Ich habe noch nichts von heute gelesen-
aber das gestern fertig gemacht:
( Guckt mal drüber, bevor ich es losschicke)
Sehr geehrte Frau Wallner,
als registrierte Halterin meiner als Hobby gehaltenen 20 Hühner, nebst Hahn und zwei Junghühnern, die erst kürzlich hinzu kamen, erhielt ich die Aufforderung, diese -ohne jedwede Frist - aufzustallen oder eine Voliere anzubieten, die den Anforderungen gemäß der Verordnung genügt.
Ich bin Aufstallungspflicht selbstverständlich direkt nachgekommen und der Bau einer entsprechenden Voliere ist in Arbeit.
Bislang waren die Hühner jedoch Freilaufhaltung gewohnt und selbst der recht großzügig angelegte Stall plus künftiger Voliere bietet den Hühnern nicht im Ansatz, das was für eine artgerechte Tierhaltung notwendig wäre.
Ich würde dieses jedoch in Kauf nehmen, wenn ich die Begründungen dazu nachvollziehen könnte.
Und dazu hätte ich folgende Fragen:
-Meine Hühner sind Hobbytiere- ich verkaufe sie nicht, sie werden nicht geschlachtet und dem Verzehr zu geführt.
Müsste es somit nicht mir obliegen dürfen, in wie weit ich sie „schützen“ muss?
- Gibt es Möglichkeiten, Hühner umzudeklarieren?
Ich komme aus dem Pferdebereich und dort gibt es die Option, diese als „Nichtschlachtpferd“ eintragen zu lassen.
- In dem Bericht über die Entsorgung der Hühner aus Grumby wurden diese mit Baggerschaufen verfrachtet- ich bin nun jedoch ab Donnerstag dazu angehalten, diverse Biosicherheitsmaßnahmen umzusetzen- mit welcher nachvollziehbaren Begründung? Da dort diese Maßnahmen umgesetzt waren und es somit andere Gründe für den Eintrag des Virus geben muss.
- Zudem hätte ich Fragen zu der praktischen Umsetzung der Biosicherheitsmaßnahmen für den Hobbyhalter: Müsste ich somit vor der Stalltür eine Schleuse bauen- da ich mich zwar im Haus umziehen könnte- dann jedoch noch knapp 6 Meter bis zum Stall gehen müsste?
Den gekauften Overall vor dem Stall ( selbst unter 50 cm Dachüberstand ) hängen zu lassen- passt nicht, da XXL ( um noch über die Winterbekleidung zu passen und es mir zum einen zu kalt und zum anderen zu privat ist- mich vor Nachbarn in Unterwäsche zu zeigen) – und somit vor einem „Querpups“ von Wildvögeln nicht genügend geschützt.
Haben Sie diesbezüglich einen praktischen Rat?
- Und wie verfahre ich mit dem Mist aus dem Stall?
Oder geht eben nicht darum eventuelle Austräge zu verhindern- siehe Entsorgung Grumby?
Und ich kann diesen wie gewohnt auf den Kompost geben. Wo Wildvögel ungehindert Zugang haben?
Ich hoffe auf Antworten Ihrerseits- da ich dieses gerne verstehen würde- um dann den Hühnern mit Schutzanzug versehen, nach Desinfektionsmitteln riechend, erklären wollen würde- dass das alles zum Schutz passiert..
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