Der Fall in Kusel ist nach Aussage des Landrates vermutlich im Zusammenhang mit Wasservögeln zu sehen. Leider werden wir wohl nicht erfahren, ob auch das Tränkwasser aus dem Bach entnommen wurde, wäre nicht das erste Mal.
Den Fall in Ostholstein konnte ich lokalisieren. Es handelt sich um eine größere Freilandhaltung von Legehennen, ich schätze etwa 2.000 Tiere. Da unmittelbare Küstennähe, würde ich hier noch keinen Zusammenhang mit Delbrück herstellen wollen. Aber mal abwarten. Was mich hier etwas sorgenvoll stimmt, ist die Tatsache, dass der betroffene Hof auch eine Schweinemast betreibt, das dürfte arge Probleme bei der Schlachtung bringen und es besteht aufgrund Personalkontakte mal wieder die Gefahr von Übertragung.
Die AV ist draußen und ab morgen gültig.
https://www.kreis-oh.de/B%C3%BCrger-...La=1&kat=68.61
Und noch kurz die aktuelle Wildvogellage:
21.02. Schwäne, Berlin
21.02. Graureiher, Potsdam-Mittelmark
20.02. 2 x Wildgänse, Starnberg
20.02. 5 x Schwäne, Deggendorf
20.02. Möwenvögel, Lörrach
20.02. Wildgänse, Hamburg
20.02. Greifvögel, Biberach
20.02. Wildenten, Böblingen
Grundsätzlich kann man festhalten, das diese Saison, die Landkreise, mit Ausnahme in Baden-Württemberg, sehr besonnen mit der Fundlage bei Wildvögeln und bei Fällen in privaten Kleinhaltungen mit weniger als 50 Tieren umgehen. Da scheint es in den letzten zwei Jahren durchaus, Erkenntnisgewinn und Austausch gegeben zu haben. Im Umkehrschluss bedeutet das für uns, dass wir mehr Eigenverantwortung für unsere Bestände haben. Das wird uns jetzt nicht mehr durch die Behörden abgenommen. Und wir werden, damit umgehen müssen, das es trotz aller Maßnahmen, eine leicht erhöhte Anzahl an Fallmeldungen aus privaten Beständen geben wird.