Neuzugänge - wie regeln ?
Hallo Loits, ich habe mal wieder eine völlig neue und mir gänzlich unbekannte Situation vor mir.. Fünf neue Junghennen von zwei Züchtern. Dazu setzen will ich meine fünf alten Hennen (5 und 6 Jahre alt). Diesen zehn Hennen will ich einen meiner Junghähne aus Anfang Mai geben. Ein sehr netter und ausgeglichener, wie höflicher Vertreter.
Das Ganze soll diese Woche stattfinden. Ich werde abends mit den Junghennen hier ankommen, setze sie in den frischen Stall bei Licht, damit sie noch fressen, trinken und sich den Stall anschauen können.
Sollte ich sie in den leeren Stall setzen, oder morgens schon die fünf Althennen hineinsetzen, und die Neuen abends dann dazu ? Da der Stall erst am Mittwochmorgen frei wird, sind noch zwei Hähne drin, kann ich leider nicht vorher die Althennen mit dem Junghahn zusammenführen. Denn da würde ich gern beibleiben um ev. eingreifen zu können - muß ja aber dann weg, um die Neuen zu holen.
Da alle Ställe ansonsten besetzt sind, kann ich es nicht in der üblichen Weise machen, daß ich die Neuen erstmal im Gluckenstall separiere und die Tiere sich durch den Drahtzaun kennenlernen können.
Hat irgendjemand das Durcheinander verstanden um welches es hier geht :D Was sagt Ihr dazu - wie soll ich es machen ?
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Letzte Woche habe ich natürlich auch diesen Stall erst einmal entmistet, gereinigt und neu gekalkt. Zusätzlich habe ich auch einige längst anstehenden Verbesserungen vorgenommen. Da wäre das Fensterbrett/die Aussichtsplattform :), ein Futterbrett mit zugehörigem Trittbrett. Außerdem eine Kante vor das Kotbrett geschraubt, damit die lieben Hühner nicht immer die Streu herunter scharren. Die neue Hühnerleiter habe ich noch nicht geschafft, darum steht jetzt erstmal die alte klobige drin. Sie kommen aber wie von den anderen Hühnern gewohnt, ebenfalls damit zurecht. Ich möchte nur das Mordsgerät gern gegen eine zierlichere Leiter austauschen. Habe mir auch etwas sehr raffiniertes ausgedacht und freue mich schon darauf, wenn sie endlich gebaut und einsatzbereit ist.
Futterbrett und Trittbrett habe ich diesmal als Einheit gebaut. Werde ich für den dritten Stall dann genauso machen. Viel besser als die Lösung im Zwyandottenstall. Dort dachte ich noch, daß es zweckmäßiger sei, zwecks Reinigung zwei Teile leichter rein und raus schaffen zu können. Doch das neue Teil ist sehr gut händelbar und nicht zu schwer.
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Und nun sind die kleinen Damen auch eingezogen
Es war eine sehr lange Fahrt, die sie aber sehr gut überstanden haben. Draußen war es noch hell - so ca. 16:30 h, wenn ich mich recht erinnere. Zwei von einem Züchter, Drei von einem anderen - in zwei getrennten Boxen transportiert. Sie kamen gleich in den Stall und haben sich sofort verstanden. Kein Gezicke, keine übermäßige Scheu - ich war ehrlich erstaunt! Da sie gleich den Weg über die Leiter nach oben antraten, habe ich ihnen das Futter und Wasser erst einmal auf die Aussichtsplattform gestellt. Das kam gut an :) Dann haben sie sich ausgiebig den Stall betrachtet und sind darin herumgeturnt. Ich habe sie dann allein gelassen und ab und zu von draußen reingeschaut. Dann gab es mal zur Begrüßung ein paar Mehlwürmer.
Am nächsten Tag dann nur Auslauf und abends eine Stunde lang gleich den ersten Freilauf. Das kannten sie in der Form noch gar nicht. Ich mußte sie erst mühsam herauslocken, was dann aber klappte. Heute, an ihrem zweiten Tag, waren sie dann gleich putzmunter und stürzten regelrcht ins Grüne, als ich die Tür öffnete. Am ersten Tag nur dicht bei geblieben, heute (also gestern) mußte ich sie sogar schon von weither zurückführen. Sie machen einen regelrecht glücklichen Eindruck. Rasen wie die Wilden hin und her, machen Luftsprünge dabei, und sind teilweise ganz aufgeregt wie kleine Kinder :D ...als könnten sie die ganze Fülle hier kaum fassen. Auch für mich, glückliche Momente.
Den Hahn bekam ich bisher noch nicht zu fassen. Bin auch am überlegen, ob ich den erst dann dazu setze, wenn die anderen Hähne... Aber so lange möchte ich eigentlich nicht warten, da ich baldmöglichst die Althennen dazu setzen will.
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Das Trittbrett fürs Futter ist noch etwas zu niedrig - muß ich noch ändern.
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Gar nicht so einfach, die scheuen Mädels zu fotografieren..
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Hier auf dem zweiten Foto sieht man eine der Hennen aus der Zweiergruppe, mit sehr schönem Schwanzgefieder.
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Die Dreiergruppe hat teilweise sehr zerfledderte Schwanzfedern und sind aus Züchtersicht keineswegs schön. Ich hoffe, daß ich die Federn wieder richtig schön hin bekomme. Ist halt der 'Ausschuß' einer Jungzüchterin :) Die zwei Anderen sind dafür fast perfekt, was den Standard betrifft. Auch haben die Drei nur je 2/5 des Preises gekostet.
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Gestern habe ich den Hahn dazu gesetzt.
Das hat sich ganz urplötzlich so ergeben. Weil es schon den zweiten Tag sehr bedeckt hier ist, und der Hähnestall unter einer immer noch gut belaubten Eßkastanie steht, wird es dort viel früher dunkel als in den/bei den anderen Ställen. So habe ich den braunen Junghahn von der Stange pflücken können, der sich dann ganz ruhig tragen ließ. Die kleinen Bassetten habe ich dann noch mit Hahn im Arm, wieder in ihren Auslauf getrieben, wo ich den Hahn dazu setzte. Er war plötzlich sehr schüchtern und ratlos :)
Dort grenzen drei Ausläufe, getrennt durch Sechseckdraht, aneinander. Und schwupps waren die beiden anderen Hähne zur Stelle und machten dem Kleenen deutlich, daß er nix zu melden hat. Armer Kerl ;) Die fünf Hennen schauten nur kurz und gingen ihrer Wege. Er war total überfordert und begann ein wenig zu klagen - stand aber immer wieder auch am Zaun bei den beiden anderen Hähnen. Dem Klagen erbarmte sich eine Henne, die zu ihm lief, dann eine zweite. Sie erkundeten gemeinsam den Auslauf und er begann dann um eine der Hennen zu werben. Ich habe sie dann nach einer ganzen Weile sich selbst überlassen.
Später sah ich noch, wie die Hennen in den Stall gingen und er ihnen nach einer kurzen Zeit folgte. Abends saßen alle friedlich auf der Stange. Heute liefen sie zusammen, aber er ist immer noch recht schüchtern, und einmal setzte er sich ab, lief durch den Obstgarten rüber zu seinen weißen Brüdern, wo er von einem mit aufgestelltem Halsgefieder empfangen wurde - beide begannen sich durch den Zaun zu bekämpfen. Ich habe ihn dort aber einfach weggeholt und zu den Hennen zurück gebracht. Zur allgemeinen Auflockerung gab es einige Mehlwürmer und Zwetschgen. Ich denke, mit den fünf Althennen, die ich noch mit dazu setzen werde, muß ich wohl noch eine ganze Weile warten (?)
Immerhin konnte ich heute mal miterleben, wie sie in der nun doch eingegrabenen Gummiwanne badeten. Ich weiß nicht mehr, wer mich neulich wegen der Wanne ansprach. Jedenfalls, ja Du hattest recht! Die war ihnen tatsächlich vorher zu hoch. Hatte ich nicht gedacht vorher. Sie hatten sie zwar benutzt, aber doch eher selten. Im Junghähnestall glaube ich gar nicht, oder nur angetestet. Nachträglich Dank für den Tipp!!
Und, Nutella - ich lasse die dicke Leiter jetzt doch erst einmal dort; denn seit sie so an der Wand entlang steht, stört sie überhaupt nicht mehr. Ich baue lieber für den anderen Stall eine neue Leiter - die haben es nötiger, weil dort das Kotbrett viel tiefer liegt, die Stangen aber noch höher. Das Fensterbrett ist ein Renner! :) Keine bekackte Leiter mehr, alle haben, mehr oder weniger, Platz dort; und sie lieben diesen Platz am Morgen und am Abend, wenn es im Stall schon dunkel ist, draußen aber noch ein wenig Licht.
Ich habe wegen Deiner Frage jetzt mal genauer drauf geachtet. Ich fülle in die drei obersten Sprossen-Zwischenräume so alle vier Tage etwas Streu nach.
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Das Standbrett für die Futterbar habe ich auch noch um 5 cm erhöht. Das war für die kleinen Bassetten zu niedrig. Habe einfach neue Seitenbretter gesägt und gegen die zu kurzen ausgetauscht. Ja - keine spektakulären Fotos. Soll einfach einen realen Eindruck vermitteln ;)
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