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Thema: Haehne und Kinder?

  1. #1

    Registriert seit
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    Haehne und Kinder?

    Hallo,
    ich wollte mal hoeren, was ihr von meiner Situation haltet:
    Ich habe derzeit einen 9 Monate alten Ameraucana-Hahn, der mich gestern, als ich die Huehner versorgt habe massiv angegriffen hat, wobei er mehrfach auf mich zugeflogen ist (ich hatte dabei mein Baby in der Schlinge - das mach ich NIE wieder!).
    Da ich eben eine kleine Tochter habe, steht der Entschluss, diesen Hahn abzugeben, fest, allerdings ist es nicht ganz einfach, ihn unterzubringen. Nun habe ich eine Zuechterin gefunden, die Interesse an meinem Hahn hat (er ist wirklich huebsch!), aber gerne gegen einen ihrer Haehne, von denen sie sagt, dass sie ihnen bereits gezeigt haette, wer der Boss sei, tauschen wuerde. Dabei schreibt sie aber auch, dass sie ihren Enkel raet, sich von den Haehnen fernzuhalten.
    Was haltet ihr davon, einen Hahn freilaufend im Garten zu halten, wenn Kinder da sind? Sind Haehne nicht immer irgendwie aggressiv? Oder gibt es Hoffnung, dass ich irgendwann einen wirklich lieben Hahn finden werde, dem ich auch in Sachen Kindern trauen kann?
    Freue mich ueber jedes Feedback,
    Beeke

  2. #2
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    RE: Haehne und Kinder?

    Moin, das ist schwierig. M.E. nach sind Hähne nicht immer irgendwie agressiv, meine 3 Hähne ( auch wenns Zwerge sind) sind bisher noch nie auf die Idee gekommen, mich oder meine Tochter (7) oder sonstwen anzugreifen. Das Risiko mit diesem Tauschhahn würde ich nicht eingehen. Du hast keine ruhige Minute mehr, da wäre mir mein Kind wichtiger.
    Lies mal noch hier

    Angriffslustiger Hahn
    Gibts auch noch so einen thread, wo der Hahn dem Kind ins Gesicht gepickt hat (mußte im Krankenhaus behandelt werden!!) find ich nur nicht wieder.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  3. #3

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    134
    Ich denke, das ist auch rasseabhängig. Rhodeländer Hähne gelten als sehr gutmütig und werden speziell für Kinderfamilien empfohlen. Das kann ich nur unterstützen, wir hatten einen, der so sanftmütig war, dass er Probleme hatte, sich gegen die Hühner durchzusetzen. Gekräht hat er auch nicht. Man konnte ihn jeder Zeit hochheben und mit sich rumtragen.
    Meinen Plymouth Rock Hahn hingegen musste ich weggeben, jetzt tyrannisiert er die Kühe auf dem Hof meines Schwagers. Wäsche aufhängen geht nur mit Kohlenschaufel...

    Ob ich allerdings ein Krabbelkind und einen Hahn zusammen rumlaufen liesse weiss ich nicht...

    Antje
    Carpe diem!

  4. #4
    Avatar von conny
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    Unbeaufsichtigt würde ich kein Tier mit Kleinkindern lassen. Auch Tiere sind Individualisten, man weiß nie genau, wie sie reagieren.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  5. #5
    Avatar von Thomas.O
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    371
    Original von beeke
    Was haltet ihr davon, einen Hahn freilaufend im Garten zu halten, wenn Kinder da sind? Sind Haehne nicht immer irgendwie aggressiv? Oder gibt es Hoffnung, dass ich irgendwann einen wirklich lieben Hahn finden werde, dem ich auch in Sachen Kindern trauen kann?
    Freue mich ueber jedes Feedback,
    Beeke
    Hallo

    meine Persönliche Meinung ist das Tiere und Kleinkinder immer unberechenbar sind, die einen mehr die andern weniger.
    Selbst wenn du einen lieben oder ängstlichen Hahn(der einen bogen um Menschen macht) hast besteht immer die Möglichkeit das der Hahn in bestimmten Situationen auf ein Kind oder Mensch losgeht (zb.Kind hält zahmes Huhn fest und es palavert, da kann jeder Hahn zum Rambo werden).

    Ich habe meine Hühner hinterm Zaun, und da hat keiner außer mir und meine Frau was zu suchen.
    Und wenn Kleinkinder zu Besuch kommen und sie zu den Hühnern möchten, gehe nur ich mit ihnen hinein obwohl mein Hahn eigentlich sehr lieb ist.
    Ich möchte nur nicht mal sagen müssen, das tut mir Leid, das hat er noch nie gemacht.

    Gruß
    Thomas
    „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“

    Dieter Nuhr

  6. #6
    Avatar von Thomas.O
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    Original von conny
    Unbeaufsichtigt würde ich kein Tier mit Kleinkindern lassen. Auch Tiere sind Individualisten, man weiß nie genau, wie sie reagieren.

    oder so
    „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“

    Dieter Nuhr

  7. #7
    Avatar von dehöhner
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    Ich denke auch Kinder und Tiere sind nie 100 % einschätzbar. Wenn z.B. ein Kind schnell auf eine Henne zurennt, kann auch ein sonst lieber Hahn das als Gefahr einschätzen und angreifen. Kinder haben mitunter die Eigenschaft spontan und schnell oder sogar hektisch auf Tiere zuzulaufen.
    Bei kleinen Kindern finde ich daher einen Zaun vorteilhaft.

    dehöhner

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Wir hatten schon immer Hähne, die völlig frei auf dem Grundstück liefen. Meine vier Kinder sind damit groß geworden und mein Enkel (jetzt 5) auch.
    Die Hühner gehen ihren eigenen Angelegenheiten nach und die Kinder lassen (und liesen) sie in Ruhe.
    In dem Vierteljahrhundert, in dem ich mich jetzt für unsere Hühner verantwortlich fühle, war nie ein Hahn dabei, der Menschen gegenüber aggressiv war. An Rassen war einiges vertreten (Hybriden, Italiener, Mixe, Zwerge, aktuell sind es 6 Hähne verschiedener Rassen)
    Mir war immer ein sachlicher, ruhiger Umgang mit Tieren, egal welcher Art, wichtig, und ich habe natürlich versucht, dies den Kindern zu vermitteln. Tiere ärgern war ebenso tabu wie z.B. unbeaufsichtigtes Füttern (vornean: Füttern von Lekkereien aus der Hand!). Wie die anderen schon geschrieben haben, sind Tiere niemals ganz berechenbar (oder eigentlich sind sie es schon, man muß halt nur seine Hausaufgaben machen) Kleinkinder jedenfalls sind im Berechnen von Tierverhalten völlig überfordert, deswegen auch von mir nochmal: Kinder und Tiere läßt man erst miteinander allein, wenn das Kind sicher gelernt hat, dass Tiere kein Spielzeug sind.
    Allerdings: Einen Hahn, der dir selber schon Angst macht, solltest du nicht behalten. Er wird immer merken, dass sich der Mensch ihm gegenüber in der Defensive befindet und in seinem Verhalten erst recht bestärkt werden. Auch die Aussage, dass man den (iungen?) Hähnen schon gezeigt hat, wer der Boss wäre, finde ich bedenklich. Das unterstellt ja den Hähnen schon eine gewisse Aggressivität. Wie soll man denn mit solchen Hähnen unbefangen umgehen?
    Die überwiegende Mehrzahl der Hähne ist ganz bestimmt dem Menschen gegenüber friedlich. Such dir einen solchen und sorge, wenn du selbst dich damit dann wohler fühlst, für einen umzäunten Hühnerauslauf solange deine Tochter noch klein ist.
    Tierhaltung soll Freude machen, keinen Stress.
    Grüße
    sil
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9

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    Themenstarter
    Danke fuer eure Meinungen. Ich denke wir werden ersteinmal ein Weilchen ohne Hahn auskommen, zum Sommer zusehen, dass wir hier ein Gehege eingerichtet kriegen und uns etwas Zeit nehmen bei der Suche nach einem neuen Hahn fuer meine Maedels.
    Ich haette sonst glaube ich keine Ruhe, wenn die Kinder im Garten spielen, zudem glaube ich, dass ich selbst dafuer noch nicht genug Huehner-Erfahrung gesammelt habe...

  10. #10
    Toffee Avatar von Toffee
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    1.204

    Einen Hahn der egal wen angreift würde ich sofort abschaffen (Suppe) und niemals einen weiteren Hahn aus der selben Zucht/Linie nehmen (Aggressivität kann erblich sein!)

    Wir hatten immer Hähne, auch als die Kinder noch ganz klein waren und es gab nie ein Problem. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass da was passiert wenn der Hahn nicht auf engstem Raum in die Ecke getrieben wird (und mit Kindern die so etwas tun, würde ich überhaupt kein Tier halten).
    Im Freilauf weichen Hähne genau wie Hennen einfach aus.

    Wir hatten in den letzten Jahren einen großen Wyandottenhahn, einen Zwerwyandotten, einen Italiener und einen Altsteirer. Dazwischen ca. 15 Junghähne aus eigener Nachzucht..... nie was passiert. Nicht mal andeutungsweise.
    LG
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

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