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Thema: Anfänger - 1000 Fragen u.a. Fertig- Hühnerhaus

  1. #1

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    Anfänger - 1000 Fragen u.a. Fertig- Hühnerhaus

    Hallo liebe Hühnergemeinde ☺

    Ich bin ganz neu hier. Vor ca einer Woche flog mir der Floh "eigene Hühner" ins Ohr und hat sich so festgebissen, dass der Entschluss im Grunde schon fest steht. Wir ziehen Ende des Monats um ins Eigenheim samt Garten. Bis das Außengelände gut aussieht bzw beteit für Tierhaltung ist, dauert es naturgemäß noch etwas. Also habe ich noch viel Zeit zum schlau lesen. Nun habe ich aber schon viel im Internet gelesen und rumgegooglet, manche Sachen erschließen sich mir aber noch nicht so ganz.
    Zunächst zum Haus. Am liebsten wäre mir so ein Gartenhaus- Stall. Problem ist aber, dass ich handwerklich die Obernulpe bin und bis mein Mann sich für so ein Projekt freischaufeln kann ist das Jahr vorbei. Ich könnte wohl einen Schreiner beauftragen, aber dafür fehlt nach einem Neubau einfach die Bereitschaft, Geld hin zu legen. Selbst (umbau) ist also eher raus . Mir wäre ein fertiger Stall also am Liebsten. Wie bei allen fertigen Tierkäfigen/Ställen ist aber wie ich feststellen durfte, die Winzigkeit auch bei Hühnern ein Problem. Nun liebäugele ich mit diesem:

    http://m.ebay.de/itm/Huhnerstall-Huh...4AAOSw4T5XHdkV

    Und wollte mal Meinungen/ Feedback von den Erfahrenen Haltern hören.
    Mal zu den Rahmenbedingungen: Wir haben ein Gesamtgrundstück von 630qm. Davon sind ca 350 Gartenfläche. Mein Plan sieht wie folgt aus:
    Ich würde dieses Hühnergehege an unsere Westgrenze stellen. Ich würde noch einen kleinen Zaun ziehen um das Gehege drumherum, sodass ich ca 30-40qm umzäunt hätte. Auf dieser Fläche stehen allerdings auch noch ein großer Holunder und eine große Tanne. Es wäre also nicht alles Lauffläche. Plan ist, den Hühnern morgens die Tür aufzumachen. Dann hätten sie dieses Arreal ganztägig zur Verfügung. Wenn ich zu Hause bin, würde ich das auf machen und sie dürften sich auf dem ganzen Grundstück bewegen.

    Ich würde gerne eine Mädelstruppe ohne Hahn halten. Vom Prinzip her wäre mir eine Haremshaltung lieber, weil ich die Vorteile eines Hahns durchaus einsehe, aber ich habe a) Angst vor dem Lärm - unsere Nachbarn sind zu keiner Seite weit weg... auch wenn wir auf dem Land wohnen, muss man ja davon ausgehen, dass nich jeder gern dauernd einen Hahn krähen hört. Und b) hab ich gelesen, dass man pro Hahn 6 Hennen halten soll. Das ist mir aber bei Normalgroßen Rassen zu viel.
    Ich würde gern 4 Hennen halten. Bis maximal 5 .
    Meint ihr die von mir beschriebenen Haltungsbedingungen wären ok für 4-5 Tiere?
    Dann die Rassenfrage. Bei uns in der Nähe gibt es einen Geflügelhof, der mir vom Internetauftritt her gut gefällt. Sie züchten Rassegeflügel und halten einige Rassen, die mir von Optik und Charakterbeschreibung her zusagen (Rhodeländer, Sussex, Blausperber,...).
    Sollte man sich lieber für eine Rasse entscheiden oder kann man mixen? Dann lieber 2+2 oder kann man auch von jeder Rasse ein Huhn gemeinsam halten?
    Ich möchte ja, dass die Tiere sich wohl fühlen 😊
    Ich wäre auch offen für Zwerghühner mit guter Legeleistung, bin aber zu blöde, Zuchtbetriebe zu ergooglen...

    So. Ich denke das wars fürs erste 😊 Es wäre toll wenn ihr mich erleuchtet 😀

  2. #2
    Avatar von gluckenschiss
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    Willkommen im Forum!

    So viele Fragen - die hatten wir auch als wir vor gut einem Jahr mit den Huhnies angefangen haben.
    Die Fragen, die du hast sind hier im Forum allesamt schon oft diskutiert worden.
    Zum Thema Stall z.B. hier:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...-for-Beginners
    Sorry, hab grad nicht so viel Zeit, nur kurz:
    In Bezug auf die Beschaffung der Tierchen - das war für uns auch ein Problem.
    Deine Beschreibung oben deutet darauf hin, dass es sich um sog. Hybriden handelt. Die kommen aus großén Massenzuchten mit oft zweifelhaften Haltungsbedingungen und haben meist kupierte Schnäbel.
    Wir haben (leider) auch so begonnen. Mittlerweile haben wir Rassetiere bzw. Rassemixe, da wir ja nicht züchten wollen.
    Guck doch mal ob es in deiner Nähe einen Rassegeflügelzuchtverein gibt, bei dem jemand Tiere abgibt, Kleinzüchter geben oft ihre Tiere auch über ebay-Kleinanzeigen ab oder schau einfach hier im Forum, ob jemand in deiner Nähe Junghennen veräußert.

  3. #3
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hallo Herr 96alteLiebe

    Vergiss den fertigen Hühnerstall bitte.
    Suche lieber nach so was, oder ähnlich:

    http://www.obi.at/decom/product/Weka..._Natur/5233770

    Einfach eine Stange oben eingebaut (das kannst auch DU, da ICH es auch geschafft habe )
    Und unten 2 Nester reingestellt. (alte Obstkisten mit Heu drin zum Beispiel.)
    Noch ein Drahtgeflecht vor das Fenster getackert und du hast einen Stall für 5 Hühner, der Raubtiersicher und Wetterfest ist.

    Mein Suchbegriff im Gockel war "Kinderspielhaus 2x2m"
    Da wirds in deiner Umgebung wohl auch was geben.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (16.05.2016 um 14:19 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #4
    Avatar von pet75
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    Hallo 96,

    das vorgeschlagene Kinderhaus ist qualitativ und preislich am besten geeignet. Als Zaun würde ich Dir einen mobilen empfehlen. Sieht aus wie ein Netz und hat den Vorteil, dass Du ihn immer ein Stück versetzen kannst. Das schont den Rasen bei deiner geplanten Besatzdichte. Was die Rassen amgeht, würde ich auch von Hybriden abraten. Eine alte Legerasse ist viel robuster und meist auch im Winter unauffällig.
    Wenn Du Kinder hast würde ich Dir da zu Ramelslohern raten. Sind totale Schmusehühner. Schau mal bei YouTube

  5. #5
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Wenn du dann irgendwann mal Zeit hast, kannst du das Teil auf Stelzen stellen, damit die Hühner bei Schmuddelwetter draußen, aber trocken sein können.
    Noch dazu erleichtert so ein Stelzengestell (50cm hoch) die Säuberung des Stalls.

    Aber das sind Zukunftsvisionen.

    Erstmal zuhause ankommen, Hühnerhaus zusammenbauen und das Leben im wahren Leben genießen.

    lg
    Willi
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  6. #6
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hallo AlteLiebe,

    wir haben auch seit letztem Jahr Hühner, und ich gebe Dir gern mal ein paar Anfänger-Erfahrungen weiter:

    1) Stall: was Willi sagt, stimmt zu 100%. Keine sog. fertigen Hühnerställe von ebay o.ä. - Du gibst das Geld zwei-, dreimal aus, bevor Du eine zufriedenstellende Lösung hast (falls überhaupt). Wenn ihr ggf. bereit seid, eine größere Ausgabe zu tätigen, eher sowas hier: http://xn--hhnerstall-9db.biz/90/huehnerstall-shop . Ist aber teuer und muss daher gut überlegt sein - kann man mit Zeit, Ahnung und Werkzeug definitiv selbst bauen - da bei mir/uns aber nichts davon vorliegt (Mann selbständig), haben wir lieber einmal richtig Geld ausgegeben, statt ewig rumzuflicken und nur Murks zu haben. Der, den wir haben, hat sich jedoch komplett bewährt, von daher sind wir wirklich zufrieden. Ich finde es zwar immer schöner, selbst etwas zu bauen, aber das muss man sich eben auch leisten können - letztlich sind die zwei Faktoren Zeit und Geld IMMER gefragt...
    2) Stelzen: Definitiv zu empfehlen, v.a. bei einem Ställchen mit wenigen Hühnern, wie es Dir vorschwebt: Isolierung und Schutz vor Fäulnis, Feuchtigkeit, Ratten etc. von unten, bequem zum Saubermachen, Eier holen usw., und die Hühner können sich unten drunter ein tolles Staubbad anlegen (lassen ), das immer trocken bleibt. Haben wir auch so und ist wirklich sehr gut gelöst! (Wir haben von obiger Adresse übrigens den Berger auf Stelzen, falls es Dich interessiert! Bei Fragen gern PN!)
    3) Auslauf: Meine anfangs 6 Hühner hatten zunächst 150qm Auslauf (mittlerweile zu zehnt über 1000-1500 qm). Du solltest pro Huhn mindestens 10qm rechnen, wenn noch irgendwas Grünes übrigbleiben soll, eher 15-20qm. Am Besten, wie auch schon geschrieben wurde, im Wechsel. Auf jeden Fall musst Du Kot und Federn alle paar Tage aufsammeln - denke an einen ausreichend dimensionierten Kompost, falls Du nicht alles in den Hausmüll geben willst, und benutze besser keine Sägespäne (zersetzen sich endlos langsam), sondern besser Hanf, Leinstroh o.ä. Den Kleinauslauf von 30-40qm musst Du vermutlich bald mit Rindenmulch o.ä. ausstatten, da wird nicht viel übrig bleiben - und den Rindenmulch kannst Du dann (zur besseren Pflege wegen Parasiten- und Keimdruck) immer wieder mal austauschen. Wenn Du die Hühner im gesamten Garten laufen läßt, hast Du natürlich überall die Häufchen herumliegen - und Beete (egal ob mit Gemüse, Blumen o.ä.) sowie Beerensträucher sind auch nicht drin - es sei denn, sicher abgezäunt! Von daher musst Du Dir vorher gut überlegen, was ihr von Eurem Garten letztlich erwartet! Hühner machen leider alles "platt" und scharren Dir alle schön angelegten Beete in Windeseile unrettbar zusammen... Mit einem mobilen Zaun kannst Du Wechselauslauf praktizieren und ggf. Deinen Garten an den Randgebieten "retten"
    4) Hühner - Rasse, Herkunft, Zusammenstellung: Mehr als 4-5 Hennen würde ich (bei Nutzung der 350qm Gartenfläche) nicht halten - der kleine Auslauf von 30-40qm reicht höchstens für 3 Tiere. Was die Herkunft angeht, rate ich Dir (aus eigener Erfahrung) von Hybriden absolut ab: nicht, weil es nicht genauso prima Tiere sind, wie die mit "rassiger" Herkunft, sondern weil sie ab Schlupf nur auf Eierproduktion gepolt sind. Das zeigt sich bei meinen Tieren bspw. daran, dass sie (wegen ausgefallener Mauser) mittlerweile völlig "löchriges" Gefieder haben, immer klappriger werden, obwohl ich wirklich genug, ausgewogen und hochwertig füttere, und immer wieder Probleme mit Windeiern und der sonstigen Gesundheit haben - so viel Energie, wie sie in die Eierproduktion stecken, ist das auch kein Wunder. Mir tun die Hybriden leid - die Rassehühner, die genauso gehalten werden, stehen ganz anders da. Zudem unterstützt man beim Hybridenkauf (was mir vorher auch nicht bewußt war) natürlich auch das Kükenschreddern - ich werde mir aus diesen Gründen keine Hybriden mehr holen. Der Geflügelhof, den Du im Auge hast, hat mit ziemlicher Sicherheit KEINE Rassetiere, sondern auf die Optik der jeweiligen Rasse getrimmte Hybride. Lass' Dich nicht täuschen - Du bekommst dort zwar verschieden aussehende Tiere, die jedoch in erster Linie nur der Eierproduktion dienen, und damit o.g. mögliche Probleme. Mit den Ursprungsrassen hat das nicht viel gemein!
    Meine Thüringer Barthühner und Mixe legen übrigens auch fast täglich - es gibt genug alte Landrassen, die gut bis sehr gut legen, das aber nicht bis zur kompletten Selbstvernichtung tun... Eine weitere Möglichkeit sind Mixe, am Besten aus Naturbrut in Deiner Umgebung - diese Hühner sehen auch oft sehr verschieden aus, sind robust von Anfang an und häufig sehr gute Legerinnen!
    Einen Hahn brauchst Du bei wenigen Hühnern nicht - meine Mädels waren anfangs zu sechst auch ohne, und haben sich pudelwohl gefühlt. Eine Henne ist dann eben die Chefin. Eigene Nachzucht fällt dann eben aus, aber das ist für Dich vermutlich ohnehin keine Option.
    Zwerghühnerrassen gibt's wie Sand am Meer - bei wenig Platz wie bei Dir würden sich diese aus meiner Sicht sogar anbieten. Außerdem hättest Du dann auch die Möglichkeit, mehr als 4-5 Hennen zu halten. Anfangen würde ich aber auch bei Zwerghennen mit 4 Stück. Mehr würde ich anfangs nicht empfehlen, da man oft erst später feststellt, welche Hühner einem am Besten gefallen. Außerdem setzt auch eine Art "Sammeltrieb" ein Und wenn Du anfangs bescheiden bist, kannst Du im nächsten Jahr wieder zwei neue Hennen dazukaufen - so hast Du dann auch immer wieder "legenden Nachwuchs". Sonst hast Du irgendwann 5-6 alte Hennen und keine Eier mehr - und sooo toll stelle ich mir das auch nicht vor. Ich habe da z.B. Fehler gemacht - meine Hennen sind alle aus 2015 und werden damit alle fast gleichzeitig das Legen einstellen - und dann? Da habe ich nicht groß überlegt Also lieber langsamer den Bestand aufbauen, das zahlt sich aus.
    Zwerghuhnrassen, die als gute Leger gelten, wären z.B. Zwerg-Bielefelder oder -Welsumer. Dazu kannst Du hier im Forum auch viele Infos finden.

    So, das war jetzt mal ein "bisschen" was - ich hoffe, es nützt Dir! Bei Fragen einfach fragen, auch per PN!
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  7. #7

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    Hallo ��
    Danke für das schnelle Feedback,
    Und vor allem auch für den Link. Ich gebe prinzipiell auch lieber etwas mehr aus, habe dann aber etwas, das lange hält. Mit den zusätzlichen Optionen kann man ja arm werden, aber ich denke es rechnet sich auf die Dauer.
    Das hier wäre übrigens der angepeilte Geflügelzüchter...

    http://www.gefluegelhof-brunnert.de/...iere-2?Itemid=

    Ich bin auch für Zwerghühner offen. Sie sollten halt ruhig, robust, fliegefaul sein und eine recht gute Legeleistung haben. Zum Hühnerkauf würde ich tatsächlich gern auf einen Hof fahren und die Tiere selbst aussuchen und abholen. Lebende Tiere irgendwo im Internet zu bestellen widerstrebt mir und solche Viehmärkte mag ich nicht gerne....
    Kann mir jemand Züchter/ Hühnerhöfe im (südlichen) Niedersachsen empfehlen? Ich möchte ja gesunde, gut gehaltene Tiere...

  8. #8
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Wenn du dann irgendwann mal Zeit hast, kannst du das Teil auf Stelzen stellen, damit die Hühner bei Schmuddelwetter draußen, aber trocken sein können.
    Noch dazu erleichtert so ein Stelzengestell (50cm hoch) die Säuberung des Stalls.

    Aber das sind Zukunftsvisionen.

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    lg
    Willi
    Ich habe meine Hütte auf 4x2 Pflanzsteine gestellt.
    Die 4 Punkte auf dem Boden ins Wasser gestellt. Jeweils 2 Steine draufgestellt und mit Schotter 0/32
    aufgefüllt.
    Hütte drauf, fertig

    Gruß Reiner

  9. #9

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    Hallo und Servus,

    hier mal ein Link zu nem Hühnerstall der im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich wirkt - aber exakt und genau für Menschen wie Dich und die Bedürfnisse Deiner Hühnerhaltung entwickelt wurde.
    https://www.omlet.de/shop/h%C3%BChne...591eb29395e27/

    Hier im Forum findest DU einen echt super Thread von vielen die diesen Stall seid Jahren haben.
    Gib oben in die Suchmaschine einfach "Omlet Cube" ein.
    Vor allem viele, die vorher einen Holzstall hatten - eben auch ein Gartenhaus etc.
    Was Dir als Anfänger nämlich keiner verrät ist die enorme Milbenproblematik in den Holzställen.
    Da wird permanent mit allen nur erdenklichen "Waffen" wie Kieselgur, Kalk, Ölen und Flammenwerfern und verschiedenen Spot ons und zum Schluß aus lauter Verzweiflung mit viel Chemie versucht zu bekämpfen und vorzubeugen.
    Das alles kostet ein kleines Vermögen im Laufe der Jahre - mal ganz abgesehen vom zeitlichen Aufwand und daß sich die Tiere wirklich nicht wohlfühlen mit den Plagegeistern Milbe.
    Außerdem denke ich, daß das auch alles in unsere Umwelt und somit in unsere Nahrungskette irgendwie gelangt.

    Alle Omletbesitzer bestätigen Dir, daß sie noch nie Probleme mit Milben hatten da sie Ihre Ställe so super simple und einfach ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand reinigen können.
    Ferner kannst du den Stall total einfach in Deinem Garten umstellen und ein weiterer Aspekt dürfte bei Deinen nahen Nachbarn tatsächlich die Hygiene und damit die Geruchsarmut dieses Stallsystems sein.
    Vielleicht eine Möglichkeit für Dich über Jahre glücklich im kleinen Rahmen Hühner zu halten.

    Liebe Grüße aus dem Kraichgau

    Volker

  10. #10
    Avatar von Hühnernanny
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    Kinderspielhaus auf Stelzen haben wir auch als ersten Hühnerstall. Wenn Du gerne kletterst und kriechst ist das sicher nett. Selbst für mich als eher kleine Person ist das etwas mühsam. Unseren zweiten Stall für die Junghühner habe ich begehbar gebaut und weiß das im Alltag zu schätzen!
    Auch ist so ein Holzhäuschen ein ideales Milbenversteck, und das Kalken in dem engen Ding war mühsam.
    Meistens kommen doch noch ein paar Hühner dazu, schließlich gibt es soooo viele tolle Rassen.
    Wir hatten auch am Anfang Hybridhennen geholt und würden das nie wieder tun. Die extreme Legeleistung zehrt die Tiere aus, 2 Hennen sind mit 2,5 Jahren jetzt wirklich am Ende. Wir werden nur noch Rassehühner haben, die legen zwar nicht jeden Tag ein Ei, dafür werden wir aber viel länger Freude an Ihnen haben.
    Hast Du mal daran gedacht, mit Küken anzufangen? Dafür ist ja jetzt die perfekte Jahreszeit und Eintagsküken gibt es gerade überall.
    Viel Spaß!

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