Da soll heute was im Radio gewesen sein. NDR MV.
Hab es selbst nicht gehört
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anno domini 2006:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...e-1305867.html
Interessante Begründung für den Umzug des FLI ins Nirgendwo Riems.....
LG
Petra Maria
Kann mir DAS jemand erklären???
...In dem Ein-Kilometer-Radius um den Seuchenbestand gilt ab dem 20. Dezember für mindestens 21 Tage neben dem weiterhin bestehenden Aufstallgebot für Geflügel insbesondere ein Verbot des Transports von Vögeln, Eiern und Säugetieren; aber auch von Gülle und Einstreu von Geflügel in diese Zonen oder aus diesen Zonen heraus. „Auch sind die Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin von allen Geflügelhaltern zu beachten“, so das Veterinäramt......
heute ist der 17.!!!!!!
Haben die unsere Notfallnummer nicht???
2006 - zum Nachdenken.
Davon ausgehend, dass die Fakten/Sachlage stimmt/en - tun das die Schlußfolgerungen auch?
Stichwort: Marktbereinigung, Virusverschleppung durch Futter.....
Man wird bei der aktuellen Geschichte irgendwie fast zwangläufig zum "Verschwörungstheoretiker"...
http://www.vet-magazin.com/wissensch...gelgrippe.html
LG
Petra Maria
Ich hab da jetzt mal hingeschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion
Es ist erfreulich, dass das Thema Stallpflicht für Geflügel in der PNP einmal zum Thema gemacht wurde. Wen es nicht betrifft, der weiß nicht, wieviel Stress es für bisher Freilauf gewohnteTiere bedeutet, unter Dach und auf engem Raum eingesperrt zu sein. Ein bißchen untergegangen ist meiner Meinung nach das kritische Hinterfragen dieser Maßnahme. Es geht hier nicht nur um wirtschaftliche Auswirkungen, es geht auch und vor Allem um den Umgang mit Lebewesen. Die Stallpflicht dient, das wurde so auch begründet, dem Schutz der in der Geflügelwirtschaft präsenten Konzerne und deren weltweite Geschäfte, keinesfalls dem Schutz der Tiere und es geht auch nicht wirklich um die Interessen betroffener Betriebe. Ich als Hobbyhühnerhalterin kann die Gründe für diese vorsorglich bundesweit angeordnete Stallpflicht beim besten Willen nicht nachvollziehen und das liegt vor allem auch daran, das das zitierte Friedrich Löffler Institut sich anscheinend nicht die Mühe machen will, die Verbreitungswege eines hochansteckenden Virus, das anscheinend vor allem vom Schlupf bis zur Schlachtung in geschlossenen Ställen lebendes Wirtschaftsgeflügel befällt, tatsächlich ergebnisoffen zu erforschen, stattdessen stur auf seiner für jeden halbwegs selbständig denkenden Menschen keinesfalls zwingend logischen These der Verbreitung durch den Vogelzug der Wildvögel beharrt und meiner Meinung nach schon allein aus diesem Grund nicht die Quintessenz des derzeitigen Wissenstandes vertreten kann.
Die beste Vorbeugung gegen das Verbreiten eines ansteckenden Erregers sind gesunde, wenig gestresste Tiere, viel Platz und Sonnenlicht, denn das tötet ausgeschiedene Erreger ziemlich schnell ab, wogegen ein feuchtes, dunkles Klima, wie es in der mit Mist gesättigten Einstreu eines Mastbetriebes beispielsweise herrscht, enger Kontakt vieler Tiere auf wenig Raum und fehlende Abwehrkräfte durch naturentfremdete Haltung die Verbreitung von Krankheiten und die Mutation von Virenstämmen begünstigt. Unter diesem Aspekt ist der Zwang zur Stallhaltung von Geflügel womöglich sogar kontraproduktiv.
Mir fehlt auch, gerade von einer Zeitung, die einen gewissen Informationsanspruch haben sollte, der Hinweis, dass der Nachweis eines Virustyps bei zum Beispiel einer toten Ente nicht bedeutet, dass diese Ente an diesem Virus zwingend gestorben ist, Es ist auch durchaus möglich, dass besagte Ente einmal mit dem Erreger in Kontakt kam, dagegen aber Antikörper entwickelt hat und gesund geblieben ist. Gestorben sein kann sie letztendlich aus ganz anderen Gründen als dieser womöglich lange zurückliegenden Infektion. Gerade wegen dieser Antikörperbildung darf Geflügel ja auch nicht gegen Influenza geimpft sein - eine Unterscheidung zwischen geimpften und tatsächlich infizierten Tieren ist im Nachweis nicht möglich und letztendlich könnte die Impfung zu Exportbeschränkungen von deutschem Geflügel führen.
Jeden Vogel, der positiv auf ein H*N*-Virus getestet wurde, als Vogelgrippeopfer zu verbuchen, ist schlicht Panikmache.
Mit freundlichen Grüßen