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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : „Zehn Euro sind eindeutig zu viel“



Sundi
22.06.2006, 11:53
„Zehn Euro sind eindeutig zu viel“

(Nordwest-Zeitung - Donnerstag, 22. Juni 2006)

GEFLÜGELHALTUNG CDU: Keine Gebühren für Ausnahmegenehmigung

BRAKE/TM - Die CDU-Kreistagsfraktion hat die Kreisverwaltung gebeten, Kleintierhaltern von Geflügel mit bis zu 30 Tieren eine grundsätzliche Genehmigung für eine Freilandhaltung zu gewähren. Falls dies nicht möglich ist, sollen wenigstens die Kosten für die Ausnahmegenehmigung in Höhe von zehn Euro erlassen werden.

Hintergrund ist die Verordnung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, nach der Geflügel wegen der Vogelgrippe-Gefahr weiterhin nur in Ställen gehalten werden darf. Ausnahmen sind erlaubt, dafür ist jedoch eine Genehmigung erforderlich, für die die Kreisverwaltung zehn Euro berechnet.

„Bürger, die nur wenig Geflügel für den Eigenbedarf oder als Hobby halten, dürfen nicht wie gewerbsmäßige Geflügelhalter behandelt werden. Zehn Euro für ein Blatt Papier, einen Stempel und eine Unterschrift finde ich eindeutig zu viel", sagt der Fraktionsvorsitzende Björn Thümler.

www.nordwestzeitung.de

Larasta
22.06.2006, 12:12
Da scheint jemand auf Kosten der Geflügelhalter die Stadtkasse aufbessern zu wollen. Hier kostet das kein Geld. Man bekommt auch nichts schriftliches. Entweder man wohnt in einem Gebiet in dem Freigelassen werden darf oder man hat Pech gehabt.

Sundi
22.06.2006, 12:19
Und genau das ist auch so eine Ungerechtigkeit bei uns im Norden, hier wird jede Pfütze als Feuchtbiotop ausgewiesen und die Leute die in den Küstenregionen wohnen haben die Pappnase auf. Hier bei uns an der Küste, werden viele unserer gefiederten Freunde nie wieder den blauen Himmel sehen.

Also so unglücklich war unsere Wahl gar nicht dem Herrn Ehlen und den anderen Politikern mal auf die Füsse zu treten. ;)

Gruß
andrea

Larasta
22.06.2006, 12:21
Und deshalb müssen wir ZUSAMMEN dran bleiben!!!

Sundi
22.06.2006, 12:26
Was Anderes habe ich nie behauptet!!!

Günter Droste
22.06.2006, 12:35
Ausnahmen von der Stallpflicht entscheiden die Landkreise, die Abgrenzungen vornehmen von Sammelplätzen der Wildvögel.

Hans-Heinrich Ehlen befürwortet jedoch die unbefristete Verordnung für die Stallpflicht, denn so könnten seiner Meinung nach Sondergenehmigungen leichter ausgesprochen werden. "Wir arbeiten an Lösungswegen, müssen aber unser Geflügel von möglichen infizierten Tieren fern haltenâ€?, sagte der Minister.

Ob nun mit oder ohne Gebühren ob mit Ausnahmegenehmigung oder pasuchaler Freigabe von Gebieten.
Wir wollen nicht mit gewerbsmäßigen Geflügelhaltern (den berühmten Baronen) in einen Topf geworfen werden, wobei die Gewerbsmäßigkeit hoffentlich nicht an der Zahl 30 sondern einer Gewinnerzielungsabsicht festgemacht wird.

Wichtig ist, dass die Parteibasis auf Lokaler- und Landesebene langsam aber sicher ihrem Minsiter die Gefolgschaft verweigert.

Es ist Sache des Landrates die pauschale Freigabe zu erklären, aber würde er das denn von Seiten des Landes aus dürfen wenn der Bund seinen Willen durchgesetzt hat -hat Herr Ehlen das evtl. gemeint, sollte er auf diesem Wege alles wieder aushebeln wollen?
Ich, der ich kein Nordlich bin, kann das von hier aus nicht beurteilen - will es aber auch garnicht die Verordnung darf nicht verlängert werden.

Larasta
22.06.2006, 12:47
@Sundi
ich wollte ich auch nicht dir persönlich anhängen, hatte mich nur etwas über die Ansichten aus dem anderen Forum geärgert. Ich denke jede Aktion ist wichtig und es sollte daraus kein Konkurrenzkampf entstehen. Aber so wie ich es verstanden habe ist von dem, der sich jetzt angesprochen fühlen sollte, noch nicht ansatzweise irgendeine Aktion ausgegangen. Also von daher nehm ich das gar nicht so ernst und werde mich solange an allen mir möglichen Aktionen beteilligen, bis ich meinen Viechern wieder die Freiheit ermöglichen kann, die ihnen zusteht.

Über die politisch linke hab ich letzt nen Spruch gehört.

"Die beste Möglichkeit sie zu zerschlagen sei, sie alle in einen Raum zu sperren."

Lasst es hier nicht soweit kommen! Wir müssen das ZUSAMMEN durchziehen sonst sind wir nicht ernst zu nehmen!

Leichter Ausnahmegenehmigungen erteilen??? :blink :abgelehnt
Der spinnt doch!!!:aerger

cochinkiller
22.06.2006, 13:56
Original von Larasta
, hatte mich nur etwas über die Ansichten aus dem anderen Forum geärgert. Ich denke jede Aktion ist wichtig und es sollte daraus kein Konkurrenzkampf entstehen. Aber so wie ich es verstanden habe ist von dem, der sich jetzt angesprochen fühlen sollte, noch nicht ansatzweise irgendeine Aktion ausgegangen.


Warum ärgerst du dich denn über Worte ? Ich kann über anderer Leute Ansichten in anderen Foren auch kein Konkurrenzkampf herauslesen. Es wurde doch nur mal "Tacheles " geschrieben. Fakt ist doch , persönliche Gespräche mit den "Übeltätern" bringen mehr als lautes Gegröhle.

Im Übrigen weiss ich aus sicherster Quelle , dass diese Person , die sich angesprochen fühlen sollte , niemals laut brüllt und nichts macht . Ein Gespräch mit dem Pressesprecher ( ist der Bundestagsabgeordnete seines Wahlkreises und Mitbürger im Nachbarort) des Seuchenministers ist jedenfalls schon geführt worden . Von daher ist auch so einiges an Wissensvorsprung bei dieser "sich angesprochen zu fühlenden Person" vorhanden .

Auf jeden Fall nützen Volksaufläufe mit unter 10 000 Personen rein gar nichts, das wird nicht einmal war genommen.
Auf so eine Aktion angesprochen ,fiel der Satz " Jeden Tag bastelt irgend jemand ein Plakat , wärend sich der Freund schon mal ein thema sucht wogegen man demonstrieren soll . "
Das ist der Stellenwert kleinster Demonstrationen.


Nun lacht mal wieder ;-)

CK :-*

Larasta
22.06.2006, 14:56
Original von cochinkiller

Original von Larasta
, hatte mich nur etwas über die Ansichten aus dem anderen Forum geärgert. Ich denke jede Aktion ist wichtig und es sollte daraus kein Konkurrenzkampf entstehen. Aber so wie ich es verstanden habe ist von dem, der sich jetzt angesprochen fühlen sollte, noch nicht ansatzweise irgendeine Aktion ausgegangen.


Warum ärgerst du dich denn über Worte ? Ich kann über anderer Leute Ansichten in anderen Foren auch kein Konkurrenzkampf herauslesen. Es wurde doch nur mal "Tacheles " geschrieben. Fakt ist doch , persönliche Gespräche mit den "Übeltätern" bringen mehr als lautes Gegröhle.

Im Übrigen weiss ich aus sicherster Quelle , dass diese Person , die sich angesprochen fühlen sollte , niemals laut brüllt und nichts macht . Ein Gespräch mit dem Pressesprecher ( ist der Bundestagsabgeordnete seines Wahlkreises und Mitbürger im Nachbarort) des Seuchenministers ist jedenfalls schon geführt worden . Von daher ist auch so einiges an Wissensvorsprung bei dieser "sich angesprochen zu fühlenden Person" vorhanden .

Auf jeden Fall nützen Volksaufläufe mit unter 10 000 Personen rein gar nichts, das wird nicht einmal war genommen.
Auf so eine Aktion angesprochen ,fiel der Satz " Jeden Tag bastelt irgend jemand ein Plakat , wärend sich der Freund schon mal ein thema sucht wogegen man demonstrieren soll . "
Das ist der Stellenwert kleinster Demonstrationen.


Nun lacht mal wieder ;-)

CK :-*

Ja lachen tu ich :D
@Cochinkiller wenn mal 10 000 Leute es geschaft hätten, nur zu kommen, hätten sie sehen können, dass wir mit einer bunten Aktion FÜR etwas demonstriert und keinesfalls gegröhlt haben! Ich finde nicht, dass sich jemand der nicht da war, sich das Recht zu einer solchen Bewertung nehmen darf!
Wenn dann in anderen Foren behauptet wird wir hätten die Leute ins Leere laufen lassen, ist das unfair und der Mühe, die die Veranstalter sich gemacht haben, nicht gerecht!
Und jetzt werde ich diese Diskussion lachend beenden!
Grüße von Larasta

Rumpelstilzchen
22.06.2006, 18:09
Hallo,
schöne Grüße aus Finnland.
Ich finde, eine Demonstration in der Öffentlichkeit ist allein daher schon wichtig, da nur so die Öffentlichkeit auch etwas mitbekommt von der ganzen Problematik. Es kamen ziemlich viele interessierte Passanten, um sich unsere Hühner anzusehen, und durch so ein persönliches Gespräch kann man einen ganze Menge erreichen .
Daß ein Herr Ehlen sich von einem persönlichen Gespräch mit ein paar Demonstranten eher beeinflussen läßt, als von einer Ansammlung Menschen, die ihre Meinung öffentlich kundtun, das wage ich mal zu bezweifeln.
Der trifft seine Entscheidungen nicht aus Nächstenliebe und wird sicherlich nicht aus lauter Mitleid seinen Weg ändern.
Was zählt ist, daß man an mehreren Fronten arbeitet. Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, persönliches Auf-die-Füße-treten wie Sundi es getan hat, und auch große Demos wie in Berlin.
Alles das zusammen sorgt dafür, daß wir ein bißchen Presse bekommen, und nur so kann man ein wenig Druck ausüben.
Hier geht's doch nicht darum, welche Idee jetzt cleverer ist oder nicht.
Die Ansichten sind eben geteilt, trotzdem kann man sich doch wohl gegenseitig unterstützen.

corinna
22.06.2006, 20:12
jeder Mitmensch, der überzeugt wurde, ist ein denkender Mitbürger und er wird sich wieder mit anderen darüber unterhalten und mit mehr Nachdenken Produkte kaufen, und wenn wir dann noch eine Überleitung zur Gesundheitsreform schaffen und zum persönlichen Hobby von Seehofer, dann haben wir sogar jeden Städter und jeden Rentner hinter uns.

LG Co

Klausemann
22.06.2006, 20:23
Leute lasst euch nicht be-irren, das was ihr tut oder getan habt nennt man Bewegung.

Ihr dürft euch verdammt sicher sein, das Ehlen , Seuchenhofer und Co, sich alles andere wünschen, als Bewegung in der Freilandhaltenen Bevölkerung.

Das Thema darf niemals einschlafen, sonst haben wir gleich verloren

Eckard
22.06.2006, 20:35
Original von Klausemann

Das Thema darf niemals einschlafen, sonst haben wir gleich verloren

Genau! Und wie das Thema "Wachgehalten" wird, spielt nur, wenn überhaupt, sekundär eine Rolle.

Macht zusammen weiter, laßt euch nicht unterkriegen.

Viele Grüße

Eckard