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Komfort olé - elektronisch gesteuerter Futterautomat (for lazy girls and boys ;-)
Hallo Allerseits!
Ich möchte Euch heute eines meiner Projekte "rund ums Huhn" vorstellen.
Es handelt sich dabei um einen elektronisch gesteuerten Futterautomaten aus Stahlblech mit einem Fassungsvermögen von bis zu 15kg Trockenfutter - abhängig davon, was man einfüllt.
Anhang 128340
Die Abgabe des Futters wird per Taglichtsensor elektronisch gesteuert.
Futtermenge und Abgabeintervalle sind durch Steckbrücken ganz einfach programmierbar. So läßt sich die Futtermenge optimal an den Bestand angleichen. Also weniger für die Spatzen :-)
Anhang 128341
Ich komme zur Zeit (es wird viel Grünes zugefüttert) mit einer Füllung bei 15 Hennen immer etwas über zwei Wochen hin.
Der Automat wird mit 12V Gleichspannung betrieben. Durch die geringe Stromaufnahme auch autonom z.B. mit Autobatterie oder kleiner Solaranlage betreibbar. Letztere Variante verwende ich.
Die reinen Materialkosten liegen bei etwa 150,- Euro. Die Arbeitszeit bei etwa 80 bis 100 Stunden.
Anhang 128344
Ich habe zwei Automaten gebaut, wobei noch einer in Betrieb ist. Der Andere mußte einer Nochmehr-kg Variante weichen, welche sich in der 1sten Bauphase befindet.
Wenn Interesse besteht, würde ich hier meine Baufortschritte in Text und Bild dokumentieren...
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Bauanleitung (#01)
Ich habe lange mit Holz (in allen seinen Varianten) herumexperimentiert. Es ist für den Bau von Automaten mit beweglichen Teilen nur eingeschränkt zu gebrauchen. Stahlblech ist in meinen Augen die bessere Wahl. Aus Kostengründen habe ich mich für die Verwertung von Sekundärrohstoffen entschieden. Auf dem Schrottplatz holte ich ein paar alte PC-Gehäuse.
Anhang 128624
Man muß nur darauf achten, daß sie keine Löcher (Lüftung, Verziehrung) haben, nicht verbeult und nicht zu sehr korrodiert sind.
Kosten: 10,- Euro
Zeitaufwand: 1 Stunde
Diese Gehäuseteile haben zudem folgende Vorteile.
1.) Grundform des Korpus ist bereits vorgegeben/gebogen
2.) die Bleche sind bereits beschichtet
Wird fortgesetzt.
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Bauanleitung (#02)
Es geht weiter. An diesem Wochenende habe ich das Gehäuse ausgewählt und auf der noch offenen Seite mit einem passenden Blech verschlossen. Zur Befestigung verwende ich Popnieten mit 4mm Durchmesser und einer Länge von 6mm.
Benötigtes Werkzeug:
- Blechschere
- Akkuschrauber/-bohrer
- Schraubstock oder Abkantbank
- Popnietzange
Zuerst wird das Blech zugeschnitten. An den abzukantenden Seiten auf jeder Seite 2-3cm zugeben.
Anhang 129029 Anhang 129030
Vor dem Abkanten Löcher für die Nieten bohren und Ränder entgraten.
Anhang 129031
Blech an beiden Seiten abkanten.
Anhang 129032 Anhang 129033
Die offene Seite des Gehäuses mit dem vorbereiteten Blech verschließen. Mit Schraubzwingen arretieren und die fehlenden Löcher in's Gehäuse bohren. Die Löcher im Abschlußblech dienen als Schablone.
Anhang 129034
Zu guter Letzt' Gehäuse und Blech durch Popnieten verbinden.
Anhang 129035
Man sollte darauf achten, daß eine eventuell vorhandene Schutzfolie vor dem Vernieten entfernt wird.
Kosten: 0,50 Euro (Nieten)
Zeitaufwand: 2-3 Stunden
Wird fortgesetzt.
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Bauanleitung (#03)
Es geht weiter. Gestern habe ich die Trichterbleche zugeschnitten, gebohrt und abgekantet. Es werden zwei Stück benötigt.
Zuerst werden die Bleche grob zugeschnitten.
Anhang 130482
Die in Abhängikeit von Gehäuses, gewünschter Breite der Auslassöffnung (etwa 2cm) und des Anstellwinkels (30-45 Grad) ermittelten/brechneten Maße (hier kann man sein Schulwissen zur Dreiecksberechnung anwenden ;-) werden auf die Bleche übertragen. An den mit dem Gehäuse zu vernietenden Seiten sind jeweils etwa 3cm zuzugeben. Der Überstand an der Seite des Auslasses sollte 2cm nicht überschreiten. An ihnen wird später ein Dichtungsstreifen angebracht. Fertig zugeschnitten und gebohrt sieht das Trichterblech wie folgt aus.
Anhang 130483
Nun werden die Bleche abgekantet.
Anhang 130484 Anhang 130485
Zu guter Letzt passt man die Teile in das Gehäuse ein. Man kommt nicht daran vorbei, hier und da noch ein wenig herumzubiegen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Anhang 130486
Bevor die Bleche vernietet werden können, muß der Auswurfmechanismus eingebaut werden. Davon handelt der nächste Teil.
Kosten: 0,00 Euro
Zeitaufwand: 2-3 Stunden
Wird fortgesetzt.
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Die Fortsetzung der Bauanleitung wird sich noch etwas "ziehen". Es fehlen noch ein paar Teile, die ich im Moment nicht selber anfertigen kann, da meine Drehbank einen Motorschaden hat.
Habe aber eine möglicherweise interessante Offerte. Vor dem Winter wird ein Stall zurückgebaut und ein Futterautomat samt kleiner Solaranlage wird dann nicht mehr benötigt.
Anhang 131670
Abzugeben wäre also ein Futterautomat aus Stahlblech. Er ist gebraucht und funktionsfähig und fasst bis zu 15 kg Trockenfutter. Die Abgabe des Futters wird per Taglichtsensor elektronisch gesteuert. Abgabeintervalle und Futtermenge sind durch Steckbrücken ganz einfach programmierbar. So läßt sich die Futtermenge optimal an den Bestand angleichen. Also weniger für die Spatzen :-) Er wird mit 12 Volt Gleichspannung betrieben. Angeboten wird hier die komplette Anlage: Futterautomat mit Halterungen, Schellen, Schrauben, Solarpanel, Laderegler, Akku
Idealerweise zeitnah an Selbabholer. Abholort wäre nahe Riesa im LK EE. Preisvorstellung 270,- Euro für das gesamte Paket. Kontakt per private Nachricht.
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Bauanleitung (#04)
Es geht weiter. Mittlerweile habe ich alle Teile für den Auswurfmechanismus zusammen.
Anhang 136190
Als da wären:
- 1 Abfallrohr, Durchmesser 40mm
- 1 Getriebemotor 12V-24V Gleichspannung
- 2 Buchsen, Sonderanfertigung
- 1 Kugellager
- 1 Aufnahmezapfen
- 1 Beutel Madenschrauben
Zeitaufwand und Kosten habe ich kumuliert.
Kosten: ca. 40,00 Euro
Zeitaufwand: ca. 2 Tage
Sobald etwas Zeit ist, werde ich die Teile einbauen.
Wird fortgesetzt.
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Bauanleitung (#05)
Nach langer Pause geht es weiter.
Der Auswurfmechnanis wurde als Orientierungshilfe für die Einpassung der Trichterbleche provisorisch montiert.
Anhang 141247
Die Bleche sind so einzupassen, daß etwa 5mm Platz zwischen Fallrohr und Blechkante bleiben. Passt alles - vernieten.
Anhang 141248
Zwischen den mittig und parallel angeordneten Trichterblechen sollte der Spalt zwischen 2cm und 3cm betragen.
Anhang 141249
Kosten: ca. 1,00 Euro
Zeitaufwand: ca. 2 Stunden
Wird fortgesetzt.
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Bauanleitung (#06)
Gestern habe ich den Deckel aus einem passenden Stück Blech zugeschnitten und an 3 Seiten abgekantet. Der Überstand beträgt etwa 1cm.
Anhang 142923
Danach wurde das Gehäuse an den betreffenden Stellen ausgeschnitten und 2 Scharniere montiert. Die Bänder sollten außen angebracht werden, sonst läßt sich der Deckel nicht vollständig öffnen.
Anhang 142924
Das folgende Bild zeigt das Gehäuse mit geöffnetem Deckel. Die Scharniere werden später vernietet.
Anhang 142926
Kosten: ca. 5,00 Euro
Zeitaufwand: ca. 1,5 Stunden
Wird fortgesetzt.
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Zitat:
Zitat von
hagen320
Gut und schön, aber es ist eh verboten die Tiere draußen zu füttern, ...
Im Prinzip können die mich alle mal!
Was ich konnte habe ich getan.
Ist das draußen oder drinnen?
Anhang 142992Anhang 142993
Zitat:
Zitat von
hagen320
Wasser darf draußen auf gestellt werden, ich würde aber keine Töpfe mit großer Trinkfläche nehmen, am Besten sind Doppelzylinderträken mit kleinem Trinkrand in den Vögel nicht rein koten....
Und was mache ich hiermit? Muss ich das abreißen?
Anhang 142994
Was ist, wenn es geregnet hat und sich eine Pfütze gebildet hat, oder du hast eine Senke mit lemigem Untergrund? Soll ich die mit einem Putzlappen aufwischen?
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Bauanleitung (#07)
Endlich habe ich wieder etwas Zeit gefunden, am Automaten weiter zu arbeiten. Die Aufgabe bestand darin, die Auswurfwelle gegen herausfallende Körner "abzudichten".
Ich habe einen alten Fahrradschlauch und zwei Befestingungsbleche zugeschnitten gebohrt/gelocht.
Anhang 150043
Nun wird sichtbar, wozu die Löcher (Beitrag vom 31.08.2014) an den Trichterblechen notwendig sind. Zusammengebaut sieht das Ganze so aus
Anhang 150044
Die Muttern sind selbstsichernd.
Kosten: ca. 3,00 Euro (je 10 selbstsichernde Muttern, Schrauben M4x12mm, passende Unterlegscheiben)
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde
Wird fortgesetzt.