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hahn tauschen?
ich habe schonmal gesucht, aber nix dazu gefunden.
demnächst kann ich umzugsbedingt eine gruppe weisser chabos übernehmen. es werden wohl 1,3 sein. hennen werden nur mit hahn abgegeben, was im grunde auch ok ist.
ich muss dann allerdings darauf achten, dass hahn und hennen aus diesjähriger nachzucht von denselben eltern sind und es davon wegen inzucht keinen nachwuchs geben soll.
wenn ich aber gerne nachzucht haben wollte, bräuchte ich also einen anderen hahn.
ich habe ja keine besonderen ambitionen. hätte halt gerne mal küken und würde wohl auch abnehmer dafür haben.
wird das schonmal gemacht, hähne zu tauschen? eben weil man "neues blut" braucht?
macht es sinn, mal danach zu fragen? oder ist das ne blöde idee?
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Ich würd mir da nicht zu viele Gedanken machen - gerade in der "wirklichen Zucht" ist Inzucht zur Festigung gewisser Rassemerkmale ja gang u gäbe..
siehe hier:
http://www.rassegefluegel-bayern.de/...ef_2009_10.pdf
Nochmal zu deiner Frage mit dem Hahn-Tausch: wenn z.B. ein Hahn eben nicht dominant dies oder jenes vererbt wie vom Züchter gewollt, wird er ja auch ausgetauscht - von daher ist ein Austausch generell ja auch üblich... Und viele - nicht nur hier im Forum - haben so sehr Angst vor Folgen der Inzucht, dass sie manchmal sogar den Hahn austauschen, obwohl er gute Anlagen vererbt u eben bei der Verpaarung mit den Töchtern "erwünschte Zuchtziele" erreicht werden könnten...
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Kommt darauf an wieviel Inzuchtfaktor schon vorhanden ist.Kann auch böse nach hinten los gehen.
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also inzucht, das ist ja so ein thema für sich. ich weiss, dass das nach hinten losgehen kann.
da sollen die mit umgehen, die plan haben. ich habe den nicht. also lasse ich besser die finger davon.
zumal die abgabe der tiere mit dem ausdrücklichen hinweis erfolgt, keine nachkommen mit dem hahn zu ziehen.
aber wenn der austausch eines hahnes so unüblich nicht ist, dann werde ich das vielleicht mal versuchen......
lieben dank für die antworten!
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Naja Rassezucht ist doch immer mit Inzucht verbunden..........:yau
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Ich verstehe die Frage so, dass der mit den Hennen "mitgelieferte" Hahn gegen einen "blutsfremden" getauscht werden soll, und ob da Chancen bestehen, dass ein anderer Züchter beriet ist, seinen Hahn mit dem andern zu tauschen. Evtl., und dem Schlachten auszukommen.
Zu den Chancen selber kann ich nix sagen, aber einen Versuch, emanden mit ähnlichem Problem zu finden, wäre es ja wert.
Ansonsten wäre vieleicht eine Option, Bruteier von anderswo zu besorgen, um mittelfristig einen nicht verwandten Hahn zu den Hennen zu bekommen.
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genau, schlachten möchte ich nicht! ich bin doch so ein kuschelhühnerhalter... ;)
und stimmt, mit BE das wäre auch eine möglichkeit.
aber auch dann müsste ich ja einen platz für das hähnchen finden....tauschen können wäre schon schöner.... :)
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Da bei Hühnern das Inzuchtproblem sehr gering ist (Inzuchtdepressionen machen sich erst ab etwa der 20sten Generation bemerkbar), würde ich mir wegen des Hahnes überhaupt keine Gedanken machen.
Wenn du richtig züchten möchtest und dieser Zuchtstamm qualitativ gut ist, würde ich dir empfehlen noch eine "fremde" Henne dazu zu kaufen. Sie würde genug "fremdes" Blut einbringen. Würde sie sich nicht gut vererben, wäre aber nicht die ganze Nachzucht verdorben.
Warum dir der Züchter deiner Tiere von einer Weiterzucht mit ihnen abrät ist mir schleierhaft. Vielleicht hat er Angst vor Konkurrenz ...?
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Der Claudia kann man von der Zucht dringend abraten, da sie nicht schlachten will. Also stellt sich das Problem mit dem Hahn nicht.
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Stimme ptrludwig zu, zudem wird man die Chabo-Hähne schwerlich als Schlachttiere losbekommen, da sie ja nicht so einen ergiebigen Schlachtkörper haben...