Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hahn nun geschlachtet
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 07:31
:(mussten gestern abend noch meinen hansi schlachten:(ich hatte ihn jetzt erst ein jahr,aber er wurde so aggressiv,als er gestern dann auch noch spaziergänger angriff haben wir einen schlussstrich gezogen.Es tut mir im herzen weh,er war ansonsten ein klasse hahn hat auf seine 16 mädels super aufgepasst,den erstlegerinnen gezeigt wo sie hin müssen zum eierlegen(war so süss anzuschauen)hat sie abgeholt wenn sie fertig waren,war der beste futtersucher,hat nie als erstes gefressen also kurz und gut da war er klasse.Sein erster angriff vor einiger zeit ging gegen mich,hab ihn den besen kennenlernen lassen mein mann und mein sohn waren grundsätzlich "rivalen",als aber dann meine tochter einen angriff auf brusthöhe erlebt hat war er schon kurz vor seinem todesurteil.Ja und gestern dann zwei spaziergänger von hinten aus der hohen wiese raus.Was macht denn einen hahn so aggressiv der allen auslauf der welt hat genug damen wie ich mir denke und den grössten teil vom tag auch seine ruhe ?kann ich vorbeugen bei dem hoffentlich bald neuem hahn? lg gisi
suppenhahn
09.07.2012, 07:43
...Was macht denn einen hahn so aggressiv der allen auslauf der welt hat genug damen wie ich mir denke und den grössten teil vom tag auch seine ruhe ?kann ich vorbeugen bei dem hoffentlich bald neuem hahn?
Den Hahn in seiner Aufgabe Hahn sein lassen, vor allem auch seine Beschützer-Funktion bezüglich der Hennen respektieren. Vor erwachen einer eventuellen Aggression zeigt er im Verhalten, dass sich "gegen den Menschen" 'was aufbaut: steht abseits der Hennen und beobachtet die "Widersacher", stellt sich immer zwischen seine Hennen und dem vermeintlichen Nebenbuhler.
Niemals in seiner Gegenwart eine Henne "zu fangen", den "Fütterungsritus" beachten und, und, ... ihn in seiner Aufgabe ungestört werken lassen. :jaaaa:
eierdieb65
09.07.2012, 07:56
Grüß dich
Angeblich hilft es auch, den Hahn nicht handzahm zu machen. Wegen mehr Respekt.
Meine Empirie erstreckt sich allerdings nur auf einen ehemals handzahmen Hahn, der mich jetzt gerne attackiert. (alle 4-6 Wochen spielen wir das Nachlaufspiel, bis er aufgibt. ) Bei Ansätzen von "insubordination" gleich reagieren kann Gröberes vermeiden.
lg
Willi
Pralinchen
09.07.2012, 08:06
Nun ist es ja schon vorbei.
Ich hatte letzten Herbst 2 Junghähne, einer davon mit megagroßem Ego. Der griff meine Schuhe an und hackte lustig drauf ein, auch wenn man die Hand ausstreckte hatte man einen Gockel dranhängen. Hab ihn erstmal hochgenommen und auf den Rücken gedreht - ja doch das hilft, aber erst bei mehrmaligen Wiederholungen. Er guckte auch ganz schön entsetzt. So eine Schmach, wo er doch der Obermacho ist.
Ich glaube wenn man ihm mit dem Besen kommt, wittert er erst Recht Gefahr und geht drauf los, auch auf den Menschen mit dem Besen.
Nachdem meiner aber auch zu den Hennen so grob war, ging's schnell ab in den Bräter. Zu mir grob hätte ich schon irgendwie hinbiegen könne, aber zu den Mädels grob geht einfach nicht. Ich hatte andauernd blutige Kämme bei den Hennen und das gilt es zu vermeiden.
LG, Andrea
Snivelli
09.07.2012, 08:28
Leider kommt das immer wieder vor. Haben auch immer mal so Exemplare.
Und bereits bei der ersten Kükennachzucht diesen Frühjahres hat es ein kleines Hähnchen bereits Faust dick hinter den Ohren und pickt mich immer in die Ferse/Schuh. Schätze, das liegt aber wirklich daran, dass die Küken aus der Kunstbrut allesamt einfach zahmer sind, da der Bezug schon direkt nach der Brut da ist zum Menschen. Da geht einfach auch der Respekt bei den kleinen Rackern verloren. Vererbung spielt dabei aber auch eine Rolle. Es gibt auch Hennen, die respektlos sind.
heissnhof
09.07.2012, 08:58
Aus meiner Sicht ists nicht kalkulierbar.
Da gibts friedliche und es gibt aggressive - sie kommen aus Kunstbrut oder aus Naturbrut.....alles keine wirklich einflussnehmenden Faktoren.
Macht auch keinen Unterschied, ob man sie zähmt oder nicht - habe auch beides schon durch.
Aus meiner Sicht bleibt nur auszuprobieren solange es geht.
eierschachtel
09.07.2012, 08:58
hm, was kann denn so ein aggressiver Hahn anrichten?? Ich kenn das von Pferden oder Lamas, die können einem schon gefährlich werden, wenn sie aggressiv sind, aber Hähne? Ausser ein paar Kratzern kann doch da nix passieren, oder täusch ich mich? Wir haben 3 ganz liebe Seidenhähne, vielleicht bin ich nur zu verwöhnt ;-)
eierdieb65
09.07.2012, 09:03
Grüß dich.
Mein Hahn greift mich an. Na und? Ich geb dir Recht. Meine 90kg haben keine Angst vor 750Gramm Hähnchen. (Weder lebend, noch am Teller)
Aber wenn z.B.Kinder bei mir wohnen würden, wärs ratzfatz der Teller. (oder wenn ich spaziergängern Schadenerstz schulden würde)
lg
Willi
eierschachtel
09.07.2012, 09:08
freilaufend ist sicher schwieriger, unsre sind eingezäunt. Aber interessant, dass es offenbar reine Glück- oder Pechsache ist, wie ein Hahn sich so entwickelt
eierdieb65
09.07.2012, 09:12
Meine Huhnis sind auch eingezäunt.
Aber die Themenstarterin schrieb von attackierten Spaziergängern. Und da ists zu Schadenersatz nicht weit.
lg
Willi
Ich hatte/habe immer noch im Laufe von mehr als 2 Jahrzehnten Hühnerhaltung viele, viele Hähne, zugekaufte/geschenkte und selbst gezogene, aus Naturbrut und aus Kunstbrut, scheue und zutrauliche, und bisher (toi,toi toi??) erst einen, der versucht hat, mich zu maßregeln, Der allerdings hat das erste Jahr seines Lebens in einem Käfig verbracht, und mußte vieles, was zu einem Hühnerherdenleben dazugehört, erst mühsam lernen. Im Laufe dieser Lernphase kam es zu probeweisen Angriffen gegen meine Beine, worauf hin ich ihn mir jedesmal gegriffen und unter den Arm geklemmt habe. Er kannte zwar keine Distanz, das Hochnehmen war ihm andererseits aber wieder zuviel Nähe, vielleicht verband er es ja auch mit unangenehmen Erinnerungen, wer weiß. Er hat auf diese Art jedenfalls auch gelernt, Abstand zu halten, ansonsten kommt er auf den Arm...
Diese Phase dauerte etwa 2 Monate, fiel zusammen mit seiner Erkenntnis, was man als Hahn mit Hennen noch so treiben kann, und nun, wo er auch in seinem Verhalten den Hennen gegenüber gefestigt ist, hat es wieder aufgehört. Sollte es wieder losgehen, wird er es wohl nicht überleben. Er hatte seine Chance, sozusagen, und ob und wie er sie nutzt, liegt jetzt an ihm.
Aber was ich eigentlich sagen will ist, dass es ganz sicher weit mehr Hähne gibt, die Menschen gegenüber neutral bis friedlich sind als andere. Meiner Meinung nach sollte das von einem Hahn auch erwartet werden können. Die wenigsten Hühnerhalter möchten das Gefühl haben, feindliches Gebiet zu betreten, sobald sie zu ihren Hühnern gehen. Agressivität gegenüber dem Menschen hat nichts zu tun mit besonderer Wehrhaftigkeit gegenüber Hühnerräubern. Meine Schweizer Hähne sind ganz schöne Brocken, die schon mehrmals ohne Zögern gegen Habichte, Hunde, Katzen gegangen sind, die aber Menschen gegenüber absolut tolerant sind. Ich kann jederzeit die Eier aus den Nestern nehmen, Hennen aus der Herde herausfangen, meine Wege gehen, ohne auch nur einen Gedanken an Vorsicht gegenüber einem Hahn verschwenden zu müssen.
eierschachtel
09.07.2012, 09:17
klar, das ist unangenehm, zumal es sicher keine Haftpflichtversicherung für Hühner gibt ;-)
hm, was kann denn so ein aggressiver Hahn anrichten?? Ich kenn das von Pferden oder Lamas, die können einem schon gefährlich werden, wenn sie aggressiv sind, aber Hähne? Ausser ein paar Kratzern kann doch da nix passieren, oder täusch ich mich? Wir haben 3 ganz liebe Seidenhähne, vielleicht bin ich nur zu verwöhnt ;-)
Naja, wenn so ein wildgewordener Gockel ein kleines Kind anfliegt, seh ich durchaus eine mögliche massive Gefahr für das Gesicht und besonders die Augen. Vor allem bei größeren Exemplaren. Selbst einer unserer Zwerggockel hat die Zweijährige fast im Gesicht erwischt.
hagen320
09.07.2012, 09:33
Kommt ja auch darauf an wie groß so ein Hahn ist, unser einjähriger sussex bringt gut 4,5 Kg auf die Waage. Mal sehen wie sein Nachfolger wird, er hat noch zwei Monate und dann wird er der Küche zugeführt damit Platz für frisches Blut ist.
Nur dazu was ein Hahn anrichten kann: Unser Nachbar wollte Eier aus dem Stall holen, der Hahn sprang ihm auf den Rücken, pickte auf den Kopf, er verlor das Gleichgewicht, stolperte unglücklich und brach sich ein Bein.
Tanja 0173
09.07.2012, 09:56
Beim trennen unserer letzten Brut von Anfang April mussten wir am Freitag feststellen,
dass der Maransgockel scheinbar die Unart seines Vaters übernommen hat.
Er meinte nämlich beim Hühner einfangen, dass er meiner Mutter erklären muss,
dass er das garnicht möchte ...
Die beiden "giftigen" Maranshähne hatten mit dieser Unart angefangen,
als wir die beiden Zuchtstämme zusammen gestellt haben ...
Wir werden beobachten ... und sollten alle Stricke reißen, geht er den
selben Weg wie sein Vater.
Ich habe bei einem Zuchtkollegen letztes Jahr gesehen,
was sein Hahn (New Hampshire) mit ihm veranstaltet hat ...
einmal quer über's Gesicht ... da sind mir die Tiere dann
doch zu sehr (meine persönliche Ansicht) Nutztiere
als "Haustiere".
Ich habe bei einem Zuchtkollegen letztes Jahr gesehen,
was sein Hahn (New Hampshire) mit ihm veranstaltet hat ...
einmal quer über's Gesicht ... da sind mir die Tiere dann
doch zu sehr (meine persönliche Ansicht) Nutztiere
als "Haustiere".
Das seh ich auch so. Wenn mein Hahn, so sehr ich ihn auch mag, mich einmal derart attackieren würde, würde ich ihm höchstpersönlich den Kopf abschlagen. Zum Glück ist er ein friedlicher Geselle, der entsprechend Respekt vor Menschen hat.
LG Birli
Tanja 0173
09.07.2012, 10:04
Ich kenne das auch weder von meinen Sundheimer noch vom Araucana Hahn - auch die Bielefelder sind ruhige Gesellen ...
Aber zur Ehrenrettung muss ich sagen, dass Pauli (aus der selben Brut wie die anderen Gockel, vermutlich jedoch aus einer anderen Zuchtgruppe) ein lieber Kerl ist und keinen Meter aggressiv ...
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 10:34
danke für die ratschläge,es ist auch wirklich so das meine männer und ich gut damit hätten leben können,wenn aber kinder oder fremde mit ins spiel kommen ist es ernst zu nehmen finde ich.Bei kleineren kindern ist da bei den grossen sporen vielleicht mal was an den augen oder ohren allgemein gesicht und damit hätte ich nicht leben können.Bin auch keine ängstliche habe ja selber pferde und hunde aber gegen einen rasenden gockel der sich auch "meist" nur von hinten anschleicht und in die luft geht damit er dich eben nicht nur an den beinen erwischt musste ich leider was unternehmen .Vor allen bin ich mir wirklich keiner schuld bewusst sein "revier"irgendwie gestört zu haben,denn zum fressen haben sie immer, steht also so rum:)und sie haben wirklich alles was glaub ich ein hühnerherz begehrt,wald,bis jetzt ohne fuchs,äcker,wiese,pferdekoppel mit grossem misthaufen und wie gesagt viel ruhe.Handzahm war "hansi"noch nie.Also liegt es vielleicht wirklich an den genen?!
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 10:46
@suppenhahn: da hast du recht dieses verhaltensmuster zeigte er tatsächlich und das wenn ich mich erinnere auch schon nach einiger zeit seines "einzugs"kann es denn auch sein das es das dazu kaufen von hühnern ist ?also ich meine steigert das den beschützerinstinkt vielleicht derart das es in aggressionen umschlagen kann?es ist ja nun seit zwei wochen auch noch eine glucke mit 5 kükis die frei rumlaufen darf ,eventuell alles zuviel für ihn?! allerdings musste ich am morgen wenn ich sie rausgelassen habe auch feststellen das er sie manchmal ganz schön gepickt hat,hat also nicht so nach beschützen ausgesehen.
Pralinchen
09.07.2012, 11:04
Es steigert weniger den Beschützerinstinkt als die Tatsache, daß der Hahn die neuen Hennen für sich haben will und dazu Eindringlinge angreifen wird. So wäre das normale Verhalten Hahn:Hahn. Ist natürlich schade, wenn der Gockel die eigenen Menschen als Rivalen ansieht.
LG, Andrea
Hy!
Es kann auch das Hinzukaufen neuer Hühner sein! Wir hatten zwei neue Hennen gekauft, und die nach ein paar Tagen mit dem Hahn bekannt gemacht. Von einer Minute auf die andere war er wie ausgewechselt. Vorher ruhig und distanziert, beim "Inbesitznehmen" der neuen Hennen auf der Stelle wieder der alte Ar.sch.
Vor einen hingestellt und rotzfrech angekräht, einem nachgerannt, einem breit gedroht... Ich konnte natürlich verstehen, dass er der Welt zeigen will, dass das jetzt seine sind, und ich hatte natürlich auch keine Dankbarkeit erwartet, aber eventuell ein ausgelasteteres Verhalten, weil er brutbedingt immer nur eine Henne um sich hatte.
Ansonsten sind Suppenhahns Verhaltenbeschreibungen korrekt. Aber auch, wenn man einen Hahn alles angeratene tun lässt, und alles abgeratene sein lässt, kann das nach hinten losgehen...
Auch meiner hatte alle Freiheiten. Freien Auslauf auf dem Grundstück, seine Familie und Mädels um sich, um die er sich auch absolutamente tipptopp kümmerte, ich habe seine Eigenheiten als Hahn beachtet (alá Futterlocken etc.), aber es fruchtete nichts wirklich...
Die Söhne meiner Verlobten (11 und 13) ging er im übrigen auch an, und stellte bei denen auch den Kragen und setzte zum Springen an, was er bei mir nie tat (mir kam er "nur" dick und breit), und das alleine hätte eigentlich schon gereicht, um ihn etwas zu einzukürzen.
Es gibt solche Größenwahnsinnigen, und hm, wenn andere Personen als ich zu Schaden zu kommen drohen, naja... Lecker ist Hahn aus eigener Haltung auf alle Fälle!
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 11:18
ja so wäre es wohl richtig;(seltsamerweise hat er meinem zwergseidenhahn "sepperl "aber kein bisschen was getan nicht mal richtig angesehen hat er den.Ist in seinen augen wohl auch kein gegner gewesen.Ja und bei mir hat er es halt alle 2-3 wochen mal versuchtEr hatte aber auch das (ohdakommtdieleckerlifütterungsmaschineschnellmalh inlaufen syndrom)da gabs natürlich keinen knatsch;)ich konnte halt einfach sein verhaltensmuster nicht durchschauen zu meinem aber vor allen seinem Pech
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 11:27
@okina ja da hast du wohl recht,hoffe der nächste wird ein braver,da müsste ich mir wohl einen hahn von seinen nachkommen aufheben um die vererbung zu testen:neee: ist dann vielleicht genauso "größenwahnsinnig wie sein vater"
hallo, mein hahn ist auch sehr agressiv was kinder und hunde angeht. alles wird angegriffen. neulich haben wir einen neuen hühnerzaun gebaut und die hühner liefen im ganzen garten für den tag.
meine tochter und iich wollten schauen wie es läuft. da kam er auf einmal angestürmt und riss meine tochter zu boden. so schnell konnte ich garnicht schauen. ich glaube auch, dass er das nur macht wenn er sich chancen ausrechnen kann, denn mit erwachsenen traut er sich das nicht. auch mit dem hund legt er sich immer wieder an.
naja gut das der zaun so hoch ist, dass er nicht raus und kinder nicht rein können, sonst wär er schon lange im topf. aber er ist ein sehr ruhiger hahn was das krähen angeht, deswegen möchte ich ihn ungern her geben.
lg
suppenhahn
09.07.2012, 16:01
hm, ..., oder täusch ich mich? Wir haben 3 ganz liebe Seidenhähne, vielleicht bin ich nur zu verwöhnt ;-)
Seidenhähne, aufgrund "der Größe", naja - aber ein ordentlicher Gockel, wehe es kommt ein Kind in Reichweite seiner Waffen:
Das Gesicht eines Kindes ist "in Anflughöhe" und direktes Ziel für die Krallen und Sporen. Das ergibt Tiefe Wunden, welche einem Hundebiss in nichts nachstehen.
Dem Erwachsenen, unerfahrenen geht er an die Oberschenkel bis in Bauch-/Brusthöhe und meinen Sie nicht, Bekleidung sei ein Schutz.
"Der Routinier" wird den Angriff rechtzeitig erkennen und ihm so den "Schwung aus der Hand" nehmen:
Mein erster Gockel, kunsterbrütet und mangels Henne handaufgezogen, kam nach einem Jahr so in den Eifer. Mir gegenüber war er zurückhaltender und ich sah so auch kein Problem, seine "seichten Versuche" ins Leere zu leiten.
Aber: Eine meine Schwägerinnen überraschte er so, dass sie durch die Wucht des Anfluges in einen Josta-Strauch stürtze. Resultat eine Tiefe Wunde an der Oberschenkel-Außenseite, die Jeans zerrissen und geradezu einen Schock - und das. obwohl ich praktisch daneben stand, wo der nun selbstverschuldete „Suppenhahn" seinen Angriff direkt hinter meinem Rücken ausführte. Er verkrallte sich derart in die Frau, dass ich ihn förmlich herauslösen musste. Vorerst stellte ich ihn durch einen Wurf in den danebenliegenden Gartenteich ruhig und kümmerte mich um die Verletzte.
Nicht zu denken, er hätte ein Kind in den Krallen, welches ihm durch die Proportion das Gesicht in Schnabelreichweite darbietet?
Die vorgelegten Füße, der Unterstützung durch die Flügel und die Arbeit mit dem Schnabel, können auch, wie sich bewies, Erwachsene derart in Bedrängnis bringen - ein angreifender Hahn = ein allgemein gefährliches Tier!
Ich appelliere an die Verantwortung der Hähne-Halter, s'ist kein Spielzeug!
Diese Beschreibung mag sich u. U. "schmalzig" und/oder übertrieben lesen: es ist ein Tatsachenbericht und die reine Wahrheit und nichts als die ... :jaaaa:
suppenhahn
09.07.2012, 16:09
klar, das ist unangenehm, zumal es sicher keine Haftpflichtversicherung für Hühner gibt ;-)
"Bei uns" im Land der Berge, wird landwirtschaftlichen Betrieben im Rahmen einer "Betriebsbündelversicherung" (beinhaltet das gesamte "bäuerliche" Risiko) eine Hatfpflichtversicherung angeboten, die den gesamten Tierbestand (also auch Hund, Katz, Hühner & Co) einschließt.
Unter Umständen gibts das auch bei den Bayern? (Sind mit uns Steirern >Steiermärkern< ja nicht nur Sprachverwandt)!
suppenhahn
09.07.2012, 16:15
Hy!...auch, wenn man einem Hahn alles angeratene tun lässt, und alles abgeratene sein lässt, kann das nach hinten losgehen...
Und es geht nach hinten los:
Ein solches Federvieh hat keine "hündische Unterwerfung" gegenüber der "Hand, die ihn füttert" - Geflügel erziehen zu wollen, das geht so nicht!
michaela85
09.07.2012, 16:51
Mensch wenn ich das so lese, hab ich ja richtig Glück mit meinem kleinen tiefergelegten Hahn :laugh
July-Plankton
09.07.2012, 17:03
Ich lese immer wieder, dass Besitzer von Kampfrassen sich beim Betreten des Hühnerstalles hinter mitgebrachten Brettern verstecken, um Angriffe von Hähnen abzuwehren.
Das tun sie bestimmt nicht aus Langeweile. ;)
Und auch ein Nichtkämpfer kann, wenn er entsprechend drauf ist, mindestens genauso agressiv sein.
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 17:04
:laugh@michaela ja das glaub ich dir,sag ja mein zwerseidi "sepperl"ist auch ein ganz braver soooo ungefährlich:jaaaa: da hätte sich der "hansi" was abgucken sollen hätte er das schönste gockelleben gehabt.Hab sogar noch auf seine vorlieben für "blondinen "geachtet und ihm nur noch hellgefiederte gekauft:jaaaa:
hansiderkillerhahn
09.07.2012, 17:07
vielleicht war "hansi" ja ein getarnter kampfgockel? hab mich ja auch nicht umsonst hansiderkillerhahn genannt:-[ an dem tag der anmeldung aber,hätte ich an sein baldiges ableben nicht gedacht
Waldfrau2
09.07.2012, 17:37
Ich denke, besonders das Gesicht / die Augen sind ernsthaft durch einen Hahn gefährdet, weil solche Exemplare oft gezielt auf den Kopf losgehen. Z. B. wenn er von hinten angeflogen kommt, was meiner gern gemacht hat, und man merkt eine Bewegung und dreht sich um, zack, schon ist es passiert, Hahn im Gesicht.
Mein rein persönlicher unwissenschaftlicher Eindruck war der, daß es Hähne gibt, die den Menschen in eine eigene Kategorie einsortieren können, so nach dem Motto "Futterspender - harmlos", und dem Menschen gegenüber ein eigenes Verhalten an den Tag legen. Andere Hähne wiederum können im Menschen nur einen anderen Hahn erkennen und verhalten sich entsprechend, bekämpfen ihn also. Da der Mensch ja immer wieder in sein Revier eindringen muß, um die Hühner zu versorgen, kommt es immer wieder zu Kämpfen.
Da meiner Meinung nach die Mehrzahl der Hähne freundlich zu Menschen ist, ist es der richtige Schritt, den Hahn zu schlachten. Ein großer Teil der Hähne wird ja sowieso geschlachtet, weil es nicht genügend freie Stellen für alle gibt, und so kann nun ein freundlicher Hahn dafür am Leben bleiben.
eierdieb65
09.07.2012, 17:43
Wirst du dich jetzt umbenennen in Sepplderseidige?:laugh
lg
Willi
Hallo!
Ich lese immer wieder, dass Besitzer von Kampfrassen sich beim Betreten des Hühnerstalles hinter mitgebrachten Brettern verstecken, um Angriffe von Hähnen abzuwehren.
Och, ist ja interessant! Der Grundteno, den ich bis jetzt durch die Bank, vor allem von Kämpferhaltern, mitbekommen habe, war stets der, dass gerade Kämpferrassen die sozialsten und menschenfreundlichsten Rassen überhaupt sind... Ist ja dann wohl alles nix als Schönrederei und bloße Propaganda?
Ja fast 'nen Schelm, wer hier böses denkt ^^...
Andere Hähne wiederum können im Menschen nur einen anderen Hahn erkennen und verhalten sich entsprechend, bekämpfen ihn also. Da der Mensch ja immer wieder in sein Revier eindringen muß, um die Hühner zu versorgen, kommt es immer wieder zu Kämpfen.
Ist haargenau meine Denke! Wenn ich für den Hahn kein Rivale wäre, dann würde er mir nicht drohpickend breitseits kommen, oder mir mit gestelltem Kragen sporenschlagend an die Unterkeule springen... Aber auch hier der Grundteno der Wissenden: Ein Hahn sieht im Menschen keinen Rivalen.
*hüstel*
Grüße, Andreas
kniende Backmischung
09.07.2012, 18:14
Wo soll man denn lesen können, dass Kampfhahnhalter mit Brettern zu ihren Hähnen gehen? Etwa da, wo Hahnenkämpfe erlaubt sind?
Hab ich noch nirgendwo gelesen (was ja nix heißen muss).
Bei meinem Hahn werd ich nicht schlau, als was er mich sieht.
Einerseits scheint er sich auf mich als Aufpasser zu verlassen (Macht er Warnrufe und ich geh nachschauen, was los ist, ist er sofort still), andererseits macht er mir gegenüber Lockrufe (schenkt mir allerdings nur Schrott, seine Damen bekommen die Würmer :)) und Kratzfüße. Neulich hat er mich hinterrücks in die Wade gekniffen, was er mit Armhocken büßen musste. Er hüpft aber auch auf meinen Schoß und genießt es, an Bauch und Beinen gekrault zu werden. Dann ist er total entspannt.
Leider musste er vorübergehend in einen anderen Teil des Gartens umziehen, was ihn zum Dauerschreier werden ließ. Nur, wenn ich mich im Garten aufhalte, ist er im Krähverhalten normal bis ruhig. Aber ich kann ja nicht immer im Garten sein :(.
Er ist übrigens aus Naturbrut von einer sehr freundlichen, menschenbezogenen Henne.
LG Silvia
July-Plankton
09.07.2012, 18:27
Hallo!
Och, ist ja interessant! Der Grundteno, den ich bis jetzt durch die Bank, vor allem von Kämpferhaltern, mitbekommen habe, war stets der, dass gerade Kämpferrassen die sozialsten und menschenfreundlichsten Rassen überhaupt sind... Ist ja dann wohl alles nix als Schönrederei und bloße Propaganda?
Ja fast 'nen Schelm, wer hier böses denkt ^^...
Mein Nachbar hält grosse Kämpfer, und ich kann dir sagen, das was du hörtest stimmt so pauschalisiert nicht.
July-Plankton
09.07.2012, 18:28
Wo soll man denn lesen können, dass Kampfhahnhalter mit Brettern zu ihren Hähnen gehen? Etwa da, wo Hahnenkämpfe erlaubt sind?
Hab ich noch nirgendwo gelesen (was ja nix heißen muss).
Nicht gelesen... ich brauche nur aus dem Fenster gucken. :laugh
kniende Backmischung
09.07.2012, 18:37
Ich dacht ja nur, weil du´s gepostet hattest.
Ich lese immer wieder, dass Besitzer von Kampfrassen sich beim Betreten des Hühnerstalles hinter mitgebrachten Brettern verstecken, um Angriffe von Hähnen abzuwehren
Kann ja sein, aber ich glaub nicht, dass sich das nur auf Kampfhühner bezieht.;)
LG Silvia
July-Plankton
09.07.2012, 18:51
Nee, deswegen auch der Zusatz, dass auch Nichtkämpfer wenn sie entsprechend drauf sind, genauso agro sein können.
:laugh
kniende Backmischung
09.07.2012, 18:55
Ehrlich gesagt bin ich froh, nicht ausprobieren zu müssen, wie man mit so einem Hahn klar kommt!
LG Silvia
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