ich kann mich da Lexx nur anschließen!
Für ein paar Hühner für den Eigenbedarf kann das schon funktionieren.
Aber bei/ab 20 Legehennen z.B., wie ich habe, artet das Ganze dann schon in wirkliche "Arbeit" aus, also nix, was man nebenbei mal nach Feierabend erledigt.
Ich habe mir mal spaßeshalber ausgerechnet, was man für 1.5 Hühner anbauen müßte, um diese 1 Jahr zu ernähren.
Ganz grob gerechnet 100g Futter pro Tag, wenn sie guten Auslauf haben.
Das wären pro Jahrpro Huhn 30kg Getreide (Gerste oder Weizen, Hafer, Mais)
10kg Hülsenfrüchte; und fürs Winterhalbjahr noch 10kg Wurzelgemüse (Möhren, Rote Beete ect.) sowie diverse Kräuter, Knoblauch, getrocknete Brennesseln oder Luzerne. Paar kg Kartoffeln sind auch nicht verkehrt.
Beeren wären auch nicht verkehrt, vor allem im Winter.
Fett-/Öl-Früchte habe ich dabei noch gar nicht eingerechnet, weil ich davon noch nie selber was angebaut habe (Hafer und Mais hatte ich selber schon versuchsweise im Garten).
Eine Kükenfütterung bis zur Lege-/Schlachtreife ist da noch nicht mal mit eingerechnet!
Alles in allem kommt man also pro Huhn pro Jahr auf grob gerechnet 50kg hochwertige Futtermittel! Die wollen erstmal erarbeitet werden!
Sinnvoll ist das Ganze wohl nur, wenn man schon einen landwirtschaftlichen Betrieb hat und die benötigten Futtermittel "nebenbei" mit anauen kann.
Entsprechende Lagermöglichkeiten (Keller für Hackfrüchte und Gemüse, Getreidelager, Heuboden usw.) müssen auch noch vorhanden sein.
Also, ein wenig durchdenken sollte man die Sache schon, sonst wird das ganz schnell ein "Schuß in den Ofen"
Lesezeichen