Herkunft: Ab 1970 von G. Roth im Raum Bielefeld planmäßig entwickelt.
Rassegeschichte: Ausgandsrassen hauptsächlich gesperberte Hühner im "Halbasiaten-Typ", Mechelner und Welsumer. Zunächst "Deutsches Kennhuhn".
Form und Kopf: Im Schaukäfig kommt besonders der beachtliche Größenrahmen mit der geraden und langen Rückenlinie zur Geltung. Der waagerechte Rumpf soll formal einer Walze entsprechen. Die Schultern breit, tiefe Brust und volle Bauchregion, besonders bei der Henne in Legekondotion. Zum Körpervolumen gehören die breiten Schultern und der kräftige Hals. Breite Steuerfedern und mittellange Sichel im Hahnenschwanz. Der Kopf wird nur mäßig groß mit Einfachkamm beim Hahn und leicht und leicht umliegender Fahne bei der Henne verlangt. Kleine Kehllappen, rote Ohrlappen, orangerote Augen. Wichtig ist der Stand: Durch die kurzen Schenkel und die nur mittellangen Läufe wirkt er relativ niedrig.
Farbschläge: kennsperber, silberkennsperber.
Besonderheiten: Ausgesprochene Leistungsrasse mit hervorragenden Nutzungseigenschaften und Widerstandfähigkeit. Kennfarbigkeit lässt die Geschlechter beim frisch geschlüpften Eintagsküken erkennen: Hahn - ockergelb mit hellbraunem Rückenstreifen und weißem Sperberfleck auf dem Kopf. Henne - hellbraun mit satt dunkelbraunem Rückenstreifen und kleinem Sperberfleck auf dem Kopf.
Gewicht: Hahn: 3-4 kg
Henne: 2,5-3,25 kg
Ringgrößen: Hahn: 22
Henne: 20
Legeleistung: sehr gut
Fleischnutzungsqualität: Hahn: sehr gut
Henne: sehr gut
Quelle: Taschenatlas Hühner und
Zwerghühner, 182 Rassen
von Host Schmidt
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