Hobbyhaltung contra Putenmast
Wir sind seit letztem Jahr unter die Hobbylandwirte gegangen. Wir leben als Mieter auf einem großen Hof, auf dem gleichzeitig ein Pächter sitzt, der Putenmast betreibt. Unsere Ziegen und Schafe hat er widerwillig und zähneknirschend hingenommen. Jetzt möchten wir gerne noch ein bisschen Geflügel zur Eigenversorgung halten. Unsere Vermieterin sieht darin kein Problem und auch der Amtstierarzt hat keine Einwände, wenn unser Bestand räumlich getrennt vom Maststall gehalten wird und auch sonst Kreuzwege vermieden werden. Der Pächter stellt sich jedoch auf die Hinterbeine und meldet Bedenken an, unsere Tiere könnte seine ggflls. anstecken. Da wir aber einen gemischten Bestand (Huhn, Pute, Gans) halten wollen, haben wir wenig Bedenken, dass der Bestand überhaupt erkrankt. Seine Monokultur hingegen ist ständig krank. Wenn vorn ne Pute hustet hat es gleich auch die in der letzten Reihe und der Tierarzt ist Stammgast. So haben wir eher Angst, dass sein Mastbetrieb streut oder aber er uns für jede Erkrankung seiner Tiere verantwortlich macht. Jetzt kommt er damit, dass er, falls wir Tiere halten, horrende Versicherungsbeiträge zahlen müsste und sowieso alles nicht zulässig sei.
Wer kennt sich mit einer solchen Situation aus, wer kann uns Tips geben und gibt es da eventuelle Vorschriften???
Wir freuen uns über jede Antwort :) :) :)