was du alles wissen willst ob das die grossgeflügelhalter offenlegen wollen???
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Hallo,
mich wundert es nicht, das es jetzt Bayern erwischt ! War viel zu lange zu ruhig.
Nicht dass noch jemand auf die Idee gekommen wäre... Stallpflicht aufheben...
Mich würde interessieren, von wem Meldung ans Vet-Amt gegangen ist. Der Halter wird's wohl kaum gewesen sein, wenn er schon gegen die Stallpflicht verstößt.
Da ist das Wochenblatt auch da, kritische Beiträge will es nicht !!!
Ich gehe doch mal davon aus, dass das von allgemeinem Interesse sein darf und muss, wenn diese Unsummen an Steuergeldern für eine offensichtlich "nicht beherrschbare Seuche" ausgegeben werden, weil die Ursachen der immer wiederkehrenden Ausbrüche in geschlossenen massenanlagen nicht festzustellen sind.
Wir haben ja auch kein recht mehr auf "Eigentum und Privatspähre" - wir sind ja im Seuchenfall auch komplett entrechtet - im übrigen müssen wir ja auch alles Mögliche angeben, nachweisen etc.
ich bin als Geflügelhalter durch diesen mist massiv geschädigt und beeinträchtigt - da darf ich wohl verlangen, dass man mal endlich die Karten auf den Tisch legt, damit die Ursachen vernünftig erforscht werden.
Wie war das? das allgemeine Interesse steht vor den Rechten des Einzelnen oder so ähnlich?
Danke Tanny, für Deine Antwort. Damit kann ich etwas anfangen.
Dann hoffe ich hier demnächst noch einen Bericht über das Symposium lesen zu können.
Aber diese indirekte Drohung, dass er den Schaden zu zahlen hat ist ein "Witz".
Zumindest, wenn das Bussgeld und seine Höhe mit dem entstandenen Schaden begründet war, halte ich das für rechtlich anfechtbar.
Mit "vermutlich" hat er zur Ausbreitung durch sein Fehlverhalten beigetragen wird man vor Gericht kaum Recht bekommen. Im Zweifel für den Angeklagten - und wenn sie ihn zur Rechenschaft ziehen wollen, müssen sie erstmal BEWEISEN und zwar zweifelsfrei, dass seine Tiere für die Ausbreitung verantwortlich waren.
Sonst könnte ja jeder Kleingeflügelhalter den Massenbetrieb mit dem Ausbruch in der Nachbarschaft auch verklagen mit "vermutlich" haben sie die Biosicherheitsmaßnahmen nicht korrekt eingehalten....
Diese Beweisführung möchte ich auch sehen.
Wenn sich tausende in Gefangenschaft gehaltene Tiere anstecken , wer wird da zur Rechenschaft gezogen-die Wildvögel ???
DAS wäre einmal interessant zu verfolgen, z.B Name des Halters rausfinden, begleiten, beraten zur Not auch bis vor Gericht!
Ich denke auch, dass es keine Strafe ausser dem Bussgeld wegen des Verstosses gegen eine Verordnung geben kann/wird.
Erstens hätte ich das gerne einmal schwarz auf weis und zweitens wäre es ein Musterprozess falls jemand den Halter belangen wollte..........
Derzeit werde ich immer trauriger. Immer mehr Elend. Immer mehr Hass (Anzeige an den armen Halter...). Immer mehr Tote. Und wisst Ihr was? Wir hatten ja festgestellt, dass die Grünen 2009 dieselben Fragen gestellt haben wie wir. Wisst Ihr, welches engagierte, erfahrene Institut unsere Fragen 2005 gestellt hat?
http://www.dvg.net/avid/2.%20Riemser...age/Globig.pdf
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Trotz intensivierter Überwachungsuntersuchungen bei
Wildvögeln konnte bisher kein HPAI H5N1 aus einem klinisch
gesunden (mobilen) Zugvogel isoliert werden.
Zusammenfassung II und Folgerungen:
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Obwohl alle Untersuchungen auf HPAI H5N1 bei Zugvögeln negativ
verliefen, kann eine unbekannte Anzahl von infizierten Tieren nicht
ausgeschlossen werden.
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HPAI H5N1 scheint bei Landvögeln (Finken, Spatzen) in den
Seuchengebieten verbreitet zu. Sie gelten als Standvögel und haben
kein wasserassoziertes Habitat, jedoch Zugang zu Geflügelhaltungen.
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Die Epidemiologie von H5N1 bei Wildvögeln ist (noch) ein Rätsel.
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Ein Eintrag von H5N1 in geografisch weit entfernte Gebiete durch
Zugvögel kann nur während der Inkubationszeit oder durch klinisch
gesunde Tiere erfolgen.
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Daher sollte das Spektrum an den zu untersuchenden Vogelarten
breit und nicht auf Wasservögel beschränkt sein.
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Eine kontinuierliche Fortführung der Untersuchungen bei
Wasservögel an Rastplätzen ist empfehlenswert, um
Veränderungen im genetischen Reservoir frühzeitig aufzudecken.
https://www.soester-anzeiger.de/loka...t-7340118.html
Ein spannender Fall - zwei Schwäne tot - einer H5N8 bestätigt - alle anderen - auch Enten und Gänse bisher klinisch unauffällig.
Wenn die überleben, dann würde ich sagen, gibts wieder mal ein Argument mehr für die Aufhebung der Stallpflicht