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Thema: Kostenrechnung pro Ei !!!

  1. #21
    Avatar von dr.huehners
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    Kostenrechnung?
    Auf keinen Fall. Da denke ich nicht darüber nach, in welchen Mengen und zu welchem Preis Heu verkauft wird! Als Hobbyhalter erfreue ich mich an dem Wohlergehen der Tiere, denn wir Menschen tun Tieren eh schon viel Schreckliches an. Neben bezifferbaren und umrechenbaren Kosten...
    Wie beziffere ich die Freude, die die Tierchen mir machen, wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause kommen und ich wie wild begrüßt werde?
    Frühstücken im Garten ohne Hühner ist doch echt langweilig und mir würde das Gewusel der Damen echt fehlen. Zudem haben die eine ganz eigene Art der Gartengestaltung und Gartenarbeit ohne Hühner ist zwar möglich aber nicht erstrebenswert
    Was bringt das alles auf der Habenseite? Mir egal; ich schau jetzt mal, was die Kleinen machen...
    Matthias
    Hühner sind auch nur Menschen

  2. #22
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Naja wenn du nicht einsehen willst wie man ausrechnet was die kosten anbetrieft ist das nicht mein bier. die qualität spiel eine rolle es wirt nach ballen bezahlt. ABer um den kosten eines produktes zurechnen wird das in kilo umgerechnet. übrigens wurd mich das wündern wenn bei leistungspferden nicht genau geschaut wird wie gefüttert wird.

  3. #23

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    Hi Oliver,

    es geht nicht darum, wie du dir vorstellst, daß etwas gemacht wird, sondern so wie es - auch betriebswirtschaftlich gesehen - tatsächlich abläuft. Da gehts auch nicht um irgendein Einsehen, ich habe seit mehr als 40 Jahren damit zu tun und kenne mich damit ausgesprochen gut aus. In diesen 40 Jahren habe weder ich, noch irgendeiner der mir bekannten Züchter-/Halterfreunde, egal ob Einzeltier- oder Großherdenhalter, je Heu per Zentnerpreis gekauft.

    Pferdezucht und -vermarktung hat nichts mit der Zucht, Aufzucht und Vermarktung von Fleischvieh zu tun. Da liegen Welten dazwischen, die ich jetzt keine Lust habe zu erklären. Betriebswirtschaftlich sind die reinen Futter-/Streukosten beim Pferd jedenfalls nur ein Minimum dessen, was am Ende im Gestehungspreis eines Verkaufspferds zu finden ist, da spielen ganz andere Dinge eine so viel größere Trompete, daß der normale Pferdezüchter lediglich grob am Peilen ist, daß er nicht über den Löffel balbiert wird und im Rahmen der Marktpreise einkauft. Beim Heu jedenfalls sind Ballenpreise statt Zentnerpreise die Normalität.

    Hi Matthias,

    den Spaß an diesen oder anderen Tieren, den kann man eh nicht beziffern. Es sollte mMn jedoch schon legitim bleiben, sich Nutztiere auch zum Nutzen zu halten. Das bedeutet ja nicht unbedingt, daß man 1000 Hühner in Massenkäfighaltung hat, sondern daß man auch seinen Nutzen aus dem Verhältnis zwischen Kosten und Leistung zieht. Wenn ich hier im Forum einige andere Halter richtig gelesen habe, ist das zumindest keine Ausnahme.
    Liebe Grüße


    Berthe

  4. #24
    Moderator Avatar von sil
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    Hallo Oliver
    Bezahlt wird nach Ballen, egal was der wiegt. Nur wer sehr genau kalkukiert, berechnet auch das Ballengewicht mit ein.
    Gefüttert wird bei Leistungspferden allerdings in der Regel nach Gewicht (und im Idealfall achtet man natürlich auch auf die Qualität... - aber das ist wieder ein ganz anderes Thema)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #25
    Avatar von chook
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    Alter Beitrag meinerseits zu diesem Thema.

    Es läuft mehr oder weniger auf Plus-Minus-Null raus.
    Kostentechnisch könnte ich mir die Eier und das Fleisch auch kaufen und mir die Zeit des Versorgens, Bauens etc. sparen.
    Aber ein Leben auf dem Land ohne Hühnchen, Hahnenkrähen, kleine Küken
    Das ist auch Lebensqualität. Ich möcht' sie nich' missen .
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  6. #26
    Avatar von oliver
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    hallo

    wer lesen kann ist im vorteil ich habe geschrieben das per balle gekauft und auch bezahlt wird aber die rechnung was das entprodukt kostet egal ob fleich, milch, eier,... per kilo läuft, so wird das gemacht. Das wird halt so gemacht macht. Zudem habe ich einen buchhaltungskurz besucht, also denke ich mal das ich weiss wie das läuft. Glaubst du das es bei zuchtkuhen anders ist? aber ihr sprechen wir von haubzächlich über eier!

    Oliver

  7. #27

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    Hi Oliver,

    dann solltest du in diesem Kurs gelernt haben, daß etwas, das den Verwerter KEINEN CENT gekostet hat, also ihm geschenkt wurde, das betriebswirtschaftliche Ergebnis VERBESSERT. Dasselbe, exakt daselbe, gilt für die etwas erzeugende Verwertung von Material, das ohne diese Verwertung entsorgt werden müßte.

    Gleiches Thema, ganz andere Nummer: ich füttere meinen Hunden u.A. Knochen, Bindegewebe und Innereien wie Lunge oder Hirn. Nach dem heutigen BSE-geprägten Schlachtgesetz müßte der Fleischer diese Teile normalerweise entsorgen und dafür Geld bezahlen. Ich habe stattdessen das Abkommen mit ihm, daß ich diese Sachen sehr billig und sehr frisch von ihm direkt nach der Schlachtung bekomme. Zwar zahle ich ihm eigentlich nur den Aufwand, die Sachen in ein paar große Tüten zu packen, aber dadurch, daß sie in seinem Abfallcontainer nicht mitgewogen werden und er ihre Entsorgung somit nicht bezahlen muß, hat er doppelten Gewinn daraus gezogen. Absolut gleiches Prinzip einer Kosten-Nutzenrechnung die positiv ausfällt, auch buchhalterisch gesehen.
    Liebe Grüße


    Berthe

  8. #28
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Du hast völlig recht aber bei der kosten rechnung dieser produkte müssen auch diese wie ich bereits sagte zum teil auch fiktiven kosten einbezogen werden. Und im grunde hast du auch dieses heu bezahlt da es sich aus den ballen gelösst hat! Mir ist klar das dies ein rein gewinn ist da du es ja nicht bezahlts, es wird jedoch in der rechnung mit einbezogen.

  9. #29

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    Hi Oliver,

    jesses...

    Es ist völlig egal ob sich das Heu aus den Ballen gelöst hat! Es wird IMMER der Ballen bezahlt und nur der und auch nur der Ballen, der beim Käufer in der Scheuine sitzt, nicht der, der auf den Wagen aufgeladen wurde.

    Anderenfalls müßte ich auch die kaputten Ballen bezahlen, die beim Laden platzen. Muß ich aber nicht und ich kenns auch nur so, daß man das nicht muß, die gibts immer geschenkt.

    Einem besonders flotten Bauer sind mal kurz vor meinem Hof mehrere große Rundballen vom Wagen gefallen, weil er die Kurve zu schnell nahm. Die Dinger kugelten teils weit in eine Wiese hinein. Das waren um die 150 Euro umgerechnet. Ich hab sie geschenkt bekommen, denn sie saßen ja nicht in meiner Scheune, dem Bauern fehlte die Zeit, sie wieder aufzuladen und ordentlich in meiner Scheune abzuliefern und mein Nachbar und ich machten damals halbe-halbe, denn der hatte den dazu gehörenden Frontlader.

    Oliver, nimms hin - zwischen Theorie und Praxis liegen Welten, auch buchhalterisch.
    Liebe Grüße


    Berthe

  10. #30
    Avatar von nupi2
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    .....zwischen Theorie und Praxis liegen Welten............

    Jep, bin seit 9 Jahren selbständig...............und man glaubt gar nicht, was alles geht was nicht auf dem Papier steht und was alles nicht zu realisieren ist auch wenn man es immer und überall mit erhobenem Zeigefinger zu hören bekommt.............Willkommen im Leben

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

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