Wir waren ja vor 2 Wochen ein paar Tage eingeschneit, da hab ich such mal wieder gebacken
Anhang 255507
Die einfachsten Brötchen der Welt nach Axel Schmitt
Anhang 255508
sibd richtig gut geworden
und ein Blitzbrot
Anhang 255509
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Wir waren ja vor 2 Wochen ein paar Tage eingeschneit, da hab ich such mal wieder gebacken
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Die einfachsten Brötchen der Welt nach Axel Schmitt
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sibd richtig gut geworden
und ein Blitzbrot
Anhang 255509
Liebe Brotbäcker (oder Brotbackende??),
nun muss ich es doch mal loswerden: Ich knete meinen Brotteig nicht!
Ich verrühre die Zutaten (Hefe oder Sauerteig) und schlage den Teig mehrmals um, 2-3mal nach ca. einer halben Stunde Gehzeit - oder wenn ich dran denke. Manchmal kommt der Teig auch noch mal in den Kühlschrank, wenn ich doch keine Zeit habe, ihn fertig zu backen.
Dank dem Forum habe ich ja vor ca. 6 Jahren mit dem Brotbacken begonnen, anfangs mit mäßigem aber dann doch stetig wachsendem Erfolg - inzwischen ist's Routine mit gleichbleibend gutem Ergebnis. In meinem Brotback-Buch (Brot Brot Brot von Martin Johanson) wird's so gemacht und das habe ich dann übernommen.
Erfolgreiches Brotbacken und liebe Grüße
Herzlichen Glückwunsch Helga ,schön dass dir das Brot backen Spass macht und es dir schmeckt !!
dennoch ein kleiner Hinweis ;wenn du selbst Brot backst, dann gönne doch dir und dem Brotteig die fast wichtigste Zutat - die "Zeit"- zum ´Gehen u Gären´(fermentieren/reifen)
denn dadurch wird es schmackhafter und vor allem noch bekömmlicher, weil dadurch Stoffe im Getreide abgebaut werden, mit denen -es- sich gegen Fraßfeinde schützt (die wir ja auch sozusagen sind )-
Mit 2 Tütchen Trockenhefe geht zwar der Teig ja ab wie Schmidts Katze, aber kann in der kurzen Zeit leider zuwenig Stoffe abbauen und Geschmacksstoffe entwickeln.
Manch empfindliche Menschen bekommen bei zu kurz "gegangenen" Weizengebäck Verdauungsbeschwerden (in der Backindustrie ist Zeit Geld u darum gibts viel Hefe und Enzyme zum Teig für schnelles Brot)
u glauben sie haben eine Glutenunverträglichkeit , was aber meist die nicht genügend abgebauten Stoffe verursachen.
Klar ist es schön zu sehen ,wenn es schnell geht- aber vielleicht versuchst du es erstmal mit der Hälfte und später noch besser mit 1/2 Tütchen.( Es gibt auch Rezepte mit 24 Stunden- oder Übernachtgare- da brauchst noch weniger Hefe-).
Viel Spass beim ausprobieren !
Liebe Ria, vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort! Natürlich hast Du so recht, dass diese Schnellbackerei auf Kosten der Bekömmlichkeit geht (Unser Untermieter ist gelernter Biobäcker, dem zieht es immer die Fußnägel hoch, wenn er mich wirtschaften sieht). Die 2 Tütchen Hefe sind noch vom Beginn meiner Bäckerei, da musste ich erstmal die abgelaufenen Tütchen verbrauchen und habe daher immer vorsichtshalber 2 genommen :laugh. Und die Schnellbackerei mach ich immer, weil Göga nur Mischbrot vom Bäcker isst und ich für mich alleine backe. Und das immer so kurz vor knapp, dass ich schon mit gewetztem Messer vor dem Backofen lauer, dass die Stunde um ist.....Liebe Grüße und noch ein schönes Restwochenende von Helga
"Die 2 Tütchen Hefe sind noch vom Beginn meiner Bäckerei, da musste ich erstmal die abgelaufenen Tütchen verbrauchen und habe daher immer vorsichtshalber 2 genommen "https://www.huehner-info.de/forum/sh...es/laugh_2.gif.
OK
Ich habe schon Trockenhefe im Stanniol-Tütchen nach 5 Jahren nachdem MHD erfolgreich verwendet ;D
Was die Menge an Trockenhefe betrifft habe ich während Corona dazugelernt. Da gab es eine Zeit lang plötzlich keine Hefe zu kaufen, also mußte ich mit dem, was ich noch hatte, sparsam umgehen. Seit dem funktioniert das beim Weißbrot bei mir so:
1kg Weizenmehl, 1Päckchen Hefe + Wasser aufgehen lassen (dauert so 2-3 Stunden). Dann halbiere ich das ganze für 2 Brote. Es kommt für jedes Brot nochmal 1kg Mehl dazu. Die zwei Brote gehen nochmal einige Stunden auf, meistens so etwa 5 Stunden. Im Ergebnis brauche ich so für gut 4kg fertiges Weißbrot aus 3kg Mehl genau ein Päckchen Trockenhefe. Und ich finde, das schmeckt deutlich besser als das, was ich früher mit viel mehr Hefe gebacken habe. Es braucht halt nur mehr Zeit.
Ich versuche bei Brot/Brötchen ganz auf Hefe zu verzichten und nur mit Sauerteig zu arbeiten. Da experimentiere ich aber noch.
Gute Rezepte, immer her damit.
Ich backe meist mit Übernacht-Gare, weil das zeitlich gut passt.
Abends den Teig fertig machen, morgens dann backen.
Es erstaunt mich immer wieder, wieviel Wirkung doch 1-2 g Hefe haben, wenn man ihr Zeit gibt. Sauerteig kommt auch meist ins Brot, da er oft aber nicht pünktlich aufgefrischt wurde, traue ich mich nicht, ganz ohne Hefe zu backen.