Kannst du davon bitte ein Bild einstellen oder -falls schon geschehen- einen Link? Welche Kalkfarbe hast du genommen?
Druckbare Version
Ja, stimmt.
Noch was: Well- oder Trapezdach ist immer ein bisschen aufwändig mit der Abdichtung gegen die Wände. Aufpassen dass das nicht in zu viel Schnitzarbeit ausartet.
Da zieht sogar ziemlich viel ein, vor allem an den Schnittkanten, aber auch in der Fläche gibt es viele offene Kanäle.Zitat:
OSB mit Firnis streichen... darauf wäre ich jetzt auch nicht gekommen, die Platten sind doch durch den Kleberanteil quasi versiegelt. Wie soll das Firnis da einziehen ins Holz?
Firnis ist nicht das Dauerhafteste und manchmal recht lange etwas klebrig, aber billig, ungiftig und voll ökologisch.
Der ungeschütze Ausseneinsatz von OSB Platten, vor allem der leicht erhältlichen OSB-3 ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Selbst mit Lackierung ist das hauptsächlich billig, aber auf Dauer nicht übermäßig regenbeständig.
Drum unbedingt auf gute Konstruktion ohne direkte Benässung z.B. durch Spritzwasser achten.
Herstellerinfos dazu: https://m.swisskrono.de/Oekologische...450565860.html
Auszug aus obiger Website :Ich bin von einer einschaligen Konstruktion ausgegangen. Also nur eine OSB Platte.Zitat:
OSB/3 und /4 Platten müssen vor Witterung geschützt werden. Das heißt: Für den konstruktiven Bau können diese klar verwendet werden, müssen aber zusätzlich durch eine Verkleidung, wie z.B. eine Vorhangschale geschützt werden. Vor Witterung geschützt ist in der DIN 68800-2:2012-02 geregelt. Danach gilt ein Bauteil vor Witterung geschützt, wenn dieses mit einem dauerhaft wirksamen Wetterschutz abgedeckt ist bzw. sich einem Winkel von 60° unterhalb einer Eindeckung bzw. Dachkonstruktion befindet.
Kalken ist dabei eher für die Innenseite gegen Ungeziefer.
Öl ist für aussen und evtl. auch innen unter den Kalk.
Siehe auch Haitu: https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1907325
Ah ok danke,
bei mir käme OSB nur als Innenverkleidung zum Einsatz.
Die Konstruktion würde ich als Holzständerwerk mit außenliegend Feder&Nut-Brettern ausführen mit innenliegender Glaswolledämmung.
Und es stimmt, OSB3 ist zwar Feuchtraumgeeignet (wobei ich persönlich das nicht übertreiben würde), aber nicht witterungsbeständig und als Außenwand auf Dauer nur mit Schutzanstrich geeignet.
Hier wäre aber Öl auch kontraproduktiv, weil es die Haftung von Lacken reduziert bzw. eliminiert.
Dach wird wahrscheinlich Dachpappe mit Bitumenschindeln drauf.
Nunja, Rigips ist eigentlich deutlich anfälliger als OSB in vielerlei Hinsicht.
Was mich an Rigips ein wenig stört sind die zahlreichen Berichte von Leuten, bei denen die Hühner das ganze zerlegt haben. Mag ja an Kalkmangel liegen, aber wenn man das zu spät bemerkt und/oder nicht rechtzeitig gegensteuern kann (vielleicht kommen die Tiere ja auch erst später drauf) dann hat man den Salat und das ist dann echt richtig mühsam...
Und Rigips ist eigentlich recht empfindlich bei Feuchteproblemen, weswegen man das ja auch nicht z.B. als Boden nehmen kann...
Viele Grüße
Denkfehler. Leinölfirnis ist nicht sowas wie Motoröl sondern quasi ein unpigmentierter Lack und eine tadellose Grundlage für weitere Schichten von Ölfarben.
Das gute an Firnis und Ölfarben ist, dass sie richtig ins Holz reinsaugen, nicht abblättern sondern abwittern und später völlig problem- und nahtlos wieder überstreichbar sind um die Schicht aufzufrischen.
Wie gesagt, nicht der allerbeste Wetterschutz aber überaus problemlos in der Anwendung. Man kann quasi endlos die abgewetterte Schicht wieder aufbauen und es kommt zu einer harmonischen Verwitterung.
Aussenverschalung (besser senkrecht), Mineralwolle-Isolation und Innenverschalung ist natürlich superluxuriös.
Da will man ja fast selber einziehen.
Ich habe diese genommen https://www.amazon.de/gp/product/B00...?ie=UTF8&psc=1
Foto muss ich machen, hab keins auf dem Handy
Hast Recht, es ging um Firnis, nicht um Öl.
Das ist zwar richtig, aber wir reden ja über OSB3-Platten, die ohnehin von Leim "durchtränkt" und oberflächenbehandelt sind. Ich würde da jetzt nicht noch Firnis aufbringen, bevor ich Sumpfkalk auftrage (geht wie gesagt nur um die Innenverschalung des Stalls).Zitat:
Das gute an Firnis und Ölfarben ist, dass sie richtig ins Holz reinsaugen, nicht abblättern sondern abwittern und später völlig problem- und nahtlos wieder überstreichbar sind um die Schicht aufzufrischen.
Wie gesagt, nicht der allerbeste Wetterschutz aber überaus problemlos in der Anwendung. Man kann quasi endlos die abgewetterte Schicht wieder aufbauen und es kommt zu einer harmonischen Verwitterung.
Geht so, wenn man eh ein Holzständerwerk baut für die Außenwandverschalung, kann man auch innen verschalen, damit es nahtlos und damit milbenfeindlich ist. Und dann sind die Zwischenräume auch vorhanden und man kann einfach Steinwolle hineinlegen.Zitat:
Aussenverschalung (besser senkrecht), Mineralwolle-Isolation und Innenverschalung ist natürlich superluxuriös.
Da will man ja fast selber einziehen.
Die Außenverschalung wird übrigens farbig gestrichen mit Holzschutzlack (z.B. sowas hier), also auch nicht mit Firnis.
Grüße
Danke für den Tipp. :) Habe ich nun auch genommen und über meine Erfahrung berichtet https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1908063
Moin!
Tipp speziell zu dieser Streichkalk-Farbe von Baufan:
Bei Amazon kosten 2,5l um die 10€.
Die gleiche Farbe gibts im 10l-Eimer bei Hornbach für 17€.
Andere Baumärkte habe ich noch nicht gecheckt, aber Amazon ist gerade bei solchen Sachen oftmals verhältnismäßig teuer.
Ein anderer hier bereits gegebener Tipp für den Kalkanstrich ist Kalk zum Selberanrühren, hat den Vorteil dass man nach Bedarf und in gewünschter Konsistenz anrühren kann. Gerade bei OSB scheint das ja ein Thema zu sein, weil OSB die "standardverdünnte" Farbe nicht gut halten kann, wie Silmarien (erwartungsgemäß aufgrund der leimversiegelten OSB-Oberfläche) berichtet.
Bis auf das mit der Farbe vom Hornbach sind die Tipps natürlich nicht von mir (bin ja erst in der Planungsphase), ich habs nur nochmal zusammengefasst zur besseren Übersicht.
Viele Grüße
Ergänzung dazu: wir haben im Baumarkt mit den drei Buchstaben 5L für knappe 13€ bekommen. Kalk zum Selbstanrühren gibt es hier derzeit in keinem der vier Baumärkten im Umkreis. Davon abgesehen kam mir die streichfertige Konsistenz für den Grundanstrich sehr entgegen.
Weil es in meinen Augen Pfusch ist.
Holz ist ein organisches Material das "arbeitet" (OSB3 hin oder her) und Kalkanstrich ist ein mineralisches Material, das ist statisch, es passt einfach nicht zusammen, da ist das Abbröseln vorherbestimmt; Aber des Menschen Wille ja bekanntlich sein Himmelreich.
Wenn das so gewollt ist, dann könnte ich die Vorgehensweise verstehen, aber so nicht, darum ist es in meinen Augen Pfusch.
Hallo Haitu,
"Holz" arbeitet zwar, aber OSB3 hat mit Holz nicht mehr allzuviel zu tun.
Schau Dir mal die Eigenschaften und Verwendungen von OSB an. Das wird sehr oft im Trockenbau verwendet und dann mitunter auch direkt verputzt, natürlich mineralisch.
In Amerika (in diesem Fall Kalifornien) habe ich ganze Häuser gesehen, die aus Holzständerwerk und OSB-Platte gebaut werden. Auch da werden die OSB-Platten der Innenverkleidung direkt verputzt.
Würde das nicht gehen, würde man es nicht so machen. Für das Innere eines Hühnerstalls reicht es doch sowieso ;)
Dein Vorschlag mit dem Fermacell ist sicherlich noch besser, die Verarbeitung von Fermacell - namentlich die enorme Staubentwicklung beim Zuschnitt - ist für die meisten Heimwerker aber wohl eher abschreckend...
Viele Grüße
Ich hatte mal meinen Mann beauftragt gelöschten Kalk im Baumarkt zu kaufen, weil ich dachte den mal zum bissl Desinfizieren der Voliere und des Auslaufes zu brauchen (ungelöschten händeln wollte ich nicht) und eben zum Kalken.
Männe hat dann 3 Säcke angeschleppt, weil die drastisch reduziert waren. Zum Desinfizieren brauchte ich bisher noch nicht, die Hühner kommen mit ihrer Keimbelastung zurecht, aber einen großen Eimer Sumpfkalk haben wir angesetzt und auch schon vor Einzug der Glucke den entsprechenden Stall (Kunststoff) gestrichen.
Sumpfkalk soll ja mit dem Alter immer besser werden und ich reich wahrscheinlich ewig.
Den großen Stall würde ich auch mal gern kalken, der muss aber erst noch zuende umgebaut werden und verputzt. Leider war Männes Gesundheit da in der Kurzarbeit wegen Corona hinderlich und jetzt ist der Stress 3mal so hoch und die Arbeitszeiten entsprechend.
Er hat die offen liegende Balkendecke mit Fermacell verkleidet und sich zumindest mir gegenüber nicht beschwert :D
Dorintia - ich dachte bisher immer, daß gerade nur der Branntkalk zum desinfizieren geeignet ist. Geht natürlich mehr oder weniger nur auf waagerechten Flächen. Die Desinfektion startet in den Momenten, wo Feuchtigkeit mit dem Branntkalk reagiert. Habe das bisher nur einmal gemacht, um die über Jahrzehnte versiffte Auslauferde wieder nutzbar zu machen. (Tief umgegraben, Branntkalk rüber, Regenguß und Wasserschlauch).
Wie geschrieben, jeder soll natürlich machen wie er will.
Ich wurde gefragt, warum das für mich nicht in Frage kommt auf OSB-Platten zu kalken und ich habe mich erklärt.
Zu dem Verputz auf OSB-Platten im Innenbereich der Häuser in Amerika:
Niemals wird dort auf den rohen OSB-Platten Putz aufgetragen, das glaube ich einfach nicht; Das kann nicht funktionieren.
Immer würde es mit der Zeit dann entlang der Fugen Risse geben und irgendwann liegt der Putz auch auf dem Fußboden.
Man wird die OSB-Oberfläche mit irgendetwas behandeln, eine Haftbrücke erstellen und im Putz liegt eine Gewebe als Armierung, die die Zug- und Dehnkräfte auf die ganze Fläche verteilt.
Anders scheint es mir nicht möglich.
Ich habe auch schon auf Holz verputzt.
Hier ein Beispiel
https://www.huehner-info.de/forum/at...3&d=1538323722
Zwischen den beiden Fenstern ist ein Balken, der ist von Außen auch sichtbar.
Von innen ist dann zunächst als Trennschicht zwischen Holz und Zement (das verträgt sich auch chemisch nicht, Kalk ist da anders) Teerpappe aufgenagelt und dann Streckmetall aufgeschraubt um den Putz zu halten und die Zugkräfte aufzunehmen.
Bis ich zu etwas Anderem belehrt bin, ist meine Meinung, dass die Verwendung von Sumpfkalk zum Streichen eine Nostalgiesache ist. So ähnlich wie "Kuchen wie bei Oma". Wieso sollte Oma einen leckereren Kuchen machen können als ich? Hatte sie bessere Zutaten als wir sie heute haben? Nein, es geht um die Erinnerung als Kind, die damit wachgerufen und so als Verkaufsargument assoziiert wird. Das Mehl, welches heutzutage aus den Mühlen kommt, hat eine höhere Qualität als das früher der Fall war. Das liegt einfach daran, dass früher die Technik noch nicht dem heutigen Stand entsprach und die Labormöglichkeiten auf einem geringeren Niveau standen.
Früher hat man Branntkalk (ungelöschter Kalk), eine Vorstufe des Weißkalkhydrates, verarbeitet (gelöscht/eingesumpft), weil man die Herstellung von Weißkalkhydrat noch nicht kannte; Heutzutage wird er als "Omas Kuchen" angepriesen und natürlich mit "Nostagieaufschlag" verkauft.
Weil in dem Weißkalkhydrat noch moderne Zuschläge drin sind kommt er für die Restaurierung von, unter Denkmalschutz stehende Gebäude "Oma lässt grüßen", nicht in Frage, aber damit haben wir es ja nicht zu tun.
Meinen Stall habe ich mit selbst gemischtem Weißkalkhydrat und Wasser gestrichen, nicht um zu desinfizieren, der Stall war ja noch unbenutzt, sondern um den Stall farblich gestalten zu können (ein preiswertes Farbpigment wurde hinzugefügt) ohne das Konto leerräumen zu müssen. Die Kosten für schon angerührte Kalkfarbe in den Märkten, das ist ja eine Witz, von extra Farbe für den Hühnerstall ganz zu schweigen.
Bei Weißkalkhydrat ist der Arbeitsschritt "einsumpfen" von der Herstellerfirma schon durchgeführt worden und man braucht ihn nicht mehr zu machen; Das ist doch was Gutes!
Die ätzende Wirkung ist bei fertig gekauftem schon gelöschtem Kalk genau so gegeben wie wenn ich den Kalk selber einsumpfe oder sogar schon fertig eingesumpften, so einen Kalkbrei also, kaufe.
Die ätzende Wirkung besteht in der Zeit des "Abbindens/Trocknens" beim Branntkalk wie beim Weißkalkhydrat.
Was @Saatkrähe beschreibt ist das Ausbringen von ungelöschtem Kalk auf Erdreich, da kommt dann die Hitzeentwicklung noch dazu.
Wie der Zufall es so will, gibt es hier in meinem Dorf eine Kalk- und Zementfabrik, da kann ich alles an Kalk bekommen was ich will. Ich will Weißkalkhydrat und Futterkalk.
Auf deren Seite kann man aber auch Infos über Kalk grundsätzlich bekommen.
Ich weiß jetzt zwar nicht wem oder was du "widersprechen" wolltest, aber vielleicht sind ja deine Infos für andere nützlich.
So habe ich es bis vor einigen Jahren auch gemacht. Ebenfalls nicht zur Desinfektion, sondern damit der Stall wieder saubere Decke und Wände hat, und damit die frische Kalkschicht die Luftfeuchtigkeit regulieren kann. Mir war das anrühren nur zu staubig/lästig. Um das zu umgehen, gebe ich gern ein paar Taler mehr aus. Dann stellte ich fest, daß der Kalksumpf vom Kalkladen sich sehr viel leichter auftragen läßt. Aber das ist sicher/vielleicht mit der Baumarktfarbe ebenso. Mit Nostalgie hat das bei mir nüscht zu tun :) Und der hervorragende Kuchen meiner Mutter aus den 60er Jahren, schmeckt bei mir heute nocht um Längen besser - genau wie Du sagst.
Hallo Haitu,
Wo bekommt man denn Weißkalkhydrat (in Kleingebinden für Endkunden) so enorm günstig, wenn man nicht gerade ein Kalkwerk um die Ecke hat?
EDIT: gerade gefunden, im Baumarkt.
Beispiel: Weißkalkhydrat
Das ist natürlich echt unschlagbar günstig, danke für den Tipp!
Moin Zwerghuhnbaron - Du hast zwar Deine Frage an mich wieder gelöscht; aber der Vollständigkeit halber... Der Kalkladen-Sumpfkalk kommt in einem Eimer als pastöse Masse, also feucht. Man muß nur Wasser hinzufügen. Läßt sich sehr leicht verrühren. Darum für mich so geeignet, weil ich keinen ätzenden Stäuben beim anrühren mehr ausgesetzt bin. Außerdem ist die leichte Verstreichbarkeit sehr verführerisch :) Aber auch das Stallklima ist noch einige Grade besser als zu Zeiten wo ich nur einfach Kalkhydrat verwendet hatte. In einem großen Stall mag sich das nicht bemerkbar machen. Aber bei nur 4 oder 5 m² fällt es auf. Sicher trägt auch die Hanfbeimischung dazu bei.
Nun habe ich dort nochmal genauer gelesen, weil ich das längst wieder vergessen hatte. Ist sicher auch interessant für die OSB-Platten-Ställe.
"""" Unsere Hühnerstall-Farbe mit neuer Rezeptur. Eingebundenes Kiesel-Gur, das sich nach "Trocknung" aus der Farbe wieder löst.
Unsere natürliche Hühnerstall-Farbe setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat, feinsten Kalksteinmehlen, Kreiden, natürlichem Casein sowie einem Zusatz von "Kiesel-Gur" und von Mikro-Hanf (Wasserregulierer). Die Hühner-Stall-Farbe enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz-, milben- und schimmelwidrig. Sie enthält keine Konservierungsstoffe und ist daher im angerührten/flüssigen Zustand nur begrenzt haltbar (im Sommer zirka 10 Tage).
Hühner-Stall-Farbe kann sowohl auf Mauerwerk als auch auf Holz gestrichen werden, die Haftung ist enorm. Der erste Anstrich mit Hühner-Stall-Farbe auf Holz kann später auch mit reiner Kalkfarbe überstrichen werden. .....
..... Hühner-Stall-Farbe wird als ungezieferwidrige, pilz- und schimmelwidrige Stallfarbe im Innenbereich für Kleintierstallungen eingesetzt.
Idealer Untergrund für Hühner-Stall-Farbe ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Auch auf unbehandeltem Holz (besonders OSB-Platten) im Innenbereich ist die Hühner-Stall-Farbe bestens einsetzbar.
Der Untergrund sollte etwas saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung sollte etwas vorgenässt werden.
Unsere Hühnerstall-Farbe mit neuer Rezeptur. Eingebundenes Kiesel-Gur, das sich nach "Trocknung" aus der Farbe wieder löst. """"
https://www.kalk-laden.de/epages/616...oducts/HSF1350
genau diese habe ich bestellt, sie wird die Tage geliefert, ich fand die Produktbeschreibung interessant - besonders wegen des schon enthaltenen Kiesel-Gurs. Ich kann ja über das Ergebnis berichten, wenn es von Interesse ist. Verarbeitet wird sie allerdings nicht auf OSB sondern reinem Holz.
Viele Grüße
Reni
Ich überlege, ob ich sie weiterhin kaufe, da jetzt nur noch mit Kieselgur versetzt. Mal sehen, vielleicht hält sich das ja in Grenzen mit dem Kieselgur... Ich wußte bisher gar nicht, daß dieser Anstrich auch so gut auf OSB-Platten hält. Dachte immer das Gegenteil sei der Fall. Aber die Platten sollten dann wohl auch unbehandelt sein. Aber reines Holz ist dann wohl sehr geeignet. Vielleicht vorher naß machen oder anschleifen ?
Hallo,
Ja ich hatte die Frage gepostet und dann wenig später die Lösung, dass es eben eine Paste und kein Pulver ist selbst gelesen. Da wars aber zum Editieren zu spät, also hab ichs gelöscht :rotwerd
Das ist aber jetzt wieder was Anderes als der Sumpfkalk... laut Beschreibung ist das ein Pulver, was einmal angerührt nicht lang haltbar ist.Zitat:
Der Untergrund sollte etwas saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung sollte etwas vorgenässt werden.
Unsere Hühnerstall-Farbe mit neuer Rezeptur. Eingebundenes Kiesel-Gur, das sich nach "Trocknung" aus der Farbe wieder löst."
https://www.kalk-laden.de/epages/616...oducts/HSF1350
Klingt dennoch eigentlich gut.
Aber Sumpfkalk (also die Paste) ohne Kieselgur gibts auch immer noch:
https://www.kalk-laden.de/epages/616...7/Products/SK5
Sehr gerne!
Aber wieso willst Du es unbedingt ohne Kieselgur? Klingt doch eigentlich ganz gut... außer beim Anrühren auch kein Staub.
EDIT: anscheinend die gleiche Farbe, aber ohne Kieselgur und im kleineren Gebinde gibts auch:
https://www.kalk-laden.de/epages/616...roducts/KSF450
Also in der Produktbeschreibung ist das ja recht eindeutig, aber es ist eben auch eine Farbe mit Zuschlägen, Pigmenten etc und nicht reiner Sumpfkalk, von dem Du bisher geschrieben hattest. Ich sags nur, falls Du das verwechselt hast ;)Zitat:
Ich wußte bisher gar nicht, daß dieser Anstrich auch so gut auf OSB-Platten hält. Dachte immer das Gegenteil sei der Fall.
Grüße!
Danke, ja, hab ich verwechselt :) Ich bin unentschlossen was das Kieselgur betrifft. Ich denke, wenn ich jedes Jahr neu kalke, brauche ich kein Kieselgur. Ich reinige die Ställe am Ende des Winters trocken - und im Herbst wird naß gereinigt und neu gekalkt. Hat bisher immer gereicht.
Hier noch meine Erfahrung mit Weißkalkhydrat:
https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1910498
Besten Dank,
dann werde ich das auch so verwenden.
In welchem Verhältnis zu Wasser bzw. zu welcher Konsistenz mischt man das pulverförmige Weißkalkhydrat denn an?
Ungefähr so wie "normale" Dispersionswandfarbe?
Grüße
Guten Morgen!
hier wie versprochen meine Erfahrung mit der Hühnerstallfarbe-auch wenn du dich wahrscheinlich schon für den Weißkalk entschieden hast.
Ich habe sie gestern verarbeitet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Mischungsverhältnis sowie Hinweise zur Verarbeitung werden vom Hersteller gut erklärt und beschrieben. Die Farbe haftet super und deckt schon nach einmaligem Anstrich in strahlendem Weiß, was ich so nicht erwartet hätte. Nun soll es auch noch Pilz-, Schimmel- und Milbenabwehrend wirken-da hoff ich mal und bin gespannt. Ich würde diese Farbe wieder kaufen, für Anfänger mit Kalkfarben wirklich kinderleicht zu händeln und ergiebiger als man glaubt, wenn man das kleine Töpfchen in den Händen hält!!
und so sieht das Ganze nun aus:
https://s12.directupload.net/images/...p/r5urvgww.jpg
Viele Grüße und viel Spaß bei deinem Projekt!!
Reni
Achja, danke, die Hühnerstallfarbe vom Kalkladen hatte ich ganz vergessen...
Hmm, da ist Casein und Kieselgur gleich mit drin.
Da mein Stall nicht so groß wird reicht mir das eigentlich, sonst hab ich da jahrelang diesen 25kg-Sack Kalk rumstehen, bis er leer ist :roll
Also besten Dank für Deinen Erfahrungsbericht, dann schwenke ich wohl doch nochmal darauf um.
Blind hätte ich das jetzt nicht gemacht, aber Dein Anstrichergebnis spricht für sich und was die Wirkung anbelangt wird es zumindest ja mal nicht schlechter sein als das "normale" Weißkalkhydrat, dafür aber etwas "endkundenfreundlicher".
Platz ist hier (leider) ein kostbares Gut und ich bin froh für alles, was dann nicht ewig hier rumsteht. Vor allem 25kg-Papiersäcke mit Zement, Kalk und was weiß ich nicht alles :laugh
Grüße
Moin ,
ich habe mir die Bauanleitung von David Nuss vor 3 Jahren gekauft und meinen Hühnerstall auch danach gebaut.
Allerdings war er da noch etwas günstiger als für 47 €.
Ich kann sie Dir nur empfehlen. Der Bau wird in mehreren Kapiteln per Video ausführlich erklärt. Außerdem kannst Du dir den Bauplan mit allen Maßen downloaden. Habe mir alle Seiten einlaminiert, da es ja nicht gerade sauber zugeht beim Bau.
Dazu gibt es Stücklisten was Du an Material brauchst.
Die Videos sind sehr gut gemacht. Es gibt keine nervige Hintergrundmusik und sinnloses Dahergeschwafel.
Wer soviel Aufwand betreibt und sich die Mühe macht es sehr verständlich online zu bringen, der darf dafür auch Geld nehmen.
Nun zur Alltagstauglichkeit es Stalles. Ich habe den Stall 1:1 nach der Bauanleitung gebaut ohne Änderungen .
Der Stall ist schon mal gedämmt . Schublade unter der Kotstange erleichtert sehr das säubern. Zwei große Flügeltüren erleichtern den Zugang zum säubern vom Rest des Stalles. Er hat zwei Legenester, die man per Klappe von außen erreichen kann.
Das Ding steht auf 4 Pfosten und der Stall ist in einer Höhe angebracht , dass man zum ausmisten gut mit ner Schubkarre zum Beispiel unter den Stall fahren kann.
Bei Regen stehen meine Hühner (Marans), gerne unter dem Stall. Ich habe 3 Hennen und einen Hahn. Es passen auch gut 5 Hühner in den Stall. Für mehr müssten man dann schon die Ausmaße anpassen.
Falls Du eine automatische Hühnerklappe planst, müsstest Du das Dach etwas höher setzen als im Bauplan, weil der Platz über der Tür sonst nicht ausreicht für eine vertikale Schiebetür.
Den Kotgitterrahmen habe ich auch nicht wie im Originalbauplan fest verschraubt, sondern einfach nur aufgelegt. So kann man ihn besser zum säubern rausnehmen .
Habe den Stall jetzt seit 3 Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden. Und nein , ich kenne David Nuss auch nicht persönlich , finde aber , dass es eine echt gutgemachte Anleitung zum Bau eines Hühnerstalles ist .
Moin und danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Doch noch einer, der den Plan schon gekauft und verwendet hat.
Ich habe das hier noch nicht berichtet, weil ich erstmal bauen und dann schauen wollte, aber ich habe den Plan auch letzte Woche gekauft und bisher nicht bereut.
Die Techniken und Konzepte sind super, um einen Stall halbwegs effizient (Zeit, Kosten, Gewicht) und funktional zu bauen. Eigentlich ist es mehr ein Video-Holzwerkkurs als ein Bauplan.
Wobei man wie Du schon sagst die Pläne für seinen Stall ja dazu bekommt. Die sind auch gut gemacht, ein paar mehr Bemaßungen und Erläuterungen zu den Maßen hätte ich mir aber gewünscht. Insbesondere deshalb, weil ich den Stall etwas anders baue.
Bei mir wird er 40cm länger und 15cm höher. Dadurch bekomme ich etwas mehr Platz für mehr (Zwerg-)Hühner, Platz für ein drittes Legenest und Platz für eine automatische Hühnertür.
Der Kasten für die Legenester ist bei mir so bemaßt (insgesamt größer), daß da 3 Ikea-Samla-Kisten (11l) nebeneinander reinpassen, damit sich die Legenester leichter säubern lassen. Außerdem dämme ich bei der Legenestbox auch den Boden, der Boden des Stalls bleibt aber ungedämmt, da da ja eh die Einstreu raufkommt.
Mein Stall bekommt auch 2 Sitzstangen und damit größere Kotkasten und Schublade.
Damit man auch in diesem größeren Stall überall gut rankommt, habe ich die Türen auf die Front umgeplant. In die eine Tür kommt ein großes Fenster, in die andere eine automatische Hühnerklappe. Die Seite, wo vorher die Tür war bekommt auch ein Fenster. Die Seite mit der Schublade bleibt wie sie ist, wird allerdings höher. Außerdem habe ich für die Seiten bei mir die Teile vertauscht, ich brauche die Schublade quasi spiegelverkehrt.
Front und Rückwand bekommen bei mir außerdem jeweils rechts und links oben per Schieber verschließbare Lüftungsöffnungen (38x8cm).
Der Auslauf an der einen Fronttür bekommt außerdem einen Windfang und natürlich eine abnehmbare Hühnertreppe, damit die Tür auch problemlos bedienbar ist.
Auch das Dach ändere ich etwas ab, die obere Platte wird bei mir nicht OSB, sondern ich decke mit Rauspund. Den Knick vorne führe ich nicht aus (wäre den Türen sonst im Weg), sondern vergrößere die Dachfläche und damit die Überstände.
Gedeckt wird am Ende nicht nur mit Dachpappe, sondern zusätzlich Bitumenschindeln. Die Traufe bekommt bei mir eine Regenrinne und First und Ortgänge bekommen wahrscheinlich Ortgangbleche oder zumindest Blendbretter als Tropfkante und Wetterschutz.
Da die Änderungen recht umfangreich sind, habe ich die letzten Tage damit zugebracht, die Pläne umzugestalten. War ne Menge Zeichen- und Rechenarbeit (Pythagoras lässt grüßen), aber jetzt habe ich denke ich alles zusammen.
Habe heute entgegen der Empfehlung nicht mit der Seite, sondern zur Übung mit dem Nistkasten/Legebox angefangen. Dank Kappsäge war das schnell gemacht und die OSB-Platten zur Innenverkleidung habe ich richtig zugeschnitten im Baumarkt bestellt, muss ich Morgen nur noch abholen und die Seitenteile noch per Stichsäge mit den Schrägen versehen.
Danach baue ich die Rahmen für die Seitenteile, dann die Fronten und dann muss ich mir Gedanken machen, wo und wie ich das Ding an meinen Hang stelle, denn ich fürchte sobald die Teile mit den Pfeilern verschraubt sind, kann man das Ganze nicht mehr wirklich bewegen.
Die Videos sind echt gut, auch wenn der Ton nicht optimal ist. Aber man versteht alles gut.
Die Pläne sind wie gesagt auch gut, allerdings fehlen hier und da Teile - speziell bei der Schublade - was am Anfang für etwas Verwirrung bei mir sorgte. Aber die Konzepte und Ideen sind super, die Schublade eben auch.
Und Dein Hinweis mit dem herausnehmbaren Kotkasten ist super, das mache ich auch so.
Mit welchem Gitter hast Du den abgedeckt? Sollte ja möglichst weitmaschig sein, ich überlege da sogenanntes Armierungsgitter zu nehmen, gibt billig im Baumarkt, Maschenweite 5cm.
Achso, der Boden wird bei mir noch mit 1mm dicker Teichfolie ausgekleidet und die Schublade baue ich nicht aus OSB, sondern aus ebenso dickem Siebdruck, Filmseite natürlich nach oben.
Wo ich noch bedenken habe ist der Schlitz zwischen Schublade und Seitenwand... ist das hoch genug? Das sind doch nur 2 oder 3 cm, bleibt die Hühnerkacke da nicht beim Rausziehen der Schublade hängen?
Natürlich wird der Stall am Ende innen gekalkt und bekommt ein Außengehege. In eine Ecke kommt noch eine Sandbox und ich hänge einen Futterautomaten von der Decke und stelle erhöht eine Tränke hin, die im Winter einen Tränkenwärmer untergeschoben bekommt. (Überdachte) Sandbox und Tränke kommen natürlich auch noch welche nach draußen.
Ich kenne den Herrn Nuss auch nicht, aber ich bin bisher auch angetan. Mal sehen, ob es bis zum Ende gut bleibt bzw. ob ich es mit meinen Umbauten dann zu sehr verunstalte...
Bilder wirds natürlich geben, ich will aber erstmal losbauen.
Würde mich freuen, wenn Du mir die beiden Fragen beantworten könntest :jaaaa:
Viele Grüße
Hallo Zwerghuhnbaron,
zu Deiner ersten Frage, Deine Idee mit dem Armierungsgitter ist sehr gut. Ich habe bei mir zu dünnes und zu engmaschiges Drahtgeflecht genommen . Das geht zwar, aber es bleibt natürlich zuviel Mist hängen. Meine Marans haben relativ große" Füße". Das dürfte also mit größerer Maschenweite des Gitters kein Problem werden. Außerdem haben sie einen stabileren Stand darauf.
Was den Schlitz zwischen Seitenwand und Schublade angeht , kann ich Dich beruhigen , das reicht völlig. Es sei denn Du wartest zu lange mit dem ausmisten. Dann wird es eng . :)
Auch Deine Idee mit der Siebdruckplatte finde ich besser als eine OSB-Platte . Ich habe eine OSB-Platte genommen , werde die aber mit einem Alublech versehen. Einfach weil es für die Reinigung besser ist.
Du hast ja schon selbst angemerkt, dass Du das Deinen Stall halbfertig an den Bestimmungsortt stellen willst. Würde ich Dir auch raten. Als ich meinen Stall fertig hatte , konnte ich den kaum noch bewegen . Hatte einige Mühe , den Stall an seinen Aufstellort zu bewegen .
Ich schau mal , wenn ich etwas mehr Zeit habe , stelle ich auch paar Bilder ein .
Mit der Anmerkung , dass ich David Nuss nicht persönlich kenne , war mehr die Absicht verknüpft , dass ich keine Werbung für ihn mache , sondern einfach die Feststellung, dass da jemand sich echt Gedanken gemacht hat und einen guten Bauplan mit Videobegleitung entworfen hat. Das hatte ich vergessen zu erwähnen in meinem ersten Beitrag.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben und bin schon gespannt auf das Ergebnis.
Beste Grüße
Ich finde es nur sehr "merkwürdig" , dass besagter David sich andauernd unter anderen Namen bei FB in verschiedenen Hühnergruppen anmeldet, irgendwann gelöscht wird und das "Spiel" von vorne beginnt ! [emoji1745]
Gesendet von meinem Moto G (5) mit Tapatalk
Wirklich?
Das ist in der Tat sehr seltsam... was soll das? Was macht er denn da in den Gruppen, seinen Stall promoten?
Ich finde seine Webseite auch echt seltsam und es gibt ja sogar eine zweite Seite, die seinen Stall bewirbt. Echt strange irgendwie.
Deswegen habe ich auch gezögert, aber im Endeffekt ist das Ding nicht schlecht bisher...
Tja naja keine Ahnung, manche vermarkten ihren Kram halt merkwürdig... man sehe sich alleine dieses Thermomix-Gedöns an, sowas würde ich alleine schon deshalb nie kaufen.
Aber hier war die Hürde in Form des Preises nicht ganz so hoch :laugh
Also für 47€ ist das hier nicht billig, 30€ wären auch ok. Aber es ist noch in Ordnung, man bekommt schon was dafür.
Aber wie gesagt, ich kenne den Nuss nicht und Werbung will ich sicher auch nicht machen. Nur meine Erfahrung mitteilen, falls auch jemand überlegt und zögert.
Wer erfahrener Holzwerker ist, lernt natürlich nichts Neues. Für mich ist es wie gesagt wie ein Videokurs, in dessen Verlauf eben ein Hühnerstall entsteht.
Baue nachher weiter, nachdem ich vorhin die ersten zugeschnitteten OSB-Platten vom Baumarkt geholt habe.
Grüße
Vor 3 Jahren , als ich den Bauplan gekauft hatte kostete er offiziell noch 29,90€ . Da gerade eine Aktion war, bekam ich ihn für 19,90 €. Bei 47 € hätte ich auch überlegt ob ich mir den kaufe.
Dass er das Ding im Netz auf jedem Portal was nach Huhn riecht vermarkten will, finde ich gar nicht verwerflich.
Schließlich hat er den Plan und den Videokurs ja aus diesem Grunde erstellt.