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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner geschockt



zickenhuhn
09.12.2014, 21:44
Heute um 15Uhr30 ich wie immer ab zu meinen Hühner. Aber kein Huhn kam mir entgegengeflattert.?
Absolut ungewöhnlich, trotz Kälte und Schnee. Im Stall alle 9 Legenester besetzt, einige mit 2-3 Hühner, und wo ist der Rest? Haupthahn mit 8 Damen unter dem Buchsbaum, 1 Zbrahma hinter einer gegen die Mauer gelegte Holztüre verkrochen, weitere Zwei auf der anderen Seite der Wiese unter einer Zuckerhuttanne. Neben dem Stall jede Menge Federn, weiße Federn. Also Hühner beruhigt, vorsichtig Richtung Stall und rein getrieben, habe ich noch nie um die Uhrzeit geschafft, alle durchgezählt.."...Alle Hühner da, niemand hat eine Sichtbare Verletzung, nur alle irgendwie traumatiesiert. Selbst der Hahn machte keinen Pieps als ich nacheinander alle 6 weißen Hennen direkt vor ihm hochhob um zu untersuchen. Ich konnte noch nicht mal feststellen welche die Federn lassen müsste . Was war da nur passiert?. Eine Zbrahma (weiß) war so geschockt, war die die sich Inter der Türe verkrochen hatte, das sie zwar nach dem rausholen Richtung Stall lief, jedoch kurz davor sich in eine Ecke Blickrichtung Wand stellte. Nach dem Motto ich sehe den Feind nicht und er mich nicht. Denke mal das es deren Federn waren. Im Stall gingen sie sofort fressen und saufen. Würde jetzt gerne Schutzmaßnahmen gegen den Feind ergreifen. Nur wer ist der Feind? Von wo kommt dieser? Von oben oder doch eher von unten? Wenn von oben müssten doch zumindestens Spuren vom Greif zu sehen sein, wo er versucht zu packen, oder nicht? Wie gesagt es sind alles zwerghühner keine hat sichtbare Verletzungen es lagen nur neben Hühnerleiter mäßig viele Federn, und durch Mauser sind sie durch.Ist irgendwie Kurios.

sandi03
09.12.2014, 21:57
So seltsam ist das gar nicht.
Waren die Federn ausgerupft, also ganz mit Kiel? Dann war's von oben. Hatte heuer auch ein paar Überlebende von Luftangriffen. Blut war nicht zu sehen, bei zweien auch keine kahlen Stellen. Aber einer hat ein Loch im Becken von den Krallen der Frau Habicht davongetragen (ich hab wohl nicht genau genug gesucht), woran er ein paar Wochen später verstarb. Der dritten hatte er den Nacken gerupft, die hatte zwei keinere Hackstellen. Der Angreifer selber hat nie Spuren hinterlassen.

zickenhuhn
10.12.2014, 09:45
Okay, keine Gefahr von oben, waren nämlich ohne Kiel. Aber ich Doof habe sowieso mehr Glück als Verstand. Gestern 3-4 mal durchgezählt, noch ein paarmal das Gehege abgegangen, aber anscheinend bin ich Trottel zu doof bis 40 zu zählen. Eine Zwydotte saß heute morgen unter demStall. Das arme Tier bei Nasskalter , sehr windiger Nacht schutzlos alleine draußen übernachten müssen. Und das nach dem gestrigen Tag. Ich kann zur Entschuldigung nur sagen: Ja ich bin blond und etwas verpeilt. :-X

rockadoodle
10.12.2014, 09:55
Da hat die Kleine ja noch mal Glück gehabt.Ich drücke die Daumen, dass deine Hühner nicht noch mal angegriffen werden, von wem auch immer.

Chilipez
10.12.2014, 12:53
Servus

... hat eurer Nachbar vielleicht einen kleinen kläffenden Hühnerjäger?

Bei uns war letztens ein Huhn im Nacken blutig, nicht schlimm, klein aber blutig
und zwei Tage später ist ein Haufen weißer Federn auf der Wiese gelegen.
Hatte eigentlich unseren "Großhahn" im Verdacht der Vergew***.

Allerdings habe ich dann zwei Tage später den Nachbarshund,
eine ganz kleiner kläffender Wadlbeisser bei den Enten auf der Wiese
anschleichen sehen,... habe ihn gleich verjagt.
... und habe mich erinnert das er schon einmal, im Frühjahr
einer Henne hinterher ist die ausserhalb des Zauns war und sich
vor lauter Schreck selbst in den Zaun "gesteckt" hat, und der
Hund hat ihr Hinterteil bearbeitet,... habs gleich gesehen und eingegriffen.
Bin mir ziemlich sicher das er es jetzt auch wieder war.

:angry

Wie schaut das bei dir aus?

lg

justi54
10.12.2014, 13:01
Hallo,

ich hatte in diesem Jahr ein ähnliches Erlebnis. Da war es Nachbars Katze, die an unsere ca. 3 Wochen alten Bielefelder Küken wollte. Hahn und Glucke haben sich todesmutig in die Schlacht geworfen, Ergebnis: ausgerissene Federn, jede Menge, ein Küken mehrere Stunden verschollen (ist zum Glück wieder aufgetaucht) und alle Hühner total durch den Wind....

zickenhuhn
10.12.2014, 13:53
Kleine Hunde gibt es hier nicht, wir alle haben nur ab schäferhundgrösse die Hunde. Da kann es eher schon Katze gewesen sein, aber wenn ja welche? Zuzutrauen wäre es Katze der Tochter oder KTze des Schwager's. Beide nicht Bang sondern mehr als dreist. Die eine hatte schon mal einen zusammen Stoß mit dem Hahn. Egal ,jedenfalls ist die Angst groß , der größte Teil der Hühner geht nicht aus dem Stall. Selbst die Auraucaner bleiben drinnen.

Sternenvogel
10.12.2014, 14:09
Wenn solche Dinge häufiger geschehen und ihr könnt nicht herausfinden wer der Angreifer war, lohnt sich vielleicht die Anschaffung einer Wildkamera. Dann hättet ihr Beweisfotos wenn Nachbars Hund oder Katze ins Gehege einbrechen und evtl. ein Gespräch führen. Sind es Wildtiere können noch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden.

zickenhuhn
10.12.2014, 14:46
Gute Idee, jedoch wenn es wirklich eine der besagten Katze war, ist, tja, dann muss ich das klärende Gespräch wohl mit mir selber führen. Denn ich habe beiden Parteien die jeweilige Katze auf den Pelz gedrückt. Und eine von denen ist absolut schmerzlos, geht sogar bei den Ziegen durch den Hausstromzaun. Hab ich selbst gesehen, Hinterpfoten hatten Bodenkontakt und der Rest hing am Zaun, da ging die unbehelligt durch. Habe vor Schreck sofort hinterhergepackt und natürlich eine gewischt bekommen.

Sternenvogel
10.12.2014, 15:00
..... Habe vor Schreck sofort hinterhergepackt und natürlich eine gewischt bekommen.
Autsch! Das ist gemein, sollte ja eigentlich die Räuber abschrecken:jaaaa: