Küken, Kokzidien, Kacke.... Konfusion

Hallo ihr Lieben,

heute muß ich mal meinem Frust Luft machen.... :(
Alles könnte eigentlich so schön sein: Ich habe ( alle im gleichen Stall und Auslauf ) eine führende Glucke mit 4 vom Züchter gekauften, jetzt 4 Wochen alten Küken die sich prima entwickeln, eine brütende Glucke, bei der heute und morgen Küken schlüpfen ( 2 sind schon da ), und 4 Junghühner, die jetzt 12 Wochen alt sind.
Außerdem bewohnt den gleichen Auslauf, aber im Moment noch in einem kleinen Kaninchenstall eine Glucke, bei der heute aus 7 Eiern, 7 Küken geschlüpft sind.
Alles also prima, aber : :(
Zwei der vier Junghühner haben Kokzidien und hängen ziemlich durch. Bekommen seit Freitag Baycox und werden von mir zwangsgefüttert. Die anderen beiden Junghühner sind noch topfit. Leider wurde mir erst Freitag klar, dass es Kokzidien sind. Sonst hätte ich die beiden vorher schon in Quarantäne gesetzt. Jetzt ist der Stall und Auslauf wahrscheinlich schon "verseucht" ( aber auch von den Wildvögeln ).
Jetzt habe ich natürlich Angst um die gerade geschlüpften Küken. Ich konnte die beiden Glucken ja nicht ein paar Tage vor dem schlüpfen noch umsetzen, als die Junghühner krank wurden. Ich hatte zuviel Angst, dass die Glucken dann wenige Tage vor dem Schlupf das brüten abbrechen.
Ich muß auch noch bis morgen ( Sonntag ) oder sogar noch länger warten, bis ich die Glucke umsetzen kann bei der gerade Küken schlüpfen.
Also werde ich morgen mal wieder drunterschauen.... und wenn da noch Eier sind.... ???
Die Glucke, bei der alle Küken im Kaninchenstall geschlüpft sind setze ich natürlich mörgen gleich weit von den kranken Junghühnern weg..... Das konnte ich heute auch noch nicht, weil die ja heute erst geschlüpft sind, und eins noch nicht mal trocken war...
Alles Schei**e.....
Jetzt hoffe ich nur, dass die beiden Glucken, deren Küken jetzt erst geschlüpft sind, sich vertragen, und ich die nicht auch noch einzeln setzen muß. Dann wirds langsam eng....
Seltsam ist an dem ganzen nur, dass die vier Wochen alten Küken topfit sind, sowie meine Glucke auch.
Werde morgen mal beim Züchter nachfragen, ob die gekauften Kükis gegen Kokis geimpft sind.
So ein Durcheinander.... ! Ich hoffe nur, dass meine Junghühner wieder gesund werden, und sich die anderen Tiere nicht anstecken. Bitte drückt mir mal die Daumen.
Ich muß dazu sagen, dass sich eine Horde von Spatzen und anderen kleinen Singvögeln sich am Körnerfutter bedienen, egal was ich auch dagegen mache. Ich denke, die haben die Kokzidien mitgebracht.
Also morgen erstmal große Umsetzaktion und Hoffen und Bangen, dass die geschlüpften Küken gesund bleiben.
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch allen hier.

LG
Sabine

Hallo Sabine,

also ich kann sagen das meine Naturbrutküken noch nie Probleme mit Kokzidien hatten, wenn dann waren es zugekaufte Tiere oder einzelne, schwächere Kunstbrutküken. Ich musste aber noch nie Baycox geben, sondern bekomme das immer recht schnell mit Oregano in den Griff. Das bekommen sie von Anfang an als Öl ins Trinkwasser, oder auch frisch unter das gekochte Ei gemischt - oder als Tee.

Ich habe auch viele Wildvögel im Garten, gesunde, kräftige Hühner kommen mit den Kokzidien zurecht.

Sind die beiden kranken Junghühner aus Deinem Bestand oder zugekauft? Das konnte ich jetzt nicht richtig raus lesen.

Den Küken und der Glucke würde ich von Anfang an Oreganotee anstatt Wasser zum Trinken geben. Evtl. mal eine Sammelkotprobe zum Tierarzt.

LG
Danasia

Hallo Danasia,

die beiden kranken Junghühner sind Naturbruten und bei mir geschlüpft. Die vier Wochen alten Küken sind gekaufte...
Ist das nicht verrückt ?
Oregano habe ich gerebelt/getrocknet da. Das kann ich schon mal füttern ( habe das eigentlich immer schon mal vorsorglich gemacht ). Und morgen kaufe ich Tee, oder gibt es den gar nicht fertig ?
Der Kot der kranken Hühner wurde beim TA untersucht, und es wurden Kokzidien festgestellt, daher das Baycox.
Die Glucke unter der schon alle Küken geschlüpft sind, setze ich heute um, und ich habe ihr drei geschlüpfte Küken der anderen Glucke noch dazu gegeben. Damit die auf den Eiern sitzen bleibt, denn da wird noch was schlüpfen.
Vielleicht gebe ich auch alle Küken einer Glucke. Das ist ja eine große Brahmahenne, da sollte genug Platz drunter sein. Dann habe ich nicht den Stress, dass sich die zwei Glucken wahrscheinlich nicht vertragen. Oder ich probiere es erst mal aus ?????
Ich sag ja: ein Durcheinander hier ....

LG
Sabine

Hallo Sabine,

ja das ist schon komisch wenn das Küken aus eigener Naturbrut sind. Vielleicht waren sie schon durch was anderes geschwächt? Die Kokzidien waren ja schon im Auslauf, sonst wären sie ja nicht erkrankt.

Den Tee kannst Du aus dem getrockneten oder frischen Oregano machen. 1 Teelöffel mit heißem Wasser übergießen. Ich hab das Endosan Oreganoöl. Das hilft gegen einiges. Kokzidien, Bakterien, Würmer, Pilze. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.

Lg
Danasia

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Hallo Danasia,

leider hast du Recht. Ich habe auch ein Milbenproblem in diesem Stall. Deswegen waren die Junghühner wahrscheinlich geschwächt.
Danke für die Anleitung zum Tee kochen. Die Zutaten werde ich mir morgen besorgen und vorhin gab es schon Oregano über das Futter. Ich hoffe die werden wieder alle gesund.

LG
Sabine

Ja Milben - Schrecklich:-X Mir ist im ersten Jahr meiner Hühnerhaltung einiges um die Ohren geflogen, weil ich das mit den Milben nicht gemerkt habe. Gesunde Tiere die dann plötzlich richtig krank wurden.

Oregano hilft wirklich sehr gut, bei leichtem Kokzidienbefall und vor allem vorbeugend. Grad jetzt, Feuchtwarmes Klima, ideal für Kokzidien.

Ich wünsche Dir das sich die Jungtiere schnell erholen und sich die anderen nicht anstecken:)

Danasia, wie ist denn die Akzeptanz von dem Endosan Öl? Ich hatte mal das von Röpa glaube ich heißt die Firma. Daraufhin haben alle meine Hühner das Futter verweigert, und als ich es dann über das Trinkwasser versucht habe, haben sie dies ebenfalls nicht angerührt.

Ich gebe das ins Trinkwasser, den Küken immer und den Althühnern zwei dreimal in der Woche. Ich konnte nicht beobachten das sie es verweigern. Wenn sie Durst haben, trinken sie das sowieso:) Es sollte nicht zu stark dosiert sein, also nicht zu intensiv riechen im Wasser.

Ich habe das Dr Brockamp Endosan (Oregano flüssig 10 %)

Das ist nicht lustig... Mir ging es mal ähnlich. Mir sind auch mal 9 von 10 Küken an Kokzidiose gestorben, und da hatte ich schon eine Glucke auf 12 weiteren Eiern sitzen. (Übrigens sind die Küken trotz Behandlung mit Baycox gestorben und das teilweise noch 2 Wochen(!) nach Behandlungsbeginn, trotz aller Bemühungen, Päppelfutter, Zwangsernährung - keine Chance...)
Nach nächtelangen Recherchen bin ich dann hier neben dem Oreganoöl auf den Tipp mit Kokosöl gestoßen. Dieses enthält Decansäure, die zumindest äußerlich Anwendung bei der Bekämpfung von Parasiten findet (z.B. Verminex). Ein weiterer externer Artikel (finde ich nicht mehr wieder) hat ebenfalls die Wirkung von Kokosöl und Oreganoöl gegen Magen-Darm-Parasiten beim Menschen gelobt.
Ich habe also folgendes gemacht: Gluckenstall gründlich desifiziert mit einem Kokzidien-geeigneten Desinfektionsmittel (Achtung, das sind nur wenige).

Und dann die neuen Küken gründlich beobachtet. Tatsächlich hatte im Alter von ca. 3 bis 4 Wochen eines einen verklebten Po und ließ die Flügel hängen. Andere hatten etwas Durchfall. Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob das jetzt Kokzidiose im Anfangsstadium war, ich gehe aber stark davon aus.

Sofort habe ich die Fütterung umgestellt: Oreganotee zum Trinken und nach einigen Tagen (musste erst bestellt werden) umgestellt auf Dosto Ropa (1ml pro 1l Trinkwasser). Außerdem für zwei Wochen das Kükenfutter eingeweicht und auf ein Puddingschälchen jeweils ein bis zwei Esslöffel in der Mikrowelle geschmolzenes Kokosöl. Weiterhin die ganze Truppe in ein kleines Gehege gesperrt, damit das Küken nicht zurück bleibt und genug Wärme und Ruhe bekommt. Außerdem wurde so verhindert, dass die Küken anderes Futter zu sich nehmen. Innerhalb von 1 bis 2 Wochen besserte sich der Zustand des Kükens, keinen weiteren ging es schlechter.
Nach zwei Wochen habe ich langsam die Fütterung mit Kokosöl heruntergefahren (Dosto Ropa aber beibehalten).

Die Erfahrung hat mich beeindruckt. Ich werde erstmal nicht wieder Baycox geben, sondern es stets erstmal so versuchen, wie hier beschrieben.

Hallo Angie,
hallo Danasia,

das ist interessant was ihr beide geschrieben habt.
Leider geht es den Junghühnern trotz Baycox noch immer schlecht. Die Tierärztin meinte ja 2 Tage Baycox und dann wären die Kokzidien erledigt. Sieht aber nicht so aus.
Verminex habe ich schon an den Hühern in diesem Stall angewendet. Auch ein Biozid gesprüht, dass man auch bei Besatz mit Tieren versprühen darf. Es heißt "Flee" und ist gegen Milben.
Ab morgen sollte der Schlupf bei der einen Glucke beendet sein. Dann kann ich den Stall misten und mit schärferen Mitteln gegen Milben behandeln.
Die kranken Junghühner habe ich heute nacht bei mir im Badezimmer, damit ich ihnen noch mal Wasser geben kann.
Küken sind inzwischen 11 geschlüpft. Sie sind alle bei der einen Glucke die ich umgesetzt habe.
Oreganotee haben alle schon bekommen. Dann schau ich mal, ob ich auch noch Kokosöl bekomme.
Ich hoffe das wird wieder .....

Ich danke euch für eure Tipps.

Sabine

Guten Morgen Sabine,

gibst Du den kranken Junghühnern was zur Stärkung? Piaf schrieb im Kümmerling-Thread was von Fresubin oder Ensure.

LG
Danasia

Hallo Danasia,

für ein Huhn ist es leider zu spät.... Es ist in der Nacht gestorben.
Bei dem anderen, was noch kämpft, aber sehr schwach ist, habe ich heute mit Fresubin angefangen. Bis gestern habe ich Traubenzuckerlösung, Wasser, hartgekochtes Ei und Toastbrot versetzt mit Vitaminen den beiden zwangsgefüttert.

Das Huhni was jetzt noch kämpft ist ausgerechnet mein Küken was ich schon mal "gerettet" habe. Es war beim schlüpfen in der Eihaut stecken geblieben und schon recht kalt als ich es fand. Es lag nicht mehr direkt unter der Glucke. Habe es dann mit rein genommen, mit warmen Wasser aufgewärmt, trocken gefönt und anschließend gut eine Woche lang in der Wohnung gepäppelt.
Natürlich hat es einen Namen. Da mein Mann und ich nur immer vom Küken gesprochen haben, heißt es Küki....
Ich wäre sehr traurig wenn Küki es nicht schafft, aber es ist ein kleiner, tapferer Kämpfer, auf jeden Fall.....
Ich hoffe, dass die Medikamente, der Oreganotee und das Fresubin helfen.

Sabine

Hallo Sabine,

das ist ja schade, das tut mir leid:(

Ich finde das bei Hühnern aber auch echt schwierig, bis sie sich das Krank sein anmerken lassen haben die oft schon ganz schön abgebaut.

Ich hoffe das Küki es schafft!

LG
Danasia

Danke für deine Anteilnahme, Danasia.

LG
Sabine

Hallo Foghorn,
mir tut das alles sehr leid, wirklich.
Wenn ich das hier lese bekomme ich richtig Angst !
Meine Huhnis sind bis jetzt alle gesund, ich darf mir garnicht ausdenken was alles passieren kann...
Vor allem meiner Henne die gerade gluckt auf Ihren Eiern seit 9 Tagen...
Ich wünsche Dir das alles einigermassen gut geht !
Ganz liebe Grüße ausm Harz
Manu

Ich drücke die Daumen!

Mir ist noch eingefallen, dass ich zusätzlich zum Kokosöl auch noch gerebelten Oregano (aus dem Gewürzregal) in die Futterpampe getan habe (nach dem Motto: Viel hilft viel...)

Außerdem soll man laut Forum hier nach Baycox-Behandlung unbedingt was für die Darmflora tun, hast du aber vielleicht schon gelesen...

Apropos: Hier wird immer wieder davon gesprochen (und mein TA hatte das auch gesagt), dass nach einigen (z.B. 5) Tagen Pause eine weitere zweitägige Baycox-Gabe erfolgen soll. Hat deine Tierärztin das nicht gesagt...?

Hallo Manu,

ja, es ist schlimm, wenn man so richtig nichts tun kann wenn ein Huhn krank ist. Der tapfere kleine Kerl kämpft immer noch.
Seit gestern sind bei mir 10 niedliche, bunte Küken geschlüpft die wohlauf sind, aber ich kann mich gar nicht richtig freuen....
Danke für deine lieben Worte.
Sabine


Hallo Angie,

das kranke Küki kann alle Daume die gedrückt werden können gebrauchen.... Danke !
Die Baycox Behandlung begann erst am vergangenen Freitag. Aber seit dem geht es Küki ja immer schlechter.
Im Moment gebe ich ihm stündlich Fresubin und Oreganotee. Es hat ja auch noch Verdauung. Die Ausscheidungen sind noch etwas flüssig, aber nicht mehr so schlimmer Durchfall wie noch vor zwei Tagen.
Außerdem fühlt sich der kleine Körper recht warm bis heiß an. Habe deswegen eben mal wegen Fieber bei Hühnern gesucht, aber es ist wohl umgekehrt, wenn das Huhn beginnt kalt zu werden, dann fährt der Körper die Funktionen runter, und das Tier ist im Beginn des Sterbeprozesses. So kenne ich das von sterbenden Katzen auch. Demnach ist es bei Küki noch nicht so.
Womit kann man die Darmflora wieder aufbauen ? Gibt es da speziell was für Hühner ?
Eine weitere Gabe Baycox würde der kleine Kerl im Moment nicht überleben.
Ich denke, wenn er die Nacht übersteht hat er wieder eine Chance. Zumindest schluckt er die Flüssigkeiten ohne sich zu verschlucken. Wenn das nicht mehr geht, und er Flüssigkeit einatmet ist es zu spät, dass weiß ich. Dann werde ich es schnell erlösen.

Sabine

Hallo Sabine,

und geht es dem Küken heute schon bisschen besser?

Du kannst dem Küken nach der Behandlung liviferm geben.


LG
Danasia

Hallo Sabine,
ich bin heute erst auf Deinen Thread gestoßen. Lebt das Küken noch? Wir hatten dieses Jahr auch erstmals die Bekanntschaft mit Kokzidien gemacht. Eines unserer Augsburger Küken (mit ca. 8 Wochen) war innerhalb eines Tages plötzlich sehr matt, Kamm blass und hatte wirklich nur noch blutigen Kot, also eigentlich kam nur Blut und garkein Kot mehr :(! Wir haben dann sofort mit Baycox begonnen und noch am selben Nachmittag ging es schon wieder bergauf. Am nächsten Tag war es schon genauso fit wie die anderen und nach ca. einer Woche war auch der Kamm wieder normal rot (wird ein Hähnchen). Ich hab ja leider bisher noch nicht mehr Erfahrungen gemacht, aber die Tierärztin sagte uns, dass wir auf jeden Fall alle Küken mitbehandeln sollten, weil die sonst "sterben wie die Fliegen" :-[! Vielleicht hat Dein Küken ja auch ein ganz anderes, zusätzliches Problem? Ich drücke Dir jedenfalls von Herzen alle Daumen!

Liebe Sabine!

Ich drücke dir beide Daumen und die Zehen, dass Küki wieder gesund wird und der Rest sich nicht ansteckt.
Ich habe totale Angst vor den blöden Kokzidien. Jedes mal wenn eins der Kleinen nur etwas dünner ka..t, bekomme ich Panikattacken. Ich gebe zur Vorbeugung jeden tag Oreganoöl übers Futter aber auch das ist ja keine Garantie.

Ich hoffe, dass es Küki schon etwas besser geht und denk ganz fest an euch!

Hallo, an alle, die mir hier geschrieben haben.

Leider ist nun auch mein liebes Küki in der letzten Nacht gestorben. Ich bin sehr traurig, weil er, oder sie, so richtig wußte ich es ja noch nicht, richtig zahm und anhänglich war.
Bis Küki krank wurde hat es sich ja völlig normal entwickelt, so wie das andere gestorbene Junghuhn ja auch. Es war also kein Päppelküken, nur halt in den ersten Tagen nach dem schlüpfen.
Es ist seltsam, die beiden gleichaltrigen Junghühner sind noch immer gesund ( zum Glück ) und auch die Glucke und die vier etwa vier Wochen alten Küken zeigen keine Krankheitsanzeichen. Sie bekommen jetzt Oreganotee ins Trinkwasser.
Meine zwei Tage alten Küken auch, aber die sitzen auch in einem Stall und Auslauf, wo noch nie Hühner drin waren. Die erwachsenen Hühner sind auch alle fit.
Es hat also nur einen Stall und dort zwei Tiere getroffen. Zum Glück.
Eine Tierkommunikatorin und Heilpraktikerin hat mir mal gesagt, dass mache Seelen nur ganz kurz auf der Erde verweilen, weil sie eine Aufgabe zu erledigen haben. Vielleicht hatte mein Küki auch eine Aufgabe, die nach nur 3 Lebensmonaten beendet war....

Das war Küki, als es ihm noch gut ging:
Anhang 150279
Anhang 150280
Machs gut, kleines Küken....

Traurige Grüße
Sabine

Liebe Sabine, lass dich mal knuddeln:troest Das mit Küki tut mir sehr leid.
Manche lieben Geschöpfe verweilen nur ganz kurz auf unserer Erde. Ich glaube,
es macht ihnen nicht so viel aus, wenn sie gehen müssen, weil sie wissen, dass noch eine große
Aufgabe auf sie wartet. Für uns ist es viel schlimmer.
LG Blindenhuhn

Hallo Sabine,

auch wenn Dir der Verlust von "Küki" nahe geht;

Seh es doch mal von der Seite: Wenn jedes Jahr nur die resistenten Küken überleben und sich anschließend vermehren, dann hast Du in einigen Jahren vermutlich kaum noch Kokzidienbedingte Verluste zu erleiden.

Das wäre jetzt mal mein "weltlicher" Ansatz, mit der Trauer umzugehen.

Hallo Sabine,
wirklich schade um Dein Küki.
Ich fühle mit Dir !
Finde es sehr schön das es Menschen wie Dich gibt die um jedes einzelne Leben kämpfen und trauern wenn es verloren ist.
Ganz lieben Gruß
Manu

Hallo Sabine,

tut mir sehr leid, hatte so gehofft das Küki durchkommt:(

Mir ging es einmal mit einem Küken so, Naturbrut, 4 Küken - eins wurde plötzlich krank. Es hatte Probleme mit der Atmung, hat nur ganz schwer durch den Schnabel geatmet, wurde plötzlich sehr schwach, trotz AB und allen möglich Naturheilmitteln ist es nach drei Tagen gestorben. Die anderen kerngesund, bis heute! Keinerlei Auffälligkeiten. Ich konnte mir das auch nicht erklären, alle die gleichen Bedingungen, und doch schaffen es Einzelne nicht.

Wie man damit umgeht, was man denkt oder fühlt warum gerade dieses Tier, darf jeder mit sich selber ausmachen und das ist auch gut so.

Auch ganz liebe Grüße
Danasia

Hallo Blindenhuhn,

danke für deine lieben Worte. So ähnlich wie du es ausgedrückt hast, sagte es die Tierkommunikatorin auch: Auf die Seele des verstorbenen Tieres wartet schon eine neue Aufgabe, deswegen ist für das Tier nicht schlimm zu sterben. Nur für uns, weil wir gerade dieses eine Tier vermissen werden.

Liebe Grüße
Sabine

Hallo altsteirer,

danke, dass du mich nicht "auslachst" für meine Sentimentalität. Du hast ja vollkommen Recht, dass die Natur so aussortiert, dass nur die Starken überleben, damit eine Art gesund erhalten bleibt.
Küki war schließlich auch nur ein Huhn, nur hatte ich zu diesem Tier eine besondere Beziehung weil ich es gepäppelt hatte. Ich bin mir auch bewußt, dass es eigentlich schizophren ist um ein Nutztier zu trauern, und gleichzeitig andere Nutztiere der gleichen Rasse kommentarlos zu verspeisen.
Mensch sein heißt nicht immer auch rational zu denken, dass denke ich auch von mir.

Liebe Grüße
Sabine


Hallo Manu,

wie heißt es oft in Traueranzeigen: gekämpft, gehofft und doch verloren.
So ist es bei unseren Tieren auch. Ich habe das leider schon viel zu oft bei meinen ( Straßen- ) Katzen erlebt. Irgendwann bricht eine latent verborgene Krankheit aus, und dann kann auch kein TA mehr helfen.
Ich habe schon so oft für das Leben eines Tieres gekämpft, aber auch schon zu oft verloren. Bei Küki hatte ich auch gestern Abend noch Hoffnung, aber das war wohl eher Wunschdenken.
Danke für deine lieben Worte hier.

Liebe Grüße
Sabine

Hallo Danasia,
auch dir lieben Dank für deine tröstenden Worte.
Man fragt sich wirklich manchmal, warum gerade dieses eine Tier sterben mußte. Am Freitag, als ich mit beiden Junghühnern bei der Tierärztin war, sah es noch gar nicht so schlecht für beide aus. Vielleicht haben sie auch das AB nicht gut vertragen, weil sie schon geschwächt waren. Es ist ja doch ein "Hammer"-Medikament.
Es gibt so viele unerklärliche Krankheiten und Todesfälle. Ich weiß von frühester Kindheit an, dass dies dazu gehört wenn man Tiere hält.
Wen man trotzdem noch Trauer empfinden kann und darf, finde ich das auch wichtig.

Ganz liebe Grüße auch an dich

Sabine

Zitat:

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Zitat von FoghornLeghorn

Hallo altsteirer,

danke, dass du mich nicht "auslachst" für meine Sentimentalität. Du hast ja vollkommen Recht, dass die Natur so aussortiert, dass nur die Starken überleben, damit eine Art gesund erhalten bleibt.
Küki war schließlich auch nur ein Huhn, nur hatte ich zu diesem Tier eine besondere Beziehung weil ich es gepäppelt hatte. Ich bin mir auch bewußt, dass es eigentlich schizophren ist um ein Nutztier zu trauern, und gleichzeitig andere Nutztiere der gleichen Rasse kommentarlos zu verspeisen.
Mensch sein heißt nicht immer auch rational zu denken, dass denke ich auch von mir.

Liebe Grüße
Sabine

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Warum sollte ich da lachen? Es gibt genug verrohte Leute auf der Welt, denen nichts mehr nahe geht!

Ich habe dieses Frühjahr "Tucki" geschlachtet. Er war mein einziger handzahmer Hahn, ließ sich kraulen, saß mir regelmäßig Falkner-Style auf dem Unterarm wenn ich mit der Futerschüssel kam und ich mochte ihn wirklich.
Gleichzeitig war er aber auch der Kleinste und deutlich schwächer als sein gleich alter Konkurrent und die Hennen mussten leiden. Also habe ich die Entscheidung getroffen, die für die Vitalität der Herde und die Gruppenstruktur die zielführendste war.

Es tat mir zwar leid, aber es war gut so!

Kopf hoch :troest

Liebe Grüße,

Markus
D

Zitat:

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Wen man trotzdem noch Trauer empfinden kann und darf, finde ich das auch wichtig.

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Das zeigt doch nur wie wichtig uns unsere Tiere sind. Und genau das zählt! Der Tod gehört auch bei uns Hobbyhaltern dazu, es ist keine Massentierhaltung .. wir lieben unsere Tiere.Wir versuchen das was uns möglich ist, auch wenn uns Grenzen gesetzt sind, die wir leider respektieren müssen. Ich schwanke z.b. zwischen erlösen oder sterben lassen. Ob ich die richtige Entscheidung treffe weiß ich letztendlich nie. Ich handle nach meinem Gefühl, und allein das macht uns für unsere Tiere besonders. Ich weiß grad nicht wie ich es ausdrücken soll, Dein Küki hat ganz sicher gespürt das du alles für es getan hättest, und mit dem Wissen ist es gegangen, es hat schon alles seinen Sinn, auch wenn wir es nicht verstehen können.

Danke Markus,
danke Danasia.

Es ist schön, dass es hier im Forum Menschen wie euch gibt die zuhören können, andere Meinungen akzeptieren und trösten können. :freund
Allein schon deswegen bin ich gern hier.
Man liest und schreibt sich sicher wieder.....

Liebe Grüße
Sabine