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Thema: Schwere Verletzung durch Hahnentritt

  1. #1

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    Schwere Verletzung durch Hahnentritt

    Hallo zusammen,

    ich hoffe es kann mir jemand einen Rat geben. Bei einer meiner Hennen habe ich heute eine schwere Verletzung am Rücken festgestellt. Die Haut ist ca. 5-7 cm auf geschlitzt und es hat sich schon Eiter gebildet. Es ist eindeutig eine Verletzung durch den Hahn, eine andere Möglichkeit (Raubvogel etc.) ist ausgeschlossen, das Gehege ist dicht.

    Hat jemand mit so einer Verletzung schon Erfahrung gemacht? Heilt das wieder aus oder muss die Henne notgeschlachtet werden? Bis jetzt macht sie noch einen guten Eindruck, ist aber etwas ruhig, sie hat sicher auch Schmerzen. Sie frisst aber und sieht sonst gesund aus.

    Ich habe die Wunde jetzt erstmal mit klarem Wasser gereinigt und mit Octenisept-Spray desinfiziert. Ich hoffe, das wird wieder, wäre schade um die schöne Henne.

    Vielleicht kann mir jemand Hoffnung machen.

    LG Birli
    Geändert von Birli (20.03.2013 um 13:14 Uhr)

  2. #2

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    Hallo Birli,

    ich hatte soeine Verletzung schonmal bei meiner Henne, die Verletzung selbst habe ich erst am nächsten tag entdeckt weil sie sich abgesondert hatte von den anderen. Sie hatte eine richtige Tasche eingeschlitzt am Körper unter dem Flügel. Jedoch musste ich Sie operieren lassen weil es so groß war dass es selbst nicht mehr zusammengewachsen wäre.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ighlight=Uschi
    hier zum nachlesen.
    Ob du das machen möchtest weiß ich nicht, der Uschi ist halt schon schlecht gegangen, ohne Behandlung wäre es nix mehr geworden darum habe ich das Risiko einer OP in Kauf genommen.
    Der Uschi gehts natürlich noch immer prächtig

    Auch wenn ich dir jetzt nicht unbedingt helfen hab können, ich drück deinem Hühnchen die Daumen. Und schau doch mal Beim Hahn ob man die Krallen und/oder die Sporen etwas abrunden kann. Die Uschi hat bis zur völligen ausheilung einen Hühnersattel getragen.
    Bin jetzt kein Mediziner, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein AB hier sinnvoll ist und hoffe es meldet sich diesbezüglich noch jemand.

    Viele Grüße Gabi




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  3. #3
    Hühnerhalter Avatar von Clonk
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    Meine Henne hat auch eine riesige und tiefe Wunde durch den Hahn gehabt.
    Jetzt ist sie zu gut wie verheilt. Bepanthen Creme hilft recht gut. Ansonsten würde ich die Henne erstmals vom Hahn trennen und sie mit einem Hühnersattel ausstatten.
    5,30Hühner

  4. #4

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    Hallo Gabi,

    zum Nähen wird es wohl schon zu spät sein, die Wundränder klaffen ziemlich weit auseinander und sind auch schon angetrocknet.
    Der Hahn ist sowieso erstmal weg, der zieht heute um zu seinem neuen Besitzer, von daher hat die Henne jetzt erstmal Ruhe. Ich werde es jetzt täglich reinigen und desinfizieren, ich hoffe sehr, das es wenigstens abheilt, auch wenn ne große Narbe bleiben wird.
    Mman sieht richtig den Muskel frei liegen, so ein Mist. Ich hoffe, das heilt wieder ab.

    Das mit der Bepanthen-Creme ist eine gute Idee, werde ich morgen gleich besorgen. So bleibt die Haut wenigstens geschmeidig.

    LG Birli

  5. #5
    Avatar von Isabelle
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    Hallo!

    Ich habe mal eine Henne, aus wohl nicht so toller Haltung (viel zu viele Hähne bei zu wenig Hennen) bekommen und diese Henne hatte auf dem Rücken gar keine Federn mehr und auch sehr tiefe Verletzungen.

    Bei ihr hat Beta-Isodona (schreibt man das so?) diese rote Salbe und darüber Alu-Spray Wunder gewirkt. Nach 4 Monaten hat man gar nichts mehr gesehen.

    Beste Wünsche!


    Isabelle

  6. #6
    Avatar von brigitte f.
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    hallo birgit,

    letztes jahr hatte sich meine hündin einen fremdkörper in den fuß eingetreten. es wurde operiert und genäht. da die naht aber an einer sehr blöden stelle war ging sie auf und es konnte nicht nochmal genäht werden.
    der tierarzt hier auf dem land gab mir ein sog. hautpflege-puderspray- leider gibt die website keine infos über das produkt:
    http://www.medistar-gmbh.de/product/...e-puder-spray/

    damit heilte die recht tiefe wunde erstaunlich schnell zu. vielleicht hat noch jemand damit erfahrung?

    hoffentlich benimmt sich herr hahn bei mir besser
    LG, Brigitte
    ____________________
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  7. #7

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    Hallo Brigitte,

    ich werde es mal damit versuchen, es kann ja nur besser werden.
    Du wirst bei dem Burschen noch einiges an Erziehungsarbeit leisten müssen

    @ Isabelle: Mein Hahn (ein Orpington) hatte bislang 10 Hennen zur Verfügung, was für Orpis schon ziemlich viel ist. Trotzdem hat er seine Lieblingsdamen, die unter ihm leiden müssen. Man kann das nicht verhindern, auch nicht mit einem großen Harem. Und diese Hühnersättel schützen auch nur begrenzt.

    LG Birli

  8. #8
    Avatar von Orpifreunde
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    Hallo Birgit,

    ich hatte in diesem Jahr auch schon wieder zwei solcher Fälle, eine der Hennen hat es anscheinend noch für erforderlich erachtet, ein Staubbad zu nehmen, wonach die gesamte Hauttasche vollgestopft war mit Dreck. Aber selbst das ist nach und nach zugewachsen, der Dreck ist rausgeeitert. Ich habe da auch nicht großartig dranherum gefummelt, lediglich die Hennen jeweils vom Hahn getrennt.

    Ansonsten wachsen selbst schlimmste Verletzungen innerhalb von 2 Wochen wieder zu, sodass man nurmehr erahnen kann, wo sie mal aufgeschlitzt waren.

    Da offensichtlich immer die gleichen Hühner betroffen sind, haben diese mittlerweile Hühnersättel, um solchen Verletzungen vorzubeugen.

    Viele Grüße
    Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

  9. #9

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    Zitat Zitat von Orpifreunde Beitrag anzeigen
    Hallo Birgit,

    ich hatte in diesem Jahr auch schon wieder zwei solcher Fälle, eine der Hennen hat es anscheinend noch für erforderlich erachtet, ein Staubbad zu nehmen, wonach die gesamte Hauttasche vollgestopft war mit Dreck. Aber selbst das ist nach und nach zugewachsen, der Dreck ist rausgeeitert. Ich habe da auch nicht großartig dranherum gefummelt, lediglich die Hennen jeweils vom Hahn getrennt.
    Hallo Sven,

    ja, genau so sieht es bei der Henne auch aus, als hätte sie sich auch noch im Staubbad gepudert. Die ganze Wunde war voller Dreck, ich war ziemlich erschrocken, als ich das gesehen habe.

    Der Hahn zieht jetzt aus und die Henne kann sich dann erstmal erholen. Ich werde es beobachten und täglich mit Octenisept einsprühen, damit es wenigstens nicht so verdreckt. Wie Du sagst, viel kann man da wohl eh nicht machen, die Hühner baden nunmal im Dreck und ich hoffe, ihr Immunsystem ist stark genug, damit klar zu kommen.
    Ich kann und will sie auch nicht separat und allein setzen, ich denke, dann leidet sie noch mehr.

    LG
    Birgit

  10. #10
    Avatar von Gina2
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    Mit dem Octenisept-Spray liegst du schon genau richtig. Das hat eine große Bandbreite gegen Bakterien,Viren,etc.

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