Zitat von
leotrulla
Hallo zusammen,
nachdem ich mich im April durch all die Wortmeldungen gelesen -in Teilen auch gequält- und Sachliches von Pathologischem getrennt habe, bin ich kurz entschlossen in den Hühnerstall und habe die alte Sägespan- Sandeinstreu entsorgt und auf die rd. 6 m² Betonboden 25 kg Spielsand, 280 l Rindenmulch (40 mm) und rd. 50 l Torf- Gartenerdegemisch aufgebracht. Binnen vierzehn Tagen ist die "neue" Einstreu abgetrocknet gewesen und ich stelle heute fest:
Das Federvieh.....................
- ist vollkommen frei von Parasiten, insbesondere sind keine Würmer/ deren Eier im Kot sagt die TA,
- fühlt sich sauwohl, scharrt sich Kuschelmulden in denen reichlich Tiere aneinandergeschmiegt dösen,
- Kot findet sich keiner, grabe ich danach, finden sich staubtrockene Fladen im Untergrund,
- man, Frau und Kinder riechen nix (allerdings nehme ich mir das Kotbrett auch taglich vor)
- die Einstreu ist mittlerweile so trocken, dass diese ein einziges großes Staubbad darstellt.
Kurz: Die "Deep Litter-Idee" aufzugreifen ist das Beste, was ich meinen Hühnern antun konnte, pflegeleicht, sauber und absolut tiergerecht.
Jetzt habe ich noch etwas Walnusslaub und Holzasche darauf gegeben, was die Damen und ihr Möchtegerncommander mit Hingabe in den Untergrund einarbeiten. Deep Litter ist einfach nur klasse und mitunter ist's wie Kino, die Tiere darin zu beobachten.
Nachteil ist allerdings, dass es mitunter mächtig staubt, was man der Innentränke ansehen kann aber die mache ich ja ohnehin täglich sauber.
Noch kürzer: Soll der Winter doch kommen!
Besten Dank für die Anregung und das unverzagte Vertreten dieser Methode.
Thomas