Ko Shamos "zerfleischen" sich- und nun???

Hi ihr,

habe eine sehr gemischte Truppe (siehe Signatur) und seit letzter Woche zwei Ko Shamo- Mädels aus 2012.

Ich habe bei dem Züchter insgesamt 1,4 gekauft. Davon sind 1,2 zu einem Freund gezogen und die 0,2 sind bei mir geblieben.
Dazu muss ich sagen, dass meine beiden Hennen beim Züchter in zwei verschieden Volieren gelebt haben.

Hier saßen sie dann erstmal einen Tag im Hasenstall. Das klappte gut, ab und zu hackte die eine die andere etwas. Aber das war alles im Rahmen.
Abends hab ich sie zu den anderen auf die Stange gesetzt. Alles gut am nächsten Tag.

Wobei die, die anfangs gehackt wurde, sich gleich auch aus der Voliere in den Garten getraut hat, wohingegen die Ranghöhere eher im Stall und der Voliere blieb.

5 Tage lang war/ ging nun alles gut. Sie schliefen auf der Stange nebeneinander und vertrugen sich gut.

Gestern sind dann zwei junge Zwerg-Cochin und zwei junge Cochin eingezogen. Alle 4 laufen heute auch schon gut in der Gruppe mit.

Allerdings fingen gestern plötzlich die Ko Shamos an zu kämpfen. Aber richtig! Die verbeißen sich ja regelrecht ineinander!
War mir unsicher, ob ich sie lassen sollte (evtl klären sie nochmal den Rang?!) oder besser trennen sollte.
Als ich kurz im Haus war was holen und wieder kam, sahen sie aber schon echt übel aus, sodass ich eine auf die Stange gesetzt hab und die andere auf einen Tisch in der anderen Ecke des Stalls. So schliefen sie dann gleich ne runde.
Als es dunkel wurde und alle auf die Stangen gingen, schaffte sich auch die ko shamo vom Tisch an den großen vorbei und setzte sich ganz hinten neben ihre "Schwester".
So schliefen sie also bis eben Schulter an Schulter, obwohl alle anderen Hennen schon im Stall unterwegs waren.
Ich hab mich in den Stall gesetzt und einfach mal abgewartet.
Die Wunden sind trocken.

Na ja, kaum dass beide dann doch die Augen wieder offen hatten, haben sie wieder miteinander gekämpft und sich ineinander verbissen.

Da ich gleich weg muss, hab ich sie nun separiert. Jede sitze nun in ner eigenen Box vom Hasenstall, ohne Sichtkontakt.

Wer von den "Kämpfer-Profis" kann mir denn nen Tipp geben, wie ich mich verhalten soll?! Lieber erstmal separiert lassen? Oder eine in die Voliere und eine raus, sodass sie Sichtkontakt haben? ... Ich bin einfach unsicher, was die sinnvollste Möglichkeit ist.

Hier mal einige Bilder:

Gestern

Anhang 102992

Anhang 102993

Heute morgen auf der Stange

Anhang 102994

Ach Du grüne Neune!
Da bin ich ja mal auf die Lösung des Problems gespannt. Das Kämpfer-Damen so sind, hätte ich irgendwie nicht erwartet.

Sehen ja schon etwas verbeult aus.....wenn du sie zusammenlassen willst, müßen sie das auskämpfen. Am besten unter deiner Aufsicht. Dann kannst du endscheiden, ob es zu heftig wird.
Wenn sie sich zusehr verletzen, kannst du sie nur getrennt halten / oder dem Züchter zurückgeben und 2 Hennen aus der selben Voliere hohlen.
Der Streit wird immerwieder ausbrechen, bis sich eine unterordnet.

Als meine Shamoglucke mit ihrem Kücken zurück in die Gruppe kam, hat sie auch übelst auf alle anderen eingehackt. Mit den Malaienhennen gab es längere Kämpfe, obwohl die Hennen vor der Brut eine Rangordnung hatten.
Nach ein paar Tagen fraßen aber wieder alle aus einer Schale.

Ja, so sahen meine Javanesischen Zwerghennen (Mutter und Tochter von 2012, die auch eine Rangordnung hatten) auch aus, nachdem sie (als Glucken) keine 10 Minuten gemeinsam im Freilauf waren... Javaneser sind zwar keine eigentlichen Kämpfer, stehen aber im Kämpfertyp und schenken sich nichts, weder die Hähne noch die Hennen, die es immer wieder mal wissen wollen, auch wenn sie lange auf ihren Rängen waren...
Und die halten sich auch nicht mit Federnzupfen auf, sondern gehen "ans Fleisch" und beißen gleich richtig, entsprechend sahen die beiden nach keiner Minute aus, als hätten sie jemanden zerfleischt, blutverschmiert, blaue Flecken, alles dick...

Auch wenn's sehr heftig anzusehen war, habe ich die beiden das ausmachen lassen. Am ersten Tag habe ich sie getrennt, bzw. versucht, durch Niederhalten der Tochter, der Mutter zum Sieg zu verhelfen (also die alte Rangfolge zu erhalten), nutzte aber nichts. Am nächsten Tag ging's in Runde 2, und da ließ ich sie, denn watt mutt, datt mutt...
Drei Tage sahen sie dann aus wie von der Bulldogge durchgekaut, aber die Ränge standen dann erstmal fest... Das wirst auch mit den beiden Shamos ausbaden müssen... Toi toi toi!

Zitat:

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Wer von den "Kämpfer-Profis" kann mir denn nen Tipp geben, wie ich mich verhalten soll?! Lieber erstmal separiert lassen? Oder eine in die Voliere und eine raus, sodass sie Sichtkontakt haben? ... Ich bin einfach unsicher, was die sinnvollste Möglichkeit ist.

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Hallo Rike,

wenn Du gefragt hättest, bevor Du alles falsch machst, was man falsch machen kann wäre es siche besser abgelaufen. Aber seis drum. Es ist nun leider so wie es ist.
Das Problem ist, dass Du ständig vorhandene Rangordnungen zerstörst. Das beginnt schon damit, dass Du von den 4 Hennen genau die auswählst, die vorher nicht zusammengelebt haben. Gerade bei älteren Kämpferhennen, kann es dann schon mal heftig werden, bis die neue Rangordnung festgelegt ist. Anstatt sie gleich zu den anderen zu setzen, separierst Du sie erst einmal. Das bedeutet, dass sie erst die Rangordnung unter sich regeln müssen. Wenn das erledigt ist, setzt Du sie zu den anderen. Da geht das Ganze dann wieder von Neuem los. Da wird dann nicht nur der Rang zu den anderen geklärt, sondern auch noch mal der zwischen den beiden. Anschließend setzt Du einige Tage später wieder neue Hennen zu der Gruppe. So beginnt das gleiche Spiel wieder aufs Neue. Auch hier wird der Rang untereinander wieder in Frage gestellt. Nachdem sie sich ersteinmal etwas voneinander distanziert haben, weil die Rangfolge immer noch nicht eindeutig geklärt ist, fürst Du sie zwangsweise wieder zusammen. Dieses plötzliche Zusammensein ohne klare Rangfolge war fassten Beide natürlich als Provokation auf. So gingen die Kämpfe umso heftiger weiter. Normalerweise hätten sie die Distanz sicher erst noch gewahrt um sich zu erholen. Dass sie erst noch Schulter an Schulter zusammen geschlafen haben lag wohl weniger daran,dass sie sich "vertragen" hatten, sondern daran, dass sie noch zu erschöpft waren. Anschließend hast Du sie wieder separiert. Das bedeutet, dass die Rangfolge, sowohl zwischen den beiden, wie auch dem Rest der Truppe wieder neu geklärt werden muß. Nun mußt Du entscheiden, ob Du sie gleich wieder zu der Truppe setzt, oder erst wartest bis sie sich wieder erholt haben. Ein gewisses Risiko besteht bei beiden Varianten. Für die Zukunft kann ich Dir nur den Rat geben, solche Aktionen so zu planen, dass die Rangfolge nur einmal geklärt werden muß. Das gilt nicht nur für Kampfhühner, sondern ganz allgemein.

MfG

Ernst Niemann

Zitat:

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Zitat von Ernst

Hallo Rike,

wenn Du gefragt hättest, bevor Du alles falsch machst, was man falsch machen kann wäre es siche besser abgelaufen. Aber seis drum. Es ist nun leider so wie es ist.
Das Problem ist, dass Du ständig vorhandene Rangordnungen zerstörst. Das beginnt schon damit, dass Du von den 4 Hennen genau die auswählst, die vorher nicht zusammengelebt haben. Gerade bei älteren Kämpferhennen, kann es dann schon mal heftig werden, bis die neue Rangordnung festgelegt ist. Anstatt sie gleich zu den anderen zu setzen, separierst Du sie erst einmal. Das bedeutet, dass sie erst die Rangordnung unter sich regeln müssen. Wenn das erledigt ist, setzt Du sie zu den anderen. Da geht das Ganze dann wieder von Neuem los. Da wird dann nicht nur der Rang zu den anderen geklärt, sondern auch noch mal der zwischen den beiden. Anschließend setzt Du einige Tage später wieder neue Hennen zu der Gruppe. So beginnt das gleiche Spiel wieder aufs Neue. Auch hier wird der Rang untereinander wieder in Frage gestellt. Nachdem sie sich ersteinmal etwas voneinander distanziert haben, weil die Rangfolge immer noch nicht eindeutig geklärt ist, fürst Du sie zwangsweise wieder zusammen. Dieses plötzliche Zusammensein ohne klare Rangfolge war fassten Beide natürlich als Provokation auf. So gingen die Kämpfe umso heftiger weiter. Normalerweise hätten sie die Distanz sicher erst noch gewahrt um sich zu erholen. Dass sie erst noch Schulter an Schulter zusammen geschlafen haben lag wohl weniger daran,dass sie sich "vertragen" hatten, sondern daran, dass sie noch zu erschöpft waren. Anschließend hast Du sie wieder separiert. Das bedeutet, dass die Rangfolge, sowohl zwischen den beiden, wie auch dem Rest der Truppe wieder neu geklärt werden muß. Nun mußt Du entscheiden, ob Du sie gleich wieder zu der Truppe setzt, oder erst wartest bis sie sich wieder erholt haben. Ein gewisses Risiko besteht bei beiden Varianten. Für die Zukunft kann ich Dir nur den Rat geben, solche Aktionen so zu planen, dass die Rangfolge nur einmal geklärt werden muß. Das gilt nicht nur für Kampfhühner, sondern ganz allgemein.

MfG

Ernst Niemann

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BEsser kann mans NICHT formulieren!!!

Hi ihr,

danke für die Tipps!

Wenn nicht ich die beiden sich fremden Hennen genommen hätte, hätte ja mein Bekannter diese Konstellation bekommen. Denn gekannt haben sich von den 4 Hennen ja nur 3. und dann hätte er nun das Problem.

Und ich hatte sie zuerst zusammen in einem Hasenstall (110x40cm) ohne andere Hennen.
Die Reihenfolge dachte ich wäre geklärt, da immer eine die andere leicht gehackt hat und die andere nicht zurück gehackt hat, sondern weg ist oder den Kopf Richtung Boden gesenkt hat. Aber eben ohne zurück zu hacken.

Erst als ich dachte dass diese Rangordnung wirklich so ist, hab ich sie nachts im Dunkeln zu den anderen auf die Stange.

So hab ich es sonst auch mit den neuen Hennen gemacht u hat auch geklappt.

Ich wusste nur nicht, dass wenn neue Hennen dazu kommen (da war der Zeitpunkt echt nicht ideal) dann die Rangordnung zwischen diesen beiden auch in Frage gestellt wird.
Kannte ich von meinen Hennen bisher so nicht....

Und ich habe sie gestern nicht zwangsweise wieder zusammen gesetzt. Sie waren die ganze zeit im selben Stall und dann ist eine zur anderen auf die Stange. Ich hab einfach gar nix gemacht.

Also wäre es sinnvoller diese beiden erst nochmal gemeinsam in den Hasenstall (120x40cm) zu setzen bis sie das ausgefochten haben? Ist da der Platz nicht zu klein?

Und wenn da anscheinend ein Tag nicht reicht- wieviele Tage zusammen separieren?

Wie gesagt- bei allen anderen hat das so immer gut funktioniert...

Zitat:

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Also wäre es sinnvoller diese beiden erst nochmal gemeinsam in den Hasenstall (120x40cm) zu setzen bis sie das ausgefochten haben? Ist da der Platz nicht zu klein?

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Nein, das hast Du falsch vestanden. Es ging darum ob sie sich erst einmal erholen sollen (nicht zusammen), oder gleich alle zusammensetzen. Wenn Du sie jetzt erst wieder zusammen in den Hasenstall setzt, und dann erst zu den anderen, dann hast Du ja schon wieder vorprogrammiert, dass sie noch zweimal die Rangordnung austragen müssen. Entweder jetzt alle zusammen, oder die beiden solange einzeln getrennt von der Truppe halten, bis sie sich erholt haben. Man kann aber nicht pauschal sagen was besser ist, da bei beiden Varianten es gut gehen kann, oder auch nicht. Wenn sie nicht zu stark verletzt sind, würde ich sie jetzt alle zusammen setzen, und das Restrisiko in Kauf nehmen.

MfG

Ernst Niemann

Ach so! Ok, das hab ich total falsch verstanden. Dann setze ich sie wieder zu den anderen.
Und jetzt noch ne blöde Frage: es gibt keinen Grund für mich sie zu trennen? Außer eine wäre bewusstlos oder kurz vorm Verblueten?

Zitat:

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Und jetzt noch ne blöde Frage: es gibt keinen Grund für mich sie zu trennen? Außer eine wäre bewusstlos oder kurz vorm Verblueten?

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Da kann ich Dir keinen Rat geben. Das hängt davon ab, zu was Du bereit bist, und wie zart Du beseitet bist. Wenn Du sie jedesmal wieder trennst, wenn sie sich bekämpfen, mußt Du sie u.U. auf Dauer getrennt halten. Wenn es beide sehr dominante Hennen sind kann es im schlimmsten Fall bedeuten dass eine dabei auf der Strecke bleibt. Aber das ist, Gott sei Dank, die Ausnahme. In der Regel gibt eine auf, wenn sie merkt dass es aussichtslos ist. Allerdings kann es schon sein, dass sie beide, bis zu dieser Einsicht, etwas ramponiert aussehen. Wenn Du das nicht so gut ertragen kannst, dann geh einfach weg. Aber wie gesagt, man kann ein gewisses Restrisiko nicht ausschließen.
Du betonst immer, dass Du so etwas in der Vergangenheit noch nicht gehabt hast. Du mußt davon ausgehen, dass trotz aller Individualität von Tier zu Tier, Kämpferhennen etwas konsequenter bei der Durchsetzung ihrer Interessen sind als die Hennen anderer Rassen.

MfG

Ernst Niemann

Hallo Rike,

auch wenn man es vielleicht schwer vergleichen kann, so führen meine Dorking-Junghähne im relativ zarten Alter von ca. 7 Wochen auch ihre Kämpfe aus. Sind die Kräfteverhältnisse eindeutig, bemerke ich das mitunter gar nicht. Hin und wieder fleisst auch manchmal Blut, bis hin zum Teil-Abriß eines Kehllappens oder Verletzungen am Augenlid. Wenn man die Streithähne nicht dauerhaft separieren will/kann, dann sollte man nicht eingreifen. Das Eingreifen verlängert die Klärung der Rangordnung. So schnell, wie die Kämpfe aufkommen, sind sie spätestens nach wenigen Tagen wieder vorüber.

Ich habe sie nun zu den anderen. Sie haben nun alle zusammen den Stall, die Voliere und das Holzhaus zur Verfügung - fast 40qm mit Unterteilungen und Nischen und so.
Zumindest haben sie sich nicht gleich aufeinander gestürzt.
Bin dann mal kurz weg... Warten wir es also ab

Hallo Rike,
ich würde versuchen die überschüssige Energie der Zwei Kampfhennen etwas umzuleiten. Laß sie sich ihr Futter mal mehr erarbeiten und serviere es nicht nur in einer Schüssel. Hennen die Hunger haben und suchen müssen, haben weniger Zeit und Energie für solche Spielchen. Du kannst die Körner verstreuen, oder einen großen Obstbaumast zum abpicken anbieten. Hier gab es mal einen Thread mit diesem Löffel im Eimer anpicken, wäre auch eine schöne Beschäftigung für die Beiden. Leider müßten dann auch deine anderen Hühner da mitmachen, aber tut ihnen vielleicht auch mal gut. Bei Langeweile auf kleinem Raum könnten sonst die Kämpfe immer wieder anfangen.
Gruß, Laura

Also zu langweilig kann denen nicht sein. Sie haben hier 9860qm Wald-wiese-was-auch-immer zur Verfügung.

Meine Hühner fangen den ganzen Tag irgendwelche Käfer, Regenwürmer und Blindschleichen.

Denke es ging echt um die Rangfolge. Und lange sind die ja noch nicht da.

Bin übrigens total verliebt in sie, denn sie sind extrem zutraulich und lieb. Absolut toll. Denke sie haben aber einfach einen sehr starken Willen.

Habe gerade nochmal geschaut.
Sie haben nicht mehr gekämpft. Also weiter abwarten... :)

Ich weiß nicht, wie es bei den "kleinen" Shamos ist, aber die Großen sind für Ausdauerkämpfe gezüchtet. Die hören nicht so schnell auf, wenn sie erstmal dabei sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass da kaum ein Unterschied zwischen Zwerg-und Großrasse ist.

Ich persönlich lasse immer auskämpfen und bin in meinem ganzen Leben nur einmal dazwischen, als ein Puter dem anderen beinahe ein Auge "rausoperiert" hätte.
Hab sie aber dann sofort nach dem Motto: "Ring frei, Runde zwei" weiter machen lassen.
Die sahen 14 Tage lang aus wie in den Fleischwolf gekommen...

Wenn eine Deiner Hennen auf der Strecke bleibt, dann würde das früher oder später sowieso passieren, außer Du gibst eine weg.

Hallo, Rike,
du hast vorher geschrieben, daß die zwei Kampfhennen nur im Hasenstall und dann auf 40m² waren. Könnten sie den großen Auslauf benutzen, würden sie nicht nur ans kämpfen untereinander denken. Vielleicht müßten sie sogar zusammenhalten, weil es dort noch stärkere Hühner gibt.
Gruß, Laura

Hallo Laura,

ja. Sie waren erst im Hasenstall (steht im alten Hühnerstall) und dann hab ich sie später zu den anderen gesetzt. Da konnten sie natürlich überall hin- wir alle anderen auch. Dann fingen sie im Stall an zu kämpfen und ich habe die Voliere wieder zu gemacht um sie im Auge zu behalten.

So sieht das bei uns aus. Wobei die volierentür ab ca 12h immer offen ist.

Links ist der Hühnerstall, Mitte ist die Voliere, rechts ist der alte Hühnerstall, jetzt gerade schlafen dort 3 Glucken mit 9 Küken. Tagsüber sind alle Türen immer offen.
Klappte bisher immer super.

Heute haben sie übrigens nicht mehr gekämpft. Sind sich eher aus dem weg gegangen.

Anhang 103043

Anhang 103044

Hi ihr,

habe es gemacht wie von euch vorgeschlagen.
Hat geklappt! Eine weiß nun, dass sie nachgeben muss und wird zwar auch zwei Tage später noch von der anderen gejagt und gepickt, aber es gibt keinen Kampf mehr! :)

Danke für die Hilfe! :)

Die Kämpferrassen sind dafür bekannt, dass die Hennen noch grausamer und aggressiver zur Sache gehen, als die Hähne, da muss man sich vorher erkundigen. Da hat mir Ernst auch bei einer Auseinandersetzung helfen müssen. Mit den Hennen war alles prima, aber ich hatte einen zu jungen Hahn zum Stamm gesetzt und die Althennen haben ihn fast zerlegt. Er hat aber nicht aufgegeben, und ich habe nach einiger Zeit erst nachgesehen.... Naja, er hatte halt das Gesicht sehr mitgenommen gehabt, lebt aber noch und ist der Stärkste im Team. Hennen unter sich sind aber auch interessant. Habe sie mal mit Kieselgur eingepudert, sie haben sich nicht wieder erkannt und jede hat gegen jede gekämpft, obwohl der Stamm schon seit einem Jahr zusammen war. DIe Lösung war der Stammhalterhahn. Er hat sich dazwischen gestellt, jeder Henne eines hinter die Löffel gegeben und Ruhe war. Mit den großen Shamo hatte ich die Probleme nicht. Am Besten ist es wohl eine Althenne/Hahn bereits länger zu besitzen. Da werden Streitereien zügig unterbunden. Egal, ob unter Hähnen oder unter Hennen. Selbst junge Kampfhähne sind brav untereinander wenn ein erfahrener Althahn dabei läuft. Wäre er nicht dabei, gäbe es Mord und Totschlag. Man sollte es aber auch nicht ausreizen. Werden die Jugendlichen stärker und größer, als der Alte, dann muss man sie schnell trennen oder abgeben/schlachten. Bedenken Sie, Ko Shamo sind vollwertige Kämpfer und würden selbst gegen einen Malaien bis zum Tod ihren Hahn stehen. Auch gegen normale Hähne.

Hi Ira,

ja, ich war sehr überrascht von dem extrem starken Willen und dem Durchhaltevermögen der kleinen Hennen! Obwohl sie ja schon echt übel aussahen, wollte erstmal keine aufgeben.
Letztendlich ja dann doch- aber es hat lange gedauert!
Die Kleinen sind wirklich faszinierend. Denn seit das geklärt ist, läuft alles rund. Und auch mit neuen Hennen gehen sie recht cool um. Sind aber auch keine Ko Shamos ;) die werden mal gehackt, dann gehen sie und die Kos sind zufrieden und wieder friedlich.
Bin sehr froh dass ich diese beiden Zwerge habe! Mein Freund ist begeistert, weil er sie jeder zeit hochheben kann- das liebt er an ihnen :)

Jaha. Aber setze da mal eine neue Ko dazu. Dann geht es wieder von vorn los. Man muss wirklich aufpassen. Besser ist einen Althahn dabei zu haben. Dieser sollte schlichten. Das geht ohne Verletzungen und Blutvergießen von statten.