Habicht geschossen

Zitat:

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Zitat von FliegenFly

:cool:


Uns wurde auch erklärt, wo die Falkner ihre Habichte herbekommen.
Zum Beispiel kommen welche als sog. "Problemhabichte" zu ihnen.
Seltener werden sie auch "ausgehorstet", kommen also als Jungtiere zu ihnen.
Oder, ganz simpel, vom Züchter.

viele Grüsse
Caro

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Das Aushorsten war ein ganz ganz großes Problem. Ist auch eigentlich verboten, da der Bestand des Habichts doch seit Jahren zurückgeht, soweit ich weiß. Unter anderem weil die Falkner die Jungtiere oder Eier, keine Ahnung, aus den Horsten gestohlen haben.
Neuerdings müssen aber genetisch Mutter und Vater der Falkner-Tiere nachgewiesen werden...seither gibts weniger Wilderei, denn von so nem Wildvogel bekommt man die DNA nicht so einfach. Zum Glück ist das auch echt verboten. Dann lieber züchten :-)

Die Bilder sind im übrigen sensationell mega geil ;-)

@Ommer

Nein,das ist nicht normal-und war früher ganz anders! Aber ist ein anderes Thema....

@Trini

Ja,das Aushorsten ist natürlich verboten! Und das ist auch gut so! Aber mit den Zuchttieren geht das ja auch!
In den 80ern waren Preise von 20000 DM im Gespräch...je Ei versteht sich!

Danke für die tollen Fotos! Wirklich wunderschöne Tiere!
:danke

LG Nicole

So, wieder ein paar fertig. Leider immer wieder ziemlich das selbe - aber recht viel mehr hat sie halt doch nicht gemacht, die Gute. :p Immer nur am mampfen.

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Meeeeinssss!!!!

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Boah, ich könnt ja soo ins Schwärmen kommen. So tolle Bilder und so ein schönes Tier.
Und ich mag Krähen auch sehr gern, ( lese gerade wieder " Rabenschwarze Intelligenz"), aber hier bei uns , wo auch Ommer und Hornet leben, sind wirklich Massen von denen da.

Das wär toll, wenn wir das hinbekämen, Caro!
Du musst unbedingt genug MEZK - Mädels machen:laugh

Heute bin ich auch aus der Hofeinfahrt, und ein riesiger Schwarm sass lose links und rechts der Strasse - die gehen erst weg wenn das Auto fast da ist.
Da habe ich mir schon fast gewünscht, dass mal ein Habicht vorbeischaut... Es waren aber auch viele Saatkrähen dabei, also wäre das ein Schwarm den man nicht so einfach bejagen könnte.

Es sind schon echt irre Viecher.

Hy!

Dir gilt mein glühender Neid, Caro, wenngleich es zu Fuß sicher noch geiler gewesen wäre. Das werdet Ihr wohl bei den Kaninchen machen, Krähen zu Fuß hat ja gleich mal null Chance ^^. Wow, NEID :D!

Aber mal eine Frage: Lässt der Falkner echt einen Steinadler in freier Folge mit Hund jagen oO? Ich meine, mit Steinadlern beizen die in Kasachstan und der Mongolei ausgewachsene Wölfe, und Steinadler sind nicht unbekannt dafür, alles pelzige ziemlich ansprechend zu finden, und seien das nur Pelzmützen oder -kragen... Da wäre es mir nach ein paar Fehlflügen ehrlich um den Hund Bange! Frag' ihn mal, ob er da nicht ein bisschen aufschneidet, um zwei fesche Mädels ein bisschen zu beeindrucken ;).

Ansonsten, Hornet: Viel zu viele Krähen (bei Ommer)?
Wer sagt, dass das viel zu viele sind? Du weißt, dass Winterschwärme größer sind als normalerweise, und Du weißt auch, dass sommerliche Nichtbrüterschwärme die Populationsreserve sind, aus denen sich neue Paare oder Partner rekrutieren, wenn alte ausfielen? Und das Nichtbrüterschwärme auch vielen jungen oder an ungünstigen Standorten brütenden Paaren die Bruten vernichten, also aktive Populationsregulation betreiben?
Ich sage ja nicht, dass man die nicht bejagen kann/ soll, aber bei "viel zu viele" kriege ich eine Bürste. Welches wildbiologische (und nicht irgendwie willkürliche) Maß wird denn da angelegt, um so was aus dem Stehgreif zu beurteilen?
Wie ich schon mal sagte: Wenn auf 3 Hektar 300 Krähen sitzen, dann mag das "viiiiiel zu viel" aussehen, aber wie sieht es auf den restlichen tausenden Hektar einer Gegend aus? Da sitzen nämlich keine weiteren 300 Krähen auf je 3 ha, und somit relativiert sich das Ganze schon erheblich ;). Dann sind's nicht mehr 100 Krähen pro Hektar, und somit viel zu viele, sondern vielleicht 0,3 Krähen auf einen Hektar, und das ist schon eine andere Hausnummer...

Grüße,
Andreas

:laugh Andreas, ja zu Fuss wär das ganze sehr mühselig gewesen.
Aber auf die Jagd per pedes würde ich mich auch freuen, wenn wir denn mal dabei sein dürfen.

Hihi, was du den Männern gleich wieder unterstellst :-)
Ja, ein Kollege jagt mit dem Steinadler.
Die wissen wohl, dass vom Hund das Wild ausgeht und orientieren sich an diesen.
Sie jagen Fuchs und Schmalwild (heisst das so? junge Rehe halt) damit.

Einmal kam es vor, so erzählte er uns, dass es eine alte schwarze Katze gab, die im Gestrüpp hauste. Sie verzog sich langsam vor den Hunden, auf eine Fichte.
Den Blick nach unten gerichtet, sah sie den Adler aber nicht kommen...das war dann eindeutig ein Fehlflug würde ich sagen. ;)

Man müsste nochmal fragen, WO genau sie mit einem Steinadler jagen, aber er sagte schon auch, dass man da tierisch aufpassen muss, wenn die Oma mit Waldi Gassi geht, dass Waldi dann nicht plötzlich weg ist und Oma an der Leine hinterher gezogen wird. :p

Kann man auch auf der Homepage nachlesen.

Beizjagd mit dem Habicht oder Steinadler aus der Freien Folge

Es gibt eine Jagdart für den Habicht oder Steinadler, welche man "Freie Folge" nennt. Hierzu lässt man den Beizvogel in einem Baum fliegen und durchstreift das bewaldete Gelände. Der Beizvogel wird dem Falkner sobald dieser sich etwas entfernt hat von Baum zu Baum frei folgen, daher der Name. Diese Jagdart ist sehr vorteilhaft, wenn das Gelände unübersichtlich ist, denn lange bevor der Falkner das Wild flüchten sieht, kann der Beizvogel dieses aus der erhöhten Warte erkennen. Bei Gemeinschaftsjagden ist diese Jagdart eher nicht geeignet, da die Kontrolle des Beizvogels auf der Faust wesentlich besser ist. Habichte und Adler sind Einzeljäger, d.h. dass sie immer nur alleine zum Einsatz kommen. Es wäre zu gefährlich mehrere Beizvögel zur gleichen Zeit auf ein Beutetier fliegen zu lassen, die Greifvögel könnten sich aufgrund ihrer Aggressivität gegenseitig verletzen und die Chancen des zu jagenden Wildes wären nicht gerecht verteilt. Es gibt allerdings Wüstenbussarde, die in Kompanie, also gemeinsam jagen, doch das ist die Ausnahme.

Die Beizjagd aus der Freien Folge ist außerdem gut geeignet an Bachläufen, für Habichte, um Enten zu jagen. Der Jagdhund kann ebenso zum Einsatz kommen, als bei der Feldstreife. Steinadler sind obwohl ihrer Größe sehr wendig und ebenfalls geeignet für diese Jagdart im Wald auf Hasen oder am Fuchsbau.
Quelle: http://www.d-f-o.de/bayern/infoseite...eienfolge.html

Das ist im übrigen auch die Seite, inkl des freundlichen Herren der uns alles so genau gezeigt hat.
Sehr interessant zu lesen.

@Fliegenfly, Du hast meine Frage noch nicht beantwortet: ist das ein Rothabicht, den Du da zeigst ?

LG Mandy