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Thema: Huhn hustet nach Medikamentengabe!

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von MonaLisa
    Nur mal zum klarstellen:

    der Kropf eines Huhnes fasst leer etliche Milliliter und ist auch noch recht dehnbar, Futter oder Flüssigkeit wird nur dann dort zwischengelagert, wenn der Magen voll ist (was recht schnell der Fall ist, denn der ist nun wirklich klein und nicht groß dehnbar).
    Richtig ist, dass man recht vorsichtig die Flüssigkeit dosieren soll. Man gibt etwas seitlich in den Schnabel auf die Zunge, dabei die Spritze so halten, dass es bei zu heftigem Rausspritzen in Richtung andere Schnabelseite geht. So wird ein Verschlucken normalerweise verhindert. Nie in Richtung Hals einspritzen oder träufeln.

    Ich musste bei einem Küken täglich 2ml auf einmal eingeben, es hat auf diese Weise aber nie Probleme gegeben. Und bei einem Junghahn gab es mind. 10ml Tee pro Fütterung.

    Gruß Petra
    Vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt!! Dennoch sind auch 10ml normalerweise zu viel! Denn da gibs denn mit dem Kropf auch noch andere Probleme!! Z. B. das die Flüssigkeit da dann auch sofort wieder rausslaufen kann, wenn sonst nix drin ist! Und wenn der Kropf - was tagsüber die Regel ist - gefüllt ist, denn ist er mit 10ml total überfüllt!!

    Ich würde denn schon eher die Dosis erhöhen und damit das Selbe erreichen!
    .
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von lillyst
    die formulierung "pro gabe" ist halt doppeldeutig, weiß auch nicht, wie man das genauer sagen soll.
    also was an medikament rein soll, kann natürlcih mehr sein, aber pro "träufeln", meinte diese leipzigerin, sei ein halber milliliter schon zu viel. - ich finde, es bleibt unangenehm, habe es schon hundert mal ohne probleme gemacht, bei verschiedensten hühnern, udn diese woche haben sich zwei verschluckt, eins davonnur bisschen, das andere mehr. gleich hab ich angst, ich könnte ihnen schaden... bei den gänse habe ich vorhin gleich übern schlauch entwurmt, das hat mir die TÄ mal gezeigt, das ist einfacher. aber sie haben ja auch mehr hals ;-)!
    Das mit dem Schlauch geht auch bei Hühnern - Die Spritzen dazu gibs beim Taubenzubehör!! Ist eine Spritze mit einem dünnen Schlauch und wird für die Handfütterung bei den Jungtauben gebraucht!!

    Aber ich habe auch dabei immer ein schlechtes Gewissen - habe immer das Gefühl ich nudel meine Hühner damit! Nudeln sagt man hier bei uns - oft wird auch stopfen gesagt! (Wird im Ostblock auch heute noch bei der Zwangsernährung bei den Gänsen so gemacht! Man will ja Gänseleberpastete produzieren!) Für mich ist das immer eine Vergewaltigung der Hühner!!
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  3. #23

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    meinst du eine kropfsonde? das gibt jedenfalls google her. udn es (diverse beiträge) sagen, dass man damit den kropf verletzen oder aus versehen in die lunge eindringen kann... das trau ich mich nicht. bei dem schlauch bei den gänsen hingegen schien es nicht so kompliziert, hat mir die TÄ ja ausdrücklich so empfohlen.
    nudeln ist, finde ich, was anderes. wenn ich ein tier gegen seinen willen udn über seinen hunger hinaus füttere, weil ich selbst es später essen will (oder seine leber), dann ist das brutal. wenn ich aber einem tier ein paar mal etwas eingebe, obwohl es nicht weiß, dass es gut für es ist, halte ich es für vertretbar, wenn nicht geboten. da brauchst du dich dem huhn gegenüber doch nicht zu schämen, dass du es entwurmst!

    (p.s.: gehört eigentlich nicht hierher: wozu muss man taubenküken eigentlich füttern - können das viele taubeneltern etwa nicht direkt?)

  4. #24
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von lillyst
    (p.s.: gehört eigentlich nicht hierher: wozu muss man taubenküken eigentlich füttern - können das viele taubeneltern etwa nicht direkt?)
    1. es gibt so verrückte Züchter, die Züchten Tauben, die nicht selber mehr füttern können.
    2. ich habe es manchmal gebraucht, wenn Elterntiere krank waren!
    3. und anchmal füttern Tauben ihre Jungen sehr schlecht - da gibs denn eine Zusatzfütterung per Hand
    .
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  5. #25
    Avatar von Mandy2008
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    Original von nutellabrot19
    @ Mandy: ich war ja beim TA. Der sagt auch, wenn Huhn nix nimmt, mit Spritze.
    Das mit der ND Impfung tut mir aber echt leid, aber die brauchen doch nur ganz wenig, oder?
    Und wenn Huhn sich verschluckt, merkst Du das deutlich!

    @all: Hack war DER Tipp! Sie hat es mir aus der Hand gerissen!
    Juhu!
    jetzt ist sie draußen auf der Wiese und freut sich...

    Hallo, Nutella - wie sieht´s inzwischen aus: alles fit ?

    Den Tipp mit dem Hack muss ich mir dann auch mal merken
    Ich habe auch schon die eine oder andere Henne in´s Haus geholt und ein paar Tage isoliert, sie waren eigentlich nicht am klagen... Vielleicht hängen Deine Lachshühner besonders aneinander

    Das Verabreichen von Flüssigkeit + Medikament mit Spritze ist Übungssache und dauert auch bei "uns" immer etwas. Wobei ich mir dann aber auch Zeit lasse und smalltalk mache seitlich in den Schnabel und pro Gabe max 1 ml ist mein Trick.
    Als unser Junghahn so krank war, dass er nicht fressen wollte, gab´s ein Pürree aus Möhren, Quark und Vitaminen per Teelöffel-Stiel-Spitze: immer ein bißchen unter den Oberschnabel gepappt und er hat´s dann sehr gerne gefressen, weil die Nahrung weich war.

    Aber man hat doch eine Menge Arbeit mit dem lieben Federvieh... Das hätte ich vorher echt nicht gedacht...
    Macht aber nix - unsere Haustiere werden so optimal gehalten wie möglich, die Hühner also auch ! Und neben den leckeren Eiern hab ich dafür regelmäßig was zum Lachen (Papageien sind auch nicht alberner und neugieriger als Hühner )

    LG Mandy
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  6. #26
    Avatar von nutellabrot19
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    Oh, hier ist ja sehr viel passiert, ohne dass ich davon erfahren hab. Normalerweise erfahre ich per email von neuen Beiträgen zu dem Thema.Diesmal nicht...
    Naja egal.
    Also: Vielleicht sollte ich mal klarstellen, dass es zwar 6 ml insgesamt waren, die Gabe aber über lange Zeit mit immer so 0,2 ml pro Schnabelöffnen erfolgte. Ich habe 1 ml Spritzen, in die ich das aufgelöste Kokzidiol dann aufziehe. Daher wäre auch eine höhere Dosierung mit weniger ml nicht machbar gewesen. ich hab schon so wenig Wasser wie möglich genommen, halt soviel, dass es gerade noch in einer Spritze aufziehbar ist.
    Danke für Eure Tipps und Komentare.
    ich glaube auch nicht, dass sie, so krank wie sie offensichtlich schon war, an einer Lungenentzündung, sondern eher an der Kokzidiose gestorben ist.

    Zur Frage der Isolierung des zweiten Lachshuhns, das jetzt auch Symptome zeigt:
    ich hatte sie im 1,20 breiten Hasenkäfig untergebracht, aber nicht im Stall, der ist für so was zu klein, sondern im Hundezwinger, da flanieren auch dauernd die Hühner vorbei. Einsam war sie also nicht, aber total beleidigt. Wenn ich zu ihr ging, hat sie sich demonstrativ umgedreht und leise wehgeklagt. Als Beschäftigungstherapie hatte sie Äpfelspalten, die hat sie geliebt.
    ich habs nach 3 Tagen nicht mehr ausgehalten und hab sie rausgelassen.
    Jetzt habe ich eine neue Kotprobe beim TA machen lassen. Ergebnis: haltet Euch fest, es ist keine einzige Kokzidie mehr da, dafür aber Askariden ( Spulwürmer).
    Das erleichtert mich insofern zwar, als dass ich jetzt noch eine Therapiemöglichkeit habe, aber andrerseits finde ich es schon erstaunlich. Noch vor wenigen Wochen hatte ich ja eine Kotprobbe des gesamten Bestandes machen lassen, da waren keine Würmer, sondern nur Kokzidien gesehen worden.
    Aber immerhin hat das Kokzidiol wohl gewirkt.

    Zum Zustand des Lachshuhns:
    Sie ist zeitweise apathisch. Aber zeitweise auch ganz munter. Sie ist aber definitv nicht mehr dasselbe Huhn, das sofort als erstes da war, wenn es was zum Naschen gab.
    Sie ist ja jetzt auch ohne ihre Gefährtin, die ja im November gestorben ist. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie darunter etwas leidet.
    Ihr Kot ist sehr wässrig. Von daher weiß ich auch nicht, ob sie es trotz Entwurmens schafft. Aber ich habe eh keine Wahl.
    Sie frisst aber noch recht gut.
    Ich entwurme jetzt seit 2 Tagen mit Solubenol den ganzen Bestand über das Trinkwasser und gebe sicherheitshalber noch etwas in die Möhren, weil sie bei dem nassen Wetter auch gerne woanders trinken.
    Das klappt ganz gut.
    Hilft nur Daumen drücken. Vielen Dank für Eure Anteilnahme.
    Tut gut, wenn man es einfach auch nur erzählen kann.

    LG Nutellabrot
    Gruß Nutellabrot
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  7. #27
    Avatar von Mandy2008
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    @Nutella, Halleluja ich drücke Dir die Daumen wegen der Askarien - wie auch immer das kam !
    Aber da kriegt man echt Angst und Bange...

    Solubenol hatte ich auch zum Entwurmen.
    Hier im Forum hieß es, die Hühner mögen es nicht. Ich hatte Glück, andere haben es in Quark und Weichfutter verrührt. Da es eine Suspension ist, geht das natürlich gut.

    Mein neuer TA hat mir für Arzneien, die man über´s Trinkwasser gibt, folgenden Tipp gegeben:
    ruhig etwa 3 Std. vorher das Trinkwasser wegnehmen und dann (in meinem Falle neulich das Antibiotikum gegen Erkältung) in wenig Flüssigkeit auflösen. Oder die Tränke über Nacht heraus nehmen und erst gegen 10 Uhr mit der Medikamentenlösung kommen.

    Die Hühner trinken im Winter ja weniger - und erst recht, wenn man "nebenher" Obst oder Weichfutter gibt. Das lasse ich in dem Moment weg und mache etwa 700 ml für meine 16 Hühner fertig. Ggf. lasse ich sie im Stall, bis alles getrunken ist !
    Nehme ich mehr Wasser, trinken sie oft nicht ganz aus- und auch über Tag nicht, wenn sie draußen sind.
    Wenn dann alles ausgetrunken ist, kann man zum normalen Trinkwasser übergehen und auch normal Obst füttern.

    ==> bei mir klappt das jetzt sehr gut

    Viel Erfolg für Dich und *Daumen drück*

    Mandy
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  8. #28
    Avatar von nutellabrot19
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    Hi, vielen Dank für den Tipp, das hat auf jeden Fall geholfen. Das Wasser spät rauszustellen hatte ich erstmal gelassen, als es noch so geregnet hat, denn da haben sie sich schnell das Wasser aus Pfützen geholt. Aber als es dann anfing, kalt und trocken zu werden, war das super. kamen sofort alle angerannt.
    Das Weichfutter habe ich dann auch weggelassen, und sofort haben sie auch mehr getrunken.
    Leider ist es trotzdem wieder zu einer Verschlechterung gekommen:

    Durchfall trotz Therapie
    Gruß Nutellabrot
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  9. #29
    Avatar von Susanne
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    Hallo nutellabrot,
    ich hatte die ganze Zeit bei Deinem anderen Artikel nichts geschrieben, obwohl das, was ich mal in meiner Herde hatte, ähnlich war, aber extrem selten:
    Bei meinen Tieren wurden damals Mycoplasmen festgestellt, allerdings waren da mehrere Untersuchungen nötig und es war nur im Blut festzustellen. Sonst äußert sich das meistens in Atemwegssachen, meine hatten Durchfall.
    Viele raten dann zur Schlachtung.
    Da ich nicht züchte, habe ich eine Therapie versucht.
    Wenn Du dazu näheres wissen willst, schreib mir doch bitte eine PN.

    Grüße
    Susanne

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