Hy!
@Willy:
Weil die ökologische Nische für das Wildkaninchen frei ist, und es an und für sich keinen stört, sondern eine Bereicherung darstellt?Zitat:
Warum sollten Wildkaninchen (als eingeschleppte Art) irgendeine Existenzberechtigung in Deutschland haben?
Dann sollten wir aber auch nicht gelten ;).Zitat:
Waschbären, Marderhund, Wanderratte etc habe in meinen Augen ebensowenige Rechte in Österreich zu Leben. Kein Tier ohne Feind sollte gelten.
Und was ist mit dem Bären? Der wäre einheimisch, hat aber auch keine Feinde...
@Bieli:
Bemerkst Du da was, wenn Du Dir Deinen Satz und das markierte auf der Zunge zergehen lässt?Zitat:
Ringeltauben u. Kaninchen gibt es im Übermaß, das bekommen die hier nicht geregelt! Und wenn die Jagdbehörde die Quoten für Rehe festlegt, warum so niedrig, dass Aufforstungen kahlgefressen werden? Und diese Behörde und diese Jägerschaft will entscheiden, wieviel Rabenvögel leben dürfen?
@hühnerleiter:
Weil's da dann mit Sicherheit genau so ein Fass ohne Boden gibt wie bei den Füchsen und anderem Wild, dass trotz freudigster Bejagung bar jeglicher Kontrolle ist?Zitat:
Ich verstehe nicht warum es kein "dazwischen" geben kann zwischen Ausrotten und zu Tode schützen.
Ist wiederum komisch:
Wir haben hier im/ um's Dorf wie gesagt 12 Arten Prädatoren, wenige Kilometer weiter gibt's Wanderfalken (13 Arten), und wenn man Uhu, Waldkauz und Waldohreule dazu nimmt, kommen wir auf sage und schreibe 16 Arten Prädatoren. Nehmen wir noch Mauswiesel und Eichhörnchen dazu, sind's gar 18.
Stimmt die Prädatorentheorie, sollten wir hier so ökologisch tot sein wie eine quadratkilometergroße Maissteppe in MeckPomm.
Dennoch haben wir hier eine superreiche Biodiversität, auch eine artenreiche Kleinvogelpopulation, und ich weiß nicht, ob das Zufall ist, aber wir liegen hier in einem Landschaftsschutzgebiet, wo Feldhecken wieder angepflanzt wurden, und wo weitere, wenn auch wenige Feldhecken im weiteren Umkreis stehen. Dazu ist unser Dorf und die nächsten 5- 6 Dörfer nord- und westwärts noch relativ unzersiedelt, noch relativ "rückständig" und eingebettet in altwüchsige Landschaft...
Hm, ob's nicht eventuell doch nicht an den Prädatoren liegt, dass es teils großregional kaum noch Artenreichtum bei allem möglichen gibt ;)?
Und ps- weise noch ein Denkansatz hinterher:
Sollte man nicht auch die Allerwelts- Singvogelarten wie Haussperling, Amsel, Buchfink und Blau- und Kohlmeisen bejagen?
Die sind dergestalt häufig und dominant, dass sensiblere Arten wie Mauersegler, Trauer- und Halsbandschnäpper, Gimpel, Misteldrossel, Wendehals und viele Arten mehr gar keine Chance mehr haben, sich groß auszubreiten und die Artenvielfalt aufzupeppen.