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Hallo Helga,
vielen Dank, jetzt hab ichs auch kappiert. Ich sehe es genau wie du: ich habe zwei Mädels. Ich war mir schon länger sicher, dass es sich um 2 Gleichgeschlechtliche handeln muß, da sie kaum auseinander zu halten sind.
Dass es kein Päärchen ist finde ich gar nicht so schlimm. Und wenn es Hähne genug gibt, werde ich mich mal auf dem Markt ein bisschen umsehen. Wahrscheinlich komme ich da nochmal auf dich zu, obwohl du ein Stückchen von uns weg wohnst. Doch dein unerschöpfliches Wissen und deine Einstellung haben mich davon überzeugt bei dir in guten Händen zu sein.
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Hallo Helga,
die ersten einjährigen Tiere waren 1,2 blau und 1,1 weiß.
Sie hatten einen Stall mit schönen großen Sitzstangen und einem Fenster.
Ich beließ sie zur Eingewöhnung 3 Tage erst mal im Stall, damit sie sich eingewöhnen konnten.
Danach öffnete ich die Tür.
Sie gingen raus, ich sage mal wie meine Puten auch.
Und durchkämmten das Gelände.
Abends - als es Zeit wurde - sie reinzuholen, lockte ich sie.
Beim Vorbesitzer kannten sie das Lockmittel weiches Brot. Ich tat es ihm gleich.
Sie waren auf nimmerwiedersehen verschwunden.
Eines der 5 Tiere ist am 6. Tag per Zufall wieder gefunden worden, auf dem Hühnerhof meines Gartennachbarn.
Von dort holte ich sie wieder. Sie wollten wohl die Gesellschaft von Hühnern haben,
nicht aber von Puten mit einem sehr großen Gelände.
Die eingefangene Pfauenhenne verstarb mir nach einer Woche, ich nehme an, es war SKK.Bedingt dadurch, dass sie auf dem Hühnerhof war.
Beim 2. Mal hatte ich Pfauenküken, mit einer Glucke (Maransglucke beim Bauern) großgezogen. Die Glucke kümmerte sich rührend um die Küken. Und sie saßen des Nachts noch unterm Flügel, wenn auch sehr sehr schwer. Eines mittig zwischen den Beinen, die 4 anderen rechts und links verteilt.
So saßen sie auf der Sitzstange mit der Glucke. Als die Glucke sich abnabelte und die Küken auf sich alleine gestellt waren, kam das Problem. Sie waren alleine und streunten wie herrenlose Hunde herum, obwohl sie die Nähe der Henne noch suchten, diese sie aber abwies.
Und nach ein paar Tagen das gleiche Trauerspiel - auf und davon.
Für die 5 Pfauen oben hatte ich pro Tier 50€ bezahlt, 250€ futsch.
Für die Henne mit k+ken hatte ich 70€ bezahlt - auch futsch.
Und als ich dieses Paar bekam - da hat es mir gereicht. Da ich nun schon 320€ verloren habe, nur dadurch siehe oben, hatte ich absolut keinen Nerv mehr, nochmals viel Geld zu verlieren. Mit diesem Zeitpunkt blieben sie inder Voliere.
Eine ganze Zeit lang ging das auch gut in der Voliere, bis eine Katze oben aufs DAch sprang. Die Henne erschrank, und sie kam durch eine klitzekleine Ritze im Netz oben heraus - und flog hier im Ort ebenfalls zum Nachbarn, der Hühner hält.
Nach einer Woche, jeden Tag hin und versuchen sie zu bekommen - stundenlang - hatte ich endlich das Glück, dass sie mal in den dortigen Hühnerstall ging.
Zwischendurch hatte ich mir schon jede Menge Ärger eingehandelt, weil sie ja angeblich den GEmüsegarten schändeln.
Du siehst also ich bin gebrandmarktes Kind - nochmals weg - wieder kaufen - nene...
Ich würde für mein Leben gerne sehen, dass ei bei mir im Freilauf leben könnten.
Habe aber keinen Mut mehr dazu.
Liebe Grüße
Christiane
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Hallo Helga,
in welchem Alter sollte mann eigentlich die Pfaue beringen?
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Hm... ich denke, das ist so ähnlich wie bei meinen Putchen... wenn sie nicht mehr runterplumpsen.. so in etwa mit 6-8 Wochen, je nach Beindicke und Größe.
Bei meinen Gänsen muss ich das sogar früher machen, mit 5 Wochen etwa....
LG und einen schönen Abend noch
Christiane
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Hallo Artur,
ich probiere es im Alter von 8-10 Wochen aus, Ringgröße 20!
LG,
Helga
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Hallo Christiane,
nochmal, es tut mir aufrichtig leid, dass Du da so schlechte Erfahrungen hattest und auch diesen finanziellen Verlust tragen musstest. Das ist echt heftig!
Doch... so gewöhnt man Pfaue nicht ein! Sie sind in dieser Hinsicht wesentlich anspruchsvoller, als Hühner. Drei Tage Stall, dann einfach Tür auf und den ganzen Tag sich selbst überlassend - geht gar nicht!!! Leider haben Dich die Vorbesitzer da völlig fehlinformiert.
Ich rate immer, meine Pfaue in der neuen Heimat zu einer Woche Stallarrest mit angrenzender Voliere, die - wenn nicht vorhanden - schnell und ganz preiswert - selbst zusammengezimmert ist. Es nützt gar nix, die Vögel in einem geschlossenen Stall zu sperren, aus welchem sie ihr neues Zuhause gar nicht beobachten können und vor allem auch ihre neuen Mitbewohner nicht kennenlernen können. Dann Tür auf und die Erwartungshaltung - jau - jetzt müssen sie doch heimisch sein :neee:
Provisorische Voliere: Europaletten aneiandergezimmert, in die Mitte des Areals z. B. eine Aluleiter, preiswertes Obstbaumnetzt drübergeworfen, mit Schnüren an Paletten befestigt, gut ist es. Ist dann nach der Eingewöhnung auch ratzfatz wieder abgebaut. Diese Zeit auch nutzen, um Vertrauen bei den Vögeln aufzubauen. Bei neuen Tieren setze ich mich halt einfach mal ne halbe Stunde zu ihnen, rede mit leiser Stimme und werfe das ein oder andere Leckerchen.
Erster Freilauf nach einer Woche: abends, eine Stunde vor der normalen Schlafenszeit die Tiere rauslassen. Möglichst sollte man sich darauf selbst ganz ruhig vorbereiten und auch entsprechende Zeit haben. Wenn machbar, ein paar Helfer aktivieren, die im Halbkreis stehen und jederzeit die Tiere erstmal nur in einem gewissen Radius halten. Danach wieder vorsichtiges und ruhiges Reintreiben wieder in den Stall. Die Vögel sollten dann immer mit entsprechenden Leckereien belohnt werden. In den Folgetagen die Abstände vergrößern. Ist ein paar Tage lang etwas anstrengend, wird aber durch Erfolg belohnt.
Wichtig außerdem: die Vögel sollten in den ersten Tagen das gewohnte Futter des Vorbesitzers bekommen, damit sie zu dem stressigen Standortwechsel nicht noch die Futterumstellung haben. Meine Vögel bekommen deshalb ihr Fresspaket für die erste Woche mitgeliefert.
Hilft Dir in jetztiger Situation zwar nicht wirklich weiter - aber vielleicht irgendwann mal - wer weiß ???
LG,
Helga
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Hallo Helga,
alles was Du schreibst, war vorhanden.
Stall mit angrenzendem Auslauf - zum Beschauen. Der Auslauf war groß genug sich alle Mitbewohner anzuschauen von mehreren Seiten noch dazu.
Trotz allem - weg.
Das einzige was ich nicht möglich machen kann, sind die vielen Helfer, hattest DU sie wirklich, ich bin meist alleine und habe keine Helfer, die das bewerkstelligen würden.
Alleine ist die Frau.
Und wenn man sie abends vor dem Schlafengehen rausläßt, dann ist es doch so aufregend, dass sie nicht wieder reingehen. Und ich habe hohe Bäume auf dem Grundstück, ich weiß nur zu gut, wie hoch sie aufbaumen können, da komm ich nimmer hin, glaube mir.
Nein nein, ich glaube jetzt schon eher, auch wenn sie Stall mit Auslauf haben, und ich sie nach ner Zeit rauslassen würde, sie kämen nicht mehr wieder.
Weil Freiheit so schön ist.
Ich sehe das am Beiospiel gerade bei den Enten meiner Freundin.
Sie hat sie anders aufgezogen als ich meine Wassertiere aufziehe.
Meine Wassertiere kennen Wildknotengeflecht - sie gehen nicht durch den Zaun - auch keine Laufenten oder Cayugaenten.
Bei meiner Freundin war es akut, plötzlich bekam ich 60 Enten. Alle auf dies Grundstück. Am ersten ABend kamen sie nicht wieder... spät abends ich nochmals hin, gottlob die Hälfte war da.
Nächsten Abend - ab in die Walachei und rüber über den Acker, der angrenzt an mein Grundstück - viel interessanter, obwohl mein Grundstück 10000 qm groß ist.
Lediglich zum Trinken kamen sie.
Und heute - sind es vielleicht 25 - die übrig geblieben sind. Ich kann nicht hinter jedes Tier herlaufen - das ist eindeutig zu viel.
Ich habe meine Freundin vorgewarnt - sie aber wollte partout dies Grundstück statt des besser eingezäunten Grundstücks. Tja...
Und so in etwa ist es mit den Pfauen. Die sind wie die Enten von meiner Freundin.
und nicht wie meine Enten., die auf dem Grundstück bleiben.
Daher wünsche ich mir eigentlich auch Pfauenküken, die ich von der Pute dann großziehen lasse. so habe ich die Gewähr, dass sie dort bleiben, das wäre besser.
Denn dann laufen sie wie die Puten dort, ohne aufzubaumen auf Ställe oder andere Höhen.
Echt schade...
Liebe Grüße
Christiane
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Hallo Helga,
heute konnte ich im Schein der Sonne, im rückwärtigen Halsbereich bei beiden, metallicgrünes Gefieder feststellen. Hat das irgend eine Bedeutung auf das Geschlecht?
Auch hat einer der beiden den anderen mit einem tiefen huhu gerufen. Ein ganz neuer Laut den ich vorher noch nie gehört habe.
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Hallo Helga, schöne scheken Kücken hast du da. Kannst du anhand meiner Fotos sagen was bei meinen beiden Hahn und Henne ist ??? Dazu muss ich sagen es sind mischlinge aus Schwarzflügel und Weißen Pfauen, fals das die geschlechter bestimmung beeinflust. Und sie sind ca. 14 Wochen alt.
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Gruß DerDude
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Hallo derclude,
hast Du denn noch Hennen oder Hennenküken für mich, die ich mit ner Pute zusammen aufziehen könnte?
Das wäre toll, da ich sie so an den Freilauf gewöhnen könnte....
Ganz liebe Grüße
Christiane