seiner Niedlichkeit. Ein verantwortungsvoller Züchter vergewissert sich, dass Welpenkäufer diesem Dickkopf gerecht werden.

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