Original von Werner Hupperich
Nach intensiver Suche endlich gefunden: Der zugvögelnde, gefiederte Verursacher allen Übels:
Der H5N1 Zugvogelschwarm
Gruß,
Werner
goil![]()
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Original von Werner Hupperich
Nach intensiver Suche endlich gefunden: Der zugvögelnde, gefiederte Verursacher allen Übels:
Der H5N1 Zugvogelschwarm
Gruß,
Werner
goil![]()
Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "
Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)
und wieder lache ich!
„Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.”
Ernest Hemingway
Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein
Okay, Inken meinte, ich soll´s nochmal mit der Vogelgrippe versuchen. Also versuche ich´s und klemm´s mal hier unten dran.
Ich versuche nochmal darzustellen, auf welchem Weg die Krankheit verbreitet wird.
Meine Überlegung:
Es kommt auf LKW´s und es muß einen logischen Grund geben, warum bestimmte Gebiete betroffen sind und andere nicht.
Schauen wir uns also die Karte an:
Karte
Wenn man auf Bird Flu outbreaks und Jul - Dec 06 klickt bekommt man einen schöne Übersicht.
Interessant waren für mich hauptsächlich die Ausreißer in den Anhäufungen.
Also bin ich auf Süditalien, Schweiz - Frankreich und Norddeutschland gekommen.
Bei Italien muß man sich ja fragen, warum ist der gesamte Nordbereich nicht betroffen? Wenn die Krankheit durch Vögel von der Nordsee kommt, wäre das ja unlogisch. Machen die vor den Alpen halt? Nein, tun sie nicht, denn auch kleine Zugvögel fliegen drüber hinweg Richtung Afrika.
Warum also nur Süditalien? Es mußte dort einen Käufer geben.
Dank Google Earth und Autoatlas findet man ganz schnell eine Lösung für das Routenproblem. Es gibt mehrere Fährverbindungen Richtung Griechenland, Albanien und dem ehemaligen Jugoslawien. Die italienischen Häfen Bari und Brindisi sind sehr bekannte Mittelmeerhäfen, wenn man in den östlichen Bereich des Mittelmeeres oder zurück möchte.
Wenn ich ein LKW-Fahrer aus Rumänien wäre, würde ich den Teufel tun und einmal rund um die Adria juckeln. Ich würde mir den billigsten Osthafen suchen und bequem innerhalb von nicht mal einem Tag mit der Fähre übersetzen. Und dann die Fahrt von Bari oder Brindisi Richtung Sizilien fortsetzen. Zwischendurch würde ich tote Tiere entsorgen oder Abnehmer auf der Strecke mitbeliefern.
Und genau auf der Strecke Richtung Sizilien befinden sich die Funde!
Nächste Fälle Frankreich - Schweiz:
Auch hier ging ich davon aus, daß es einen Abnehmer in Frankreich gegeben haben muß.
Aber warum ist der LKW dann nicht über Norditalien gefahren? Das wäre die kürzeste Strecke.
Auch hier bringt Google die Lösung. Ein Blick auf Norditalien zeigt, daß die Strecke teilweise gebirgig ist. Mit einem PKW kein Problem, aber wir fahren mit dem halbtoten Geflügel in einem eher nicht so neuen LKW rum. Wahrscheinlich sind sowohl Reifen als auch Bremsen nicht mehr so toll. Also besser nicht in die Alpen, sondern drum herum fahren.
Wo geht also die Ausweichstrecke lang?
Wir fahren erst durch Ungarn, durchqueren ganz bequem Österreich und schlagen dann den Bogen. Erst auf der E60 bis München und dann weiter auf der E54, bis ich am Bodensee wieder auf die E60 treffe.
Oder ich spare mir die Schweiz und bleibe auf der deutschen Bodenseeseite und fahre bis Freiburg im Breisgau. Von dort weiter nach Mulhouse, Lyon und Nimes.
Norddeutschland:
Nun gibt es auch Fälle auf Rügen und drumherum.
Wie kommt man dorthin?
Nach einem Blick auf die Karte würde ich wieder über Österreich kommend die A9 nehmen und Richtung Norden ballern. Aber das tun sie nicht, warum nicht?
Jaaa, da gibt´s etwas was nicht in der Karte steht.
Die A9 ist derart grottenschlecht, daß einem während der Fahrt fast das Gehirn rausfällt. Ich bin die Strecke vor zwei Jahren gefahren und habe stundenlang geflucht. Dazu kommt noch eine super schlechte Infrastruktur. Von den tausend Autobahnraststätten in Westdeutschland merkt man dort nichts. Mit einem klapprigen LKW würde ich dort nicht lang fahren.
Da mache ich mir doch gar nicht die Mühe, sondern fahre ganz gepflegt durch ein Stückchen Ukraine, durch Polen und schwupps komme ich bei Görlitz ober Cottbus raus. Der Sprit ist auf der Strecke sowieso viel günstiger, es gibt weniger Grenzen und die Sprachen verstehe ich auch.
Von der Deutschen Grenze komme ich ganz super nach Berlin, Neubrandenburg, Rostock und Rügen oder über Magdeburg auf die A2 nach Hamburg, Dänemark und die Niederlande, GB.
So, jetzt habe ich auch keine Lust mehr weiter zu schreiben. Die Beispiele kann man beliebig fortsetzen. Es sind zu viele Zufälle, die hier zusammenkommen.
Mir drängen sich nur noch diese Fragen auf:
Ist es üblich auf längeren Viehtransporten (4-5 Tage) die toten Tiere rauszuziehen?
Und wenn ja, was passiert dann mit denen?
Können sie irgendwo im Freien gelegen haben, daß Wildvögel drankamen?
Können sich die Wildvögel bei der Abluft oder den Kadavern von den verseuchten Geflügelfarmen infiziert haben?
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