Hmmm. .. m.W. gibt es doch gar keine Studie über die Schädlichkeit bei Hennen oder irre ich da. @Willi : kann ich deine Info irgendwo nachlesen? Mein TA meinte nämlich, 2 Wochen Wartezeit würden genügen
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Hmmm. .. m.W. gibt es doch gar keine Studie über die Schädlichkeit bei Hennen oder irre ich da. @Willi : kann ich deine Info irgendwo nachlesen? Mein TA meinte nämlich, 2 Wochen Wartezeit würden genügen
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Wäre doch jetzt eine Frage für unseren Spezi Redcap!
Hab nur auf die Schnelle etwas gefunden über Baycox und die durchaus bedenkliche Auswirkung auf Pflanzen und Grundwasser, indem es über belasteten Geflügelmist in die Umwelt gelangt. Scheint ja ordentlich giftig zu sein das Zeug.
Bei Concurat steht nur was grundsätzliches drin "wegen der anfallenden Rückstände in den Eiern" - aber es steht nicht dabei wie lange diese enthalten sind. http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....1?inhalt_c.htm
Also meines Wissens nach ist es so, dass Concurat sich lebenslang in den Eierstöcken einer Henne einlagert und an die Eier abgegeben wird, deshalb darf man es nicht an Legehennen geben da es eben in jedes Ei gelangt. Baycox wiederum hat meines Wissens nach schlicht keine Zulassung mehr da irgendeine notwendige aber teure Studie für die Geflügelzulassung nicht gemacht wurde. Wenn man die Eier 4 Wochen wegtut kann man da aber wohl beruhigt sein und nimmt nichts mit den Eiern auf, das machen viele Tierärzte auch so, ich habe darüber auch mal mit meiner Hühnertierärztin geredet. Statt Baycox kann man aber Eimeryl verwenden, das lagert sich nicht ab und hat 0 Tage Wartezeit auf Eier. Da gibt es allerdings ein anderes Problem- da es da wohl nur so Riesenbehälter mit mehreren Litern Inhalt gibt, man aber pro Henne nur wenige ml. braucht lohnt sich das Bestellen nur für Geflügeltierärzte die viele "Patienten" haben und dementsprechend viel verbrauchen. Zudem wollen auch viele Halter/Züchter lieber 3 Tage mit Baycox behandeln als 7 Tage mit Eimeryl da 3 Tage halt einfach weniger aufwendig sind. Ein verantwortungsvoller Tierarzt wird nämlich von einer Generalbehandlung über Trinkwasser abraten sondern nur das betroffene Huhn "intraschnabulös" behandeln lassen. Ich persönlich habe mit Eimeryl allerdings nur gute Erfahrungen gemacht, meiner mit Kokzidose gekauften Zwergpaduhenne hat es das Leben gerettet und meine Seidifraktion ist so auch die Kokzidien losgeworden.
Zur gesetzlichen Lage in D- keine Ahnung. Hier hat es auch beim Metronidazol (eines der wenigen Medikamente das bei Huhn wie Mensch Anwendung findet) wegen Histomonaden gereicht der Tierärztin zu sagen, dass der Hahn ohnehin und zu 100% nicht gegessen wird ich aber die Behandlung unbedingt probieren will und sie mich und meinen Bestand ja kennt.
Na Willi, wie viele Eier muss man denn täglich essen um diese Wirkungen zu haben?
100 Eier pro Tag? Oder noch mehr?
Leuts - tut mir leid aber bedenkt immer, vieles ist und wird reichlich übertrieben! (nicht geschrien)
Meistend wird ein Medi nicht zugelassen, weil die Herstellungsfirmen die Kosten für die vielen Auflagen (für die Verwendung bei Tieren, die zur Herstellung von Nahrungsmittel verwendet werden) nicht tragen wollen oder können!
Das möchte ich lieber nicht sagen, das ich von den Wartezeiten nichts halte - denn so viel Medi wie ich nehme, eben seit über 50 Jahren keine und wenn ich denn bedenke, was alles in der Nahrung ist, denn kommt es auf die paar zehntel Milligramm echt nicht an!
Meine Meinung, man könnte wo anders mehr erreichen als für 14Tg. die Eier in die Tonne zu hauen!
Na, Hein, da kannst Du ja froh, dass Du zu einer recht robusten Spezies gehörst. Dem Altkanzler Schmidt hat sein Zigarettenkonsum auch nicht viel ausgemacht, ändert nichts dran, das es dennoch nicht zu empfehlen ist. Und wenn ich mir die ständig steigenden Zahlen der Krebskranken allein in meinem Bekanntenkreis ansehe, da fragt man sich doch, ob die Summe von all den Giften, die die Menschheit in ihre Umwelt schüttet, nicht doch ein bisschen ungesund ist?
Das Dumme ist, daß es Gesetze gibt. Entweder ist der TA dran oder - sollten solche Eier in den Umlauf gelangen - der der sie vertickt.
Prophylaxe ist angesagt. Ich bin die Kokzidien auch so los geworden. Ich mußte lange überlegen, es dauerte ewig, ist umständlich. Verluste hatte ich deshalb keine, möglich sind sie aber.
Ja Hein, und wenn man schon weiß, daß man täglich eine ganze Menge an nicht so tollen Substanzen unfreiwillig mit aufnimmt, muß man doch nicht auch noch Eier essen, von denen man weiß daß sie u.U. nicht in Ordnung sind (Ist allerdings jedem selbst überlassen das zu tun, nur sollte man das durchaus kritisch betrachten.). Mittlerweile darf jeder 2. Deutsche damit rechnen, an Krebs zu erkranken. Wo kommt das wohl her? Will nicht unbedingt sagen von Eiern, aber von dem ganzen Dreck, chemischen Spritz- und Düngemitteln, Zusätzen und hast Du's nicht gesehen. Kram eben der in Minimengen enthalten ist und der einzeln betrachtet garantiert nicht zählt, aber in der Summe sieht das wieder anders aus. :-[
Birli konnte das kürzer ausdrücken. Auch ich erlebe grade mit wie das ist wenn jemand gegen den Krebs kämpft.
Oh, Pralinchen, da hatte wir ja zeitgleich fast den gleichen Gedankengang :jaaaa:
Mein persönliches Motto ist sowenig Medizin wie möglich und soviel Prophylaxe wie nur möglich aber wenn nötig würde ich Eimeryl oder Baycox geben. Da ich Eimeryl von meiner Hühnertierärztin bekommen kann nehme ich Abstand vom Baycox, muss ja nicht sein.
Mein letzter Kokzidienfall mit eigenen Hühnern die schon länger hier leben/lebten war Ende 2013, sprich vor gut 2 Jahren. 2014 hat es nur frisch gekaufte Hennen direkt nach dem Kauf betroffen. Da haben weder ich noch die Hennen schuld sondern der Verkäufer. Eine besagte Henne hatte das Glück nicht auch noch die anderen Krankheiten vom Verkäufer mitgenommen zu haben und lebt heute noch. Ich mache selbst Kotproben, sie hatte nie wieder ein Kokzidienproblem. Ohne das Eimeryl hätte sie aber sicher nicht überlebt, ich habe damals die Kotprobe im Mikroskop bei der Tierärztin gesehen, das war ein einziges Meer an Kokzidien, Grusel pur.
Meine Hühner bekommen auch grundsätzlich täglich zur Vorbeugung Oregano und einen Kräuterzusatz ins Futter da ich mir leider auch Histomonaden eingeschleppt habe.