Gänsepreise für Schlachttiere - Preisdumping

Hallo Ihr Lieben,

habt Ihr mal bei Ebay geschaut, bei der Auktionsnummer 280575870797
gingen zwei Gänse ´´a 4 kg für 33,09€ weg.
Bei dieser Auktionsnummer wurden zwei Gänse ´a 4 kg für 34,39€ verkauft.
Ich würde sagen verschleudert.

Bei dieser Auktion 280574958201 wurde eine 4 kg Gans für 20,49€ verkauft.
Dafür verkaufe ich wahrlich nicht meine geschlachteten Tiere.

Gott sei Dank habe ich schon Vorbestellungen, da kann einem ja ganz anders
ums Herz werden, wenn man sieht, was Preisdumping so macht.

Was meint Ihr dazu?

LG
Christiane

Der wahre Preisdump kommt noch, dann werden Gänse wieder für unter 5 € das Kilo in die Tiefkühltruhen gelegt. Für 8-10 € wird Anfang November losgelegt und dann bis Weihnachten geht´s steil bergab :(

Na die liegen doch jetzt schon in den Tiefkühltruhen der Supermärkte.

Habe letzte Woche mal bei Rewe geschaut, da gibts bis 5 Kg schwere Hafermastgänse aus Polen für unter 15 Euronen, das Kilo für 2,89 Euro.

Da fällt einem nix mehr zu ein. Bleibe trotzdem bei 12 Eus pro Kg bei meinen, könnte deutlich mehr losbekommen, als ich habe, sind nur 9 Stück dieses Jahr.

Hallo Ihr Beiden,

ich bin ja wie gesagt froh, dass ich schon Bestellungen habe.
Aber so was - das finde ich schon echt schlimm....
Ich habe das Gefühl, als ob versucht wird, die kleinen "Privaten" wie uns kaputt zu kriegen.

Bei lebenden Gänsen - das gleiche Beispiel. War jemand bei mir, und wollte zwei Gänse.
Sagte ich 50€ pro Tier. Gekommen sind sie, obwohl der Preis stand ja fest. Dann habe ich gesext, damit sie zwei Gänse bekommen, haben die schon im Arm - und dann?
Können wir noch übern Preis sprechen? Die wären zu teuer.
Ich sagte nur noch, schlachte ich lieber und in die eigene Truhe, gegangen sind sie ohne Gänse.

Habt Ihr auch schon so was erlebt. Das ist das 1. Mal, das ich so was erlebe, das man um was feilscht, was schon preislich bekannt ist.

Euch noch einen schönen Abend - und gut Nächtle
Christiane

Hallo Zusammen,

ja ich finde das mit den Preisen auch unglaublich.
Habe jetzt auch schon polnische Mastgänse bei Netto und Aldi in den Gefriertruhen für 3 Euro das Kilo gesehen.

Als ich noch zwei Paar Gänse hatte, die leider nicht wie vereinbart abgeholt wurden, meldete sich bei mir auch ein Mann der meinte er würde alle vier für 30 Euro nehmen. :o :D
Da dachte ich auch, der spinnt doch komplett. Habe ihm dann gesagt, dass das ein total unrealistischer Preis für diese Gänse ist und er für 30 Euro nicht einmal vier Enten bekommt.

Man kann oftmals wirklich nur den Kopf schütteln. :neee:

Also mit Enten geht das ja schon länger so. Meine Eltern haben eine zeitlang die Nachzuchten alle selbst gegessen, bzw. unter Familie und Freunden verteilt, keiner wollte mehr teure "deutsche" Ente. Seit ein paar Jahren ändert sich das wieder und die Leute wollen wieder gut schmeckende Ente für ihren realen Preis. Meine Mutter hat auch jetzt schon wieder über 20 Bestellungen, für Mitte Oktober normal, nach Martini kommen dann meisst nochmal soviele, also insgesamt sind´s meisst 50-60 die möchten und meine Eltern haben dann meisstens nur 30-40, je nach dem wie gut das Aufzuchtjahr war :laugh.
Qualität setzt sich über kurz oder lang durch, das die osteuropäischen Masttiere nicht schmecken, spricht sich langsam auch herum ;). Einfach nicht nachgeben, wenn jemand feilschen will, bei Lebensmitteln und Tieren feilscht man nicht (!!!) und wenn mal keiner kaufen mag, ebend selber essen oder an liebe Menschen verschenken.

Hallo Christiane,

nein, sowas ist mir noch nicht passiert. Bevor ich die Tiere zum Schleuderpreis hergebe, ess ich sie lieber selber.

Es baut sich allerdings so nach und nach ein "Stammkundenkreis" auf, wenn mal ein Tier übrig ist, geb ich das im entfernten Bekanntenkreis auch mal für lau her, sozusagen als Lockvogel, das funktioniert recht gut, vor allem bei Leuten, die das bezahlen können und nicht so aufs Geld schauen müssen.

Vom Prinzip her "produziere" ich aber nur das, was ungefähr tatsächlich an Bestellungen schon im Frühsommer reingekommen ist. Einfach so 50 Vögel mehr großzuziehen und dann drauf hoffen, dass ich die alle losbekomme, würde auch hier nicht klappen, vielleicht in ein paar Jahren.

Es ist ja nicht so, dass man da groß was dran verdient. Würde ich die gleiche Zeit verwenden, um Werbezettelchen auszutragen, dann hätte ich bei letzterem wahrscheinlich am Jahresende mehr übrig. Aber es spielt auf der anderen Seite auch keine große Rolle, ob da 10 oder 30 Gänse auf der Wiese stehn, für den Eigenbedarf sind ohnehin immer welche drauf und der Mehrauwand für "Verkaufsgänse" hält sich in Grenzen.

In den Auktionen bestimmen die Interessenten den Marktpreis ... offensichtlich ist nicht mehr raus zu holen ... Der Anbieter denkt wohl ... besser man bekommt einen Schleuderpreis, als die Ware verrotten zu lassen. Das nennt man Deckungsbeitragsrechnung.

Was soll man sich aufregen? Geiz ist geil, das ist doch überall das Gleiche.
Norma, Netto, Lidl, Aldi und wie diese Läden so heissen in der schönen 99 Cent Welt.
An DIESE Kunden braucht ihr keine Gänse oder Enten oder Eier zu verkaufen.
Die sollen den Dreck futtern, der aus den Fabriken kommt. Eine Polengans zu Weihnachten? Ein Wiesenhof-Broiler? Guten Appetit, gerade zum Anfang der Grippesaison ist das DIE Alternative zu teuren Antibiotika aus der Apotheke, und sogar noch schmackhafter, als wenn man die Pillen pur schlucken muss.

Natürlich gibt es noch Exzesse wie den, von denen odranoeL berichtet. Aber das wohl wirklich selten. Wenn einer sich auf den Weg macht, um eine Gans zu holen, dann wird er ja im Allgemeinen nicht umsonst fahren wollen. Nun gut, es gibt immer auch ein paar Spinner auf der Erde.

Aber diejenigen, die ein Tier haben wollen, das artgerecht aufgewachsen und gefüttert worden ist, die werden auch vernünftige Preise bezahlen und sich sicher nicht mit den Billiggeiern abspeisen lassen, die ihren Geschmack erst durch das Sösschen erhalten.
Also ich sehe kein Problem darin, "echte Freunde" für mein Geflügel zu finden... ;)

Hallo Ihr Lieben,

da kann ich nur sagen, GsD bin ich nicht selbständig dass ich meine Rechnungen deckeln muss.... auf Holz klopf...

Hier bei mir zu Hause kommen langsam die Bestellungen, nachdem sie mich jetzt schon mehr als 5 Jahre hier kennen. Es spricht sich ja auch schon bei denen ihren Kollegen rum, die dann auch hier bei mir anrufen.
Da ich allerdings auch einige Arten züchte, muss ich eine gewisse Menge an Tieren ziehen, um mir da die Nachzucht auszusuchen. Der Rest wird dann geschlachtet.
Daher habe ich immer ein bißchen mehr Tiere über, als ich für mich selber benötige.
Und diesen Überschuss verkaufe ich dann halt.

Andi, so wie Du denke ich auch, dass ein Mehraufwand für mehr Gänse eigentlich egal ist. Da die Gänse eh den Sommer bis zum Herbst nur weiden. Lediglich das Starterfutter anfangs kostet.
Nur - in diesem Jahr ist es bei mir verquert... da der Winter lang war, ich kaum Aufzucht hatte anfangs des Jahres - und sehr spät erst meine Emdener gebrütet haben.
Diese Aufzucht dieses Mal muss ich bis zum Frühjahr dann durchziehen.
Da sie auch noch nicht schlachtreif sind, da zu jung.

Weyz, hier im Osten ist es vom Denken her immer ein bißchen "anders". Die Leute, der größte Teil zumindest, kauft lieber ein billiges Huhn oder eine billige Ente bei Lidl,
da der kg-Preis logischerweise günstiger ist als bei mir.
Selbst etliche Züchter verkaufen lieber ihr gesamtes Geflügel hier, um die billigen Hühner oder Enten bei Lidl zu kaufen.
Gewissensbisse oder Fragen um die Qualität macht sich kaum einer hier.
Leider.
In der Hannover-Region sind sie fast alle schon so qualitätsbewußt, dass sie auch entsprechend Geld für Qualität ausgeben. Ganz anders wie hier.

Lexxi, ich verschenke meist eine Ente und eine Gans zu Weihnachten meiner Nachbarin, die mir immer Futter für die Hühner, Schweine und Schafe mitgibt.
Sie hat wenig Geld und würde sich sonst nie ne Ente zu Weihnachten kaufen.

So - ich muss wieder was tun. Bis später dann und ganz liebe Grüße
Christiane

Hallo Christiane,

das schöne wenn man selber was hat ist ja auch, dass man damit tauschen kann. Habe beispielsweise für 6 fast ausgewachsene Sachsenenten, 4 Wyandottenjunghennen und noch ein paar Schlachthähne obendrauf im Gegenzug 2 Kamerunschafe vom Februar diesen Jahres bekommen.

Für ne Weihnachtsgans bekomme ich von einem anderen Tauschpartner 5 Liter feinsten selbstgemachten Pflaumenlikör aus Maischegärung und dazu noch 2 Liter Pflaumenbrand. Das sind alles ganz feine Sachen, wo man ohne Tauschmaterial gar nicht erst rankommt oder man macht sich die Arbeit selbst, was aber wiederum sehr aufwändig ist.

Tauschgeschäfte kann ich nur empfehlen. Haben meine Eltern früher sehr viel gemacht. Wenn viele Johannisbeeren dran waren, dann hat die eine Nachbarin sich geholt, im Gegenzug gab´s Gelee, Zwetschen gegen Schnaps, Eier gegen Futtergetreide, oder auch mal ein Huhn gegen einen Ballen Heu, Honig gegen Kartoffeln, Gänse und Enten und ein Weihnachtsbaum obendruff gegen 1/2 Schwein küchenfertig (also Fleisch, Speck und Wurst)... Ich bin mir sicher, wer auf dem Land lebt würde sicherlich andere finden die gegentauschen. Muß ja nicht Fleisch gegen Fleisch sein, aber für Heu und Stroh zahlen meine Eltern seit Jahren nichts mehr, das wird gegen Eier, Weihnachtsente und Honig gebracht. Oder Most und Apfelsaft, im Grunde tauscht mein Vater bei der Mosterei die Äpfel gegen Endprodukte ein, weil wegen Geld braucht er nicht aufsammeln und hinfahren ;).

Wir kleinen können mit den Großproduzenten nicht mithalten, schon gar nicht mit "Ostware", da dort das Geflügel viel billiger produziert werden kann. Ist auch grad kein Unterschied ob Discounter oder normaler Supermarkt, außer beim Metzger sind die Fleischpreise alle gleichweit unten, da sind nur noch Centunterschiede.

Also anstatt aufregen, nicht rumhandeln, bleibt bei Euren Preis, Qualität hat den nunmal. Oder tauscht eben. Hier im Anzeigenblättle gibt´s dafür sogar eine eigene Rubrik. Wie wär´s mit "Tausche 4 Kilo Weihnachtsgans küchenfertig gegen 2 Zentner Weizen", oder auch einen Rundballen Stroh oder 2 Kilo Weihnachtsplätzchen, dann spart man sich schonmal die Backerei

Zitat:

---

Original von Andi Faltner
...
Für ne Weihnachtsgans bekomme ich von einem anderen Tauschpartner 5 Liter feinsten selbstgemachten Pflaumenlikör aus Maischegärung und dazu noch 2 Liter Pflaumenbrand. Das sind alles ganz feine Sachen, wo man ohne Tauschmaterial gar nicht erst rankommt oder man macht sich die Arbeit selbst, was aber wiederum sehr aufwändig ist.

---

:o Shit! Schnaps für Gänse? Ich glaube, ich muss meinen Stall anbauen!
Gänse müssen her! :laugh
Bei mir ist es bisher ohnehin so, dass ich bis auf eine Ausnahme nur getauscht habe. Eier, die unser Clan nicht selbst verputzen kann, wandern direkt in die Nachbarschaft. Dafür gibt es Futter und auch ganz andere huhnfremde Dinge. Schnaps war allerdings noch nicht dabei, ich habe noch keinen Mondscheindestiller hier gefunden. Naja, und die geschlachteten Tiere wandern den Eiern hinterher. Vorteil ist auch, dass einen da keiner anlappen kann wegen Steuer und so. Obwohl, wenn von der Hobbyzucht ein paar Tiere abfallen, kann wohl auch keiner was sagen. Wenn man nicht gerade so unvorsichtig ist, ein Schild an die Haustüre zu nageln ...

Hallo Ihr Lieben,
das ist ja wirklich die Idee, daran habe ich nun wirklich noch nicht gedacht.
Habe zwar der Nachbarin mal was gegeben. Auch meine Kumpeline, die meine Schafe regelmä0ig versorgt mit Klauen schneiden und Scheren.
Hier ist es aber schon so - Wolle gegen ein paar Strümpfe.

Aber Fleisch gegen.... muss ich echt drüber nachdenken, finde ich klasse.
Tja... da soll ich mal drauf kommen, obwohl die Leute hier das früher nur so gemacht haben. Aber halt nicht in Hannover früher....

Vielen Dank für diesen tollen Tipp von Euch.

Jetzt bin ich schwer am Nachdenken, was ich gegen was wohl tauschen möchte....

LG
Christiane

hallöchen,

meine erste frage ist IMMER was man mir zum tauschen anbieten könnte, früher hat man auch getauscht, was soll dieser quatsch mit dem geld. von tauschgeschäften haben meistens beide seiten mehr davon.
ich habe noch ein perserkätzen dreifarbig also wer etwas anzubieten hat nur zu :laugh



liebe grüße janine

Also ich hab letzt meine Räuber zur Nachbarin gebracht und ihr bei der Gelegenheit gleich noch ein Gläsle frisch gemachtes Rote-Früchte-Vanille-Gelee und ein Glas Honig in die Hand gedrückt... tausche Babysitten gegen Süßes quasi... die hat sich einen Wolf gefreut. Sowas geht natürlich auch, Naturalien gegen Dienstleistung. Bei Christiane fiele mir ein "Hilfe beim Zäuneausbessern gegen 25 Eier" oder sowas... Hilfe beim Holzhacken... auch sowas war früher gang und gäbe. Bei meinem Großonkel auf dem Hof hat lange Zeit eine Nachbarin, welche verwitwet und ohne Hof war, mit ausgeholfen. Dafür bekam sie Milch und Butter, Eier, Obst und Gemüse und Kartoffeln. Und sie hat tüchtigst geholfen. Ich finde sowas auch noch schöner, als wenn man dann anstandshalber fragt "Was kriegste jetzt dafür", ich geb da lieber was gutes zum Mampfen ab :laugh.

ich habe mein pferd bei bekannten untergebracht, ich zahle nur einen bruchteil von dem was ich in einem reitstall bezahlen würde, dafür helfe ich bei der arbeit die so an fällt. hauptsächlich mit dem geflügel. obendrauf gibts eine super verpflegung und nette unterhaltungen. nach kurzer zeit ist daraus eine echte freundschaft für mich geworden. :jaaaa:

Von sowas haben früher die Dorfgemeinschaften gelebt, das war (und ist teilweise noch) was das Landleben so schön gemacht hat. Eine Nachbarin hat früher auf mich oder meinen Bruder oder beide aufgepasst, wenn meine Eltern Termine hatten, dafür hat mein Vater für sie auch mal Botengänge erledigt, wenn er in der Nachbarstadt zur Arbeit war, bzw. meine Eltern haben für sie dort miteingekauft, was sie im Dorfladen nicht gekriegt hat. Oder zu Ostern gab´s eine Palette Eier.

Hab auch mal ein schönes Beispiel im Fernsehen gesehen, eine pensionierte, gehbehinderte Lehrerin hatte nach dem Tod ihres Mannes eigentlich nur noch die Möglichkeit ins Heim zu gehen, weil sie alleine Haushalt, einkaufen, zum Arzt fahren etc. nicht mehr händeln konnte. Also hat sie einfach mal inserriert das sie gegen Haushaltshilfe Nachhilfestunden und Kinderbetreuung anbietet und es hat funktioniert. Jetzt hat sie mittags das Haus voll Kids, fühlt sich gebraucht und nicht mehr alleine, die Eltern haben jemanden der sich gut um die Kinder kümmert und jeder hilft ihr so wie er kann. Dadurch ist dann auch das ganze Viertel zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen, es gibt Straßenfeste, eine Friseuse im Mutterschutz schneidet den Rentnern die Haare, die Kids mähen Rasen für ein paar Euros Taschengeldzuschuß, man bildet Fahrgemeinschaften zur Schule und zu Behörden usw..
Gab auch mal einen Bericht über einen Plattenbau im Ostteil von Berlin (mir fällt nicht mehr ein welcher) wo sich die Nachbarn auch gegenseitig so helfen und eine tolle "Großfamilie" dadurch wurden.

Wenn sich das so durchsetzen würde, ich glaube dann würde sich auch ganz nett was in Deutschland ändern.

nabend Lexx, nabend ihr Lieben,

die Idee ist wirklich schon gut - hätte jede Menge Arbeit gegen Naturalien, lach...
aber ob hier jemand mir zur Hand geht? Ich mach das bis dato nur bei dem sehr guten Bekannten, der mir meine Tiere dann versorgt, wenn ich ins Krankenhaus in zwei Wochen muss.
Er hat nicht viel Geld, und bekommt mal Lammfleisch, mal Geflügel egal welcher Art.
Hin und wieder bekomme ich mal Rotkohl, oder Rhabarber oder oder... das finde ich super.
Von dem ortsansässigen Restaurant bekomme ich ca. 1-2 Eimer Gemüse- und Fleischreste (gekocht). Die brauche ich für meine Schweine.
Dafür bekommt er hin und wieder mal ein Huhn, wenn sie ihre Feier haben.

Muss mir also ernsthaft mal überlegen, wer mir helfen könnte gegen ne Gans, das wäre schon was.

Euch einen schönen Abend noch und ein gut Nächtle. Morgen früh bin ich nicht on - der Heizungsinstallateur macht einen Vorbesuch wegen des Holzvergaserkessels - um mit dem Schornsteinfeger zu reden, denn er ist nicht ohne, hat einen Arztkittel an...

Gut Nächtle und bis morgen dann
Christiane

Guten abend
eine Frage, sind 13,33, Euro für ein Kilo Gans zu teuer? ???

nabend,
wenn eine Gans nur 3 kg hat, wäre das in meinen Augen zu wenig.
Es sind ja reine Bio-Gänse oder nicht?
LG
Christiane

Ich meine Kilopreis 13,33 ;)

Hallo weißer Mops, :)

und..... ;) 3 x 13,33 sind ca. 40 Euronen - wenn es Dir reicht..... ???

LG
Christiane

Bei uns gibts jetzt Bio - Naturhaltungsgänse ( mit Teich, 8 m² Grünauslauf
pro Tier, genfreies Futter etc. im Geschäft ( "Merkur" )
und zwar von "ja-natürlich" um den Kilopreis von 13,30 €.

Zitat:

---

Original von dobra49
Bei uns gibts jetzt Bio - Naturhaltungsgänse ( mit Teich, 8 m² Grünauslauf
pro Tier, genfreies Futter etc. im Geschäft ( "Merkur" )
und zwar von "ja-natürlich" um den Kilopreis von 13,30 €.

---

Das ist jetzt nicht wirklich wahr :o
Der Verbraucher ist so leicht zu betrügen, ich glaub es nicht :neee:
Grüße
Monika

Wenn man keine Gänse hat und keine in der Nähe verkauft werden, muss man doch irgendwem glauben - oder den Gänsebraten sein lassen...

Sicher, aber ich sehe da kaum einen Unterschied zu den "Billiggänsen".
Was sind denn 8 m/2 Grünauslauf für eine Gans ??? ??? ???
Grüße
Monika

Ich kenn mich mit der Gänsehaltung leider nicht aus :rotwerd...

So, jetzt hab ich den Artikel aus dem Altpapier wieder rausgeholt
und darf zitieren:

"Abgezählte 1400 Stück Bio-Weidegänse werden seit vier Jahren bei ausgewählten Waldviertler Bio-Bauern nach strengsten biologischen Richtlinien aufgezogen - und das artgerecht: Bei einer "Diät" aus würzigen Gräsern und Kräutern, Bio-Hafer und -Gerste und mit viel Auslauf auf großen Weiden mit Schwimmmöglichkeit hat eine...Bio-Weidegans zirka dreimal mehr Zeit, 7um marktkonformen Durchschnittsgewicht von ca. 5 kg heranzuwachsen ...."
Zitat aus Friends Herbst/Winter 2010

(Kein Wort von den 8 m², das hab ich sichtlich verwechselt. :sorry)
und das Kilo kostet 14€90.

Zitat:

---

Original von odranoeL
Hallo weißer Mops, :)

und..... ;) 3 x 13,33 sind ca. 40 Euronen - wenn es Dir reicht..... ???

LG
Christiane

---

Mh, die Gans ist aber 4,5 Kilos schwer ;)

irgendwie steige ich nicht durch.

bin auch enttäuscht.

es melden sich leute, ja haben will blabla und melden sich nicht wieder.

was soll denn so ein mist? entweder ich will, oder nicht, und wenn dann doch nicht, dann aber doch etwas mühe riskieren und absagen, andere verlassen sich auf euer wort!

bei uns hier ist es schwer, getier los zu werden, weil jeder sein eigenes im garten hat. also geht es an bekannte, verwandte in der stadt(die armen seelen). die kennen ja kein land und grün und denken die milch kommt aus dem paket und die lila kuh gibt kakao.

hier war mal verwandtschaft auf ruhrpott-city: boa, ich wusste gar nicht, dass gänse so groß sind und dass es sie auch in anderen farben, als weiß gibt!
dann haben sie enten immer mit gänsen verwechselt und als sie seidenhühner und brahma sahen, waren sie fix und fertig.

so arm ist die stadtmenschheit.

---

zu den preisen, ja da sind leute ständig geschockt von, wenn ich mit meinen preisen komme. ich muss es ja aber nicht verkaufen, ich habe auch mal hunger.(und eine sehr große kühltruhe)

und mal gans ehrlich, was sieht schöner aus?
http://www.wildvogelhilfe.org/aktuell/gaensemast01.jpg
ne halbgerupfte auf dreckiger wiese mit 3000 anderen laufende gans, die nur hafer zu fressen kriegt oder das:

Hi Ira
wieviel nimmst Du das Kilo?

kommt drauf an was, früher waren es mal 7€ das kilo, nur bin ich bei 12.

es ist so "günstig", weil meine gänse kaum etwas an futter bekommen. ich verstehe auch nicht, wie man den frisch geschlüpften schon starter unterjubeln kann, meine fressen gras und schauen das futter (ich stelle ihnen es frei zur verfügung) nicht mal an, wenn sie nach 1-2 tagen aus dem nest krabbeln.
lediglich die brutgans futtert viel, weil es ja anstrengend ist zu brüten. aber die kleinen möpse sind immer am zupfen.

ich mäste auch nix. sie suchen es sich selbst aus, futter und gras, wie sie lustig sind, aber meist gras. futter wird höchstens abends angenommen.

bei enten ist es etwas anders, die sind verfressen, die muss man zügeln im futter, sonst verfetten sie.

Hi Ira
der Preis ist doch ok!
Ich zahle 13,33 Kilopreis für eine Gans mit 4,5 Kilos zusammen.
Wir hatten auch mal Gänse gehalten, die laufen einige Monate, wir haben gut Gras im Garten ;) und der Weihnachtsbraten ist gesichert ;)

ja, das ist klar.

es weiß nur keiner, dass das arbeit macht, den stall sauber und gemütlich halten, nach den brutgänsen zu schauen, gesunde und genetisch korrekte paare zusammen zu stellen, wiederstandfähige tiere zu bekommen, nachts darauf achten, dass kein fuchs kommt usw usw.

man kümmert sich darum, wie um eigene kinder und das schätzen die leute nicht.

dann auch die sonne und regen, das frische gras, die äpfel, die vom eigenen baum fallen, die liebe, die diese tiere bekommen, das wissen diese menschen alles nicht.

das es dann aber doch was kostet, die alten über den winter gesund und munter zu bringen, da da auch niemand gequält wird(höchstens das unangenehme fangen zu sexen und beringen).

der tierarzt, der alles korrekt kontrolliert und die seuchenkasse und die freilaufgebühr usw.

also der preis liegt nicht am futter, da kommt jede menge anderes raus.

alle denken sofort,man würde reich werden, dass dem nicht so ist, wissen sie nicht, dass man von dem geld am ende doch nichts hat, interessiert nicht. es wird alles für die tiere wieder gebraucht und noch viel mehr.

das wichtige ist aber, dass die tiere auch noch tiere sein dürfen, wie sie es sein müssen und auch selbst wollen, sie werden nirgendswo reingezwängt und nicht gezwungen irgendwas zu fressen.
dass einige sogar herumfliegen können und dennoch wiederkommen.

soetwas weiß niemand.

Hi Ira
das kommt mir bekannt vor, einer meinte zehn Euro für eine 2,5 Kilo Flugente sei schon viel >:(
Dann habe ich aufgezählt: Kükenkaufpreis, Futter, Vorsorge.....
Der mir gegenüber schaute verdattert ;)
also ich kaufe lieber eine Gans beim Bauern bzw. Tierliebhaber meines Vertrauens und bezahle die richtige Summe dafür, da ich selber weiss, was da alles an Mühe und Geld in den Tieren steckt.
:)

das ist aber billig 10 euros.

man kriegt die doch schon lebend nicht unter 15.

und dann rechne man den aufwand, betäuben, schlachten, wasser warmmachen-strom + wasser, dann rupfen, dann ausnehmen.

Ich habe meine letzten Gänse vor 2 Jahren für 8 €/Kilo verkauft. In meiner Gegend war das den Leuten zu teuer. Eine ältere Dame hatte mal eine Ente gekauft, sie aber nicht gar bekommen, danach nie wieder gekauft.
Ich hatte allerdings Kundschaft aus Köln, die Dame rief mich nach Weihnachten an und hat sich bedankt für den wunderbaren Gänsebraten. Den Preis hatte sie auch aufgerundet.
Ich denke da muß Qualitätsbewußtsein und auch die Liebe zum Kochen zusammenspielen. Natürlich muß man sich so einen schönen Braten auch leisten können.
Grüße
Monika

hör bloß auf!

nur weil die leute nicht kochen können, denken die gleich, man hat denen irgetwas schlechtes an tieren verkauft.

meine eigene verwandschaft hat eine hochbrut geschenkt bekommen, junges tier. was machen die damit? naklar! kochen!

welcher depp kommt denn sonst auf die idee eine junge ente zu kochen(ausser kleingeschnibbelt asiatisch)?

dann haben die sich beschwert, die ente war geschmacklich und von der konsistenz, wie dies http://www.computerwoche.de/messesch...gummihuhn2.jpg

die dachten allen ernstes, dass man das wie bei einem alten huhn macht: erst abkochen und dann abbraten...

dämlichkeit kennt keine grenzen...
---
die moral von der geschicht: ich habe ne neue ente geschnappt, habe sie selbst vorher mariniert und eingeschmiert, vor deren augen in den ofen geschoben und nun betteln sie um eine ente zu weihnachten.

P.S.: die gleiche verwandschaft behauptet immer noch felsenfest, dass die grünen eier, die ich ihnen gab, total anders(eckelig) schmecken würden, als meine braunen eier und seit dem essen sie dich nicht.

und die moral von der geschicht'- wat der buur net kennt, dat freet dej nicht

Solche und solche. Die Leute wissen doch nichtmal zu schätzen, das Freiland- und Langsammastenten und -gänse wunderbar dunkles Fleisch haben. Manche wissen nichtmal das das ein Qualitätsmerkmal ist, meine Schwiegereltern zu Beispiel, die hatten noch nie Gans gegessen bis letztes Weihnachten bei mir. Joooo, ich dachte meine Schwiegerpapi "frisst" sich "domm ond dipplig" :laugh
Die Stammkunden meiner Eltern von früher, vor der "Ente aus der Tiefkühltruhe beim Supermarkt-Zeit", sind nahezu alle wieder zurückgekehrt.
Vielleicht sollte man bei Abgabe des Geflügels nen Zettel ans Beinchen binden:

Gut Ding will Weile haben :biggrin:

Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht das viele Menschen mittlerweile auf Qualität achten.Alle meine Abnehmer bestellen beim abholen der Gans schon für das kommende Jahr erneut ;).

Ein super Beispiel im Bezug auf Qualität erzählte mir kurz nach den Festtagen ein Abnehmer.... sein Schwiegervater besorgte eine Gans beim Discounter und sie sah im rohen Zustand im Vergleich zu meiner Fränkischen riesig aus... da wurde natürlich kräftig seitens des Schwiegervaters gelästert... so ein Haufen Geld(10,50/ kg ) für so ne Wachtel etc pp. Nach dem Braten war aber die kleine Fränkische größer als das Discounter Monster. Sie hatte auch mehr Fleisch(schönes dunkles), war geschmacklich um Welten besser und das wenig ausgelaufene Fett machte eine Super Soße.

Nun Bestellt der Schwiegervater meines Kollegen ebenfalls bei mir :biggrin: .

MfG Patrick