Ich gebe zu bedenken, dass sich Vogelmilben nur nachts auf den Vögeln aufhalten. Da fliegen Spatzen nicht.
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Ich gebe zu bedenken, dass sich Vogelmilben nur nachts auf den Vögeln aufhalten. Da fliegen Spatzen nicht.
Ich rede von der Nordischen Vogelmilbe ... die Rote habe ich ... toi toi toi ... schon Jahre nicht mehr gesehen ... prinzipiell ging es mir oben um die Darstellung, dass Arthropoden Virenvektoren sein können ...
Achso, na ja, na dann :grueb
Zitat:
Original von Redcap
Die Rote Vogelmilbe ...
Bitte nicht zerstümmeln ...Interessant dazuZitat:
Original von Redcap
..
http://parasit.meb.uni-bonn.de/~maez...ospischil.htmlZitat:
Die Rote Vogelmilbe hält sich in der Nähe ihrer Wirte auf und befällt die Vögel vorzugsweise nachts, um Blut zu saugen. Als Verstecke dienen Ritzen und Spalten, bei starkem Befall auch lose Hautschuppen an den Beinen der Vögel. Während des Blutsaugens können die Milben Protozoen, Viren (Newcastle, Pocken) oder Bakterien (Salmonella,
Pasteurella und Spirochaeta anserina) übertragen.
http://www.jem.org/cgi/content/abstract/86/3/229
http://www.blackwell-synergy.com/doi...ournalCode=mve
Eckart Wendt hat beim FLI eine Besichtigung vorgenommen und den Weg der Kotverbrennung dort gesehen.
Er berichtet von der Lagerung die durchaus Kontakt mit Wildvögeln ermöglicht.
Im übrigen zu dem Thema: Habt ihr mal die Tötungsaktionen in Suffolk oder zuletzt in Tschechien beobachtet? Verladung und eintüten alles unter offenem Himmel.
siehe z.B. http://www.youtube.com/watch?v=in6ep6I9OSg
wie lange ist der Laster offen, ist er Flüssigkeitsdicht? Wer verhindert, das sich auf die kante des Kippers ein spatz setzt? Also dasselbe wie beim FLI. Wer glaubt von den dort aktiven wirklich an die Verbreitung eines hochpathogenen Virus via Wildvogel.
Ich glaube nicht, dass man dafür die Vogelmilbe bemühen müsste wir haben doch uns Menschen und die sind auch schneller von China in Europa als eine Vogelmilbe zu Fuß.
Gruß Mathias
Gab es nach Suffolk Ausbrüche bei Wildvögel?
Reisen Vogelmilben zu Fuss?
ist h5n1 wirklich hoch pathogen? sterben tiere die das Virus haben wirklich sofort. Woher kommen die ausbrüche jetzt in süddeutschland. Haben Wildvögel in Suffolk vielleicht auch schon das virus? Müssen sie erst an etwas anderem sterben bevor wieder h5n1 Schuld ist?
Für wen oder was arbeitest Du eigentlich?
Ich lasse mich nicht instrumentalisieren. ;)
Dass H5N1 hochpathogen ist, kann man in vielen, öffenlich zugänglichen Quellen nachlesen. Interessanter wäre, mal Belege zu bekommen, die dem widersprechen.Zitat:
ist h5n1 wirklich hoch pathogen? sterben tiere die das Virus haben wirklich sofort. Woher kommen die ausbrüche jetzt in süddeutschland. Haben Wildvögel in Suffolk vielleicht auch schon das virus? Müssen sie erst an etwas anderem sterben bevor wieder h5n1 Schuld ist?
"Woher" die Ausbrüche in Deutschland, Tschechien und Frankreich "kommen", besser ausgedrückt, welche Erklärungsansätze es gibt, kannst du u.a. hier nachlesen.
Durchaus möglich, dass das Virus auch in Suffolk zirkuliert.
Bestreitet ja keiner. Aber Vogelgrippe gabs schon lange vor dem Menschen. Grippeviren sind also überhaupt nicht auf den Menschen angewiesen, um von A nach B zu gelangen. Das gilt auch heute noch.Zitat:
wie lange ist der Laster offen, ist er Flüssigkeitsdicht? Wer verhindert, das sich auf die kante des Kippers ein spatz setzt? Also dasselbe wie beim FLI. Wer glaubt von den dort aktiven wirklich an die Verbreitung eines hochpathogenen Virus via Wildvogel.
Ich glaube nicht, dass man dafür die Vogelmilbe bemühen müsste wir haben doch uns Menschen und die sind auch schneller von China in Europa als eine Vogelmilbe zu Fuß.
Lieber Sarcelle (Redcap nannte dich mal er, er scheint dich zu kennen)
h5n1 gibt es in hochpathogener und in niedrig pathogener Form das ist mir durchaus bekannt. Sehr merkwürdig ist aber dass es sich, wenn es in den wildvögelfunden jetzt um die hochpathogene Form handelt trotzdem unter ihnen verbreiten soll. Die hochpathogene Form führt zu schnellem tod und hat damit nur eine Überlebens und VERBREITUNGSCHANCE WENN SIE AUF EINE HOHE tierdichte wie in der Massentierhaltung trifft. Das war vermutlich auch gemeint als geschrieben wurde die wildvögel müssen vor dem Hausgeflügel geschützt werden. Hochpathogene formen brauchen daher hohe tierdichte um sich zu verbreiten und damit doch wieder uns die Menschen.
Für weitergehende informationen zu dem Thema empfehle ich als lektüre die Ausarbeitungen von Steiof oder den Grainreport insbesondere dort die Äußerungen zu Hinterhofhaltungen.
Die Erklärungsansätze bezweifle ich, für einen natürlichen Seuchenverlauf sind die ausbrüche viel zu punktuell sprunghaft und zeitlich auseinander. Das Verwandschaftverhältnis anhand eines stammbaumes kann hier doch nicht helfen wenn der Verbreitungsweg und die chronologie nicht mit dem Stammbaum übereinstimmt. Jedenfalls dann nicht wenn es sich wirklich um eine hochpathogene Ausprägung handelt. Dann müsste der schnelle tod eintreten und man müsste eine wellenartige Verbreitung untereinander verwandter Viren feststellen können.