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Die Lahme und die "Industriehenne" im Wohnzimmer
Hallo,
aus Gründen, die ich in einem anderen Artikel beschrieben habe, halten wir gerade zwei Hennen im Wohnzimmer. Henne mit Gelähmtheit an ein bis 2 Zehen
Es handelt sich dabei um die momentan fast lahme Hanna, eine Orpingtonhenne, und ihre neue Gesellschafterin Frieda, die wir am Mittwoch von einem Bauern abgeholt haben, der in großen Hallen Tiere teils in Bodenhaltung und teils in Käfighaltung hält.
Frieda wurde besorgt, da wir die Hoffnung haben, Hanna etwas Gutes zu tun und Frieda nichts Schlechtes.
Ich hatte mit der Landwirtin ausgemacht, dass ich eine junge Henne vom Herbst bekomme, aber ich glaube nicht, dass ich eine vom Herbst bekommen habe. Als ich nämlich abends zum Abholen hin bin, war der Landwirt erst ganz verwundert, was seine Frau da zugesagt hätte und meinte, er würde nur welche abgeben, die schlachtreif seien. Ich wollte aber unbedingt eine mit Federn, da sie ja mit Hanna in den Garten soll zu den anderen, wenn Hanna wieder gesund ist (was wir in 4-6 Wochen erwarten). Außerdem wollte ich keine mit kupiertem Schnabel.
Nun ja, so ist also Frieda zu uns gekommen.
Frieda ist eine ganz friedliche und liebe Henne, die sich Kontakt mir Hanna gesucht hat. Sie will immer ganz in deren Nähe sein.
Sie kannte am Anfang kein Nest mit Stroh, wir mussten ihr das erst mal "zeigen", sie kannte keine Nesteier und sie kannte wohl auch keine Ruhe.
Wir glauben mittlerweile, dass sie sich in Hannas Gesellschaft wohl fühlt und dass auch bald Federn nachwachsen werden.
Heute war es hier sonnig und nicht gar so kalt (8 Grad), da konnte sie und Hanna sogar mal kurz raus.
Sandbad schien zunächst fremd, aber dann machte sie es mit Wonne (musste sie danach erst mal aufwärmen, weil sie gar nicht mehr aufhören wollte.)
Unten ein paar Bilder der beiden.
Grüße
Susanne
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Hier nochmal Hanna zum Vergleich!
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Hallo,
ich habe ein neues Thema aufgemacht, da die Thematik ja nur noch indirekt das kaputte Bein von Hanna ist. Ich werde den anderen Artikel mit Dingen fortsetzen, die mit Hannas Krankheit zu tun haben.
Die kupieren den Schnabel von den Hennen, damit diese sich nicht so sehr picken. Leider ist der von Frieda relativ kurz, glücklicherweise aber einigermaßen gleichmäßig. Es wäre besser, wenn der Oberschnabel länger wäre als der Unterschnabel, aber sie kann auch so fressen. Allerdings tut sie sich sehr schwer beim Körner picken. Diese verfehlt sie oft. Sie kannte ja eh nur Legemehl und ich habe ihr auch Legehennenalleinfutter in Mehlform hingestellt, dass sie wie gewohnt fressen kann. Sie hatte ja Umstellung genug!!
Ich bin weiterhin ganz begeistert, wie gut sie der Hanna tut. Sie bleibt immer in ihrer Nähe, auch wenn sie weg könnte. Es ist ein ganz arg liebes Tier, sie lässt sich problemlos greifen, ist völlig unkompliziert und legt auch Eier. Bislang 4 Stück (wir haben sie 5,5 Tage). Ich habe auch 3 andere Hennen, die gerade noch legen, d.h. wir hatten keine Eierknappheit. Ich habe die Eier von ihr noch nicht probiert, aber rein farblich gesehen sind sie recht dunkel und wirklich schön. Vielleicht ist sie doch vom Herbst. Aber sehen diese Hühner schon nach kurzer Zeit so aus??? Auf den Fotos wirkt es ja gar nicht so schlimm, da sie die Flügel ungewohnlich hoch trägt, aber der Rücken ist richtig kahl. Allerdings sehe ich jetzt schon die ersten neuen Federn.
Wir haben heute wieder einen Ausflug zu den anderen gemacht (kurz, da es ja kalt ist). Sie hat ihren ersten Regenwurm gefressen und sich sonst auch an Hanna orientiert. Z.B. kam eine Krähe, da wollte sie erst panikartig weg, schaute aber dann zu Hanna und sah, dass diese völlig ruhig blieb, also war wieder alles in Ordnung.
Sandbad war auch wieder angesagt und danach zum Trocknen vor den Ofen.
Liebe Grüße
Susanne