Würde gerne mal wissen was ihr dieses Jahr pro kg Ente & Gans nehmt.
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Würde gerne mal wissen was ihr dieses Jahr pro kg Ente & Gans nehmt.
Hallo,
Gans verkaufe ich für 45,-€, egal wie schwer, küchenfertig. Enten verkaufen wir nicht, essen wir selber ;D
Ich verkaufe in meinem Hofladen die Tiere eines befreundeten Bauern.
Gans 11,-/kg
Ente 10,-/kg
Pute 9,-/kg
Perlhuhn 10,-/kg
Die Preise von Rosie sind realistisch, wenn man wenigstens ne kleine schwarze Null haben will. Bei uns kostet die Ente 9 Euro/kg + 3 Euro Schlachtkosten, die Gans 10 Euro/kg + 4,50 Schlachtkosten. Dies macht bei einer normalen Pommerngans 50-60 Euro.
Moinsen,
aufgrund eines anderen Freds finde ich mein OT hier angebracht.
Ich glaube Ihr steckt auch richtig Geld in die Tiere um nachher auf einen Preis von 45 - 60 € zu kommen.
Nicht das sich jemand denkt " Oh da kann ich ja noch gut einige Euronen verdienen und beginnt ins
Blaue hinein Gänse zu züchten.
Wenn es hier nicht reinpasst, sollte man vielleicht mal einen Fred mit den Kosten machen die man hat
wenn man ein Tier vernünftig zur Schlachtreife bringen will.
Aber unbezahlbar ist das die Tiere die man von Privat kauft meist nicht gequält und mit Medis vollgepumpt
wurden und das alleine sollte Grund genug sein zur Not auch ein paar KM weiter zu fahren und auch
etwas mehr als im Supermarkt zu bezahlen.
Olly
Es muß nicht unbedingt aus Hobbyhaltung sein.
Der Bauer, welcher mir die Tiere (geschlachtet) liefert, hält bestimmt an die 200-300 Tiere. Aber er hält sie auf traditionelle Weise auf einer großen Wiese mit einer Rundbogenhalle als Unterstand. Sie bekommen handelsübliches Mastfutter und sind gesund und fit. Nur mit den puten hat er zur kalten Jahreszeit immer Probleme. Diese hält er dann immer in einem geräumigen Stall mit Wärmelampe wenn es richtig kalt wird.
Geschlachtet werden die Tiere direkt am Hof von der Bauernfamilie selber.
Solche Bauern gibt es immer noch viele, man muß sie nur suchen und auch bereit sein, den entsprechenden Preis für´s Fleisch zu zahlen.
Hi, also da zu muß ich auch mal was sagen..
Wir haben jetzt auch 18 Gänse bei uns laufen, füttern im Herbst und Winter zu und im Frühjahr und Sommer gibts Weide satt. Und zugefüttert wird "nur" Gerste, Hafer, und Äpfel, Wurzeln, mal Salat & Co ;)
Ja, und Großteil der Tiere wird zur Weidepflege bleiben (zB unser 16jähriger Opi ;D) und ein paar werden unters Messer kommen :roll
Und zZ fahr ich quasi einmal die Woche an einem Bauernhof mit Hofladen vorbei der auch einige hundert Tiere an "Weidegänsen" auf den eigenen Weiden laufen hat.
Wenn ich die Tier so seh, bin ich immer ganz froh, wie gut es unsere haben.
Die haben zwar auch einen Unterstand und eine riiiesen Weide, und zufüttern wird er sicherlich auch (so kahl wie die Weide mittlerweile aussieht). Aaaber, wenn ich sie mit unseren Tieren vergleiche liegen da Welten dazwischen.
Unsere Gänse haben nen halben hektar Fläche, sind putzmunter, strahlend weiß, haben jeden Tag frisches Bade- und Trinkwasser und erfreuen sich bester Gesundheit, und setzen so langsam ein richtig schönes Bäuchlein an;)
Und wenn ich dann an der riesen Weide mit den "Bio-Gänsen" vorbei fahr, seh ich hunderte von Gänsen, zwar frei unterm Himmel laufen mit Unterstandmöglichkeit, aber schmutzig, kein Teich oder große Bademöglichkeit die so vielen Tieren Genüge tuen würde und auch keine kleinen runden Bäuchlein, sondern nur gertenschlanke Tiere mit schmutzigem Gefieder :(
Natürlich wird der Bedarf bei denen sicherlich da sein so viele Tiere zur Winterzeit zu verkaufen (küchenfertig), doch versteh ich persönlich unter "Bio" auch eine artgerechte Tierhaltung die bei diesen Massen garnicht so geleistet werden kann :(
Allein das schmutzig braune Gefider stimmt einen schon recht nachdenklich wie das so ist mit dem "artgerecht" halten ohne ausreichend Bademöglichkeiten für Wassergeflügel.
Wenn ich da unsere seh, wie glücklich die zusammen planschen schwimmen tauchen und sich lautstark freuen und ausgelassen planschen, wenn das "Badewasser" ;D frisch serviert wird, dann möchte man das eigentlich nie mehr missen.
LG
casendra
p.s. da wir nur einen kleinen Teil der Tiere schlachten werden und Familie und Nachbarn schon mit den Hufen scharren, werden wir dies Jahr wohl keine verkaufen, sondern nur verschenken ;)
Weidehaltung ist so oder so kein Qualitätsmerkmal, denn sie ist von der EU für Gänse vorgeschrieben und sowohl bei Gänsen als auch Enten ist eine gute Mast ohne Weidegang eigentlich nicht machbar. Da entscheidet tatsächlich die Weidefläche je Tier. Im Bio-Ökosektor sind das meine ich 200-250 m² je Gans auf der Saisonweide, konventionell fällt mir ad hoc nicht ein, ist mein ich aber mehr als die Hälfte weniger. Bei Enten ist eine Indoorhaltung erlaubt, ist aber fast nicht rentabel, denn es muß eine Möglichkeit vorhanden sein, das sich Enten baden können, umschrieben so, das sie ihren Kopf eintauchen können. Da ist dann auch der Druck aus Osteuropa da, weil die haben das noch nicht so mit den EU-Vorschriften ;). Da gibt´s dann so nette Sachen wie Enten in Einzelkäfigen oder auf Spaltenböden ohne Einstreu. Meistens werden sie auch so gemästet (sprich gestopft) das die Lebern noch schön fett werden, Gänse genauso.
Qualitätsmerkmale bei Gänsen ist dann immer das verwendete Futter, also ob Hafermast- oder Gerstenmastgans. Ich kenn auch so Gänsehaltungen, wo dann in den Futtertrögen noch Mastpellets gefüttert werden und beim Anblick der verdreckten Gänse ist mir herzlichst schlecht geworden. Dem Verbraucher wird dann aber mit dem Prädikat "Weidegans" der Braten angedreht. Bei Enten ist das dann allerdings schon wieder tatsächlich ein Gütezeichen und wenn dann noch "aus bäuerlicher Kleinhaltung" draufsteht, dann sowieso.
Aktuell ist der Gänsepreis hier in Bayern kurz vor Kirchweih (wo es dann traditionell Gans gibt) zwischen 6.99 und 8.99 €/Kilo und bei Enten ist er aktuell bei ~4.99 €/Kilo
wo ist das denn ein fairer Preis?
Wenn man sich die Preise weiter Oben anschaut, ist das schon fair. Könnt natürlich noch günstiger sein... :-)
Das stimmt und das hab ich bis jetzt auch immer so gemacht.
Anhang 63368
Die hier ist schon fast servierfertig!
Gutes Bild Rosie. Das sit tatsächlich das was dann zum "fairen" Preis angeboten wird. Mag dem Verbraucher fair erscheinen, für die Tiere und die Kleinhalter, bzw. die welche echt bemüht sind, es den Tieren im kurzen Leben wenigstens gut gehen zu lassen und dadurch auch Qualität anzubieten, ist es unfair und macht die Preise kaputt!
Ich hatte in diesem Jahr zum ersten Mal 2 Gänse.Wir wollten sie eigentlich zum Schlachten wegbringen, aber als sich die Eine so verletzt hat, das sie wohl eingegangen wäre, haben wir uns entschlossen, beide selbst zu schlachten.
Das Rupfen war für mich echt schwere Arbeit. Da ist das Schlachten eines Huhns eine Kleinigkeit.Also, wenn ich alles zusammen sehe, das Aufziehen der Gänse im letzten halben Jahr + das Schlachten, dann sind 10Euro pro Kilo vielleicht fair, aber auf alle Fälle zu wenig!
Also schlachten und rupfen seh ich ein, daß es Arbeit macht. Aber mit dem Futter sind Gänse für mich am billigsten (wenn ich das mit Enten und Hühner vergleiche). Wenn man Gänse nur bis zum Herbst hält und dann schlachtet, kosten die nicht Unmengen an Futter, da sie sich (zumindest bei uns) zu 95% vom Grünen ernähren und Abends etwas Getreide.
angeleys74: *kopfschüttel* achso. Das bisschen Getreide was deine Gänse abends bekommen kostet kein Geld? Die Einstreu für die Hütte kostet kein Geld? Die Mistensorgung egal wie kostet kein Geld? Die Umzäunung der Wiese kostet kein Geld? Die Wiesenpflege kostet kein Geld? Deine Arbeitszeit kostet kein Geld? -> o.k evtl. nicht da Hobby... aber sonst... ich finde schon das man etwas mehr für gute Ware verlangen kann. Und die Leute die es gerne ausgeben obwohl günstigeres im Angebot gibt kommen trotzdem jedes Jahr wieder. Denn sie wissen wo es her kommt.
Na Du stellst jetzt hier Vergleiche an, da kann ich auch nur den Kopf schütteln. Bei mir kostet die Wiesenpflege kein Geld, dafür haben wir die Gänse und Einstreu für die Hütte brauch ich erst im Winter, aber ich hab davon geredet daß wenn die Tiere IM HERBST GESCHLACHTET werden. Die Umzäunung baut man einmal, also brauch man solche Dinge nicht zum Preis jedes Jahr hin zu zählen. Und natürlich kostet das bisschen Getreide Geld, aber nicht soviel wie manche immer rum Stöhnen. Wir haben selbst seid Zig Jahren Enten, Gänse und Hühner und da brauch mir Niemand erzählen daß Gänse in der Haltung (von Frühling bis Herbst) soooo viel kosten, im Vergleich zu Enten und Hühner.
Wenn Du im Frühjahr Junggänse kaufst und im Herbst schlachtest hast Du natürlich ganz andere Preise, als wenn Du die Elterntiere behälst und selber nachziehst... was aber der Normalfall ist, wenn man Gänse für Eigenbedarf und Verkauf aufzieht. Und ich kann nicht behaupten das Gänse im Unterhalt weniger kosten als Enten oder Hühner. Und dann alleine die Rupferei (ohne schlachten und ausnehmen) würde ich mit 2 € zu Buche schlagen, weil das ist Knochenarbeit und nach 2 Gänsen ist man fix und alle und im Normalfall hat man mehr Gänse.
Nochmal zu den Preisen, hab grad den aktuellen ALDI Süd Prospekt vor der Nase:
- Knusperente (1/2 Ente entbeint und vorgebraten) € 11,22/Kg
- Junge Ente, Handelsklasse A, mit Innereien, ca. 2400 g, € 2,91/Kg
- Barbarie*-Entenbrust, Handelsklasse A, entbeint, € 10,99/Kg
- Hafermastgans, Handelsklasse A, ungewürzt € 4,99/Kg
Die € 2,91 für junge Ente find ich heftig... das tut echt schon weh, weil das ist echt kaum noch mehr als Hähnchen :(
*auf gut deutsch Warzenente
Also ich denke schon, das meine Vergleiche berechtigt sind. Was hälst du davon wenn wir beide mal so eine Liste machen? Von mir aus können sich natürlich auch andere daran beteiligen. Wäre doch spannend. Über alles was für die Gänse verbraucht wird und das über einen Zeitraum von einem Jahr. Angefangen von der Brut (entweder du brütest per Maschine -> Strom etc. oder lässt die Elterntiere selbst ziehen -> Futterkosten). Oder wenn du die Küken kaufst Anschaffungskosten etc.
Ja, das ist ne gute Idee. Werde jetzt den ersten Winter 2 Pärchen Touolouser halten, über den Wintermonaten wird doch einiges mehr drauf gehen, als im Sommer. Aber da man diese Sorte Gössel ja nirgends zu kaufen kriegt, möchte ich versuchen selbst zu "ziehen". Wir hatten uns vorher meistens immer 6-8 kleine Hausgössel vom Geflügelhof geholt, das Stück 5,50 damit der Rasen kurz gehalten wird. Verkauft haben wir die dann immer im Oktober (lebendig) und das für nur 25,-das Tier, weil-wie gesagt-in diesem Zeitraum nicht so viel Kosten entstanden sind. Und ich denke das war ein Fairer Preis.
Also ich nehme jedes Jahr 11€ pro Gans, egal ob die fürs Tantchen ist, oder für wen fremdes. Für alle die gleichen Preise. Viel Geld für das Futter gebe ich zwar auch nicht aus, aber so an die 8€ pro Gans allein fürs Futter (Kükenfutter und später Gerste) sind es bis zur Schlachtung. Dann noch Stroh im Stall, meine Tiere sperre ich jede Nacht in den Stall, im Frühjahr ggf. Stromkosten für Brüter und Lampe. Dann hat das Tier ja noch einen eigenen Wert, also selbst wenn ich jetzt eine Junggans geschenkt bekomme und die dann mit den anderen Junggänsen Mitte Dezember schlachte, kostet die gleichviel. Und dann soll ja auch noch was für mich überbleiben. Bisher hat sich noch niemand über den Preis beschwert, und ich bin bisher jede Gans losgeworden.
LG Jan
11,- Pro Gans??
Habe ich das richtig verstanden?
glaub 11€ pro Kilo ist gemeint :D
(sonst kauf ich auch GERNE mal bei Jan ein :) )
Neee! Huch! Da hab ich mich vertippt! Ich meine natürlich 11€ pro kg ;) Gut das ihr mich drauf aufmerksam macht :laugh
Wir verkaufen grundsätzlich egal ob Ente, Gans oder Kaninchen für 9€/ kg, bei den Hühnern pro kg 5€.Beschwert hat sich bisher noch keiner, alle Käufer kommen das Jahr drauf wieder und bestellen.Allerdings sind wir jetzt am überlegen, ob wir nicht dieses Jahr die Zuchttiere mit schlachten und ab Frühjahr Jungtiere kaufen, damit die Fütterei übern Winter aufhört... der Weizen ist bei uns hier nämlich viel teurer geworden.
lg
Annett
leute, wo bekomme ich den im raum essen +20 km ordentlich gehaltene küchenfertige gans? zahle gerne fairen preis!
danke petra
Hallo,
also mein Preis (Niederbayern) liegt ebenfalls bei 11 Euro pro kg. Seit dem ich Gänse habe, hab ich auch die Kosten notiert. Allerdings ohne Zaun und Stall, ohne Wärmelampe und Arbeitszeit. Dieses Jahr sah es so aus:
Gänsestarter, 25kg: 13,5€
8 Gänse: 48€
Strom, Wasser, Stroh: Pauschal 15€
7 Gänse schlachten: 35€
Fahrt Kauf: 6€
Fahrt Schlachten: 30€
Mastfutter, 25kg: 13€
Futterweizen, 100kg: 26€
Summe: 186,5 €
Wer sich wundert: von den 8 Gänslein ist mir eine Gans gestorben.
Pro Gans ca. 3,75 kg macht also 26,25 kg. Um die obigen Ausgaben zu decken, wäre also ein Preis von ca. 7 Euro pro kg nötig. Das alles ohne Arbeit, also Füttern, Einsperren, Auslassen, Fangen, Fahrzeit, Wiesenpflege etc...
In meinen Augen ist 11 €/kg ein fairer Preis. Mein kleiner Kundenstamm hat noch nie etwas dazu gesagt. Warum auch? Sie können jederzeit die Tiere ansehen. Und wenn ich sehe, welche verdreckten Gänse zum Teil zur Lohnschlächterei gebracht werden, dann weiß ich, dass ich meine Tiere lieber selber esse als günstiger zu verkaufen.
Mich würde noch das Verkaufsgewicht Eurer Gänse interessieren.
Ciao
Und weil es so schön zum Thema passt, gefunden bei deutsche-tiernahrung.de:
08.11.2011 - Gänse werden teurer
(agrarheute) Der deutsche Gänsemarkt bleibt sehr stark auf Importe angewiesen. Die deutsche Bruttoeigenerzeugung lag in den vergangenen Jahren bei rund 4.000 Tonnen.
Der deutsche Selbstversorgungsgrad von Gänsen im Jahr 2010 lag bei 13,3 Prozent. Die Importe betragen ein Vielfaches der hiesigen Produktion. Daher errechnet sich ein sehr geringer Selbstversorgungsgrad, im Jahr 2010 lag er nur noch bei 13,3 Prozent. Hauptlieferland für Gänsefleisch ist Polen, gefolgt von Ungarn. Der Verbrauch konzentriert sich auf die Zeit vom St. Martinsfest bis zum Jahresende. Mit nur rund 400 Gramm pro Einwohner und Jahr entspricht er dem Gewicht einer Gänsekeule.
Knappes Angebot
Die diesjährige Versorgungssituation mit deutscher Ware wird in den meisten Regionen als knapp bezeichnet. Diese Einschätzung stützt sich auf aktuelle Meldungen der Landwirtschaftskammern beziehungsweise der Süddeutschen Bauernverbände. Die in Kooperation von MEG und AMI ausgewerteten Meldungen ergaben auf den unterschiedlichen Vermarktungsstufen folgende Preise. Bei der Direktvermarktung von frischen Gänsen an die Endverbraucher wurde eine breite Preisspanne ermittelt, wobei die Spitzenpreise sich in der Regel auf ökologisch erzeugte Tiere beziehen. Die Erzeuger erzielten zwischen 8,00 und 14,20 Euro je Kilo. Damit blieb die Untergrenze im Vergleich zu 2010 unverändert. Viele Melder nannten aber höhere Preise, so dass sich für 2011 ein Schwerpunktpreis von 10,63 Euro je Kilo ergab, das waren 0,32 Euro je Kilo mehr als im Vorjahr.
Beim Verkauf frischer Gänse vom Erzeuger an Einzelhandel, Metzger und Gastronomie ergab die Erhebung eine Spanne von 6,50 bis 9,50 Euro je Kilo. Die ermittelten Verbraucherpreise für frische Gänse lagen im Einzelhandel 2011 zwischen 9,90 und 13,70 Euro je Kilo.
Weniger Importware
Nach dem Preissturz für gefrorene Gänse im Jahr 2009, hatten sich die Preise 2010 im Saisondurchschnitt wieder von 2,98 Euro auf 3,61 Euro je Kilo erholen können. Dies ergab die Auswertung des AMI-Verbraucherpreisspiegel. Erste Meldungen für 2011 ergaben einen mittleren Preis von 4,58 Euro je Kilo. Allerdings liegen diesen Preisen erst wenige Meldungen zu Grunde. Hintergrund der höheren Preise für Frostware ist das geringere Angebot an polnischer Ware am deutschen Markt.
MEG
ich hab dieses jahr 8€ pro kilo Flugente genommen plus 3€ schlachtpreis wenn man sich da ma ausrechnet wie viel man pro ente bekommt scheint das als würde sich das mehr als lohnen aber man muss noch ordentlich nebenkosten abziehen aber es ist ja nur mein Hobby ;D
Geflügelhof in Schierling: Ente frisch kg. 7.90 EUR, Gans 9.90 EUR das Kilo. Normal gefüttert, also keine Bioware.:)
Stimmt. Die Leute meckern zwar immer wieviel man reinsteckt und Nebenkosten und und und...aber die machen alle Gewinn, sonst würde das keiner machen und züchten. Und man sollte mal bedenken, daß viele Privat verkaufen und keine Steuern zahlen, wie die Gewerblichen Geflügelhöfe/Züchter. Ganz schön dreist, was für eine Menge Tiere manche für satte Preise verkaufen...
Für den Privatmann, der max. 20 Gänse oder Enten verkauft ist kaum Gewinn drin, auch wenn 8-9 € pro Kilo verlangt werden. Im Gegensatz zum Geflügelhof zahlt er zwar keine Steuern, kann aber auch keinerlei Betriebskosten absetzen (Futter, Wasser, Strom, Tierarzt, Schlacht- und Rupfkosten) und kriegt auch das Futter nicht zum Staffelpreis, weil man max. 2-3 Zentner verbaucht, ein Geflügelhof welcher das hundertfache an Tieren kauft, aufzieht und füttert kriegt den Zentner Futter auch gleich mal um einige Euronen günstiger ;). Deutsche Gans und Ente sind zur Zeit bei 6.99-10.99 € das Kilo, osteuropäisches Geflügel 2-5 € weniger und das ist aber das gros was verkauft wird.
Ich hab für mich beschlossen, dass ich mir das Gerechne komplett spare, sonst würde ich jeden Tag weinen. Für mich ist das ein Hobby, ich freue mich an den Tieren und gegen Weihnachten nutze ich den größten Teil der daraus resultierenden Braten, um meine Truhe zu füllen und um den Leuten, die mir im Laufe des vergangenen Jahres mehr oder weniger große Gefallen getan haben, eine Freude zu machen. Auch meiner Verwandtschaft, usw. Denen berechne ich doch nix!!! Wenn ich mir ausrechne, dass der Gegenwert von z. B. eines Gänsebratens mit ca. 40 bis 60 Euro angegeben wird, Enten und Hühner weniger, bin ich doch schon in der Größenordnung, mit der ich einen guten Bekannten oder sagen wir, eine nicht so häufig besuchte Tante, beschenken würde, usw. Und der nette Mensch, der mir ganz günstig Stroh verkauft und meine Weiden düngt, bekommt eben ein paar mehr. Auf dieselbe Art habe ich auch einen Teil meiner Hähne verschenkt (z. B. ein paar für die Nachbarin, die ein paar Milchkühe hat und mir immer Milch schenkt), oder ganz oft Eier für 'einfach so'. Die paar Cent, die ich für ein Ei bekäme, wären hier ein Tropfen auf dem heißen Stein, vor allem, wenn ich bedenke, wie aufwendig ich mein Viehzeugs halte.
Aber das relativiert sich, wenn z. B., so wie vor einiger Zeit, der Rasenmäher-Reparateur kommen muß, feststellt, dass es nur eine Kleinigkeit war und ich ihm dann ganz lieb eine Packung bunte Eier von den offensichtlich glücklichen Hühner in die Hände drücke. Hocherfreutes Gesicht seitens des Reparateurs angesichts der 'Ostereier' und bis heute keine Rechnung. DAS rechnet sich doch schon eher und wird von den Leuten eher als nette Geste empfunden! Auch der Heizungsinstallateur, der auf die Art einen Braten bekommt, wird so eher ein schlechtes Gewissen haben, mir eine hohe Rechnung zu schicken...
Und was die 'Braten' betrifft, freue ich mich, dass ich einen guten Braten fair für's Tier und damit gut für mein Gewissen produziert habe, freue mich, wenn ich vielleicht eine alte Rasse erhalten konnte, oder eine Kreuzung gut funktioniert hat, und ich gleichzeitig auch noch ein paar nette Menschen erfreut habe. Das 'rechnet' sich aus meiner Sicht viel mehr, als wenn ich mir die Haare raufe, weil ich mit Sicherheit mehr Kosten hatte, als ich für das Fleisch reinbekommen würde.
Und all das würde nie und nimmer funktionieren, wenn ich dafür eine TK-Ente von Aldi nehmen würde, von daher muß ich mich damit gar nicht vergleichen. Das, was ich verschenke, kann man nicht kaufen, ich hab mir damit viel Mühe gegeben, es ist von mir ganz persönlich, und entsprechend hoch wird so ein Geschenk honoriert. Unbezahlbar.
hallo! habe gerade ein angebot einer metzgerei hier liegen; gänse eigene aufzucht für 16,90 das kilo....
das ist wie gesagt ein angebot. also sind 11 € echt ein guter pries!
grüße petra