Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 4. gössel tot
ich hab echt keine lust mehr und verstehen tu ich es erst recht nicht. die gössel sind mittlerweile 5 wochen alt und uns stirbt so gut wie jede woche eines unter den augen weg, ohne daß man irgendwelche anzeichen erkennen könnte.
einfach so. eben noch quicjfidel und herumgelaufen, gefressen und geschwister geärgert, ne stunde später hops. das höchste der gefühle, war das erste gestorbene küken, welches drei stunden bevor es gestorben ist, sich bissl sonderbar benahm. ansonsten aber auch fit erschien. leif halt nicht den anderen gösseln hinterher, sondern fraß auch mal alleine, hatte auch nix gegen die zwei "fremden" gössel, welche mit im garten zum grasen waren. da es nicht so fit erschien, nahmen wir es abends mit nach hause, 3 stunden später lags tot neben den geschwistern.
zweites totes gössel lag einfach morgens tot im stall.
das dritte ist vor ner stunde noch durch die gegend ge2wackelt und hat gefuttert, keine anzeichen für nix und vor 30 minuten kommt männe und sagt mir, daß es tot im garten lag.
keines der gössel hatte verletzungen, keines durchfall,....
vor allem, das heute verstrobene, war das größte, stärkste,...
ich verstehe es echt nimmer. hab nun beschlossen, daß ich das tote gössel von heute untersuchen lassen will.
ich kann mir im grunde nur twei dinge vorstellen. entweder passen gans und ganther genetisch nicht zusammen oder sie futtern irgendwo etwas giftiges,. was schnell wirkt.
da wir selbst allerdings sowas noch nichtmal besitzen, geschweige denn anwenden, auch unsere gartennachbarn eher nichts davon benutzen und der einzige, der sowas im garten hat, dessen zaun haben wir von hinten und vorne mit brenholz eingekeilt, so daß nix mehr zu uns rüber kommt, zumal er schon seid wochen nix mehr benutzt hat und es "nur" etwas zum sprühen ist, verstehe ich nicht, wo die etwas giftiges aufnehmen sollten.
mit giftpflanzen und wildkräutern kenne ich mich eigenltich dank meiner schildis aus, bisher konnte ich noch nichts giftiges ausmachen.
ich könnte echt schreien und heulen gleichzeitig.
wie soll das wietergehen? jede woche ein wieteres gössel, bis keines mehr da ist?
das einzige, was ich beobachten konnte, war ein wneig durchfall beieinem der gössel, der ging aber nur 1-2 tage und dann war der spuck vorbei, gesundheitlich hat man dem kleinen allerdings nichts angemerkt, war weder matt, noch hat futter verweigert,....
ha irgendwer einen tip?
wohin schickt man das gössel zur obduktion am besten? und vor allem wie? es sollte ja gekühlt werden, oder? ich hab zwar heute gerade hundefleisch bekommen und somit hier passende kartons und styroporboxen stehen, aber ich wüßte nicht, wie ich daort ne kühlung reinbekommen sollte.
echt zum kotzen. bei der kunsbrut vor jahren ging beim brüten mehr schief als sonstwas, tzrotzdem hatte ich aus 7 eiern 5 küken, eines während der brut abgestorben, eines kurz vorm schlupf. als dann alle da waren gabs nur beim ältesten eine mischinfektion der nebenhöhlen und augen, die anderen hatten von anfang an nichts, wurden vorsichtshalber übers wasser mit behandelt.
gestorben ist keines.
und diesmal, naturbrut, eltern, die ihre gössel wirklich super führen, zumindest eine der beiden gänse ist ne übermami und der ganther läuft schon fast patroulie durch den garten und trotzdem eines nach dem anderen tot.
sorry, daß das nu so lang geworden ist, aber das mußte ich einfach loswerden, ansonsten wäre ich geplatzt.
Helfen kann ich dir leider nicht, auch hab ich keinen Rat.
Aber ich will dir trotzdem sagen, dass mir das sehr Leid tut mit euren Gösselchen.
Hoffentlich erfährst du, was die Ursache war, und hoffentlich war das jetzt auch das letzte Kleine !
Ich wünsche dir jedenfalls alles Liebe ins ferne Hessen!
Hallo Morla,
das ist ja wirklich tragisch. Ich hoffe sehr du findest den Grund für das Göselsterben. Leider habe ich auch keine wirkliche Erklärung oder Idee an was das liegen könnte für dich. Da es aber so hohe Verluste gibt, würde ich auf eine Erregerverursachte Erkrankung tippen.
Ich habe mal in meinem Gänsebuch bei Krankheiten geschaut. Hier steht was, was in etwa auf deine Beschreibung passt:
"Krankheitsbild Todesfälle ohne Krankheitserscheinung bei Jungtieren im Alter von 3-8 Wochen - Magenwurm"
Genausogut kann es aber auch was ganz anderes sein. Ich würde mal mit den übriggebliebenen Gösseln zum Tierarzt gehen, bzw. das tote wie du es vor hast untersuchen lassen. Falls es ein Erreger ist, musst du was tun um die anderen zu retten fürchte ich.
Ich wünsche dir und deinen Gösselchen alles Gute.
Viele Grüße
Andrea
hab mit meinem hund-katze-maus tierarzt telefoniert, der ist so gut wie rund um die uhr erreichbar. als ich nach ner adresse gefragt hab für ne obduktion, hat er mir die adresse von der gießener tierklinik gegeben. dort hab ich leider keinen mehr erreicht.
nur die kleintierabteilung hat nen rund um die uhr notdienst, die anderen leider nicht. :(
ist aber wurscht, ich werde es so machen, wie mein TA gesagt hat und gut ist.
ich soll ein schreiben zur vorgeschichte verfassen und zum toten küken legen, welches ich in eine styroporbox vom heute gelieferten hundefutter lege, inklusive einigen kühlakkus. nen passenden karton für drumrum hab ich auch, dann gehts morgen per express sendung ab nach gießen.
er meinte auch noch, daß ich ruhig dazu schreiben soll, dß es eilt, weil eventuell das leben der restlichen küken von abhängt. jetzt liegts eingetütet im hundekühlschrank, wenn es durchgekühlt ist, werde ichs heute abend aber noch versandfertig machen, damit es morgen früh gleich auf die post kann und sofort vormittags losgeschickt wird.
hm, magenwurm, danach werde ich jetzt mal suchen, wäre es da nicht wie bei hohem normalen wurmbefall, daß die gössel untergewichtig wären und mickeren würden?
heute das war der brummi schlechthin. sind noch zwei größere und drei kleinere da, der winzling scheint echt zäh zu sein, denn der eigenbrötelt so vor sich hin, ist aber noch putzmunter, aber das waren die anderen ja jeweils auch. :(
hier in der straße ist schon die reiste trauer ausgebrochen, waren die nachbarn doch so gut wie alle schon x mal zum gössel gucken im garten. fehlt nur noch, daß se anfangen trauerfahnen aus den fenstern zu hängen.
ich danke euch beiden für eure antworten.
sodele, hab nun nach magenwürmern gegooglet und folgendes gefunden.
"Kennzeichen für einen Befall mit Magenwürmern
Würgen und Ausschleudern von bräunlichen Schleim, Durchfall, sowie Blässe, Abmagerung und eine auffallende Schwäche sind die wichtigsten Symptome eines Befalls mit Magenwürmern."
quelle: http://www.wurmkur-tiere.de/parasitenbeigefluegel/wurmbefallallgemeines/index.html
keines der og symptome haben die gössel gezeigt. wie gesagt, eines der schar hatte über 1 oder 2 tage bissl durchfall, dat wars.
da es die großen noch nichtmal ein jahr hier sind, schließe ich auch eine starke verseuchung der weiden mit parasiten aus. wüßte nicht, woher die kommen sollen, noch dazu, da derweil eine weide genutzt wird, die wir erst seid diesem jahr mitbenutzen dürfen.
wasser der badestellen wird jeden bzw. jeden zweiten tag gewechselt. trinkwasser täglich mindestens einmal.
so langsam aber sicher komme ich aber auf den verdacht, daß es sich eventuel doch um eine vergiftung handeln könnte. wir nutzen grundwasser im garten, aus einem eigenen bzw. dem brunnen des nachbarn. bzw. einer grundwassergrube bei uns zu hause.
wenn sich rausstellen sollte, daß es eventuell mit giftstoffen und/oder der wasserqualität zu tun haben könnte, dann werde ich wohl überall dort, wo wir wasser zapfen proben entnehmen und diese nochmal einschicken.
wobei ich sagen muß, daß dies schon arg unwahrscheinlich sein dürfte. da wir einen 1000 tank im garten stehen haben, den wir die eine woche an dem einen brunnen, die andere woche an nem anderen brunnen,... gefüllt haben. somit müßten also so gut wie alle von uns genutzte brunnen schlechtes wasser haben.
mit allen zum TA wäre sicher eine variante, aber doch arg, hm, sagen wir erolebnisreich. ^^ zum einen wüßte ich derzeit überhaupt nicht, wie ich die großen einfangen soll ohne dabei windelweich geürpgelt zu werden und damit den restlichen gösseln nix passiert, beim fangen der rgoßen, müßte ich diese ja auch erst einmal irgendwie separieren. ich glaube, das sind wunschvorstellungen. einzig, wir würden uns nen pferdehänger leihen und allesamt reintreiben. ^^
landtierärzte mit geflügelerfahrung, da könnte ich mal beim am anderen ende liegenden gänsehof nachfragen, eventuell haben die da einen rat. landtierärzte mit spezialisierung auf nutzvieh und geflügel sind nicht wirklich dicht gesät.
naja, mal schauen, mal schauen, ich drücke nun einfach nur die daumen, daß kein wieteres gössel bis zur beeindigung der obduktion stirbt.
sagt mal, wie sieht es eigentlich mit der haltung von gänsen auf stroh aus? hab mit nem bekannten telefoniert, der schon seid jahren gänse hält und der sagte mir, daß im stroh schimmelpilze vorhanden sein könnten, die die gössel dahin rafft.
wobei ich sagen muß, ich streue täglich frisch ein. immer im wechsel mit überstreuen, bzw. misten. also eintag komplett misten, ein tag überstreuen, eintag komplett misten, eintag überstreuen,... und der stall ist gut belüftet, die türe steht den ganzen tag offen so, daß alles abtrocknen kann. wenn ich miste, dann meist morgens und lasse dann den boden über den tag komplett austrocknen und streue abends ein. so dürfte es doch überhaupt nicht zu schimmelbildung kommen, oder? mir ist zumindest noch nirgends welcher aufgefallen.
im winter hatte ich da bissl angst vor, durch die atemluft, wurde die luft doch recht feucht, so daß das dach bissel beschlagen war,. aber dat ist ja nun ne ganze weile vor den eiern und gösseln gewesen.
ich bin echt mit meinem latein am ende. ich bin das futter durchgegangen, hab vorhin nochmal jedes kraut auf der wiese unter die lupe genommen, mir den stall bis ins kleinste eck angeschaut,... nichts.
und selbst das stroh als auslöser ist bissl merkwürdig, da wir anfang vergangener woche einen frischen ballen bekommen haben, der alte war aufgebraucht. das stroh sitzt bei uns trocken (auf einer europalette abgedeckt mit plane) einzig kleinere teile, die mal beim rausziehen runterfallen, fangen auf der feuchten erde mal an, bissl schwarz zu werden, aber die haue ich gleich auf den misthaufen, sowas wandert erst gar nicht in den stall.
der weizen, roggen und hafer, welches die großen bekommen, stammt aus einer mehlmühle, in der ein bekannter arbeitet. die haferflocken für die kleinen kaufe ich im supermarkt. hat also alles lebensmittelqualität.wenn salat, dann stammt der aus dem eigenen garten und ist ungespritzt und ungedüngt, sofern man gänsemist nicht als dünger rechnen möchte. wobei der im märz eingegraben wurde, nichts davon ist also an die überirdisch wachsenden teile gekommen.
nun hab ich echt schon überlegt, ob meine gössel derart dämlich sind, daß sie einige der heruntergefallen grünen pflaumen und kircshen gefuttert haben könnten, kann mir aber nicht vorstellen, daß se das gemacht haben sollen.
wenns das wäre, dann wäre das wohl das kleinste problem, einfach umweiden und ferdisch.
ach, was nutzts, ich kann rätseln, wie ich will, ich komme zu keinem ergebnis, außer massenweise mutmaßungen, wovon mich keine wirklich weiter bringt. :(
Bietet Ihr auch gewaschenen Sand?
jup, haben wer auch. und massenweise kleine steinchen, die die großen aufpicken.
Dany :-)
24.05.2011, 23:39
Hallo Morla,
bei dir geht es ja echt schlimm zu oje, die armen Dinger. Fotografier doch mal das Land auf dem die Tiere stehen und auch den Stall und schick es mal. Viele Augen sehen oft mehr, wie man sagt.
Ich hab auch Gössel zur Zeit, und kann mich gut in deine Situation hineinversetzen, ich währe auch am verzweifeln.
Du erwähntest grüne Pflaumen. Pflaumenkerne haben einen hohen Anteil an Blausäure. Ich kenn das aus der Pferdehaltung. Ist gefärhlich wenn diese davon fressen. Gössel sind kleiner. Google doch mal Blausäure bei Tieren vielleicht haben sie eine Vergiftung.
Viel Glück
enthalten nicht alle kerne, auch die der kirsche, des apfels,... blausäure?
zudem finde ich selbst diese winzigen grünen pflaumen fürs runterschlucken für die gössel doch arg groß. wäre so, als würde mensch versuchen ne honigmelone am stück zu schlucken.
aktuelle bilder vom gelände hab ich jetzt nicht auf dem rcehner, müßte ich erst machen, hab aber sicher das ein oder andere etwas ältere bildchen hier.
ich stell erstmal die älteren rein, wenn doch neue gewünscht sind, dann kann ich gerne morgen welche schießen.
mehr brauchbares hab ich nicht, entweder die bilder sind noch viel älter und es stimmt vorne und hinten nimmer, oder man sieht nur noch kleinere ausschnitte.
ich glaub, ich mach morgen mal fotos vom ganzen gelände, inklusive kleinem auslauf vorm stall, derzeit beweideter obstwiese, derzeit brachliegender wiese, welche nur von den gösseln benutzt wird, weil sie noch durch den zaun passen, zudem steht/stand dort massenweise löwenzahn, den die kleinen abgeknabbert haben.
erweiterung der derzeit beweideten fläche war geplant, aber der nächste nachbar hat mit nem traktor den boden bearbeitet und dabei den halben zaun becshädigt. :( so viel flicken kann man gar nicht, wie dort notwendig wäre.
außerdem stehen noch zwei weiden etwas weiter weg zur verfügung, allerdings müßte bei der einen, erst für schatten und wasser gesorgt werden, die wiese hat sich erst vor drei wochen ergeben. die andere ist noch weiter weg und dort muß dringend der zaun geflickt werden, so ists derzeit noch kein zustand.
zumal die gössel noch durch die zaunlöcher passen würden und es dort eine der haupt gassistrecken ist. :(
da nur die großen die eine weide vergangenen herbst genutzt haben, sind die allerdings wohl eher uninteressant würs derzeitige problem.
http://up.picr.de/7193055mqy.jpg
http://up.picr.de/7193056bvu.jpg
http://up.picr.de/7193057kcu.jpg
edit: ich hab die fotos extra verlinkt, da das forum automatisch auf passende größe verkleinert.
sodele, packet ist unterwegs. hab mich bissl auf der post geärgert. 36 öcken dafür, daß es doch erst irgendwann morgen vormittag da ist.
ich hoffe meine konstruktion hält so lange kühl, ansonsten setzen die sich auf den hosenboden, wenn se die kiste aufmachen. hat heute früh beim einpacken, trotz kühlung schon leicht gemieft. ich denke, am freitag weiß ich dann wenigstens telefonisch, was los war. schriftlich dauerts dann wohl eher bis kommende woche.
werd mich jetzt mal nach einem geflügelTA im umkreis umschauen, der eventuell auch seinen pobbes zu den gänsen bewegt. wäre auf alle fälle wneiger streß für die gänseschar.
wenn ich nicht fündig werden sollte, bleibt wohl nur gießen, das wären dann aber locker alles in allem 3 stunden, die die gänse in kisten und kartons verbringen müßten.
Vielleicht wirst du hier fündig in Sachen Tierarzt?
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/173-Gefl%C3%BCgelkundige-Tier%C3%A4rzte-nach-PLZ-sortiert
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/174-Tierärzte-für-Geflügel?highlight=tier%E4rzte
Halt uns doch bitte auf dem Laufenden wie es deinen Gänslein geht und was bei der Untersuchung rauskommt.
Viele Grüße
Andrea
Hallo Morla,
habe mir gerade diene ganze leidensgeschichte durchgelesen und bin auch recht ratlos. Habe mir dann allerdings deine Fotos angeschaut und habe an dem einem Baum Efeu entdeckt. Efeu ist in allen Pflanzenteilen giftig, bin von Beruf Gärtner und habe mich auch noch mal abesichert, bzw. nachgelesen. Und da die Gössel an allem rumknabbern könnte ich mir vorstellen, das eine kleine Menge Efeu ausreicht um sie zu vergiften. Wenn ich mich mit der Pflanze irren sollte, dann tut es mir leid, dafür ist die Bildqualität zu schlecht. Ist auf dem Foto mit den Gösseln gut zu sehen.
Dany :-)
25.05.2011, 19:00
Hallo Morla,
hab eben deine Bilder angesehen. Mir ist auf dem einen Bild einpaar Giftpflanzen aufgefallen: Hahnenfuß, Efeu, und die Pflanze neben dem Efeu kann ich ganz schlecht erkennen, wenn das die Pflanze ist die diesem klebrigen gelben Saft hat (mir fällt der Name gerade nicht ein) dan ist das auch eine Giftpflanze. Wie gesagt ich kann sie schlecht erkennen.
Mal eine andere Frage wie weit bist du von Landwirtschaftlichen Flächen entfernt? wurde dort die Tage Pflanzenschutz betrieben? gestreut oder gespritzt
ihr habt, recht, genau die drei dinge wachsen hier, ABER, ans efeu geht keiner, weder die großen, noch die kleinen. schöllkraut ist nur schwach giftig und schmeckt wirklich widerlich, da gehen weder die großen noch die kleinen ran.
und der hahnenfuß hat deshalb extrem überhand genommen, weil hier dank 3 monate trockenheit nix anderes mehr wächst. da ich aber nicht mähe und grünzeug verfüttere, sondern die gänse selbst auswählen, geht da auch keiner ran. mittlerweile gibts so gut wie nix mehr anderes und ich füttere extrem zu. ich hab es anfangs extrem beäugt, hatte mir deshalb auch gedanken gemacht. aber sobald eines der kleinen dran gezupft hat, flog der hahnenfuß ganz schnell wieder aus dem schnabel, gefuttert wird er nicht, von keinem.
die kleinen düsen meist durch die zäune in nachbars gärten und rupfen dort die letzten löwenzahnblätter oder wegerischarten und gräser.
es ist wruscht, in welchen garten man derzeit schaut, die sehen alle so aus. :(
wenn rauskommen sollte, daß doch der hahnenfuß dran schuld sein sollte, dann haben wir ein echtes problem, denn dann wäre stallarrest angesagt. :( zumal hahnenfuß zwar giftig ist, aber nicht in der form, daß man es futtert und sofort umfällt. er wirkt schleimhaut reizend.
würde im garten fingerhut wachsen, wäre es wohl das erste, was ich ausrupfen würde, oder herbstzeitlose,.....
ich halte nun seid 99 schildkröten, auch dort wächst hahnenfuß und dank nicht fressen muß ich immer wieder rupfen und anderes nachsäen. gefressen wird er in der regel nur in kleinstmengen oder bei futtermangel.
naja, warten wir die obduktion ab, mehr bleibt uns eh nicht über. :(
was allerdings giftpflanzen hin oder her, extrem merkwürdig ist, ist daß sie schon seid 5 wochen über genau diese wiesen düsen und als sie noch um einiges empfindlicher waren nichts passiert ist, sondern es erst jetzt losgeht, in einem alter von 3,4 und 5 wochen.
morgen nachmittag weiß ich genaueres.
wobei es natürlich wirklich sein könnte, daß sie mittlerweile doch an den hahnenfuß gehen, weil kaum noch was anderes da ist. außer dem zusatzfutter, was ich mittlerweile sogar auf die weide stelle.
dagegen spricht allerdings, daß hahnenfuß und harte große gröäser das einzige sind, was mittlerweile echt überhand nimmt.
nichtmal im gerupften zustand, wenn ich die beiden kleinen hier zu hause versorgt hab und mal ein blättchen dazwischen geraten ist, gehen die gössel ran, selbst die, die von hand aufgezogen wurden, wissen, daß man das zeug nicht fressen kann.
naja, warten wir bis morgen nachmittag ab. morgen früh, bis 10 müßte die kiste in gießen ankommen, die obduktion wird dann wohl auch recht zügig morgen durchgeführt und ich werde dann entweder sofort angerufen oder ich soll mich selbst bis spätestens 16 uhr melden.
sollte es wirklich am hahnenfuß liegen, dann haben wir ein echtes problem. dann müßten wir fürs erste 1800 qm garten komplett entkrauten, alles fräsen, plätten und komplett neu einsäen. das wird ein spaß, zumal wohl nicht ein samen aufgehen dürfte, bei der trockenheit und man eigenltich am besten sowieso im frühjahr oder herbst sät, eben dann, wenn es von sich aus feucht ist, denn wildkräuter und gräser darf und soll man NICHT gießen, das bevorzugt bzw, benachteiligt einzelne arten, so daß das gleichgewicht futsch ist. ein richtiges gleichgewicht stellt sich bei einer eingesäten wildkräuterwiese ohnehin erst nach ca 5 jahren ein und auch nur dann, wenn sie nicht überbelastet wird, durch abweidung,..... würde dann heißen, 5 jahre gänseverbot im eigenen garten.
na, dann words echt witzig.
edit: was ich ganz vergessen hab zu erwähnen und im grunde der hauptgrund ist, warum ich nicht auf vergiftung tippe. es gibt keinerlei vergiftungsanzeichen und die hat man immer, egal um welches gift es sich handelt.
kreislaufprobleme, übelkeit, futterverweigerung, entgiftsungserscheinungen, wie etwa durchfall, ..... und die gössel und gänse haben nichts. und das ist unmöglich. keine pflanze dieser welt bringt einen ohne vergiftungserscheinungen durch eine vergiftung um. das schaffen noch nichtmal schnellwirkende chemische gifte, wie zB e605. es gibt immer anzeichen, desorientiertheit, halluzinationen und weiß der geier was.
aber trotzdem ein dickes danke an euch, daß ihr euch so große gedanken macht.
sodele, ihr habt mich jetzt so verwirrt, daß ich gestern abend erst nicht schlafen konnte und dann irgendwann mitten in der nacht becshlossen hab, daß ich die gänse in unseren garten packe, statt zum nachbarn.
unser garten hat wneiger schatten, dadurch w#chst dort schon fast heu. :( der hahnenfuß hat sich bei uns bei weitem nicht so breit gemacht, wie im schatten des kirschbaums.
hat mich nun sage und schreibe 2 stunden arbeit gekostet in der prallen sonne, mein schädel hat die farbe von ner tomate.
aber ich mußte ja schließlich die badewanne umsetzen, den zaun umsetzen,... letzteres war gar nicht so einfach, der boden ist nämlich hart wie stein, da bekommt man so leicht keine steckpfosten vom elektrozaun in die erde. mußte mit nem hering und nem hammer den boden vorher löcher, bevor ich in die löcher die pfosten setzen konnte.
zum glück mußte ich nicht auch noch die badewanne der gr0oßen umsetzen, denn die steht gott sei dank im auslauf vorm stall, von diesem auslauf gehts auf die beiden, wenns klappt bald drei unterschiedlichen "weiden", je nachdem, welches tor ich öffne.
und nu heißt es abwarten und tee trinken, bis die obduktion heute gelaufen ist. bi schon am überlegen, ob ich in der pathologie anrufe um nachzufragen ob die kiste angekommen ist. hab schließlich 36 öcken gelatzt, daß se bis 10 auf deren tisch steht.
ich fang gleich an, irgendetwas zu demolieren.
gerade klingelt eine nachbarin, sie war mit dem hund gassi und hat mit ihrer enkeltochter extra ne runde bei den gänsen vorbei gemacht, weil se nach den küken schauen wollte.
es liegt schon wieder eines tot im garten.
heute früh hatte ich mit der pathologie telefoniert, die meinten, daß das heute nix mehr wird, ich solle mich morgen früh am späten vormittag melden. dann wüßten se wohl genaueres.
nu hab ich se doch heute früh extra umgeweidet, da steht so gut wie kein hahnenfuß, nur etwas unter dem brennholz und ganz oben, neben dem zaun richtung kirschbaum.
so langsam drehe ich wirklich am rad. das ist nun das 5. küken, das 4. bei dem wir nicht wissen, woran se sterben.
ich könnte einfach nur noch heulen.
sitze hier auf heißen kohlen, damit ich endlich was von gießen höre. :(
Ich versteh Dich gut :knuddel
Hoffentlich kommt bei der Untersuchung was raus und Du kannst etwas dagegen unternehmen.
greenhorn
26.05.2011, 17:10
Hallo wenn man die Symptome des noch lebenden anhört würde ich auf Nährstoffmangel tippen...... zu viel Eiweiß und zu wenig Vitamine....... so etwas ist typisch bei Rachitis was durch Vitamin D Mangel hervorgerufen wird.... Die Robusthaltung ist zwar schön und gut aber in den ersten 6 Wochen wachsen sie extrem schnell und brauchen dementsprechend Nährstoffe..... von einer trockenen Wiese und a weng Gras kriegen sie zu wenig.... da müsste Starter mit angeboten werden..... wenig-gar kein Weizen,Brot etc pp
diese klinik ist wirklich fürn a...
ich habe 4 telefonnummer, unter den 100 dies dort gibt. zwei davon notfallnummern, einedavon rund um die uhr besetzt. ergebnis, bei nicht einer einzigen nummer geht einer ran, das notfallhandy ist aus,.....
hab nun endlich jemanden erreicht, nachdem ich die liste aller numjmer durchgezackert hab, bin am ende in der gynäkologie für kleintiere gelandet.
die konnte mir natürlich auch nicht wieterhelfen, außer mir eine nummer zu geben, die ich ohnehin schon hatte.
zum thema futter. ich weiß auch nicht, sind ja nicht die ersten gössel, die ich großziehe, sind zwar die ersten eigenen, aber ich hatte davor auch schon welche. hab mich wegen futer für gössel extra nochmal mit nem bekannten gänsehalter, er hat lockengänse, unterhalten. er füttert schon seid jahren genau das. und wußte wegen dem gösselsterben bei mir trotzdem keinen rat.
rachitis, so es denn eine wäre, würde auch äußere anzeichen verursachen und nicht einfach den tot a la blitzschlag. da die küken seid der ersten woche auslauf im freien haben, kann es also keine rachitis verursacht durch vitamin d mangel sein, selbst wenn zu wneig übers futter aufgenommen werden sollte gleicht sonnenlicht, und davon haben wir ja seid 3 monaten mehr als genug, das ganze wieder aus.
zum thema grünfutter, es ist nu nicht so, daß die weide braun wäre. sie ist noch grün, allerdings enthält sie derzeit vor allem ältere pflanzenteile mit hohem rohfaseranteil, statt eiweißreichem jungtrieben. zum eiweiß ausgleich gibts deshalb ja extra die jungen brennesselspitzen, die auch gleichzeitig einen recht hohen gehalt an calcium haben plus die haferflocken, welche reich an eiweiß sind.
einen calciummangel schließe ich so gut wie aus, die eischalen der großen waren mehr als ausreichend dick, die kleinen futtern fast das gleiche. gekrümmte gelenke, beine, knochen,.... hat keines.
symptome des noch lebenden? welche symptome? es gibt keine symptome.
oder verwechselst du das nu mit dem einen abgestürzten gössel? dem gehts im übrigen wieder bestens. keine anfälle mehr, frißt normal,... war wohl doch nur ne gehirnerschütterung.
die gössel zeigen keine symptome, keines davon. sie laufen rum und fallen auf einen schlag tot um.
heute früh, als ich die bande rausgelassen hab, sind alle 5 fröhlich hinter den drei großen her, haben gras gefressen, sind baden gewesen, habdne die beiden im kleinen auslauf eingesperrten geschwisterchen begrüßt,.... und heute abend liegts tot im garten. wenn ich symptome sehen würde, dann könnte ich ja wneigstens anfangen zu suchen, aber es gibt keine symptome, das iost ja das schlimme.
so, wie es derzeit abläuft kommen im grunde nur dinge in frage, die ich für sehr unwahrscheinlich halte. herz ist von geburt an hin, schlaganfall, lungenembolie,... solche dinge sind die einzigen, die möglich wären, da es von erstem symptom bis tod recht schnell geht. das küken von vorgestern hatte nur 30 minuten vom eventuell ersten symptom, bis zum tod. da bleibt nicht viel, was in frage kommt.
sodele, aber nun mu ich in garten das tote gössel aufheben. :(
sodele, nun wird es immer mekrwürdiger.
kurz vor 7 habe ich dann doch noch jemanden auf dem notfalhandy der geflügel abteilung erwischt. sie war zwar nimmer in der klinik und konnte somit nicht im PC nachschauen, aber sie wußte wer die obduktion gemacht hat und hat einfach dessen privatnummer angerufen und sich erkundigt. dann hat sie mich nochmal zurück gerufen.
ergebnis nichts auffälliges. es fehlt zwar noch der bakteriologische befund, aber da es keine symptome gibt, wüßte ich nicht, was der noch bringen soll. morgen werde ich nochmal mit der frau, die die obduktion durchgeführt hat selbst telefonieren. man kann doch nicht einfach an nichts sterben.
ernährungszustand iO, organe iO, knochengerüst iO, keine verletzungen, keine tumore,..... einzig was etwas auffällig war, war daß der magen darmtrakt recht voll war mit gras und kräutern etc. das war das einzige auffällige, aber garantiert nicht die todesursache. sand steht zur verfügung, den großen steht kies zur verfügung, wäre dem nicht so, wäre das einzige, worauf ich noch kommen würde, gras filz im kropf, magen und darm. aber sowas gibts doch in der regel nur dann, wenn es eben keinen sand, kies,... hat.
naja, mal schauen, ob sich beim morgigen telefonat noch etwas ergibt, auch wnen ich nimmer dran glaube.
so kann man natürlich auch keine ursache beseitigen und nur darauf warten, wann man das nächste tote gössel von der wiese oder aus dem stall aufsammeln kann. :(
mein latein ist vollkommen am ende.
gesunde gössel, keine symptome, kein befund bei obduktion und trotzdem sterben se uns eines nach dem anderen weg.
jetzt gibt es stallarrest. ist mir schiß egal, wie schön morgen das wetter ist, wie sehr die sonne scheint,... es gibt nur futter aus dem sack und fertig. mal schauen, ob ich eventuell beim gartenbesitzer ein paar ungespritzte salatköpfe oÄ klauen kann, ansonsten gibts nix außer wasser.
ich drehe echt bald am rad. nu fängt doch glatt auch noch eines der beiden handaufzuchten an zu schwächeln.
und da die beiden ja nu keine angst vor menschen haben, und still sitzen bleiben, saß er so da, zitterte leicht, eben gerade noch ein letztes bad genommen und da häre ich es arg im bauch gluckern. ob das nu normal ist oder nicht, kA wahrscheinlich höre ich mittlerweile einfach die flöhe husten.
werde mir alerdings was überlegen müssen. die stalltüre einfach zulassen ist keine wirklich gute idee, da sich dann die wärme doch arg staut. aber wird mir schon was einfallen, es würde ja reichen, wenn ich die stalltüre so versperre, daß oben 50 cm platz bleiben, dann gäbe es frischluft, es könnte aber keiner raus und wirklich aufheizen könnte sich dann auch nix.
ich könnte echt ur noch heulen, das ist nu definitiv zu viel. die ersten beiden hab ich ja noch verkraftet, beim dritten kam dann scon langsam zorn auf, aber nun das 4. und jetzt "schwächelt?" das 5. das ist mir nu echt zu viel des guten.
also, hab gerade nochmal mit gießen telefoniert. zum einen hat die obduktion doch etwas ergeben, also nicht nichts, wie die dame gestern meinte.
und zwar hatte der gössel blinddarmwürmer und zwar recht viele. entwurmt wurde die bande zwar, aber mit panacur und dies greift nicht bei dieser art von würmern.
da hilft nur sulubenol, hoffe ich habs richtig geschrieben, oder concurat, letzteres hat allerdings wohl keine zulassung mehr für geflügel. bzw. die eier wären angeblich nie wieder eßbar, beim fleisch gibts wohl einige wochen warte
zeit.
die bakteriologische untersuchung war zwar noch nicht fertig, aber die tierärztin meinte auch, daß sie heute mittag nochmal jemanden zu rat ziehen möchte und mich zurückruft,
denn alleine an diesen blinddarmwürmern, heterakis?, stirbt es sich eigentlich nicht so schnell. heißt, todesursache ist irgendwie immer noch nicht wirklich geklärt.
ich mache mich nu erst einmal auf den weg zum TA und besorg mir das mittel gegen die blinddarmwürmer, dann wird die bande komplett damit versorgt und se haben erst einmal stallarrest. wird wohl auch übers trinkwasser gegeben und draußen mit badewanne, brunnen und co, werden se das wasser m,it dem kram wohl so einfach nicht saufen.
vergiftung ist im übrigen komplett ausgeschlossen, denn es wurde ausschließlich gras gefunden, davon zwar recht viel, aber kein verknäultes.
echt zum irre werden das ganze. :(
Lady Gaga
27.05.2011, 14:15
Hallo Morla,
das liest sich aber fürchterlich bei dir.
Ein Massensterben an Gösseln.
Was für ein grauenvoller Gedanke.
Aber wenigstens kennst du ja jetzt den Grund.
Ich entwurme meine Elterntiere im Januar mit Concurat und dann nochmals zusammen mit den Gösseln, wenn diese
8 Wochen alt sind. Das ist sehr wichtig!
Gruß
Silke
die gössel sind heute genau 5 wochen.
entwurmt wurden die eltern vor dem legen mit panacur, nur das hilft nix bei blinddarmwürmern.
prophylaktisch bekommen se einmal im monat für ca ne woche organo, thymian und majoran.
zumal ich nicht denke, daß die gössel an den würmern verstorben sind, denn es erwischt immer die größten und stärksten, die kleinen, bei denen ich als erstes damit rechnen würde, laufen noch alle drei durch die gegend und sind putzmunter, wenn auch bissl schmächtig, das wird die ursache bei den würmern haben.
gießen ist selbst noch am rätselraten, woran die bereits verstorbenen gössel erkrankt waren.
ich warte noch bis kurz vor 16 uhr, dann werde ich dort nochmal anrufen, obs was neues gibt.
ich hab got sei dank einen landtierarzt aus der umgebung auftreiben können, der sogar heute noch vorbei kommt. er hat solubenol auf alle fälle dabei, so daß wir da dann die passende menge abziehen können.
dann sind se wneigstens fürs erste ihre würmer los, woran sie versterben, das werde ich heute hoffentlich noch von gießen erfahren.
würd eines der gössel krnakheitssymptome zeigen, wäre ich damit schon längst nach gießen gefahren und hätte es auf den kopf stelen lassen, aber so ganz ohne symptome weiß ich ja nichtmal wer "krank" ist und wer nicht, so daß es arg schwierig wird mit der diagnostik. deshalb ist das einzige, worauf ich hoffen kann die pathologie plus die laboruntersuchungen.
sodele, das ganze hat wohl doch noch ein "happy end" gefunden, soweit dies bei dem zustand möglich ist.
ich habe einen sehr netten landtierarzt auftreiben können. meine eltern kannten ihn sogar aus dem fernsehen. er wohnt nur einige ortschaften wieter, und hat uns, als er gehört hat, was sache ist, sofort eingeschoben zwischen seine anderen termine.
das mittel hätte ich mir zwar auch bei einem anderen tierarzt eine ortschaft wieter besorgen können, aber dat wars.
der, war aber nun hier, wir haben eine weidenbeschau gemacht. er hat ähnliches gesagt wie ich, an hahnenfuß, efau und schöllkraut gehen gänse in der regel nicht dran, zumal derweil ja alles recht rohfaserreich und nicht wirklich frisch ist.
ABER, wir haben einen angeknabberten übeltäter gefunden, der sehr wohl noch recht weich und frisch grün war. ich kannte die pflanze noch nicht und mir war auch nicht bewußt, daß sie derart giftig ist. mein heilkräuterbuch klassifiziert diese pflanze als sehr giftig.
der übeltäter hier. Zaunrübe (http://pflanzen.org/pflanzen/zaunruebe.htm)
es gibt zwei etwas größere pflanzen davon an nachbarszaun und eine kleinere gabs bei uns zwischen dem holz.
die eine haben wir nun ausgerupft, die anderen beiden, werde ich morgen früh unzugänglich machen.
gießen hat im übrigen nichts mehr wirklich spannendes vorgebracht. mikrobiologisch war alles iO, was ich mir ja ohnehin schon gedacht habe.
daß das anknabbern dieser pflanze so schnell zum tod führt, war durch die schwächung der gössel mit den blinddarmwürmern zu erwarten.
desweiteren spricht dieses heute ein totes gössel eine woche drauf wieder eines usw. sehr für eine vergiftung, und nichts ansteckendes.
die zaunrübe ist im gegensatz zu den meisten giftpflanzen auch nicht bitter, herr schirm hats selbst ein blatt un den mund gesteckt und bissl drauf rumgekaut. keine bitterstoffe, also auch nichts, was pflanzenfreser davor warnt wieter zu futtern.
naja, auf alle fälle sind se nun alle entwurmt, beim entwurmen haben wir dann auch festgestellt, daß den küken substanz fehlt, sie sind arg mager. ich soll nun, wenn alle küken den streß und die entwurmung überlebt haben soll ich mit hanfsaat und zusätzlich vitaminen bissl päppeln, damit se bald wieder auf dem damm sind.
so, nu drücken wir mal alle die daumen, daß der streß und die wurmkur nicht noch einem oder zwei gösseln den rest gegeben hat und es nun alle schaffen.
was fürn tag. wieder stundenlang am telefon verbracht, gießen, die umliegenden tierärzte,.....
casendra
27.05.2011, 20:00
Oh man , was für ein Albtraum !!;(
Ich drück Dir ganz feste die Daumen, dass es das war und dann keine weiteren Todesfälle mehr auftauchen!!
Viele Grüße
casendra
Nachtrag: alles in allem, war er ca 1,5 stunden hier. zuerst wollten wir ja wirklich das solubenol verabreichen, was aber gar nicht so einfach ist bei wassergeflügel, da es übers wasser verabreicht wird und hier jeder die entsprechende dosis bekomen muß, heißt über nacht alle dusten lasen, morgens eine kleine wasserration rein mit dem mittel und erst zwei stunden später aus dem stall lassen, damit nicht draußen gesoffen wird. und das dann auch noch über 7 tage und wenns unterdosiert wurde, dann das ganze spiel nochmal von vorne.
wir saßen im bus und waren am rechnen, als er meinte, er hätte noch ein mittel, welches schon bei einmalgabe wirken würde. also alles übern haufen geworfen und kurzen prozeß gemacht. da alle gänse dank dem ratschlag von gießen ohenhin im stall saßen, war das einzelne abfangen kein wirkliches thema. er meinte auch gleich, ich solle das mit dem stallarrest wieder vergessen, das wäre blödsinn. schließlich hätten wir a keinen auslaufstall, so wie es geflügelgroßhalter haben und b mehr als genug weide, die zudem auch noch sehr trocken ist, daß es da kaum zu überkotung kommen kann und sich die eier und würmer, welche herum liegen würden nicht lange überleben könnten. auch wenn die überlebensdauer dieser wurmeier bei feuchter erde im schatten bei 8-9 monate liegt, ists wohl eher unwahrscheinlich, daß die das derart lange ohne zwischenwirt, feuchtigkeit und permanentem sonnenstrahl aushalten. zur sicherheit meinte er, könnten wir, wenn wir die wieden weiter weg nutzen, aber erst den einen und dann den anderen garten kalken, wäre aber nicht unbedingt notwendig.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du deine Gösselchen wieder gepäppelt bekommst.
Viele Grüße
Andrea
lakimeier
27.05.2011, 20:47
Habe mich jetzt durch 3 Seiten Odysee gekaut und drücke dir die Daumen das es das jetzt war und du mit den restlichen viel Freude hast:jaaaa:
Orpingtonfan
27.05.2011, 20:53
Also das ist ja ein einziger Alptraum, was ihr da grad mitmacht...hoffe, es wendet sich nun alles zum Guten und alle überstehen das ....
LG Conny
Oh je, ich hab jetzt alle Seiten durchgelesen und hoffe das sich nach dem Entwurmen alles zum guten wendet.
Da hast du ja wirklich was mitgemacht.
Fühl dich ganz doll gedrückt von mir
den streß scheinen alle ganz gut verkraftet zu haben. auch wenn die großen noch arg mißtrauisch in meine richtung äugen.
nun noch zwei tage, dann ist die "gefahr" durch die entwurmung auch rum, dann werde ich eine millionen rote kreuze im kallender machen.
mach mich nun erstmal auf den weg und besorg mir die sachen, die mir gestern aufgezählt wurden, um die kleinen zu päppeln. außer kohlenhydrate soll ich noch vitamine ins wasser zugeben und hanfsaat mit nem hohen fettanteil füttern. dann noch bissl grit extra, da die würmer doch arg gezehrt haben.
frag mich allerdings immer noch, wie um gottes willen derart junge gössel schon so viele würmer haben können. man man man.
ich wollte zwischen der 6. und 8. wochen mit panacur entwurmen, aber dat hätte ja eh nix genutzt gegen diese blinddarmviehcher.
Ich wünsch dir und deinen Gösselchen , dass jetzt wirklich das ruhige Leben beginnt !
Niki Schirm aus dem Fernsehen "Menschen Tiere und Doktoren" ? Der war mir sehr sympathisch !
das wird er wohl gewesen sein, bzw. heute weiß ich, daß er es war. nachdem meine eltern und männe gestern abend gesagt haben, daß sie ihn kennen, hab ich bissl gegooglet.
ist wirklich ein sehr netter mensch, mit tendenzen zur quasselstrippe. ^^
ihm liegen die tiere und deren schicksal am herzen, weshalb sonst hat er hier 1,5 stunden plus anfahrt verbracht und dafür kaum etwas berechnet? und ich habe gestern einige tierärzte angerufen, die meisten haben mich gleich abgewimmelt, andere mir wneigstens noch gerade eben angeboten mir das mittel zu bestellen, aber interessiert hats niemanden wirklich.
ihn schon. 5 tote gössel sind 5 zu viel.
mal was ganz anderes. was mache ich eigentlich mit dem ganzen starterfutter? ein 25 kg sack für 6 gössel? da fressen die ja ein ganzes jahr dran. wird das zueg schlecht? oder kann ich es mäusefrei, an einem dunklen trockenen ort, bis kommendes jahr aufheben?
Hi, das ist ja ein Witz. Gänse haben einen Blinddarm. Noch nie was davon gehört. Hab doch auch selbst schon viele Gänse geschlachtet.
Gänse haben eine schnelle Durchlaufzeit der Nahrung durch ihren Körper. Kann schon mit 6 Stunden durch sein.
Dieter
was ist denn nun der witz?
a sind das meine ersten eigenen gänse
b hab ich bisher noch keine gans geschlachtet
und c wußte ich daß gänse nen blinddarm haben, was nun allerdings der witz sein soll, kA
Lady Gaga
31.05.2011, 09:03
mal was ganz anderes. was mache ich eigentlich mit dem ganzen starterfutter? ein 25 kg sack für 6 gössel? da fressen die ja ein ganzes jahr dran. wird das zueg schlecht? oder kann ich es mäusefrei, an einem dunklen trockenen ort, bis kommendes jahr aufheben?
Hallo Morla,
bei dir war wahrhaftig Niki Schirm der TA aus Menschen, Tiere und Doktoren?
Das ist ja der Hit. Ich finde diesen Menschen auch super. Er ist total nett, kompetent und sehr tierlieb.
So einen Landtierarzt würde ich mir auch hier in meiner Gegend wünschen. Leider gibt es hier nur einen einzigen Landtierarzt.
Da hast du echt Glück. Grüße ihn doch mal von seinen Fans aus dem Hüfo!
So, was das Starterfutter betrifft. Auf jedem Sack steht ein Mindeshaltbarkeitsdatum. Zumindest ist das auf meinen Säcken so.
Ich habe dieses Jahr 7 Gössel und die haben in 6 Wochen einen 25 Kg Sack bis auf einen kleinen Rest komplett verspeist.
Gibst du das Futter zur freien Verfügung? Wenn ja, sollte es eigentlich nahezu ganz aufgefressen werden.
Also mein Gänsestarter ist im Frühjahr gekauft und hält sich nur bis Dezember. Was bedeutet, das ich ihn nicht nächstes Jahr weiter benutzen kann. Werden ihn an meine Freundin verschenken, die Gössel hat die drei Wochen jünger sind als meine hier.
Gruß
Silke
naja, die sind nicht wirklich begeistert von dem futter. :(
derzeit haue ich den großen zu ca 1/3 auch starterfutter mit in die schüssel, damit se den verlust, durch legeperiode, würmer,... ausgleichen können. soll ich ca für 2 wochen so machen.
zusätzlich sollen se auch noch alle man hanfsaat bekommen, wgeen dem recht hohen fettanteil.
dann bleibt ja noch zu bedenken, daß die gössel ja schon 4 bzw 5 wochen alt sind, also nimmer gar so lange daran herumfuttern werden.
ich werd den sack mal nach dem datum absuchen.
Hallo,Morla!
Der Witz ist, daß Du von Fachleuten angelogen worden bist, um kompetent zu wirken. Wer weiß, ob dann die Diagnose mit den Würmern überhaupt stimmte. Ich bin da ein Skeptiker.
Dieter
wie meinst du das, daß ich angelogen wurde? von wem und in welchem bezug?
das mit den blinddarmwürmern würde zumindest erklären, wieso ich einen relativ großen größen- und gewichtsunterschied bei gleichalten gösseln habe.
ob die diagnose mit den würmern stimmt, kA, damuß ich mich wohl auf die aussage von gießen verlassen, daß hekeratis im blinddarm gefunden wurden.
durchfall und andere anzeichen für erkrankung hatten die gössel vor der entwurmung nicht, nur die unterschiedlichen größen waren bissl auffällig.
seid der wurmkur haben ein zwei gössel etwas durchfall, dies wird allerdings wohl doch ne nebenwirkung der wurmkur sein, so wie es bei hund und katz auch auftritt.
sie fressen gut, sind alle fit, das ganze schaue ich mir noch ein zwei tage an, wenn sich dann nix ändert, werde ich nochmal beim schirm anrufen müssen.
Hallo Morla,
strecke das Aufzuchtsfutter mit Weizen oder Hafer und verfüttere es bis es leer ist. Gössel und Alttiere können jetzt etwas mehr Power vertragen.
Futterumstellung - auch den Hanf - nur in kleinen Schritten vornehmen, sonst kommt es zu Magen- u. Darmproblemen. Immer dem bisher gegebenen Futter täglich etwas mehr dazu geben ;).
In Bezug auf Blinddarm:
Auszug aus Wikipedia:
"Während der beim Menschen im rechten Mittelbauch liegende und 6–8 cm lange Blinddarm eher unbedeutend ist, findet sich bei vielen Tieren, die sich ausschließlich vegetarisch ernähren, ein sackartig verlängerter Blinddarm. Dies ist insbesondere bei denjenigen pflanzenfressenden Säugetieren der Fall, die nicht in der Lage sind, ihre stark zellulosehaltige Nahrung durch Wiederkäuen aufzubereiten. So hat ein Warmblut-Hauspferd einen Blinddarm von einem Meter Länge und zirka 30 Litern Fassungsvermögen. Bei den meisten Säugetieren liegt der Blinddarm rechts in der Bauchhöhle, eine Ausnahme machen echte Schweine, bei denen er links liegt.
Bei Vögeln ist der Blinddarm paarig.
Bei Hühner- und Entenvögeln sind die beiden Blinddärme relativ lang und übernehmen Verdauungsfunktionen, während sie bei vielen Tauben-, Papageien- und Sperlingsvögeln rudimentär sind."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blinddarm
LG
Conny
Ursel123
31.05.2011, 15:49
Hi, das ist ja ein Witz. Gänse haben einen Blinddarm. Noch nie was davon gehört. Hab doch auch selbst schon viele Gänse geschlachtet.
Gänse haben eine schnelle Durchlaufzeit der Nahrung durch ihren Körper. Kann schon mit 6 Stunden durch sein.
Dieter
guckst Du hier:
Geflügel / Vögel / Aves - Huhn, Ente, Gans, Ziergeflügel
Vögel gehören nicht zu den Säugetieren und verfügen über einen sich deutlich unterscheidenden Verdauungstrakt. Da Vögel über keine Kauwerkzeuge (Zähne) verfügen, können sie die erjagte Beute lediglich mit dem Schnabel zerreißen. Aufgrund der verschiedenen Nahrungsquellen der Vögel ist der Schnabel unterschiedlich gebaut, beispielsweise kräftig verstärkt, um Körner aufzubrechen oder scharf und hakenförmig, um Fleischbrocken aus der Beute zu reißen.
Der Magen der Vögel
Er unterscheidet sich durch seine drei anatomisch unterschiedlichen Abteilungen: dem Kropf, dem Drüsenmagen und dem Muskelmagen. Da Vögel einen sehr hohen Stoffwechsel haben und eigentlich immer fressen müssen, wird im Kropf Futter zwischengelagert und die harten Körner werden eingeweicht, um dann leichter gemahlen und verdaut werden zu können. Der Kropf steuert auch die Entleerung der Nahrung in den Magen und reguliert den pH-Wert des Futters, damit die Verdauungsfermente des Drüsenmagens die Verdauung bewerkstelligen können. Im Anschluss gelangt die eingeweichte Ingesta in den Drüsenmagen. Dort werden Verdauungsfermente (Enzyme) zugesetzt und es wird mit der Zersetzung der Nährstoffe begonnen. Da bei den Vögeln die Zähne fehlen, müssen kleine Steinchen mit der Nahrung aufgenommen werden, die im Muskelmagen gesammelt werden. Das Futter, das vom Drüsenmagen in den kräftigen Muskelmagen gelangt, wird mit Hilfe der kleinen Steinchen zermahlen. So wird die Oberfläche des Futters vergrößert und die Verdauungsenzyme können es effektiver zersetzen.
Der Darm der Vögel
Dieser unterscheidet sich von dem der Säugetiere, da der Darm im Verhältnis zur Körperlänge deutlich kürzer ist. Im Zwölffingerdarm ist nur ein Teil der Drüsen angelegt, die bei den Säugetieren anzutreffen sind. Die Säfte der Leber und der Bauchspeicheldrüse enden im Duodenum, wie dies auch bei den anderen, bereits erwähnten Tieren, üblich ist. Die Aufnahme von Fetten über ein in den Darmzotten befindliches, mittiges Lymphgefäß fehlt, sodass Vögel Fett als Lipoprotein (an Eiweiß gebundenes Fett) in den Körper aufnehmen müssen.
Beim Dickdarm zeigt der Blinddarm eine Kuriosität. Im Gegensatz zu den Säugern ist dieser doppelt ausgelegt. Bei Tauben sind die Blinddarmsäcke nur andeutungsweise vorhanden und haben keine Funktion, während beim Hausgeflügel (Huhn, Ente, Gans) die Blinddärme ein erhebliches Ausmaß erreichen. Die in den Blinddarmsäcken ansässigen Bakterien tragen zur Verdauung der Zellulose bei. Da die Darmpassage bei Geflügel nur sehr kurz ist, kommt es zu einer nur schlechten Zelluloseverdauung. Das recht kurze Colon, das eher als Rektum (Enddarm) fungiert, endet im Gegensatz zu den Säugetieren in der Kloake , in die auch der Eileiter und Harnleiter der Geflügeltiere einmünden.Die Ausführungen auf dieser Seite sollen dem interessierten Laien einen kleinen Einblick in die komplexen Vorgänge der Verdauung der verschiedenen Haustiere geben. Es ist uns klar, dass hier nur ein ganz grober Einblick gegeben werden konnte. Es wird angestrebt, ein besseres Verständnis für die verschiedenen Störungen des Verdauungstraktes zu erziehlen.
Quelle: http://www.tierklinik.de/medizin/erkrankungen-des-verdauungsapparates-bei-hund-und-katze/anatomie-und-funktion-des-verdauungstraktes-der-haustiere
Lady Gaga
31.05.2011, 17:40
Also gibt es ihn doch.....den Blinddarm bei Gänsen........
Und das sogar in zweifacher Ausfertigung ;)
ach so war die frage von giersch gemeint.*gegendiestirnklatsch
ich dachte, er hätte etwas ganz anderes gemeint. ^^
daß vögel einen blinddarm besitzen war mir allerdings schon vor der obduktion bewußt, nur nicht, daß es speziell würmer gibt, die hauptsächlich dort sitzen und daß ne normale wurmkur, wie panacur, da nicht hilft.
das neue futter gebe ich schrittweise bei, bei den großen ists eh kein thema, da sie sowieso nur sehr wneig im stall futtern und davon nur 1/3 aus etwas neuem besteht, der rest ist das bekannte futter aus verschiedenen getreidesorten.
dann kann also der durchfall bei ein oder zwei gösseln auch vom unbekannten futter kommen. wobei nicht alle gössel durchfall haben, nur einer oder zwei, die beiden handaufzuchten haben gar keinen.
allerdings muß ich echt sagen, daß das futter wirklich wiederlich riecht. mein hund findet allerdiungs, daß es gut duftet und freßbar sein müßte. o.O
es nimmt kein ende. :(
nun scxhwähelt schon wieder eines der küken. gestern schon etwas merkwürdig, aber noch kräftig am futtern und durch die gegend stiefeln, heute früh bleibt es im stall liegen, als die anderen raus sind.
nun hab ichs erst einmal in den auslauf der beiden handaufzuchten separiert, da ists wenigstens nicht alleine. :(
im vergleich zu den eine woche jüngeren geschwistern ist es aber mikerig, und sein schnabel und seine füße sind nicht leuchgtend orange, sondern ahebn einen grauen unterton. futtern wills nicht, trinken auch nicht.
den schirm hab ich schon angerufen, er wird sich melden, bzw. schnellstmöglich vorbei kommen. und ich werd nu erstmal mit ner einwegspritze in den garten dackeln und dem küken wasser und futter zwangseinflößen.
es ist doch echt zum aus der haut fahren.
wenn das küken auch noch stirbt, dann sind aus ursprünglich 9 küken, bei den gänsen, drei geworden. :( das ist ne todesrate von mehr als 50%.
den beiden handaufzuchten geht es bestens.
so langsam kommt mir echt der gedanke ob ich jemals wieder ne naturbrut machen lasse, dann lieber handaufzucht und alles unter kontrolle. als nochmal so ne scheiße.
greenhorn
04.06.2011, 09:50
Hallo,
so etwas ist bei den Fränkischen außer der Norm...... entweder hast du eine sehr unvorteilhafte zusammen Stellung erwischt oder etwas im Umfeld ist im argen.Ich habe die Fränkischen nun schon seit 7 Jahren und habe ähnliches noch nicht erlebt...... bei mir werden sie auch robust gehalten und gedeihen prächtig.... ich achte aber dennoch auf ausreichende Nährstoffe in den ersten Wochen. Falls du keine Naturbrut mehr machen möchtest wäre eine andere Rasse vorzuziehen.Die Fränkischen sind nicht Kunstbrut tauglich und der Versuch wird in die Hose gehen.Des weiteren sollten die Gössel von den Elterntiere geführt werden um ihre Eigenschaften zu festigen und das Sozialverhalten korrekt zu erlernen.
MfG Patrick
alles schön und gut, wenn am ende nicht ein gössel bis zum auswachsen kommt machts ja wohl wneig sinn.
weide ist abgelaufen worden, giftiges, eingezäunt, bzw. entfernt worden, gab im grunde ja nur eine angeknabberte pflanze, der rest ist unbedenktlich.
gössel untersucht, befunde nichts auffälliges
entwurmt wurde
gössel bekommen starterfutter und wachsen bestens und trotzdem geht uns eines nach dem anderen ein.
wenn du ne idee hast, woran es liegen kann, immer her damit, denn ich habe um ehrlich zu sein null ahnung mehr, wonach ich noch schauen soll.
ganz davon ab, daß ich mir voir anschaffung monatelang gedanken gemacht habe, welche rasse zu den gegebenheiten paßt. eine andere rasse kommt also eher wneiger bis gar nicht in frage oder ist kaum bis gar nicht zu bekommen. sol heißen, entweder die oder keine.
die zusammenstellung der gruppe ist eigentlich absichtlich von drei verschiedenen züchtern, damit inzucht, etc. ausgeschlossen werden kann.
und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß genetisch bedingt etwas im argen liegt und d<as auch noch bei beiden gänsen in kombi mit dem ganther. zumal gießen bei der obduktion ja nichts gefunden hat, was auf genetische belastung hindeutet, wie zB krankes herz,.....
greenhorn
04.06.2011, 11:24
Hallo,
ich würde als erstes das Wasser untersuchen lassen...... dann evtl Schimmelherde im Stall suchen oder unter den Futternäpfen,auch das Körner Futter würde ich in Erwägung ziehen evtl ist es ja belastet oder mit Sporen behaftet ...... falls im Umfeld nichts im argen liegt würde ich mir dann einen neuen Ganter zulegen..... denn das 2 Gänse aus verschiedenen Linien ähnlich schlechtes vererben ist eher unwahrscheinlich.
Auf der Klinik ihre Befunde würde ich auch einmal pfeifen.... schade um das Geld..... ich kann es verstehen das man die Ursache mit allen Mitteln, auch mit einer Klinik sucht,aber bisher hat alles leider nur Geld gekostet und nicht gebracht......
MfG Patrick
so, der kleine ist heute auch verstorben.
der TA war zwar da, 5 minuten vorher ists allertdings eingegangen.
obwohl nicht erlaubt, aber durch gießen abgesichert, hat er es dann aufgemacht. ihn scheint es selbst zu wurmen, warum die kleinen sterben und das ohne ersichtlichen grund.
befund, wieder nichts. innere organe, schleimhäute,.... alles iO. herz iO, gewichtszustand iO, leber, nieren, milz, darm,..... alles bestens, beser könnte es nicht sein. mit dem kleinen feinen unterschied, daß das küken hinüber ist.
im unterschied zu dem nach gießen eingeschickten küken hatte dieses jetzt allerdungs einen komplett leeren darm und relativ viel sand im magen. todesursache weiterhn unbekannt.
vergiftung nun zumindest bei diesem gössel zu 99,9% ausgeschlossen.
und nun packen wir unsere kristallkugel aus und rätsel raten weiter. eventuell liegt eine unterversorgung mit irgendetwas vor. nu soll ich mir erde, bzw. grassoden inklusive erde, steinchen, sand,...... von so vielen stellen, wie möglich besoren und in kleinen portionen aufreihen, so daß die gänse eine große auswahl an allem möglichen haben, in der hoffnung, sie gehen irgendwo vermehrt dran, so daß wir eine eventuelle mangelernährung beheben können.
zum thema wasser, futter,.... kann ich sagen, daß haben wir schon alles durchprobiert. die gösel jetzt fressen etwas ganz anderes, als zu anfang, als schon die ersten eingingen. schimmel im stall haben wir keinen. und selbst das stroh ist ein neuer ballen, das wäre zumindest noch das einzige, was wir nicht komplett getauscht hätten. denn der jetzige ballen stammt vom gleichen bauer, wie der erste.
das wasser, was die gänse bekommen stammt aus 5-6 verschiedenen stellen, darunter auch leitungswasser, brunnenwasser(wasserader), brunnenwasser (grundwasser), regenwasser,..... derzeit saufen se quellwasser von einem bekannten. und genau dieses ist mit dem leitungswasser das einzige, welches untersucht wurde und vollkommen iO war bei untersuchung.
nebenbei saufen es ja alle, sowohl die großen, als auch die handaufzuchten, als auch mein hund,.....
bliebe nun also wirklich nur noch stroh weg und heu rein. das wäre noch das einzige, was mir irgendwie einfallen würde. :(
und natürlich die lotterie mit den vielen verschiedneen angebotenen dingen.
und weiter gehts im "munteren" rätsel raten.
.....bliebe nun also wirklich nur noch stroh weg und heu rein.....Stroh hat einen typischen Geruch. Beim Aufmachen kann man sowohl vergorenes als auch schimmeliges gut erkennen. Schimmel staubt auch mehr als Stroh alleine.
Es tut mir leid für Dich, das Du noch immer herumrätseln musst. Das ist einfach ein miserabler Zustand. Ich wünsch Dir, das ganz bald die wirkliche Ursache gefunden wird.
wenn es so weiter geht, brauchen wir bald keine ursache mehr, weil einfach keine gössel mehr da sind. :(
das stroh riecht einwandfrei, weder muffig, noch sonstwas. staubt in normalmenge, .....
Hast Du beim Stroh schonmal an dieses Kreuzjacobskraut oder Jacobskreuzkraut oder wie das heisst gedacht? Getrocknet soll das nicht mehr bitter schmecken, ist aber hochgiftig für alle Tiere, besonders natürlich für so kleine. Nicht getrocknet ist es bitter, da gehen sie nicht ran.
jup, hab schon alle möglichen giftpflanzen durchgeackert. ohne erfolg.
die gänse gehen nicht wirklich ans stroh, wohl nicht grün genug. ;) auf dem gleichen stroh vom gleichen bauer stehen sowohl kälber, als auch pferde und kühe, wäre da was im stroh, würde es wohl nicht alleine meine gössel erwischen.
ganz davon ab, wird das feld, auf dem das getreide wächst ja mit herbiziden gespritzt.
die wahrscheinlichkeit von solchen giftpflanzen ist in heu weitaus höher, weshalb ich eigentlich auch nicht auf ein anderes einstreu umsteigen mag. :(
eine bekannte hat mich auf folgenden link aufmerksam gemacht.
http://www.klf.ac.at/downloads/JB2008.pdf
auf seite drei, im ersten abschnitt ist dort auch von rätselhaftem gösselsterben bei graugänsen die rede. vom alter her paßt es, leider wird nicht näher erwähnt, um welchen wurm es sich gehandelt hat, noch, wie behandelt wurde.
hab vorhin eine mail geschrieben und nachgefragt, mal schauen, was dabei rum kommt.
Lady Gaga
06.06.2011, 19:31
Hallo Morla,
das ist ja wirklich bitter bei dir.
Da weiss man wirklich keinen Rat mehr.
Aber eine Ursache muss es ja haben, nur kommen wir alle nicht darauf.
Es muss schon an der Haltung oder Fütterung liegen. Das glaube ich eigentlich schon.
Vielleicht findest du die Ursache ja doch noch heraus. Drück dir die Daumen.
Gruß
Silke
Ursel123
07.06.2011, 10:29
Hi Morla,
könnte es evtl. sein, dass ein lieber Nachbar sie vergiftet oder "fremd" füttert? Nur so ne Idee.....
das hab ich durchaus auch schon überlegt.
von den nachbarn schließe ich im grunde eigentlich alle aus.
ein garten gehört derzeit niemandem, zwei weitere sind obstbaumwiesen, da ist so gut wie nie jemand, und der dritte nachbar spritzt zwar gift in seinem garten, kommt aber nur zum mähen alle paar wochen vorbei und den zaun zu diesem haben wir von vorne bis hinten mit brennholz zugesetzt, damit eben nichts von ihm zu uns kommen kann, wenn auch eher aus versehen.
zum fremdfüttern kann ich eigentlich wenig sagen, denn es handelt sich hier um einen schrebergarten und da läuft direkt ein recht belebter weg entlang, zum friedhof und fürs gassi gehen etc.
als letzte variante kommt dann nur noch der zaun zum friedhof selbst in frage, auch hier könnte jemand etwas drüber werfen, aber dafür müßte er sich erstmal durch die hecke von friedhofsseite schlagen und dann weit und hoch genug werfen, damits dann auch über die hecke auf unserer seite fliegt.
gefunden habe ich noch nichts, was auf fremd füttern schließen ließe, also papiertüten, plastiktüten, reste,...... weder vor noch hinterm zaun, weder zum weg noch zum friedhof hin.
was mich die ganze zeit etwas zum grübeln bringt ist, daß es zwei verschiedene varianten gab, wie die gössel verstorben sind.
einmal hat es die zwei kleinsten erwischt, ihnen hat man schon einige stunden vorher angesehen, daß etwas nicht iO ist. vom verhalten her waren sie leicht auffällig, wenn auch nicht derart extrem, daß man sofort das schlimmste gedacht hätte.
und bei den großen war es eher nach dem motto, mich hat der blitz getroffen. eben noch gefuttert und einige minuten später hin.
die beiden obduktionen würden das zumindest ansatzweise stützen. das kleine hatte einen leeren magen und darm, das große war vollgefressen. ob es bei den anderen großen und bei dem weiteren kleinen auch so gewesen ist kann ich leider nicht sagen, da wir nicht alle haben untersuchen lassen.
das alles ist aber bloß theorie und einer der ganzen überlegungen ob´s wirklich zwei unterschiedliche ursachen gibt kA.
wie sieht es bei euich eigentlich mit der einstreu aus? nutzt ihr auch stroh? die frau bei der ich den vogelgrit gekauft hab, hat mich da ganz gagga gemacht.
sie meinte, einer ihrer kunden hätte vor jahren auch ein solches gösselsterben gehabt, und als er das stroh gegen haferstroh ausgetauscht hätte wäre es vorbei gewesen. ob das nur zufall war oder wirklich am stroh lag, kA.
leider hab ich immer noch keine antwort auf meine mail, die ich an das forschungszentrum nach Ö geschickt hab.
eventuell können die bissl licht ins dunkle bringen.
und so leid es mir mittlerweile tut, mir bleibt im grunde nichts wieter übrig, als abwarten und darauif hoffen, daß es nicht noch mehr erwischt. :(
ohne den grund zu kennen, kann man ihn leider auch nicht wirklich abstellen und es bleibt eine suche nach der nadel im heuhaufen.
alles, was in frage kommt, hab ich so weit abgeändert, im grunde ist nichts mehr so, wie es anfangs war und trotzdem scheien wir den grund noch immer nicht gefunden zu haben, wieso sonst das tote gössel am samstag?
Hab mich jetzt durch alle Seiten durchgelesen....
Sowas ist echt deprimierend.
Was wirklich hilfreiches kann ich wohl auch nicht beitragen, aber zum Thema Stroh möchte ich doch was loswerden:
Weizen wird in aller Regel während des Wachsens mit Halmverkürzer gespritzt. Ich hatte bereits zwei angeblich hochgradig dämpfige Pferde, denen allein die Umstellung von Weizen auf anderes Stroh deutliche Besserung gebracht hat. Seit wir auf unserem Hof eine Biozertifizierung haben und nur noch Stroh aus biologisch wirtschaftenden Betrieben zukaufen, habe ich kaum noch einen allergischen Husten gehört.
Eine Bekannte hat genau dieselbe Erfahrung gemacht.
Sie ist zudem komplett von Gerstenstroh abgekommen. Sie sagt, die Grannen lösen ebenfalls einen Hustenreiz aus. auch wenn die Pferde (oder in deinem Fall die Gänse) das Stroh aus der Einstreu kaum fressen, haben sie doch immer die Nasen drin, suchen rum, schieben es durcheinander....
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, die Einstreu komplett auszutauschen, evtl auch von Stroh auf Späne zu wechseln?
hm, interessant, was du da zum thema stroh geschrieben hast.
wir dachten ja erst an pestizide uÄ, aber das dürfte eigentlich nicht gegeben sein.
ein umstellen auf bioqualität ist leider nicht machbar, ich habe ull ahnung, wo hier ein hof ist, bei dem ich strih kaufen könnte.
bei der umstellung auf heu, bleibt im grunde ein ähnlich bitterer nachgeschmack. joyce hatte es etwas wieter oben erwähnt, jakobskraut ist nu nicht wirklich prickelnd.
sägespäne wären eine möglichkeit, allerdings haben mir davon auch schon leute abgeraten, da es sein kann, daß sich die gänse daran bedienen und das ganze dann zu einem darmverschluß kommen kann. :(
egal, wie man es dreht und wendet, es gibt bei allem pro und contras. :(
aber ich werd mich mal bezüglich bioqualität schlau machen, eventuell gibt´s ja doch etwas in der nähe.
oder ich befrag unseren nachbarn einfach mal, was er so auf seine felder kippt. ;) er war am wochenende etwas angefressen, als ich meinte, daß ich vom gespritzten stroh auf ungespritztes heu umsteigen möchte, weil es eventuell die pestizide im stroh seien.
wobei ich sagen muß, die staubbelastung im stall ist doch eher recht gering. zum einen ist der stall recht klein und dient nur zum schlafen und zum anderen steht trotz allem sowohl wasser, als auch eingeweichtes futter zur verfügung, damit wird täglich die schönste sauerei veranstaltet. ^^
aber nachfragen, ob es weizen, gersten, hafer,.. stroh ist, kann ich definitiv schonmal, so er es denn noch auf den feldern abgedeckt liegen hat, sollte es abklärbar sein. hat er es zusammengewürfelt, dann werden wir da wohl nimmer wirklich feststellen können, von welchem getreide es stammt.
auf jeden fall erst einmal danke an euch alle, für die ganzen denkanstöße, zusammen kommt man doch auf ganz andere dinge, als einer für sich alleine.
Hühnermamma
07.06.2011, 20:03
Mutterkorn im Stroh?
hm, interessant, was du da zum thema stroh geschrieben hast.
wir dachten ja erst an pestizide uÄ, aber das dürfte eigentlich nicht gegeben sein.
ein umstellen auf bioqualität ist leider nicht machbar, ich habe ull ahnung, wo hier ein hof ist, bei dem ich strih kaufen könnte.
....
aber nachfragen, ob es weizen, gersten, hafer,.. stroh ist, kann ich definitiv schonmal, so er es denn noch auf den feldern abgedeckt liegen hat, sollte es abklärbar sein. hat er es zusammengewürfelt, dann werden wir da wohl nimmer wirklich feststellen können, von welchem getreide es stammt.
Mit etwas Übung kann man auch bei im Ballen gepresstem Stroh die Getreideart unterscheiden. Ist aber schwer zu erklären, aber der Bauer müßte es können....
Wenn es seit der Ernte abgedeckt auf dem Feld liegt, würd ich auch einen Befall mit Schimmel nicht unterschätzen. Stroh kann im Innern der Halme mit Schimmelpilzen befallen sein. Das ist von außen nicht unbedingt erkennbar.
Es ist sehr schwer, heutzutage wirklich einwandfrei getrocknetes Stroh zu bekommen, da die Pressen meist unmittelbar hinter den Mähdreschern übers Feld fahren. Gedroschen wird, wenn das Wetter auch nur annähernd passt, weil das Zeitfenster für die Getreideernte sehr klein ist. Das Getreide selbst wird notfalls nachgetrocknet, beim Stroh lohnt der Aufwand nicht. Meist wird mit zu hohem Druck gepresst (weniger Ballen, weniger Kosten) und das Stroh dann oft noch lange am Feldrand liegen gelassen. Da ist Schimmelbefall nahezu obligatorisch.
casendra
07.06.2011, 22:53
@ Morla
Ich drück Dir soo die Daumen!!!!!
Mag es garnicht sagen.. aber bei uns ist auch was im Busch.. Keine Ahnung was, aber wir haben auch schon 2 tote Gössel :( Wir haben Kotproben eingereicht, wir waren bei einem Spezialisten, wir haben die Gruppe getrennt, für 1 Woche separat gehalten und verschiedene Areale ausprobiert, verschiedenes Wasser, Futter, Stall, nicht Stall, usw usw.. aber nix.. keiner kann sagen was genau es ist! Man tippt auf Virus-Infektion in Kombination mit etwas bakteriellem. Wir haben jetzt Antibiotika bekommen, die wir ab morgen früh jedem Gössel je nach Gewicht in den Schnabel verabreichen dürfen! Und das bei 14 Gösseln, und 4 Elterntiere die nicht begeistert sind wenn man an die Kleinen ran will. Und das ganze muß mindestens ne Woche durchgeführt werden.
Die Elterntiere sind putzmunter und gesund. Und wie bei Dir, eben noch war das Gösselchen fit und dann zack tot. Wir waren morgens noch im Stall alle munter und fidel, und zack 4Std später lag das Gösselchen da. Und das andere ist uns auch unter den Händen verstorben, während wir noch mit dem Tierarzt telefonierten.
Die letzte Woche war echt der Horror, morgens um 5h aufgewacht da unser Hund so Durchfall gehabt hat dass er in die Wohnung ge..., danach hat um 7h der zweite Hund angefangen zu brechen, dann gegen Mittag das tote Gössel im Stall gefunden, dass morgens noch putzmunter war, und dann 2 Std später das nächste Gössel... und sowas immer schön am WE, man versucht den Tierarzt auf dem Handy zu erwischen und natürlich geht keiner ran oder es ist AB dran, und einem bricht echt der Schweiß aus bei dem Gedanken, dass ALLE Tiere einem unter den Händen davon sterben könnten. Aber Gott sei Dank hat sich das nur als blöder Zufall erwiesen. Hund, Hühner, und Katzen alle gesund, Elterntiere auch, nur Gössel krank. Und höchst wahrscheinlich alle, daher ab morgen früh auch der Rundumschlag mit dem Antibiotika.
Man hat uns aber auch deutlich gesagt, dass man nur die unbekannte bakterielle Infektion bekämpfen kann, nicht die wahrscheinlich vorhandene unbekannte Viruserkrankung. Und auch dass es sein kann, dass es nicht alle überleben werden. Der Erreger könnte sowohl von den Elterntieren ausgeschieden werden, als auch im Areal selber schlummern, oder durch Kontakt zu anderen Tieren, oder, oder.... Sicher is nur, irgendwas ist nicht ok, und es betrifft nur und ausschlielich die Kleinen :(
@casendra
ich drück dir die daumen, daß das die ursache für die beiden toten gössel war und die medis anschlagen.
@sil
danke für die zusätzlichen hinweise, da ich unseren nachbarn gestern nicht gesehen hab, hab ich meine fragenliste nun erweitert. mal schauen, was bei rum kommt.
sodele, hab heute morgen doch noch ne antowrt mail bekommen und gleich mal dort angerufen.
die tappen wohl auch eher im dunkeln, und die theorie, daß der parasit, hier war es ein magenwurm, die ursache für das gösselsterben ist, ist auch dort wieder ad akta gelegt.
dieses jahr sind nur zwei der kleinen dort verstorben und wie es scheint an einem virus. auch hier blieb die in wien durchgeführte obduktion allerdings ergebnislos.
alles in allem konnte sie weder mir, noch ich ihr irgendetwas hilfreiches sagen. :(
sie meinte, daß es eventuell die möglichkeit gäbe, bei den erwachsenen tieren blut zu nehmen ud dieses auf antikörper untersuchen zu lassen, ob das allerdings so ins blaue hinein überhaupt möglich ist und etwas gefunden werden kann, wußte sie so allerdings auch nicht.
sie schließt allerdings die parasiten im grunde sowohl bei sich, als auch bei uns, als todesursache aus. wenn ein derart starker parasitendruck bestehen würde, würden die gössel vorher kümmern und hätten wohl auch durchfall, je nach wurm auch blutig,....
die theorie unseres TAs, daß es kein virus sein kann, auf grund der recht langen abstände zwischen den todesfällen, hat sie bestätigt.
nun sind wir hier wie dort genauso schlau wie vorher. :(
Lady Gaga
09.06.2011, 08:33
Hallo Morla,
noch was zu der Einstreu.
Ich streue nur mit Spänen ein. Nur im Winter kommt noch Häckselstroh dazu, da es nicht gefriert und auch super saugt.
Langstroh wird bei mir nur als Nistmaterial angeboten.
Ist die Brut vorbei kommt das wieder aus dem Stall raus. Mit Stroh mistet es sich schwieriger und der Misthaufen ist viel größer.
Kann dir somit wirklich nur zu Spänen raten.
Gruß
Silke
und du hast keine probleme damit, daß die späne gefuttert werden?
wenn nicht, dann solte ich mich vielleicht wirklich einmal nach spänen umschauen. wie lagerst du denn die späne?
vor jahren hat eine freundin von mir immer späne bei einem sägewerk für ihre meerschweinchen abgeholt. sie ist immer mit leeren tüten hin und hat sie gefüllt. ich kann die streu definitiv nur draußen lagern, auf paletten, abgedeckt mit plane usw.
casendra
11.06.2011, 10:36
@ Morla
Wir streuen auch genauso wie Lady Gaga es beschrieben hat ein. Funktioniert eigentlich wunderbar. So kann man jeden Tag gut abmisten, und nachstreuen. Und wenn alles rauskommt, ist das für den Misthaufen auch nicht so wild, da das Gemisch Späne-und-gehäckseltes-Stroh auch gut vom Boden aufgenommen wird.
Nein, leider blieb und bleibt es nicht bei zwei toten Gösseln... Ich schätze wenn der Tag vorbei ist werden es ingesamt 5 sein :'(
Es ist furchtbar!!
Wenn ich Deine Beiträge so lese,was die Symptome und die Aussagen der Ärzte angeht, dann klingt das fast eins zu eins wie bei uns.
Der aktuelle Stand bei uns heißt: Mischinfektion mit virus + bakterium. Offensichtlich versterben sie nicht am virus, der schwächt sie nur, sondern an der obendrauf eingefangen bakteriellen infektion. Wo, wie, wodurch, was genau.. keine Ahnung.
Wir haben das Antibiotika gewechselt und schauen nun mal weiter.
Könnt schreien vor hilflosigkeit, ehrlich.
Norgefee
11.06.2011, 18:36
Das ist so furchtbar mit den toten Gösseln :-( Mein herzliches Beileid. Ich habe selbst 4 Kleine im Moment und eins davon war auch sehr sehr krank und wäre fast gestorben. Dasselbe geschah jedoch zeitgleich mit einigen Hühnerküken und einem erwachsenen Huhn. Was der Grund war wissen wir nicht, aber ich habe ihnen allen nebst Antibiotika vom TA noch Propolistropfen (ohne Alkohol) und Honigwasser eingeflößt und Bienenpollen gefüttert (vom Imkerladen). Das hat merkwürdigerweise wirklich geholfen und alle leben noch. Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, daß Bienenpollen alle Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe usw enthält daß sogar ein Mensch mit nur einem Eßlöffel am Tag vollauf überleben und gesund bleiben könnte. Im Honig ist Zucker schon aufgespalten und außerdem enthält er wichtige Enzyme. Propolis hilft bei Infektionen und Würmern. Ich denke daß das die nötige Kraft, der letzte 'Schubser' war, die die Küken benötigten um über den Berg zu kommen. Auch die kleine Turid (Lockengans), die vom TA keine Chance bekam hab ich mit Pollen durchbekommen. Die hatte den Dottersack null eingezogen. Nach 4 Tagen bin ich dann zum TA, der hat ihn aufgemacht und abgebunden, sagte aber, daß da schon eine fette Infektion im Gange wäre und das Gössel zu klein....aber sie hats geschafft
Den Pollen-Honig-Propolis Tip bekam ich von unserem 'holistischen' Tierarzt Are Thoresen hier in Norwegen. Der ist zwar in Deutschland wohl bekannter als hier, und eher ein 'Tierheilpraktiker' aber einer der wenigen, der sich nicht zu schade dafür ist auch Hühner und Gänse zu behandeln. Vielleicht hilft es Deinen Kleinen ja auch. Ich hoffe, daß mit den noch verbliebenen Gänsekindern alles gut geht. Ich drück dir alle Daumen :-)
@casendra
das tut mir wirklich leid, daß es bei dir noch mehr geworden sind. :( ich kan dich vollends verstehen, es ist grauenhaft beim sterben hilflos mit zuschauen zu müssen.
bei dem obdutierten gössel wurde in gießen allerdings weder ein virus, noch bakterien noch sonstwas gefunden, lediglich die blinddarmwürmer.
mittlerweile bin ich relativ fest davon überzeugt, daß es bei uns sowieso mehr als eine todesursache gegeben hat, dazu kann man die gestorbenen gössel zu gut in zwei verschiedene gruppen einteilen.
einmal unauffällig im verhzalten, keine symptome und recht propper beeinander udn einmal mickerig, futterverweigerung, auffälliges verhalten. allerdings nicht derart extrem, daß man sagen würde, die sind krank.
ich drück dir die daumen, daß es bei euch bald ein ende findet, bei uns scheint es das nun endlich gewesen zu sein*hofundbet seid über einer wochekein totes gössel mehr.
muß morgen mal aktuelle foddos schießen, die sind bald gar keine gössel mehr, außer den beiden handaufzuchten, die eines zu früh geschlüpft und insgesamt jünger sind.
die "kleinen" gehen mittlerweile auch in der wanne der großen baden, kommen zwischenzeitlich bestens über den rand.
alles in allem aber doch ein wirklich trauriges ergebniss. 11 geschlüpfte gössel und noch 5 stück sind überig geblieben. :( ein verlust von mehr, als 50% ist wirklich arg.
haben deine kleinen denn irgendwelche symptome? freßunlust, abmagern, mickern,.....? oder fallen se auch einfach tod um und fertig?
Lady Gaga
14.06.2011, 15:18
und du hast keine probleme damit, daß die späne gefuttert werden?
wenn nicht, dann solte ich mich vielleicht wirklich einmal nach spänen umschauen. wie lagerst du denn die späne?
vor jahren hat eine freundin von mir immer späne bei einem sägewerk für ihre meerschweinchen abgeholt. sie ist immer mit leeren tüten hin und hat sie gefüllt. ich kann die streu definitiv nur draußen lagern, auf paletten, abgedeckt mit plane usw.
Hi Morla,
nein, bei mir wurde noch nie Späne gefuttert.
Ich kaufe mir gepresste Späne die foliert sind. Bekommst du überall im Handel bei Baywa, Freßnapf, Raiffeisen oder auch im Onlineversand z. B. bei Pferdeprodukten.
Das kannst du dann lokcer überall lagern ohne das es nass wird.
Ich habe es ober dem Stall unter dem Dach liegen.
Versuchs doch mal!
Gruß
Silke
lieschenvomhof
17.06.2011, 02:31
Juhu,
dramatisch das Ganze ohne Ende - mir selbst sind vier Gössels verstorben, und die Pommern hätte auch bald dran glauben müssen. Da ich einen guten Landtierarzt hier habe, konnte der mir dann wenigstens die Gans noch retten. Sie schlich am Ende nur noch langsam rum, ist aus dem Teich garnicht mehr rausgekommen, so geschächt war sie. Keine Würmer sonst keine Erkrankungen- Ich bin zwar überhaupt kein Freund von Antibiotika- habe mir dann aber doch die Worte des Tierarztes zu Herzen genommen und ich habe folgendes Mittel angewandt: Erythrocin W 50mg- Eigentlich ein Pulver zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten- die Gans war für acht Tage weggesperrt und hat nur dieses Gemisch zum Trinken bekommen. Fazit der Gans geht es wieder prächtig und sie hat sogar wieder angefangen Eier zu legen und wird sich bald setzen. Der TA meinte das wäre eine Bruteinfektion ausgelöst schon beim Eierlegen - und wäre in diesem Jahr sehr sehr häufig. Die Gössels erkranken früher oder später daran und sterben nach und nach weg. Also eventuell hilft das bei der nächsten Brut oder vorsorglich der Gans geben.
Seltsamerweise hatte ich genau die selben Probleme bei den Wachteln - die sind mir alle innerhalb von drei Tagen genauso weggestorben. Jetzt die letzten beiden Bruten wurden gleich von Anfang an über das Trinkwasser die ersten drei Tage mit dem Erythrocin behandelt und ich hatte nicht einen einzigen Ausfall mehr. die sind alle putzmunter - meine Hühner bzw. die Glucken hatte ich gleich mitbehandelt und da hat das genauso durchgeschlagen - kein Todesfall nix.
Eventuell eine Hilfe . Das Erythrocin bekommt man beim Tierarzt in kleinen Beuteln a 30 gramm und wird für Gänse also die Pommern mit einem Liter Wasser auf 5 gramm aufgelöst . Bei den Wachteln wird ein Gramm aufgelöst auf 500ml und kann für drei Tage in einer normalen Wachteltränke verabreicht werden, bzw. bis die alles ausgetrunken haben- ich hatte 42 Wachteln damit gleich von anfang an versorgt und seitdem bekommen sie ganz normales Wasser.
Eventuell ist das eine Lösung des Problems bei mir hat es geholfen und ich habe keinerlei Ausfälle mehr
Tragik
Das ist ja nun wirklich erst mal eine gute Erkenntnis, von was das Sterben herrührte und trotzdem eine Tragik. Eine echte Vogelseuche. Alles ist nun verseucht. Das wäre nun nur mit viel Aufwand zu entkeimen. Wenn sich das dann noch im Teich hielte, kommst Du nie von der Krankheit weg und mußt immer mit dem Medikament vorbeugen. Kann sich auch noch ausweiten, andere Zuchten befallen, Wildvögel befallen. Traurig, Traurig. Laß doch immer mal was hören.
Die Eier hätte ich gar nicht verwendet, sondern schadlos beseitigt. Kann doch sein, daß das Medikament die Dotter nicht erreichte, denn die Entstehung des Eies fängt mit der ganz kleinen Entstehung des Dotters an und ist eine Langzeitentwicklung.
Laß doch bitte immer was von Dir hören. Wir können davon nur lernen und vor Schaden bewahrt werden.
Dieter
meintest du mich?
wenn ja, so kann ich zumindest berichten, daß die letzten 5 gössel zu ausgewachsenen gänsen bester gesundheit herangewachsen sind.
die jungganther ( 3 stück) werden wohl diesen herbst in den kochtopf wandern, die beiden gänslein bilden mit einem neuen ganther einen neuen zuchtstamm, der dann wohl gemeinsam ausziehen wird. bin zur ziet noch auf der suche nach nem passenden ganther, denn seid anfang dieser woche fangen die jungganther schon an um die weiber zu werben. frühreifes volk, sag ich da nur. ^^
meine alttiere waren da letztes jahr mit mitte november um einiges später.
was es war, können wir leider immer noch nicht sagen. wir werden wohl das kommende jahr abwarten müßen und darauf hoffen, daß sich das alles nicht nochmal wiederholt.
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