Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hahn greift meine Frau an
wilddieb
21.10.2013, 10:06
Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, das ich zu dusselig war die entsprechende Antwort im Forum zu finden, stelle ich die Frage, was meine Frau tun muss, um nicht von den Hähnen in dem Gehege angegriffen zu werden. Wir halten Araucaner, Maran und Brahma jeweils 1.4. Die Araucana halte ich separat von den anderen. Da ich morgens früh los muss, lässt meine Frau die Tiere raus. Klar es kommen immer die Hähne als erstes raus. sobald meine Frau das Gehege verlassen will, geht es los. Heute morgen kam es sogar so weit, das der Maran-Hahn sie mit den Sporen angesprungen ist.
Der Araucaner Hahn hat dies schon vor zwei Wochen getan. Der Brahma Hahn ist noch zu jung.
Was müssen wir tun um nicht sofort den Kochtopf zu füllen?
Ist Deine Frau ein ängstlicher, stiller und/oder zurückhaltender Typ? Dann hat sie schlechte Karten.
Grundsätzlich sollte sie den Hähnen nicht den Rücken kehren, denn das nutzen sie zum Angriff. Sobald einer angreift muss sie sofort massiv zur Gegenwehr ansetzen, und nicht zimperlich sein. Sie muss den Tiere eindeutig klar machen, das sie die Stärkere ist, und bei solchen Tieren geht das eben nicht mit Samthandschuhen.
Ansonsten gäbe es für nicht kurierbare Hähne nur eine Lösung: :eat
catrinbiastoch
21.10.2013, 10:36
Bei solchen Typen muß man den Spieß um drehen . Kommen , Arme ausbreiten und Treiben . So wie es der Chefhahn auch tun würde . Das muß man solange tun , bis die in Deckung gehen , wenn sie einen sehen . Sollten aber Kinder zum Haushalt gehören ,würde ich solchen Hahn abschaffen . L.G. Catrin
wilddieb
21.10.2013, 10:37
Hi Birli,
eigentlich nicht, aber ich werde sie mal fragen, wie sie rausgeht und sich so verhält. Bei mir sind sie alle ruhig... bisher :unsicher
Sie darf auf keinen Fall Angst zeigen oder zurückweichen. Und nie den Rücken kehren, denn das ist ein Schwachpunkt, den die Tiere ausnutzen.
Sie muss selbstbewußt mir der absoluten Überzeugung da rein gehen, das sie der unangefochtene Boss ist.
Es gibt hier im Forum schon sehr viele teilweise recht gute Ausführungen zum Thema "aggressiver Hahn oder Hähne".
Wichtig ist: Den Hahn niemals zähmen, nicht betuddeln, nicht provozieren indem man die Hennen lockt bzw. greift. Niecht um den im Weg stehenden Hahn rumgehen, sondern auf ihn drauf zu, so dass er beiseite springen muß. Leckerlis dem hahn hin schmeissen, damit ER seine Mädels damit locken kann.
Und wenn der Hahn schon mal aggressiv ist: Ihn täglich ein paar Minuten auf den Arm nehmen und rumtragen, aber nicht streicheln. Er wird es schrecklich finden. Und irgendwann begreifen, es ist besser dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Manch ein Hahn begreift dann, dass alle Menschen "doof" sind, manch einer geht dann aber auch nur dem einen speziellen Mensch aus dem Weg.
......
Sie muss selbstbewußt mir der absoluten Überzeugung da rein gehen, das sie der unangefochtene Boss ist.
Genau, sie muß die Ausstrahlung haben: Wenn Du mir ......, dannn mache ich Dich fertig! :jaaaa:
Medienhuhn
21.10.2013, 17:37
Hi Wilddieb,
versucht es doch einfach mal mit dem Automatic-Stockschirm. Mit einem solchen, in der wundervollen Farbe Rot, habe ich mich als Kind vor den bitterbösen Italiener-Gockeln meines Großvaters gerettet. Die flogen auf Gesichtshöhe an und haben gehackt und mit Sporen getreten. Und da sich die Biester vorher nicht die Füße waschen/desinfizieren sind Entzündungen der Kratzer und Risse eigentlich schon so sicher wie das Amen in der Kirche. Not macht dann erfinderisch.
Wenn das Gockeltier zum Angriff bläst einfach den „Rettungsschirm“ aufpoppen lassen (es gibt Modelle sie sehr schnell und mit einer Art Knall- oder Zischgeräusch öffnen) und Deine Frau hat den Gockel schon mal nicht mehr am Leib. Es scheint Hähne sehr zu beeindrucken, wenn sie da hineinspringen. Beim nächsten Angriffsversuch, so er überhaupt nochmal unternommen wird, solange sie „bewaffnet“ ist, hilft es wahrscheinlich bereits mit dem geschlossenen Schirm in die Richtung des Aggressors zu zielen. Auch geflügelte Männer sollen ja lernfähig sein.
So ein Rettungsschirm in der Hand hilft Deiner Frau vielleicht auch selbstbewusster im Auslauf aufzutreten, weil sie sicher sein kann, dass der Hahn sie nicht erwischt.
Viel Erfolg bei der Gockel-Resozialisierung
Wünscht das Medienhuhn
eierdieb65
21.10.2013, 18:37
Grüß dich Wilddieb:
Bevor du das Verhalten deiner Frau änderst:
Ändere das Verhalten der Hähne.
Wer Menschen blöd kommt: STIRBT im Beisein der anderen Hühner.
Hat 2 Hähne gebraucht und die Hennen sind immer noch zutraulich, die Hähne zeigen Respekt.
Und lecker waren sie auch ;D
lg
Willi
legaspi96
21.10.2013, 18:47
Willi, so einfach ist das nicht.
Mein Gockel hat mich auch zeitweise angegriffen, aber er war für seine Hühner ein sehr guter Hahn! Warum sollte so ein Hahn sterben? Als Mensch kann man soviel falsch machen und das macht einen Hahn aggressiv. Zumind. in dem Moment.
Grüße
Monika
HähnchenHirte
21.10.2013, 18:54
Ich gebe Willi recht. Ich meine wir bringen denen doch futter.
Unser Hahn greift meine Mum an und ist für seine Hennen auch kein guter Hahn.
Der wird nicht mehr lange leben...
Und den Mut hat sie auch nicht um sich mit dem Hahn auseinander zu setzen.
eierdieb65
21.10.2013, 19:01
Hast genau gelesen?
Er hat 3 Hähne!
Wetten der dritte Hahn würde zurückhupfen, wenn er schon 2 Hähne mit offenem Hals rumhängen sah?
Hab da so meine Erfahrungen machen müssen. Aber seit (ich sitzend angegriffen wurde, nach hinten gegriffen, den Hahn am Fuß erwischt, Kopf unten rumgetragen, bis das Messer doch dort war, wo es sein sollte, .....) habe ich keine aufsässigen Hähne mehr
Damit es kein Mißverständnis gibt: Ich habe immer noch 8 Hähne , die zusammen laufen.
lg
Willi
legaspi96
21.10.2013, 19:09
Unser Hahn greift meine Mum an und ist für seine Hennen auch kein guter Hahn.
Der wird nicht mehr lange leben...
Wenn er auch für die Hennen kein guter Hahn ist, dann muß er gehen.
Ja klar, das habe ich gelesen! Trotzdem würde ich im Sinne der Hühner entscheiden. Dazu habe ich allerdings nichts gelesen.
Grüße
Monika
eierdieb65
21.10.2013, 19:18
Legaspi 96
Ich bezog mich auf deinen Beitrag "#10" wars 18:47h?
lg
Willi
Ich kenne das Problem überhaupt nicht. Wir hatten immer mehrere Hähne und keiner war aggressiv .Erst die jungen Marans von diesem Jahr wirken schon leicht aggressiv, deren Vater und Onkel waren auch gegen Personen aggressiv. Ich habe die Bruteier von Bekannten geholt. Brut und Aufzucht mit Glucke.
Ich dachte immer, dass dies nur bei gelangweilten einzelnen Hähnen ( aus Kunstbrut und Aufzucht) im Gehege passieren würde. Allerdings wurden die Maranshähne,unsere und der Vater+Onkel, vollkommen frei.
Ist das nun ein "genetisches Problem"????
Gehen die Hähne nur gegen Deine Frau, oder auch gegen Dich? Im Kuhstall kann ich nach langer Erfahrung sagen, dass die Bullen (wir haben immer einen Zuchtbullen, und der ist immer zwischen 12 und 24 Monate alt) gegenüber Frauen sehr viel aggressiver reagieren als bei den Männern. Wenn mein Mann mit der Gabel wedelt, geht der Bulle. Wenn ich das tue (und ich bin KEIN ängstlicher Typ!) geht beim Bullen der Kopf runter und er fängt an zu brummeln. Da die Tierart natürlich gefährlicher ist als ein Gockel, suche ich da inzwischen keine Konfrontation mehr, aber der letzte hat durch den ganzen Stall geschrien, selbst wenn ich am anderen Eck war. Ich glaube (keine echte Ahnung, nur meine Vermutung) dass die Tiere an irgendeiner Ausstrahlung (Hormone?!) das "schwache" Geschlecht erkennen und entsprechend reagieren. Vielleicht auch beim Hahn? Mein Orpihahn hat mich mal in den Arm gezwickt, als ich seine Damen (und ihn) am 1. Abend in den neuen Stall treiben wollte. Seither schubse ich ihn aus dem Weg, wenn ich ins Gehege gehe, und noch weicht er mir aus. Mal sehen, wie das wird wenn er in ein paar Wochen geschlechtsreif ist! Die Idee mit dem Regenschirm finde ich top. Das schützt gegen den Angriff und schockt sicher den Gockel! :laugh
hühnerling
21.10.2013, 22:13
Hallo Wilddieb,
da wie Du schreibst, der Araucanahahn mit seinen Hennen separat gehalten wird und dieser Deine Frau schon vor zwei Wochen angegriffen hat, gehe ich erstmal davon aus, daß der Maranshahn sich von ihm das Verhalten nicht abgeschaut haben kann.
Es liegt also hier zunächst die Vermutung nahe, daß es in der Person Deiner Frau begründet liegt, was an der Farbe der Kleidung oder auch ihrem Verhalten oder Auftreten liegen kann.
Wenn die Hähne morgens aus dem Stall kommen, sind sie normalerweise erregt und treten jede Henne, derer sie habhaft werden können. Im Laufe des Tages entspannen sie und abends geht das Spiel von vorne los, da muß auch jede Henne getreten werden, oft sogar mehrfach. Entfernt herumtrödelnde Hennen werden in Puterhaltung der Herde beigetrieben und abends in den Stall getrieben. Bei widerspenstigen Hennen sind sie durchaus auch mal grob bis rabiat, ganz nach Charakter des Hahns.
Soweit also alles ganz normal innerhalb der Hühnerwelt.
Es gibt aber leider Hähne, die einige Menschen - aus welchen Gründen auch immer - als Hennen ansehen und versuchen, diese entsprechend zu treten und ihrer Herde einzugemeinden. Ebenso gibt es Hähne, die Menschen als Konkurrenz/Hahn ansehen und sie deswegen angreifen.
Beide Verhaltensweisen können sich gerade bei Junghähnen verstärkt zeigen, die ohne regulierenden Althahn oder gänzlich als Alleinhahn aufwachsen.
Vielleicht könntest Du Deine Hühner erstmal gemeinsam laufen lassen, so daß die Hähne sich untereinander abreagieren können und keine Zeit mehr für Attacken auf Deine Frau haben. Die gemeinsame Haltung kann helfen, Größenwahn beizeiten zu deckeln, indem die Hähne miteinander beschäftigt sind.
claudia61
21.10.2013, 23:17
Erst die jungen Marans von diesem Jahr wirken schon leicht aggressiv, deren Vater und Onkel waren auch gegen Personen aggressiv. Ist das nun ein "genetisches Problem"????
ich weiss es bei hunden, dass wesensmerkmale vererbt werden..... z.b. ängstlichkeit, aber auch erhöhte agression!
überhaupt bin ich mir beim lesen vorgekommen wie im falschen forum......hätte auch in einem hudneforum stehen können.... ;D
den tip mit dem regenschirm z.b. hat günter bloch schon vor jahren in einem seiner bücher gehabt.
und der tip ist top! :daumenhoch
Olly1965
21.10.2013, 23:33
Moinsen,
ich halte ja auch immer mehrere Hähne und ich behndele die Tiere auch wie Hähne aber mir ist aufgefallen das die Hähne die aus Naturbrut waren eher den Hang hatten bei meiner Frau auf die Beine zu gehen. Die Kunstbrut Hähne waren alle super Friedlich und es gab keinen Stress. Ich habe das jetzt schon mindestens 10 mal beobachtet aber es kann natürlich auch ein Zufall sein. Ich gestehe das ich immer zuerst den Hahn füttere und Ihn auch als Chef der Truppe akzeptiere. Wenn ich in den Stall komme, fliegen mir einige Damen auf den Arm und dann macht der große Hahn einen verbalen Aufstand und die Damen gehen runter. Mehlis bekommt der Chef und Er ruft seine Damen zu Tisch. Ich hatte einen Mrans Hahn von einem Kumpel der ging die Frauen an wie nichts gutes und meine Frau hat an beiden Beinen Narben von dem Sack. Sie hat sich durchgesetzt und es wurde nie besser. Dann muss man halt auch mal den Hahn zu Tisch bitten. Es würde mich interessieren ob die Beobachtung von Natur/Kunstbrut schon jemand gemacht hat.
Nicolina
21.10.2013, 23:36
Ich stelle hier mal eine kleine link-Sammlung zu dem Thema ein:
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/54544-Der-Hahn-ist-agressiv!?highlight=agressiver+Hahn
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/5931-agressiver-Hahn/page3?highlight=agressiver+Hahn
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/64449-H%C3%A4hne-und-Menschen-eine-quot-Anleitung-quot-zum-gutem-Miteinander
Grüß dich Wilddieb:
Bevor du das Verhalten deiner Frau änderst:
Ändere das Verhalten der Hähne.
Wer Menschen blöd kommt: STIRBT im Beisein der anderen Hühner.
Hat 2 Hähne gebraucht und die Hennen sind immer noch zutraulich, die Hähne zeigen Respekt.
Und lecker waren sie auch ;D
lg
Willi
Ja, so war es immer und so wird es immer bleiben: Die Tiere müssen sterben, weil die Menschen Fehler machen. Aus dem gleichen Grunde werden auch immer noch aggressive Hunde eingeschläfert, weil ihre Menschen es nicht auf die Reihe bekommen haben. Unglaublich.
Ich habe momentan sechs Hähne, von denen denkt keiner dran, mich anzugreifen.
ich habe 5 Hähne und einer davon hat mich in letzter Zeit zweimal von hinten in die Kniekehlen angegriffen.
Allerdings käme ich mir albern vor wenn ich immer rückwärts durch das große Gehege laufen würde , mich dabei immer umsehend wo er ist. Beim ersten mal hab ich ihn massiv weggetrieben, das hat anscheinend nicht genutzt .
Werde es aber noch einmal tun. Wenn er es nicht lässt , weiß ich auch nicht was aus ihm wird. Eigentlich habe ich keine Lust darauf angegriffen zu werden. In diesem Gehege haben wir übrigens schon mind. 15 Hähne geschlachtet. Also wenn er das nicht mitbekommen hat???? Ich frage mich auch , ob sie das schlachten anderer wirklich mit ihrem eigenen Verhalten verknüpfen????
VG VIO
Ich frage mich auch , ob sie das schlachten anderer wirklich mit ihrem eigenen Verhalten verknüpfen????
VG VIO
Das glaube ich nicht, soviel Hirnmasse besitzen Hühner nicht:neee:
Ich habe mal gelesen, das bei einer Schlachtaktion die noch lebenden Hühner sogar über das Hackklotz spaziert sind. Es scheint ihnen nicht viel auszumachen. Der Mensch gehört in ihrer Programmierung nicht zu den Fressfeinden, sonst würden sie beim Anblick eines Menschen mit denselben Warnrufen reagieren wie bei Raubvögeln oder Füchsen.
ja, unsere Gruppe steht auch immer sehr interessiert dabei und macht sich dann über die Köpfe her, bis ich sie ihnen wegnehme.
kniende Backmischung
22.10.2013, 09:08
Moinsen,
ich halte ja auch immer mehrere Hähne und ich behndele die Tiere auch wie Hähne aber mir ist aufgefallen das die Hähne die aus Naturbrut waren eher den Hang hatten bei meiner Frau auf die Beine zu gehen. Die Kunstbrut Hähne waren alle super Friedlich und es gab keinen Stress. Ich habe das jetzt schon mindestens 10 mal beobachtet aber es kann natürlich auch ein Zufall sein. Ich gestehe das ich immer zuerst den Hahn füttere und Ihn auch als Chef der Truppe akzeptiere. Wenn ich in den Stall komme, fliegen mir einige Damen auf den Arm und dann macht der große Hahn einen verbalen Aufstand und die Damen gehen runter. Mehlis bekommt der Chef und Er ruft seine Damen zu Tisch. Ich hatte einen Mrans Hahn von einem Kumpel der ging die Frauen an wie nichts gutes und meine Frau hat an beiden Beinen Narben von dem Sack. Sie hat sich durchgesetzt und es wurde nie besser. Dann muss man halt auch mal den Hahn zu Tisch bitten. Es würde mich interessieren ob die Beobachtung von Natur/Kunstbrut schon jemand gemacht hat.
Hallo Olly :)
mein frecher Gockel ist auch aus Naturbrut, von einer sehr zutraulichen Henne geführt. Er ist ohne Althahn mit nur einem Bruder aufgewachsen und war mit einem halben Jahr dann der einzige Hahn hier. Er war absolut friedlich und keineswegs aufdringlich (dafür hat schon die Althenne gesorgt), aber eben sehr zutraulich.
Im zweiten Sommer fing er dann an, auszuprobieren, ob er seine Hennen von anderen fern halten kann, indem er frech wird.
Ich hab ihn ignoriert oder hoch genommen und so ließ er es bei mir bleiben.
Dann hat mein Schwager (der früher auch Hühner hatte) die Huhns in unserem Urlaub zwei Wochen versorgt und der Hahn hat es geschafft, ihn zu beeindrucken. .... Anfangs wurde der Besen bemüht, was den Hahn aber noch aggressiver machte.
Zum Schluss sprang der Gockel ihm fast bis zur Brust und mein Schwager nahm jedes Mal reißaus. Als ich dann wieder die Pflege übernahm, hatte ich ständig Blessuren von meinem schwarzen "Krieger" - so kam er mir vor.
Ich hab auf defensives Verhalten, ohne Zurückweichen, und schnell schnappen und auf den Arm nehmen, gesetzt.
Immer, wenn er sich entspannte, durfte er gehen. Es hat laaaaange gedauert, aber inzwischen kommt es nur noch ganz selten vor, dass er mich angreift. In der Regel hab ich dann die gelbe Gießkanne in der Hand, die er nicht leiden kann. Er beobachtet mich genau, greift aber nie von hinten an - im Gegenteil: Er wartet, bis ich die Türe schließe und kommt dann frech angeschossen :biggrin:....mache ich die Türe wider erwarten wieder ein Stückchen auf, bleibt er stehen oder geht zurück.
Wenn ich's menschlich sehen würde, und der Hahn dazu in der Lage wäre, würde er verlegen pfeifend in der Gegend rum schauen ;)
Wenn die Aggression noch nicht all zu lange "geübt" wurde, kann man den Hahn, mit entsprechendem Verhalten menschlicherseits, vielleicht noch davon überzeugen, dass man friedlich miteinander umgeht.
LG Silvia
Das ganze Thema ist interessant zu lesen und irritiert mich gleichermaßen.
Zum Beispiel gehe ich meinem Hahn aus dem Weg. Also ich gehe nicht auf ihn zu und er muß dann laufen gehen. Ich respektiere ihn. Spreche auch viel mit ihm. Rufe ihn auch immer wenn es was zu futtern gibt. Er soll der 1. sein.
Natürlich hält er sich auch hinter mir auf. Auch der Junghahn. Da achte ich gar nicht drauf.
Was ich auch als seltsam empfunden habe das ich niemals im Beisein des Hahnes eine Henne hoch nehme. Das mache ich aber zwangsläufig. Zum Beispiel sitzen alle abends auf der Stange und ich kontrolliere die Damen auf Ungeziefer. Oder ich nehme die Paduanerin runter um ihre Haube zu kontrollieren und zu schneiden. Mein Fridolin bleibt während ich das mache ruhig auf der Stange sitzen.
Habe ich nur Glück mit meinem Fridolin obwohl ich so viel falsch mache? Oder verstehe ich Euch falsch?
LG Famira
Renate Rosenberger
22.10.2013, 10:41
hihi zu dem Thema kann ich auch etwas beitragen - unser aller erster Hahn war auch einer der alles angegangen ist was nicht bei drei wieder aus seinem Gehege draussen war. Und zwar egal ob meinen Mann, mich oder die Schwiemu die auch manchmal füttern kommt wenn wir nicht da sind. Schwimu hat es so gelöst das sie den Hahn wie einen Hund geklickert hat - dafür das er in ein anderes Gehege gegangen ist, sie hat dann die Türe geschlossen, ihre Arbeit verrichtet und erst wenn sie fertig war den Hahn wieder raus gelassen :). Mein Mann und ich sind durch zufall auf die Lösung unseres Problems gekommen - wir hatten zu der Zeit einen großen grauen Deutschen Schäferhund der aber anderen Tieren gegenüber völlig gleichgültig war. Eines Tages nahmen wir ihn mit zu den Hühnern und prompt meinte der Hahn - den geh ich jetzt an!!! Der Hund hat sich lediglich umgedreht und den Hahn angeschaut - der hat im vollen Lauf gebremst - gestoppt und hat abgedreht und ein imaginäres Korn aufgepickt. Niemehr hat er uns versucht zu attakieren wenn der Hund mit war :laugh. Naja auch der dümmste Hahn legt sich nicht mit einem Wolf an
lg Renate
Naja auch der dümmste Hahn legt sich nicht mit einem Wolf an
lg Renate
Na, dann muss ich einen sehr dummen Hahn haben. Mein Paduaner versucht sich immer mit unserem Sheltie anzulegen :laugh
Vielleicht sieht der für ihn aber einfach nicht nach Wolf aus :roll
An die großen Collies dagegen traut er sich nicht ran.
@Famira: Es ist natürlich auch immer eine Charaktersache, das ist bei Tieren und Menschen so. Nicht jeder Hund der falsch behandelt wird, wird gleich zum aggressiven Beisser, es wird auch nicht jedes vernachlässigte Kind zum Verbrecher. Bei Hähnen denke ich ist es einfach das Aggressionspotential, das bei einen höher und bei anderen einfach niedriger ist. Insofern kann ich mir vorstellen, das sich das bei Hähnen durchaus auch vererbt. War der Zuchthahn ein Haudegen, werden die Söhne sicher auch die Tendenz haben. Deshalb würde ich mit derart aggressiven Hähnen auch nicht züchten.
LG Birli
Für meine Hähne gilt, dass, egal was passiert, wenn ich da bin, bin ich der Hahn.
Ich nehme die Hennen hoch, ich klaue die Eier, ich füttere die Hennen wie ich es will. Die Hennen sind durchaus klug genug, sich in meiner Anwesenheit an den "stärkeren Hahn" zu halten, da sind sie unseren Frauen wahrlich nicht unähnlich.
Falls ein Hahn mit mir kämpfen will zeige ich zunächst mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger auf ihn und dann nehme ich den "Kampf" mit meinen Füßen an. Der Hahn verliert, manchmal wiederholt, und ist ziemlich schnell auf den Zeigefinger programmiert. Sobald er den sieht weicht er zurück. Selbst meine Zwerghähne müssen da durch und an Kampftrieb stehen die den Großen in nichts nach.
So kann ich mich jederzeit um alles kümmern, egal wie ich stehe, natürlich auch rückwärts zum Hahn. Das fehlt noch, ich will mich um eine Henne kümmern, die sich in eine hintere Ecke verkrochen hat und muss gleichzeitig aufpassen, dass mich der Hahn nicht von hinten angeht. Gibt durchaus Hähne, die das nicht einsehen, aber nicht lange, dann haben sie ausgekräht.
Die Hennen sind durchaus klug genug, sich in meiner Anwesenheit an den "stärkeren Hahn" zu halten, da sind sie unseren Frauen wahrlich nicht unähnlich.
Vorsicht :cluebat
:laugh
Wir hatten früher eine kleinen Zwerghahn der immer auf Mädchen losgegangen ist, nur weibliche Kinder, ein echter Rüppel. Der hat die Kinder schon von weiten anvisiert und dann los, na ja irgendwann war es dann genug:-[.
Mein heutiger Hahn macht nur am frühen Morgen so ein Aufstand sonst ist echt ein super Lieber, nur beim ersten aus dem Stall kommen geht er auf alles los, Hund, Katzen und Menschen alles:unsicher. Manchmal ist echt zum Lachen wenn ich die Klappe öffne und alle anderen Tiere sich in Sicherheit bringen, die Katzen springen wild auf alles was erreichbar ist. Ich habe ihn schon ein paarmal aus Reflex ne Gießkanne oder Eimer über den Deckel gezogen aber er lässt sich nicht davon abhalten uns nach Möglichkeit zu verjagen. Nach ne halben Stunden und das treten mehrerer Hennen ist alles super entspannt:p, und er ist ein wunderbarer fürsorglicher Hahn.:cool:
Hühnerhuhn
22.10.2013, 12:20
Hallo,
lese diese Hahnenthreads auch immer mit großem Interesse, obwohl ich selbst keinen halte.
Was mich aber total schockt :o ist das man Tiere vor den Augen ihrer Artgenossen schlachtet, egal ob aus "therapeutischen" Gründen, oder anders>:(
Finde das einfach nur wiederlich, hier gabs das noch nie und wird es auch nie geben!!!
LG Hühnerhuhn
Hallo,
lese diese Hahnenthreads auch immer mit großem Interesse, obwohl ich selbst keinen halte.
Was mich aber total schockt :o ist das man Tiere vor den Augen ihrer Artgenossen schlachtet, egal ob aus "therapeutischen" Gründen, oder anders>:(
Finde das einfach nur wiederlich, hier gabs das noch nie und wird es auch nie geben!!!
LG Hühnerhuhn
So was finde ich auch total daneben, zumal es auch nix bringt. Selbst wenn es den Tieren nichts auszumachen scheint verbietet mein Gewissen mir so was.
Ein bisschen mehr Ehrfurcht vor dem Leben - auch wenn es Nutztiere sind - sollten sich manche doch gönnen.
Hühnerhuhn
22.10.2013, 12:36
So was finde ich auch total daneben, zumal es auch nix bringt. Selbst wenn es den Tieren nichts auszumachen scheint verbietet mein Gewissen mir so was.
Ein bisschen mehr Ehrfurcht vor dem Leben - auch wenn es Nutztiere sind - sollten sich manche doch gönnen.
Ja, genau soooooo:jaaaa: :jaaaa:
LG Hühnerhuhn
kniende Backmischung
22.10.2013, 13:37
Naja auch der dümmste Hahn legt sich nicht mit einem Wolf an
lg Renate
Mein Gockel ist mit dem Hund groß geworden und wenn sich der Hund hektisch bewegt, will der Hahn ihm ans Leder. Solange der Hund sich ruhig verhält, ist es kein Problem.
Aber Respekt vor dem Wolf? - Fehlanzeige.
LG Silvia
Hallo,
lese diese Hahnenthreads auch immer mit großem Interesse, obwohl ich selbst keinen halte.
Was mich aber total schockt :o ist das man Tiere vor den Augen ihrer Artgenossen schlachtet, egal ob aus "therapeutischen" Gründen, oder anders>:(
Finde das einfach nur wiederlich, hier gabs das noch nie und wird es auch nie geben!!!
LG Hühnerhuhn
Du sprichst mir aus der Seele! Danke! Wird sich leider nichts ändern, trotzdem.
Vielleicht hilft dem Hahn eine Licht- oder Farbentherapie?
Vielleicht hilft dem Hahn eine Licht- oder Farbentherapie?
Oder den Besitzern ;)
Sorry das soll jetzt nicht den Thread-Eröffner ansprechen, das fiel mir nur gerade so ein bei dem Beitrag!!!
Habe Deine Beiträge schon vermisst, Nopi, wo warst Du denn??
Ich frage mich gerade ob das aggresive Verhalten rasseabhängig ist? Meine Zwergwyandotten- sowie Zwergbielefelderhähne zeigen (bis jetzt) keinelei Agressionen, obwohl die handzahm und verwöhnt sind. Laufen alle sage und schreibe 26 Stück mit Junghennen zusammen, lassen sich problemlos von meinen 4 Kindern (jungstes Mädchen ist 10) anfassen, fangen, streicheln. Es sind zwar noch Junghähne ca. 6 Monate alt, krähen aber schon fast alle.:o . Selbst unser Althahn hat so ein Respekt vor Menschen, dass als ich ihn neulich gefangen habe um den eingewachsenen Ring abzumachen ist er schlicht und einfach vor lauter Schreck in Ohnmacht gefallen. :-[
brahma-züchter
22.10.2013, 21:53
Hei,
das Problem kenne ich auch....
ich habe es eig. immer mit Bruders Hähnen aus Hybridkreuzungen.
da hilft eig. nur eins, man muss den Hahn zeigen, das man selbst der chef ist, nicht er.....
ist zwar nicht das beste, aber was anderes hilfreiches hab ich nicht gefunden.
allerdings gehen die dann trzd. noch auf alle anderen menschen los...
und bei den großen, die dann auch hoch zum kopf von Kindern fliegen, die hier teils sind, bleibt meist nichts anderes übrig als verkaufen oder schlachten.
bei meinen Bartzwergen habe ich auch einen giftzwerg dabei, der mir allerdings nichts tut, sondern nur "fremden".
er fliegt auch immer nur gegen die schuhe....
und ja, Brahma Hähne habe ich auch .
meist 2-4 Althähne und auch noch einige Junge..
da kann ich mir nicht vorstellen, das es auch nur einen gibt, der menschen angreift.
Meine lassen sich sogar auf den arm nehmen, lassen mich meistens auch nicht aus dem auslauf raus...
die greifen sich untereinander nichtmal an....
das gleiche hatte ich vor jahren auch mit meinen cochin hähnen..
die großrassen sind vlt nicht so angriffslustig?
mfg
brazü
Hy!
Meine Erfahrungen sind:
- Kunstbruthähne Arschgeigen, auf Deutsch gesagt
- Naturbruthähne ok
Da ich nur Naturbrut praktiziere, kann/ muss ich aber differenzieren. Es kommt trotz allem auch immer auf den Charakter des Tieres an, und ganz förderlich ist auch ein Althahn, der, wie Hühnerling so schön sagte, "deckelt".
Letztes Jahr hatte ich von 11 Junghähnen drei/ vier in der Auswahl für den Posten des Truppenchefs. Die Maranshähne fielen aus, weil einer zwar sehr nett, aber hypersexuell war, der andere war (und blieb) leider ein Kümmerling, der zudem furchtbar schief krähte. So blieben noch zwei der drei MaransAraucanaJavaneser- Mixe. Einer davon, mein Favorit, war ebenfalls total in Ordnung, aber absolut distanzlos. Er lief einem um die Füße, durch die Beine, völlig ignorant. Der andere, eher meine zweite Wahl, hingegen war eher flüchtig/ scheu vom Wesen und ließ eine von sich aus nie näher als zwei Meter rankommen.
Als ich dann später erfuhr, dass vor allem distanzlose Hähne später gerne größenwahnwitzig werden, fiel meine Entscheidung dann zu Ungunsten meines Favorits, weil er sich schwanzmäßig nicht wunschgemäß entwickelte und außerdem einen Kippkamm bekam. So wurde der eher Scheue mein Alphahahn, und bis zum heutigen Tag, fast anderthalb Jahre später, habe ich's nicht bereut.
Er ist weder so ein brausender Notgeiler, wie Hühnerling das Hahnenwesen ausführt, noch ansatzweise aggro gegenüber Menschen, und ein 1a Truppenchef. Althähne hatten sie über sich bis zur Geschlechtsreife, dann übernahm ein ebenso schon jung sehr souveräner Junghahn den Posten, den er aber aufgrund Gelenksproblemen wieder "aufgeben" musste.
Dies Jahr habe ich bei 12 Junghähnen die ganze Palette von distanzlos zu eher vorsichtig, und sogar einen dabei (den Sohn meiner braunen Hybride), der schon mit drei Wochen trillernd und mit imaginär gestellter Krause beidfüßig auf die Schuhspitze gesprungen ist oder danach getreten hat...
Mit so sechs/ sieben Wochen gab sich das wieder, aber gerade den werde ich möglichst lange behalten, um zu sehen, wie sein Wesen wird... Ein Hahn, der trotz absoluter Nicht- Tüddelung, Naturbrut und Gluckenaufzucht schon als dreiwöchiges Küken auf Schuhspitzen geht..., das kann ich aktuell noch gar nicht einordnen. Sein Vater ist mein sehr moderater Alpha, seine Mutter als braune Legehybride aber wiederum ein Schlag, mit deren Hähnen ich schon so meine unschönen Erfahrungen habe :(...
Mal schauen, ob er nur 'nen Mordsbeschützer wird, oder aber die beinahe übliche Bregenpanne der Lohmann Braun- Hähne geerbt hat (die andererseits aber alle aus Kunstaufzucht wären...)
Mein Fazit auf jeden Fall: Stark charakterabhängig, und souveräner Althahn ist absolut empfehlenswert. Junghähne, die selbst unter einem solchen entgleisen, sind dann wirklich keinen Heller wert.
Ich frage mich gerade ob das aggresive Verhalten rasseabhängig ist? Meine Zwergwyandotten- sowie Zwergbielefelderhähne zeigen (bis jetzt) keinelei Agressionen, obwohl die handzahm und verwöhnt sind. Laufen alle sage und schreibe 26 Stück mit Junghennen zusammen, lassen sich problemlos von meinen 4 Kindern (jungstes Mädchen ist 10) anfassen, fangen, streicheln. Es sind zwar noch Junghähne ca. 6 Monate alt, krähen aber schon fast alle.:o . Selbst unser Althahn hat so ein Respekt vor Menschen, dass als ich ihn neulich gefangen habe um den eingewachsenen Ring abzumachen ist er schlicht und einfach vor lauter Schreck in Ohnmacht gefallen. :-[
Das Zähmen kann sich ziemlich böse rächen, wenn der erste Frühling kommt.
Und ja, das Verhalten ist rasseabhängig unterschiedlich.
catrinbiastoch
22.10.2013, 22:19
Ich habe seit 18 Jahren Hähne . Mischlige , Rassen und der erste ein Hybrid . Wieviele das waren weiß ich nicht mehr . Geht so in Richtung 60 + ! Mal Naturbrut und mal aus der Brutmaschine . Konnte nie Vergleiche oder Rückschlüsse ziehen , in Richtung Abstammung , Aufzucht oder Brutart . Jeder hat irgend wie einen Charakter in die Wiege gelegt bekommen .L.G. Catrin
Zwar wird die große Mehrheit meinen Hähne das nächste Frühling nicht erleben, aber dennoch würde mich interresieren wie beeinflusst das Zähmen die spätere Agressivität der Hähne? Zahm muss doch nicht zwangsweise respektlos bedeuten...oder?
Und ja, das Verhalten ist rasseabhängig unterschiedlich.
Allerdings. Der Schlimmste hier ist momentan ...
Dreimal darfst Du raten:-X
Nachdem er jetzt unserem Sheltie ins Gesicht gesprungen ist, und seit vorgestern nur noch Tritte von mir bekommt, weil er mich nicht mehr ins Gehege lassen will, ist er nächste Woche dran :eat
Allerdings. Der Schlimmste hier ist momentan ...
Dreimal darfst Du raten:-X
Nachdem er jetzt unserem Sheltie ins Gesicht gesprungen ist, und seit vorgestern nur noch Tritte von mir bekommt, weil er mich nicht mehr ins Gehege lassen will, ist er nächste Woche dran :eat
Nee, wa? Doch nicht etwa der Wischmop? Der Herr mit dem Damenring ist ein ganz Lieber. Leider hat er in den Schwingen Schilf bekommen und wird deshalb bald mit zwei Mädels ausziehen müssen.
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eierdieb65
29.10.2013, 15:59
Hallo Birli und Andere:
Ist es wirklich notwendig, einen Hahn wochenlang zu Treten, bevor man ihn schlachtet?
Nur so viel zu Tierliebe und ich bin in euren Augen ein Tierquäler, weil ich keinen aggressiven Hahn mit dem Fuß trete, sondern ihn sofort schlachte.
Nix für Ungut
Willi
p.s. Mein Lieblingshahn, der niemals aggressiv gegen Menschen war, aber eindeutig DER HAHN in der Truppe war, ist heute einfach gestorben.
Um 9h war er normal am Futterverteilen, um 12h war er tot im Stall. ich kotze immer noch innerlich.
Das tut mir sehr leid für dich :troest ... wie alt war denn dein Hahn?
eierdieb65
29.10.2013, 17:05
Grade mal 18 Monate.:(
Und der tollste Hahn überhaupt.
Wachsam, liebevoll zu Hennen, liebte Glucken und Küken, Respekt vor Menschen, nicht ZU aggressiv gegen Junghähne ...
Ich heul grad wieder
Willi
Hallo Birli und Andere:
Ist es wirklich notwendig, einen Hahn wochenlang zu Treten, bevor man ihn schlachtet?
Wo bitte habe ich geschrieben, dass ich ihn schon wochenlang trete?
Ich finde es schon frech, was einem hier manchmal unterstellt wird.
Ich überlege immer öfter, ob ich überhaupt weiterhin in diesem Forum noch was schreibe, wenn alles so verdreht wird.
Oder Du solltest mal einen Leselehrgang machen.
Nee, wa? Doch nicht etwa der Wischmop? Der Herr mit dem Damenring ist ein ganz Lieber. Leider hat er in den Schwingen Schilf bekommen und wird deshalb bald mit zwei Mädels ausziehen müssen.
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Ja, der Wischmop. Unsern Sheltie attackiert er ja schon länger, und mit jedem Tag wird er schlimmer. Seit vorgestern fängt er an, auch gegen Menschen zu gehen. Das wird wohl kaum besser werden. Ich hätte nicht geglaubt, das er mal so wird, aber er ist jetzt wohl richtig erwachsen.
Selbst wenn ich mit ihm klarkomme, spätestens wenn die Welsumer-Hähne dazu kommen gibt's Mord und Totschlag, das muss ich den Tieren nicht antun.
Tja, ist ja echt schade, das der Kleine den Farbfehler bekommen hat. Wenigstens kann er ausziehen, für meinen Wischmop hab ich leider kein neues Zuhause gefunden, den nimmt niemand, weil er nicht farbrein ist. :(
LG Birli
eierdieb65
29.10.2013, 17:17
@ Birli
Tschuldige bitte-
Und lies alles bitte. Dann verstehst schon, warum ich mich grad nicht an alle Freds erinnere.
Nicht du, aber ....
Willi
[QUOTE=eierdieb65;992936]Grade mal 18 Monate.:(
Und der tollste Hahn überhaupt.
Wachsam, liebevoll zu Hennen, liebte Glucken und Küken, Respekt vor Menschen, nicht ZU aggressiv gegen Junghähne ...
Es ist schlimm, war noch ein ganz junges Tierchen:( , aber es gibt noch andere hübsche und mindestens genauso fürsorgliche Hähne. Ich versuche gerade so einen zu vermitteln :jaaaa:.
@ Birli
Tschuldige bitte-
Und lies alles bitte. Dann verstehst schon, warum ich mich grad nicht an alle Freds erinnere.
Nicht du, aber ....
Willi
Ok, dann sind wir mal wieder friedlich :knuddel
kniende Backmischung
30.10.2013, 09:02
Och, Mensch, Willi, das tut mir leid :troest
Bei meinem Hahn hab ich festgestellt, dass er schlimmer wurde, wenn ich ebenfalls aggressiv reagiert habe...
LG Silvia
Das Problem mit meinem Hahn ist, dass er jetzt im Herbst, wo die Hähne eigentlich eher ruhiger werden, so richtig losdreht. Was soll da erst im Frühjahr kommen? Wenn ich den Auslauf betrete, geht er sofort auf Angriff. Mein Hündchen nehm ich schon gar nicht mehr mit. Und da ich die Hähne auf Dauer nicht trennen kann und im Dezember die Zuchthähne in die Gruppe kommen, wird der Paduaner wahrscheinlich durchdrehen.
Da lad ich ihn lieber zum Essen ein.
LG Birli
hagen320
30.10.2013, 10:00
Hy!
Meine Erfahrungen sind:
- Kunstbruthähne Arschgeigen, auf Deutsch gesagt
- Naturbruthähne ok
Dann dürfte es beim Züchter ja nur Arschgeigen geben.......
Ich hatte in diesem Jahr über 100 Hähne und da war nicht ein Hahn dabei der agressiev war, ok die wurden meist auch nicht älter als 140 Tage. Aber auch bei den Zuchthähnen aus dem letzten Jahr und aus diesem Jahr sind alle ok und ich behalte immer 8 Hähne.
Klar haben alle einen unterschiedlichen Karakter aber vielleicht liegt es auch daran wie man die Tiere auf zieht. Wir haben sie eine Woche im Kükenheim, da schauen wir mehrmals täglich rein. Dann kommen sie in den Stall wo alle Alersklassen bis zur 6. Woche zusammen laufen. Im Hähnchenstall habe ich dann immer einen Althahn mit laufen der für Ruhe sorgt.
@Willi
Das ist ärgerlich. Wir haben auch gerade unseren super schönen und großen (18 Monatigen) Sussex gsc opdozieren lassen. Er war nicht mehr so lebhaft, da er mauserte haben wir es darauf geschoben. Nach 5 Tagen Urlaub erkannten wir ihn fast nicht wieder, abgemagert und stehen konnte er auch kaum noch. Die Opducktion hat ergeben das er einen Tumor hatte, der breitete ich von den Hoden in den Bauchraum aus.
catrinbiastoch
30.10.2013, 10:55
Willi.., schade um Deinen Hahn ! Haste mal reingeschaut oder schickst ihn ein ? Daraus kann mann nur lernen . Einer unserer Hähne hatte mal ein Drahtstück verschluckt . Aus unserer super Zuchtlinie Vorwerker , sind im selben Alter immer mal Hähne an Schlaganfall plötzlich verstorben . Das waren Tiere mit 100% Befruchtung , geschlüft sind die in wenigen Minuten, kerngesund , aber immer wieder mal ein Junghahn mausetot . Die Hennen nicht . Mir wurde das damals mit zu kleinem Genpool von alten Haustierrassen erklärt .Übrigens läuft hier noch ein Thread wo vom WDR Hühner vorgestellt werden . Dort ist ein absoluter Kuschelhahn aus Handaufzucht zu sehen . L.G. Catrin
Meine Meinung ist, dass Tiere aus Naturbrut von ihrer Mutter eine natürliche Scheu beigebracht bekommen. Selbst wenn die Mutter eigentlich zahm ist, wie meine letzte Paduanerglucke.
Und Kunstbrut- bzw. - Aufzuchtsküken haben von Anfang an eine größere Nähe zum Halter und deshalb ist die Hemmschwelle nicht so hoch.
Da ich mich an die Regel halte, Hähne nicht zu zähmen und auch nicht zu provozieren und da meine Rassen unter normalen Umständen nicht zur Aggressivität neigen, habe ich in dieser Hinsicht keine Probleme. Egal aus welcher Brutform, hier läuft alles rum!
Da ich mich an die Regel halte, Hähne nicht zu zähmen und auch nicht zu provozieren und da meine Rassen unter normalen Umständen nicht zur Aggressivität neigen, habe ich in dieser Hinsicht keine Probleme. Egal aus welcher Brutform, hier läuft alles rum!
Deshalb kann ich es gar nicht verstehen, warum der Wischmop jetzt so durchknallt. Vielleicht weil er momentan mit dem ganzen Harem alleine ist und die anderen Hähne nicht dabei sind? Vielleicht ist er größenwahnsinnig geworden. Den kleinen Mixhahn der noch mit ihm läuft lässt er allerdings komplett in Ruhe, der ist aber auch erst drei Monate alt.
Vielleicht sollte ich ihn mal in die Herrentruppe versetzen :o
Mit tut's schon leid, ihn schlachten zu müssen. Er sieht einfach phantastisch aus.
LG Birli
kniende Backmischung
30.10.2013, 13:11
Vielleicht weil er momentan mit dem ganzen Harem alleine ist und die anderen Hähne nicht dabei sind? Vielleicht ist er größenwahnsinnig geworden. Den kleinen Mixhahn der noch mit ihm läuft lässt er allerdings komplett in Ruhe, der ist aber auch erst drei Monate alt.
Vielleicht sollte ich ihn mal in die Herrentruppe versetzen :o
LG Birli
Da liegt vielleicht der Hase im Pfeffer. Ich würd es einfach mal versuchen, bevor ich den Herren zu Tisch bitte...
Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich mit Kunstbrut-Hähnen bisher nie Probleme hatte. Mit meinem einzigen Naturbrut-Hahn hingegen schon. Ich vermute, dass temperamentvolle Hähne, die eher unsicher sind, möglicherweise mehr dazu neigen, uns Menschen miss zu verstehen, als ruhige, souveräne Hähne.
Lisa ist inzwischen auch wieder relativ friedlich geworden.
Wir haben uns arrangiert, was allerdings Zeit und Einfühlungsvermögen voraussetzt - und natürlich den Willen, den Hahn zu behalten ;)
Denn: Wo ein Willi ist, da ist auch ein Gebüsch! (:p)
LG Silvia
Hallo Silvia,
das Problem liegt auch weiterhin darin, das ich nicht so viele Hähne halten kann. Ich kann es mit den Zuchthähnen versuchen, wenn er sich bei denen aber auch nicht benimmt, muss er weg, denn meine Zwerg-Welsumer sind mir wichtiger.
Das Problem wäre aber weiterhin nur aufgeschoben, denn wenn er mit der Herde mitläuft paart er sich auch mit den Welsumer Hennen und produziert mir nur Mischlinge.
Auf Dauer werde ich ihn nicht behalten können und leider kauft ihn auch niemand, ich habe ihn schon so oft inseriert und mit Fotos auf der Pinwand angeboten - leider ohne Erfolg.
LG Birli
Ich glaube, er wird ein zwei Tage in der Hahnentruppe kuschen und dann das Regime übernehmen. Die anderen Hähne dürfen dann nicht mal mehr einen Pup lassen. Aber versuche es ruhig, vielleicht irre ich ja.
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Ich glaube, er wird ein zwei Tage in der Hahnentruppe kuschen und dann das Regime übernehmen. Die anderen Hähne dürfen dann nicht mal mehr einen Pup lassen. Aber versuche es ruhig, vielleicht irre ich ja.
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Heike, ich denke eher dass Du Recht behalten wirst, denn Wontolla hat mir schon dasselbe prophezeit. Ich denke es ist das beste für alle, wenn wir ihn schlachten, denn auf Dauer wird er ein Problem werden.
LG Birli
kniende Backmischung
31.10.2013, 09:07
Na ja, laut Wontolla schmecken die ja auch richtig gut :biggrin:
LG Silvia
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