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Thema: Hahn greift meine Frau an

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Hahn greift meine Frau an

    Hallo zusammen,
    auch auf die Gefahr hin, das ich zu dusselig war die entsprechende Antwort im Forum zu finden, stelle ich die Frage, was meine Frau tun muss, um nicht von den Hähnen in dem Gehege angegriffen zu werden. Wir halten Araucaner, Maran und Brahma jeweils 1.4. Die Araucana halte ich separat von den anderen. Da ich morgens früh los muss, lässt meine Frau die Tiere raus. Klar es kommen immer die Hähne als erstes raus. sobald meine Frau das Gehege verlassen will, geht es los. Heute morgen kam es sogar so weit, das der Maran-Hahn sie mit den Sporen angesprungen ist.
    Der Araucaner Hahn hat dies schon vor zwei Wochen getan. Der Brahma Hahn ist noch zu jung.

    Was müssen wir tun um nicht sofort den Kochtopf zu füllen?
    0,2 Brahma - 0,8 Hybriden - 1,2 Blumenhühner - 1,2 Enten - 0,8 Legewachteln -
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  2. #2

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    Ist Deine Frau ein ängstlicher, stiller und/oder zurückhaltender Typ? Dann hat sie schlechte Karten.
    Grundsätzlich sollte sie den Hähnen nicht den Rücken kehren, denn das nutzen sie zum Angriff. Sobald einer angreift muss sie sofort massiv zur Gegenwehr ansetzen, und nicht zimperlich sein. Sie muss den Tiere eindeutig klar machen, das sie die Stärkere ist, und bei solchen Tieren geht das eben nicht mit Samthandschuhen.

    Ansonsten gäbe es für nicht kurierbare Hähne nur eine Lösung:
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    und eine bunte Legetruppe

  3. #3
    Avatar von catrinbiastoch
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    Bei solchen Typen muß man den Spieß um drehen . Kommen , Arme ausbreiten und Treiben . So wie es der Chefhahn auch tun würde . Das muß man solange tun , bis die in Deckung gehen , wenn sie einen sehen . Sollten aber Kinder zum Haushalt gehören ,würde ich solchen Hahn abschaffen . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  4. #4

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    Hi Birli,
    eigentlich nicht, aber ich werde sie mal fragen, wie sie rausgeht und sich so verhält. Bei mir sind sie alle ruhig... bisher
    0,2 Brahma - 0,8 Hybriden - 1,2 Blumenhühner - 1,2 Enten - 0,8 Legewachteln -
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  5. #5

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    Sie darf auf keinen Fall Angst zeigen oder zurückweichen. Und nie den Rücken kehren, denn das ist ein Schwachpunkt, den die Tiere ausnutzen.

    Sie muss selbstbewußt mir der absoluten Überzeugung da rein gehen, das sie der unangefochtene Boss ist.
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  6. #6
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    ......
    Sie muss selbstbewußt mir der absoluten Überzeugung da rein gehen, das sie der unangefochtene Boss ist.
    Genau, sie muß die Ausstrahlung haben: Wenn Du mir ......, dannn mache ich Dich fertig!
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  7. #7

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    Hi Wilddieb,

    versucht es doch einfach mal mit dem Automatic-Stockschirm. Mit einem solchen, in der wundervollen Farbe Rot, habe ich mich als Kind vor den bitterbösen Italiener-Gockeln meines Großvaters gerettet. Die flogen auf Gesichtshöhe an und haben gehackt und mit Sporen getreten. Und da sich die Biester vorher nicht die Füße waschen/desinfizieren sind Entzündungen der Kratzer und Risse eigentlich schon so sicher wie das Amen in der Kirche. Not macht dann erfinderisch.

    Wenn das Gockeltier zum Angriff bläst einfach den „Rettungsschirm“ aufpoppen lassen (es gibt Modelle sie sehr schnell und mit einer Art Knall- oder Zischgeräusch öffnen) und Deine Frau hat den Gockel schon mal nicht mehr am Leib. Es scheint Hähne sehr zu beeindrucken, wenn sie da hineinspringen. Beim nächsten Angriffsversuch, so er überhaupt nochmal unternommen wird, solange sie „bewaffnet“ ist, hilft es wahrscheinlich bereits mit dem geschlossenen Schirm in die Richtung des Aggressors zu zielen. Auch geflügelte Männer sollen ja lernfähig sein.

    So ein Rettungsschirm in der Hand hilft Deiner Frau vielleicht auch selbstbewusster im Auslauf aufzutreten, weil sie sicher sein kann, dass der Hahn sie nicht erwischt.

    Viel Erfolg bei der Gockel-Resozialisierung

    Wünscht das Medienhuhn

  8. #8
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Es gibt hier im Forum schon sehr viele teilweise recht gute Ausführungen zum Thema "aggressiver Hahn oder Hähne".

    Wichtig ist: Den Hahn niemals zähmen, nicht betuddeln, nicht provozieren indem man die Hennen lockt bzw. greift. Niecht um den im Weg stehenden Hahn rumgehen, sondern auf ihn drauf zu, so dass er beiseite springen muß. Leckerlis dem hahn hin schmeissen, damit ER seine Mädels damit locken kann.
    Und wenn der Hahn schon mal aggressiv ist: Ihn täglich ein paar Minuten auf den Arm nehmen und rumtragen, aber nicht streicheln. Er wird es schrecklich finden. Und irgendwann begreifen, es ist besser dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Manch ein Hahn begreift dann, dass alle Menschen "doof" sind, manch einer geht dann aber auch nur dem einen speziellen Mensch aus dem Weg.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  9. #9
    Avatar von Edda25
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    Gehen die Hähne nur gegen Deine Frau, oder auch gegen Dich? Im Kuhstall kann ich nach langer Erfahrung sagen, dass die Bullen (wir haben immer einen Zuchtbullen, und der ist immer zwischen 12 und 24 Monate alt) gegenüber Frauen sehr viel aggressiver reagieren als bei den Männern. Wenn mein Mann mit der Gabel wedelt, geht der Bulle. Wenn ich das tue (und ich bin KEIN ängstlicher Typ!) geht beim Bullen der Kopf runter und er fängt an zu brummeln. Da die Tierart natürlich gefährlicher ist als ein Gockel, suche ich da inzwischen keine Konfrontation mehr, aber der letzte hat durch den ganzen Stall geschrien, selbst wenn ich am anderen Eck war. Ich glaube (keine echte Ahnung, nur meine Vermutung) dass die Tiere an irgendeiner Ausstrahlung (Hormone?!) das "schwache" Geschlecht erkennen und entsprechend reagieren. Vielleicht auch beim Hahn? Mein Orpihahn hat mich mal in den Arm gezwickt, als ich seine Damen (und ihn) am 1. Abend in den neuen Stall treiben wollte. Seither schubse ich ihn aus dem Weg, wenn ich ins Gehege gehe, und noch weicht er mir aus. Mal sehen, wie das wird wenn er in ein paar Wochen geschlechtsreif ist! Die Idee mit dem Regenschirm finde ich top. Das schützt gegen den Angriff und schockt sicher den Gockel!
    Lachshennen, grosse + kleine Wyandotten, diverse grosse Orpingtons, grosse Brahmas, Vorwerk, dazu ein Orpihahn in gsg und ein Zwerglachshahn in lachsfarben.
    1.1 gescheckte Pommerngänse 1.3 Pferde 1.190 Holsteins sbt,rbt 0.5 Allgäuer BV

  10. #10

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    Hallo Wilddieb,

    da wie Du schreibst, der Araucanahahn mit seinen Hennen separat gehalten wird und dieser Deine Frau schon vor zwei Wochen angegriffen hat, gehe ich erstmal davon aus, daß der Maranshahn sich von ihm das Verhalten nicht abgeschaut haben kann.
    Es liegt also hier zunächst die Vermutung nahe, daß es in der Person Deiner Frau begründet liegt, was an der Farbe der Kleidung oder auch ihrem Verhalten oder Auftreten liegen kann.

    Wenn die Hähne morgens aus dem Stall kommen, sind sie normalerweise erregt und treten jede Henne, derer sie habhaft werden können. Im Laufe des Tages entspannen sie und abends geht das Spiel von vorne los, da muß auch jede Henne getreten werden, oft sogar mehrfach. Entfernt herumtrödelnde Hennen werden in Puterhaltung der Herde beigetrieben und abends in den Stall getrieben. Bei widerspenstigen Hennen sind sie durchaus auch mal grob bis rabiat, ganz nach Charakter des Hahns.
    Soweit also alles ganz normal innerhalb der Hühnerwelt.

    Es gibt aber leider Hähne, die einige Menschen - aus welchen Gründen auch immer - als Hennen ansehen und versuchen, diese entsprechend zu treten und ihrer Herde einzugemeinden. Ebenso gibt es Hähne, die Menschen als Konkurrenz/Hahn ansehen und sie deswegen angreifen.

    Beide Verhaltensweisen können sich gerade bei Junghähnen verstärkt zeigen, die ohne regulierenden Althahn oder gänzlich als Alleinhahn aufwachsen.

    Vielleicht könntest Du Deine Hühner erstmal gemeinsam laufen lassen, so daß die Hähne sich untereinander abreagieren können und keine Zeit mehr für Attacken auf Deine Frau haben. Die gemeinsame Haltung kann helfen, Größenwahn beizeiten zu deckeln, indem die Hähne miteinander beschäftigt sind.

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