Das ist richtig, die Auffangstation des LBV ist in Regenstauf. Zusammen mit einer Menge Brütereien.
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@Danie2012 Ich habe das zusammen mit dem Veterinär meines Vertrauens geklärt. Wie schon von mir geschrieben, gibt es da in NDS eine klare Auffassung von der Lesart dieses Passus und ich meine man hat damals in Berlin Rücksprache gehalten. Ich habe diese Woche aber keine Lust mehr die damalige Mailkorrespondenz rauszusuchen , bin hier irgendwie mit AI Sachen beschäftigt. Wenn Du mich daran erinnerst, vielleicht später mal.
Zum Abschluß noch etwas TSIS. Es gibt eine größere Anzahl von Wildvogelmeldungen.
18.01. 1 x Schwäne München, Stadt (das ist ein zweiter Schwan, der erste war am 16.01.)
18.01. 1 x Wildgänse Borken
18.01. 3 x Wildenten Cloppenburg (vermute hier aktives Monitoring durch Jagd auf Stockenten)
18.01. 1 x Wildgänse Kassel, Stadtgebiet
18.01. 1 x Wildgänse Nordhausen
18.01. 1 x Störche Tübingen (das dürfte der Storch in Mössingen sein)
19.01. 1 x Möwenvögel / 3 x Wildgänse Hamburg
Es ist immer ein schwerer Fehler, eben nochmal kurz die neuesten Nachrichten lesen zu wollen, insbesondere, wenn man den ganzen Tag was anderes getan hat, kann es überraschend werden.
Im Tierpark Hellabrun in München reagiert man jetzt auf den zweiten Schwanenfund nahe dem Tieerpark. Dieses Mal war es ein symptomatischer Schwan am Isarufer nahe der Großhesseloher Brücke südlich des Tierparks.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...ippe-1.5735250
In Bettenhausen, Süd-Thüringen ist bei einem privaten Bestand mit 20 Hühnern und ? Enten ein Verdachtsfall auf HPAI festgestellt wurden. Der Halter hat sich beim VetAmt gemeldet, nachdem innerhalb mehrerer Tage die Hälfte der Hühner verendet ist.
https://www.insuedthueringen.de/inha...2564c59e4.html
https://www.lra-sm.de/wp-content/upl...luegelpest.pdf
In Österreich geht es jetzt rasch voran Richtung Landesweiter Aufstallpflicht für Bestände größer 50 Tiere. Insgesamt 3 Meldungen über amtliche Feststellungen hat es heute gegeben.
In einem Tierpark im Tiroler Unterland wurde bei fünf verendeten Schwänen AI festgestellt. Der Tierpark hält etwa 210 Vögel, es wird jetzt geprüft, ob und in welchem Umfang eine Quarantäne möglich ist.
https://www.tirol.gv.at/presse/meldu...ler-unterland/
In Oberöstereich gibt es nach dem Fall nahe Braunau zwei weitere Bestände die positiv gemeldet wurden. Eine Kleinhaltung mit 30 Hühnern und 16 Enten in Linz-Land, teilweise verendet, teilweise mit schwerer Sympromatik. Und eine kleinere gewerbliche Hühnerhaltung in Wels-Land, mit zwei Herden von 350 und 200 Tieren. Klingt zunächst mal nach Mobilstallhaltung, das wäre der erste Fall bei Mobilställen überhaupt, der nicht durch Zukauf verursacht wurde.
https://www.krone.at/2908195
Die Wildgans in Nordhausen hat es schon in die Zeitung geschafft. Sie wurde im Stadtgebiet gefunden, es werden keine weiteren Maßnahmen durchgeführt.
https://www.harzkurier.de/lokales/ba...hgewiesen.html
Die Mittelbayrische Zeitung ist immer noch voll bei der Berichterstattung über die Vorgänge in Bruck. Leider mag mein Account sich dort noch nicht aktivieren, daher kann ich die Paywall nicht durchbrechen. Mal sehen, ob das später heute was wird.
In diesem Sinne, eine gute Nacht an Alle.
agrar heute zu dem Fall in Bruck, zum aktuellen Geschehen in Bayern und möglichen Zusammenhängen:
https://www.wochenblatt-dlv.de/regio...gekeult-571881
Grüsse,
Petra Maria
super Kommentar eines Redakteurs der Mittelbayerischen Zeitung:
https://www.mittelbayerische.de/komm...rt2186925.html
Bruck.Einmal mehr findet im Landkreis Schwandorf eine massenhafte Tötung von Geflügel statt. MZ-Autor Thomas Rieke fordert in seinem Kommentar eine Verkleinerung der Betriebe und ein Umdenken beim Verbraucher.
Grüsse,
Petra Maria
In Aurich wurden 1x Wildgänse und einmal 1x Greifvögel für den 18.01. nachgemeldet
Die in Kassel gefundene Graugans wird für eine Restriktionszone mit Aufstallpflicht sorgen.
https://www.ffh.de/nachrichten/hesse...e-entdeck.html
In Wasserburg wird der Ausbruch bei einem privaten Halter gemeldet. 5 verendete Hühner. Laut Artikel verzichtet der Landkreis auf die Verhängung einer Restriktionszone, das der Bestand weniger als 50 Tiere umfasste. Die haben tatsächlich tiefer in die EU Verordnung geschaut.
https://www.rosenheim24.de/rosenheim...-92038914.html
Abteilung Wissenschaft
Unschöne Nachrichten aus Spanien. Hier ist im Oktober ja eine Nerzhaltung positiv auf H5N1 HPAI-V festgestellt und geräumt wurden. Nachfolgende Untersuchungen haben zum einen die möglichen Eintragswege kontaminiertes Futter (Geflügelabfälle) und Kontakt zu Wasser-/Seevögeln aufgezeigt. Zum anderen wird aber auch vermutet, dass sich die Nerze nach Ersteintrag gegenseitig angesteckt haben, da die große Anzahl verendeter und symptomatischer Nerze anders nicht zu erklären sei. Weiterhin wurde eine Genmutation gefunden, bei welcher vermutet wird, dass sie eine Verbesserung der Vermehrung in Säugetieren darstellt. Das wäre der erste Fall einer nachgewiesenen Ausbreitung unter Säugetieren, wenn es denn bestätigt wird. Es soll jetzt mit Frettchen überprüft werden, ob der dort festgestellte Virenstamm über diese Fähigkeit verfügt. Frettchen, sind ebenfalls Mardertiere, wie Nerze, aber auch der klassische Modellkörper für den Menschen. Man darf gespannt sein.
https://nos.nl/artikel/2460499-nerts...nge-besmetting
Die Studie
https://www.eurosurveillance.org/con...3.28.3.2300001
DEFRA in UK hat eine Risikoanalyse zum Auswildern von Jagdfasanen veröffentlicht. Hiernach wird mit einem hohen Unsicherheitsfaktor, aufgrund geringer Datenlage, eine mögliche Gefährdung wildlebender Wasservögel und Greifvögel festgestellt.
https://assets.publishing.service.go..._Pheasants.pdf
Der Fall aus Rosenheim (Bayern) steht nun im TSIS mit Feststelldatum 19.01.
Die WarnApp hat auch schon gemeldet.